DE8002333U1 - Verstellbare hintere begrenzung fuer stallboxen zur vergroesserung und verkuerzung der standflaeche - Google Patents

Description

Verstellbare hiiitere Begrenzung für Stallboden zur Vergrößerung Und Verkürzung der Standfläche

Die Neuerung bezieht sich auf eine verstellbare hintere Begrenzung für als Freßplatz und Abferkelbucht verwendbare Stallboxen zur Vergrößerun: und Verkürzung der Standfläche.

Derartige Stallboxen müssen wegen der verschiedenen Größen der Tiere _t insbesondere Von Schweinen, in entsprechend verschiedenen Längen und Breiten angefertigt werden. Dies bedingt eine entsprechend aufwendige Herstellung und Lagerhaltung der fertigen Einzelteile.

Zur Verkürzung bzw. Verlängerung der Standfläche von Einstellboxen für Kühe ist es aus der DE-OS 1 482 345 bekannt, die hintere Absperrung lageveränderlich zu machen, wodurch die auf gestallten Kühe in ihren Boxen bei größtmöglicher Bewegungsfreiheit anbindungslos festgehalten werden können.

Aus der DE-AS 1 180 993 ist es weiterhin bekannt, die Breite von zerlegbaren Äbferkelkäfigen durch teleskopartig ausziehbare Querrohre zu verbreitern, ohne daß es hierzu eines Werkzeugs bedarf. Eine Längenverstellbarkeit der Standfläche ist hierbei jedoch nicht vorgesehen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Stallboxen, die sowohl als Einzelfreßplatz als auch als Abferkelbucht verwendet werden können, eine einheitliche Verstellmöglichkeit in der Länge und der Breite vorzusehen, wobei es lediglich konstruktiv einfach herzustellender Zusatzelemente bedarf, um handelsübliche Seitenholme, Trennwände und Absperrungen oder Schwenktüren zur Vergrößerung der Standfläche verwenden zu können.

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß das Türscharnier am hinteren Ende der Seitenholme mittels Schellen stufenlos aufklemmbar ist und zwischen Türscharnier und hinterer Begrenzung zur Verbreiterung der Stallbox Zusatz-Scharniereisen sowie zur Verlängerung der Stallbox parallel zu den Seitenholmen verlaufende Zusatzlaschen angeordnet sind.

Ein in der Beschreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel der Begrenzung nach der Neuerung ist in den Zeichnungen wiedergegeben. Es zeigen:

Fig* 1 eine Draufsicht auf Seitenholine Und hintere Begrenzung Unter Verwendung üblicher oder geformter Bauteile bei kleinster Standfläche;

2 die hintere Begrenzung mit angelenkten Zusatz-Scharnier-^ eisen in perspektivischer Darstellung;

Fig. 3 eine Draufsicht von Seitenholmen und hinterer Begrenzung unter Verwendung von Zusatzlascheü bei verlängerter Standfläche und

Fig. 4 in perspektivischer Darstellung das Türscharnier mit angelenkten Zusatzlaschen.

Wie Fig. 1 zeigt, besteht die als Freßplatz und Abferkelbucht verwendete Stallbox für Schweine aus versetzbar im Stallboden aufstellbaren Seitenholmen 1, einer als Schwenktür ausgebildeten hinteren Begrenzung 2 und einer in der Zeichnung nicht dargestellten vorderen Tür mit Futtertrog.

Die hintere Begrenzung 2 ist mitteis zweier an den beiden Seiteriholmen 1 angeordneter Türscharniere 4 aufgehängt, die sich am hinteren Ende der Seitenholme mittels Schellen 5 entsprechend der gewünschten Standlänge der Stallbox auf die Seitenholme aufstecken tder aufklemmen lassen, wie dies in Fig. 1 mit dem Doppelpfeil angedeutet ist»

Die hintere Begrenzung 2 hat genormte oder üblicherweise verwendete Abmaße, insbesondere Breitenmaße. Soll die Stallbox für größere Tiere verbreitert werden, können an den Scharnierösen der hinteren Begrenzung Zusatz-Scharniereisen 3 befestigt werden, die ihrerseits an die Türscharniere 4 angelenkt werden. Bei entsprechender seitlicher Verstellung der Seitenholme erhält man eine um die doppelte Länge der Zusatz-Scharniereisen 3 breitere Stallbox*

Un außer über die stufenlose Aufhängung der hinteren Begrenzung 2 »ittels der Schellen 5 eine weitergehende Verlängerung der Stallbox 2u erreichen, können zwischen Türscharnier 4 und hinterer Begrenzung 2 obere und untere Zusatzlaschen 6 zwischengeschaltec sein, wie dies im einzelnen Fig. 4 veranschaulicht. Dadurch kann die hintere AbJ.-snzung 2 um die Länge der Zusatzlaschen hinter den hinteren Enden der Seitenholme angeordnet werden.

Zur Aufnahme sowohl der Zusatz-Scharniereisen 3 als auch der Zusatz^ laschen 6 am Türscharnier 4 sind an diesem horizontale Äbwinklungen

7 angeformt, in die vertikal zueinander ausgerichtete Aufnahmebohrungen für Scharnierbolzen eingelassen sind.

Werden sowohl die Zusatz-Scharniereisen 3 als auch die Zusatzlaschen 6 verwendet, ergibt sich insgesamt eine gegenüber der in Fig. 1 wiedergegebenen Standfläche in Breite und Länge vergrößerte Standfläche.

Bei den Zusatz-Scharniereisen und den Zusatzlaschen handelt es sich um konstruktiv einfache und leicht herzustellende Einzelteile, mittels denen vorhandene stallboxen beliebig vergrößert, aber auch in ihrer Länge verkleinert werden können.

Claims (3)

1. Verstellbare hintere Begrenzung für als Freßplatz und Abferkelbucht verwendbare Stallboxen zur Vergrößerung und Verkürzung der Standfläche, dadurch gekennzeichnet, daß das Türscharnier

(4) am hinteren Ende der Seitenholme (1) mittels Schellen

(5) stufenlos aufklemiribar ist, und zwischen Türscharnier (4) und hinterer Begrenzung (2) zur Verbreiterung der Stallbox Zusatz-Scharniereisen (3/ sowie zur Verlängerung der Stallbox parallel zu den Seitenholmen verlaufende Zusatzlaschen (6) angeordnet sind.

2. Verstellbare hintere Begrenzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur schwenkbaren Aufnahme der Zusatz-Scharniereisen (3) und der Zusatzlaschen (6) am Türscharnier (4) horizontale Äbwinklungen (7) angeformt sind, in die vertikal zueinander ausgerichtete Aufnahmebohrungen für Scharnierbolzen eingelassen sind.

3. Verstellbare hintere Begrenzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als rechts- oder links-gängige oder als rechts- und links-gängige Schwenktür ausgebildet ist.

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