DE2706120C3 - Sauenkäfig für eine Abferkelbucht - Google Patents

Sauenkäfig für eine Abferkelbucht

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DE2706120C3
DE2706120C3 DE19772706120 DE2706120A DE2706120C3 DE 2706120 C3 DE2706120 C3 DE 2706120C3 DE 19772706120 DE19772706120 DE 19772706120 DE 2706120 A DE2706120 A DE 2706120A DE 2706120 C3 DE2706120 C3 DE 2706120C3
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Georg 8800 Ansbach Neumeier
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/02Pigsties; Dog-kennels; Rabbit-hutches or the like
    • A01K1/0218Farrowing or weaning crates

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Zoology (AREA)
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  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Sauenkäfig für eine Abferkelbucht, dessen Längsseitenwände zum Einsperren des Muttertieres in einem Bereich der Abferkelbucht arretierbar sind und im Bedarfsfall aus diesem Bereich zur Schaffung eines möglichst großen ungeteilten Raumes mittels an futtertrogseitigen Stützpfosten angeordneten Gelenken jeweils als starre Einheit herausschwenkbar sind.
Ein derartiger Sauenkäfig ist bereits aus der DE-AS 13 457 bekannt. Bei diesem Sauenkäfig sind die Längsseitenwände am unteren Stützpfosten der Buchtenzäune um eine sich horizontal erstreckende Achse schwenkbar angeordnet. Auf diese Weise kann der Sauenkäfig bei nicht eingesperrtem Muttertier nach oben aus dem Standbereich der Abferkelbucht herausgeschwenkt werden, um somit für die Ferkel einen großen, durch keine eine Verletzungsgefahr in sich bergende Gitterstäbe eingeengten Bewegungsraum zu schaffen. Dieser Sauenkäfig weist den wesentlichen ϊ Nachteil auf, daß sich das Einsperren des Muttertieres schwierig gestaltet, da dieses genau an einem bestimmten Platz stehen muß, um das Absenken des Gitterkäfigs zu ermöglichen. Ferner hat dieser bekannte Sauenkäfig den Nachteil, daß durch die Lagerung der Längsseitenwände am unteren Stützpfosten beim Kippen der Längsseitenwände dieselben mit ihren vorderen Teil durch die Umzäunungsgitter der Abferkelbucht ragen und den Futtergang des Stalles zum Teil versperren.
Aus der DE-AS 16 07 119 ist es bei einem Sauenkäfig der eingangs genannten Art ebenfalls bereits bekannt, daß die Längsseitenwände des Sauenkäfigs um jeweils eine vertikale Achse aus einem mittleren Bereich der Abferkelbucht nach außen hin geschwenkt werden können. Auf diese Weise wird das Einsperren des Muttertieres erleichtert, da dieses beim Einstauen nicht an einem genau definierten Ort stehen muß und von den Längsseitenwänden bei deren Zusammenschwenken auton.atisch zum richtigen Standplatz gedrängt wird. Der wesentliche Nachteil dieses Sauenkäfigs besteht darin, daß sich die Ferkel auch bei nach außen geschwenkten Längsseitenwänden, d. h. wenn kein Muttertier eingesperrt ist, sich an den unteren Gitterho'men der Längsseitenwände verletzen können. Diese Gefahr besteht insbesondere bei etwas älteren Ferkeln mit bereits verhältnismäßig hohem Rücken.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Sauenkäfig der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß sowohl ein einfaches Einstallen des Muttertieres möglich ist, als auch ein möglichst großer
■J5 Freiraum für die Ferkel bei ausgestallteTi Muttertier ohne Gefahr von Verletzungen geschaffen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination der im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen, an sich bekannten Merkmale gelöst.
Beim Einstallen des Muttertieres werden die Längs seitenwände des Sauenkäfigs zunächst in eine aögesenkte, jedoch nach außen geschwenkte Stellung gebracht. Hiernach kann das zwischen die divergierenden Längsseitenwände gestellte Muttertier durch Zusammenschwenken der Längsseitenwände an seinem vorgesehenen Standplatz gebracht werden, wobei dies durch unruhige Bewegungen des Muttertieres nicht behindert wird. Wird das Muttertier nach der Säuge/eit aus der Abferkelbucht entfernt, werden die Längsseitenwände, sei es im zusammengeschwenkten oder sei es im auseinandergespreizten Zustand, nach oben gekippt, so daß die Abferkelbucht frei von Gitterstäben ist und den Ferkeln ein größtmöglicher Bewegungsraum ohne Gefahr von Verletzungen gegeben ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die Längsseitenwände am oberen Ende ihres vorderen aufrecht stehenden Abschlußholmes jeweils in einer wenigstens eine Lasche aufweisenden Lagerbuchse um die sich vertikal erstreckende Schwenkachse schwenkbar gelagert und jede Lasche ist ihrerseits am vorderen Stützpfosten eines in Sauenkäfiglängsrichtung ausgerichteten U-förmigen Tragrahmens um die horizontale Schwenkachse schwenkbar gelagert.
Zweckmäßig ist das untere Ende des vorderen Abschlußholmes der Längsseitenwände auf einem um die horizontale Schwenkachse gekrümmten und am Tragrahmen befestigten Stützarm gleitbar abgestützt
und auf diesem mittels eines Steckbolzens in verschiedenen Kippstellungen arretiert.
Zur leichten Verstellbarkeit der Längsseitenwände ist der vordere Abschlußholm der Längsseitenwände von einem Rohrstück und einer das Rohrstück axial 5 durchsetzenden verschiebbaren Steckachse gebildet, deren unteres Ende in eine am Stützarm in dessen Längsrichtung geführte Kreuzschelle eingreift und deren oberes Ende in der Lagerbuchse drehbar gehalten ist, wobei zwischen der Lagerbuchse und dem RohrstücL and/oder zwischen dem Rohrstück und der Kreuzschelle Distanzringe auf die Steckachse aufgeschoben sind.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Sauenkäfig in Seitenansicht,
Fig.2 eine Vorderansicht des Sauenkäfigs nach Hg-1,
F i g. 3 eine Draufsicht des Sauenkäfigs nach F i g. 1,
Fig.4 den Sauenkäfig von hinten gesehen mit einer Abschlußtüre und ein Scharnier für die Abschlußtüre in vergrößerter Darstellung,
F i g. 5 einen vorderen Teilausschnitt des Sauenkäfigs in vergrößerter Darstellung und
Fig.6 einen Ausschnitt des vorderen Abschlußholmes der Längsseitenwände mit auf die Steckachse aufgeschobener Kreuzschelle.
An zwei mit ihren unteren Endstücken im Stallboden eingelassenen Tragrahmen 2, 2' (siehe insbes. Fig.3) sind am oberen Ende ihrer vorderen Abschlußholme 7, T (siehe F i g. 2) Längsseitenwände 1, Γ in an Laschen 8, 8' angeordneten Lagerbuchsen um vertikale Schwenkachsen 32 schwenkbar gelagert. Die Laschen 8, 8' sind ihrerseits an Stülzpfosten 9, 9' der U-förmigen Tragrahmen 2, 2' jeweils um eine horizontale Schwenkachse 10 schwenkbar, so daß die Längsseitenwände 1, Γ wie aus Fig. 1 ersichtlich, auch nach oben kippbar sind. Die Längsseiter.wände 1, Γ sind so an den Tragrahmen 2, 2' angeordnet, daß zwischen dem unteren Längsholm 6 der Längsseitenwände 1, Γ eine Bodenfreiheit entsteht, die so bemessen ist, daß die Ferkel zum Saugen zwar an das liegende Muttertier gelaßgen, jedoch nicht von dem sich legenden Muttertier erdrückt werden können. Beim Kippen der Längsseitenwände 1, Γ durch kurzes Anheben an deren Ende, stützt sich das untere Ende der vorderen Abschlußholme 7, T der Längsseitenwände 1, Γ auf um die horizontalen Schwenkachsen 10 gekrümmten und an den Tragrahmen 2,2' befestigten Stützarmen 11 über je eine Kreuzschelle 13 (siehe insb. Fig.6) gleitbar ab. Die Slützarme 11 besitzen hintereinander liegende Querbohrungen, die zur Aufnahme eines Steckbolzens 12 (siehe F i g. 5) dienen, wobei letzterer dazu bestimmt ist, die Längsseitenwände 1, Γ in den verschiedenen Kippstellungen zu arretieren. Der vordere Abschlußholm 7, T der Längsseitenwände 1, Γ ist als Rohrstück ausgebildet und besitzt eine axial verschiebbare durchgehende Steckachse 14, deren unteres Ende in die Kreuzschelle 13 eingreift und deren oberes Ende in der an der Lasche 8, 8' befestigten Lagerbuchse drehbar gelagert ist Zur Einstellung der Abstandsmaße der unteren Längsholme 6 der Längsseitenwände 1, 1' zum Stallboden entsprechend der Größe des eingesperrten Muttertieres, sind zwischen der an der Lasche 8, 8' befestigten Lagerbuchse und dem als Rohrstück ausgebildeten vorderen Abschlußholm 7, T der Längsseitenwände 1, Γ und/oder in nicht dargestellter Weise zwischen dem Abschlußholm 7, T und der Kreuzschelle 13 Distanzringe 33 auf die Steckachse 14 aufgeschoben. Die Längsseitenwände 1, Γ können nur soweit nach innen geschwenkt werden, bis deren Längsholme 6 mit ihrer Innenseite an die, von der Anlenkstelle der Längsseitenwände 1, Γ aus gesehen, hinten liegenden Schenkel 16 der Tragrahmen 2, 2' anschlagen. An ihren hinteren Enden werden die Längsseitenwände 1,1' mittels einer Abschlußtür 3 zusammengespannt. Am hinteren Abschljßholm 17' (siehe Fig.4) der einen Längsseitenwand Γ sind in dessen Längsrichtung im Abstand zueinanderstehende, festverbundene Hülsen J 8 angeordnet, die zusammen mit am Türholin 19 der Abschlußtür 3 befindlichen Hülsen 20 und mittels eines Fallstiftes 21 ein Scharnier bilden. Am gegenüberliegenden Türholm 22 ist eine den hinteren Abschlußholm 17 der Längsseitenwand 1 umgreifende Lasche 24 angeschweißt, die mittels eines Steckbolzens 25, welcher in zwei im Abstand zueinander am Abschlußholm 17 der Längsseitenwand 1 befestigten Hülsen 26 geführt wird, die Abschlußtür 3 mit der Längsseitenwand 1 nahezu spielfrei verbindet. Am oberen Längsholm 15 der Längsseitenwände 1, Γ sind schräg nach oben sich erstreckende, nach der Gitterkäfigmitte hin verlaufende Niederhaltebügel 35 befestigt, durch welche die Bauhöhe des Gitterkäfigs entsprechend niedrig gehalten werden kann. Zur Stabilisierung der Lagerstellen der Längsseitenwände 1, Γ ist im oberen Endstück jedes U-förmigen Tragrahmens 2,2' im Bereich dessen Steges 27 eine den vorderen Stützpfosten 9,9' mit den hinteren Schenkel 16 der U-förmigen Tragrahmen 2, 2' verbindende Querstrebe 28 angeordnet. Zwischen den Querstreben 28 der Tragrahmen 2, 2' sind zwei Querverbindungsstreben 29 befestigt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Sauenkäfig für eine Abferkelbucht, dessen Längsseitenwände zum Einsperren des Muttertieres in einem Bereich der Abferkelbucht arretierbar sind und im Bedarfsfall aus diesem Bereich zur Schaffung eines möglichst großen ungeteilten Raumes mittels an futtertrogseitigen Stützpfosten angeordneten Gelenken jeweils als starre Einheit herausschwenkbar sind, gekennzeichnet durch die Kombination der beiden an sich bekannten Merkmale,
a) daß die Gelenke jeder Längsseitenwand (1, Y) eine sich horizontal erstreckende Schwenkachse (10) zum Schwenken der Längsseitenwände (1, Y) nach oben und
b) eine sich vertikal erstreckende Schwenkachse (32) zum seitlichen Schwenken der Längsseitenwäftde (1, Y) nach außen umfassen.
2. Sauenkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseitenwände (1, Y) am oberen Ende ihres vorderen aufrecht stehenden Abschlußholmes (7, T) jeweils in einer wenigstens eine Lasche (8,8') aufweisenden Lagerbuchse um die sich vertikal erstreckende Schwenkachse (32) schwenkbar gelagert sind und jede Lasche (8, 8') ihrerseits am vorderen Stützpfosten (9, 9') eines in Sauenkäfiglängsrichtung ausgerichteten U-förmigen Tragrahmens (2,2') um die horizontale Schwenkachse (10) schwenkbar gelagert ist.
3. Sauenkäfig nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des vorderen Abschlußholmes (7, T) der Längsseitenwände (1, J') sich auf einen um die horizontale Schwenkachse (10) gekrümmten und am Tiagrahmen (2, 2') befestigten Stützarm (11) gleitbar abstützt und auf diesem mittels eines Steckbolzens (12) in verschiedenen Kippstellungen arretierbar ist.
4. Sauenkäfig nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Abschlußholm (7, T) der Längsseitenwände (1, Y) von einem Rohrstück und einer das Rohrstück axial verschiebbar durchsetzenden Steckachse (14) gebildet ist, deren unteres Ende in eine am Stützarm (11) in dessen Längsrichtung geführte Kreuz^chelle (13) eingreift und deren oberes Ende in der Lagerbuchse drehbar gehalten ist, wobei zwischen der Lagerbuchse und dem Rohrslück und/oder zwischen dem Rohrstück und der Kreuzschelle (13) Distanzringe (33) auf die Steckachse (14) aufgeschoben sind.
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