DE8000644U1

DE8000644U1 - Schablone zum edv-gerechten ausfuellen von lotto-scheinen

Info

Publication number: DE8000644U1
Application number: DE19808000644
Authority: DE
Original assignee: SAUER ECKHARD 1000 BERLIN
Current assignee: SAUER ECKHARD 1000 BERLIN
Priority date: 1980-01-10
Filing date: 1980-01-10
Publication date: 1980-07-24

Description

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Eckhard Sauer Asternplata 3

1000 Berlin 45

Beschreibung zur Gebrauchsmusteranmeldung

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Schablone zum EDV-gerechten Ausfüllen von Lotto-Scheinen. Anwendungsgebiet

Düe Erfindung betrifft eine Schablone ₍ mit deren Hilfe Lotto-Scheine schnell und EDV-gerecht ausgefüllt werden können. Das Prinzip der Erfindung ist auch auf andere, zwar individuell verschiedene, jedoch periodisch wüederkshrende Ausfüllvorgänge von Spielscheinen und Formularen anwendbar.

Die maschinelle Verarbeitung und Auswertung-von Lottoscheinen erfordert vom Spielteilnehmer ein exaktes Ausfüllen der Spielformulare innerhalb geringer-Toleranzen. Die Erfindung gewährleistet diese Forderung sicher«

Stand der Technik

Die Teilnehmer ar Zahlenlotto "6 aus 49" bzw. ähnlicher Lotterien bespielen in der Hegel wöchentlich die gleichen Zahlen. Henngleich inzwischen seitens der Lotto-Gesellschaften auch Mehrwochen- und Jahresspielscheine angeboten werden, bevorzugen die Spieler überwiegend den wöchentlich neu auszufüllenden Normal-Schein. Zwingende Rationalisierung und bundeseinheitliche Gestaltung der Lottoscheine haben zur hente vorliegenden Form des Normal-Scheins nit zehn Spielfeldern geführt. Das EDV-gerechte Ausfüllen der Zahlenquadrate mit nur 2,5 ma Kantenlänge ist vor allem für ältere oder schwachsichtige Spieler äußerst schwierig und zeitraubend, für Blinde ohne fremde Hilfe gänzlich unmöglich· Der technisch bedingte Druck der Zahlen in orange wirkt zusätzlich erschwerend. Die mit Wirkung vom 01.01.1980 au^h in Berlin eingeführten lOer-Soheine stoßen deshalb bei den Spielern auf teilweise heftige Ablehnung« Das ist ein beredtes Zeugnis für den mangelhaften Stand der Technik.

Aufgabe.

Der Erfindung liegt die Aufgab« zugrunde, Lottosoheine schnell und EDV-gereeht auszufüllen und vor allem den Anteil der nioht BOV-gereoht angekreuzten Seheine_f die die naeohinelle Lesung stören, auf ein Minimum zu reduzieren.

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Lösung

DUe erfindungsmäßige Lösung dieser Aufga.be ist darin zu sehen, daß auf eine Kunststoff-Karte die jeweils neunundvierzig Zahlen umfassendem Zahlenblöcke deckungsgleich zu einem original Lotto-Sohein aufgedruckt werden. Mie einzelnen Zahlenquadrate werden ebenfalls quadratisch mit einer Kantenlänge von 2,5 mm oder kreisförmig mit einem Durchmesser von 2,5 mm vorgestanzt. Die Stanzung erfolgt in der Weise, daß die vorgestanzten Teile einerseits trotz' Verwindung der Kunststoff-Karte im Kartenverbund verbleiben, sich andererseits jedoch z.B. mit der Spitze einer Kugelschreibermine laicht herausdrücken lassen. Die so entstehenden Löcher dienen der Führung des Schreibgerätes. Deshalb ist die Materialstärke der Kunststoff-Kart* so zu wählen, daß eine Kugelschreiber-Spitze beim Ausfüllen des Spielscheines sicher geführt wird.

Weitere Ausgestaltung der Erfindung

Die Mindestmaße für die Schablone sind durch die zehn Zahlenblocke eines Lotto-Normalscheins bereits vorgegeben. Es bietet such jedoch an, die Karte so groß wüe Spieisohein plus Trennleisten zu produzieren. Schablone und Spielschein-Satz sind so sehr einfach deckungsgleich aufeinander zu legen.

Erzielbare Vorteil» Due mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß

1. die Schablone zum Ausfüllen von Lotto-Soheinen dem Spieler gleichzeitig als Speicher für seine Tippzahlen dient,

2. Abschreibfehler beim vöchentliehen Übertragen der zu tippenden Zahlen absolut sicher vermieden werden,

3· die Spieisoheine stets EDV-gerecht ausgefüllt werden, d.h. nicht mehr über die Begrenzungslinien der einzelnen Zahlenfelder hinaus beschrieben werden und damit Störungen bei der maschinellen Verarbeitung bei den Lotto-Gesellschaften vermieden werden,

4« durch die Möglichkeit vou kontrastreicher Farbgebung bei Schablone und Aufdruck die Lesbarkeit auch für schtmcheichtige Spieler verbessert wird,

5. erstmals auch für Blinde das Ausfüllen von Lotto-Soheinen ohne Hilfe Dritter mtSglioh wird, und

6. die Sohablone von Spielteilnehmer auoh zur schnellen und zuverlässigen Kontrolle seiner Tipps naoh erfolgter Ziehung verwendet werden kann·

Claims

Schutzanspruch zum Aktenzeichen 6 80 OO 644*6

Oberbegriff;

Schablone für das EDV-gerechte Ausfüllen von Lotto-Scheinen, deren vorgestanzte, herausdrückbare Kreisflächen erstmals die störungsfreie maschinelle Lesbarkeit des Spielformulars garantieren. Das Prinzip ist ach-auf andere maschinell zu lesende und manuell auszufüllende Spielformulare übertragbar,

Kennzeichnender Teil:

Die kartenförmige Schablone ist dadurch gekennzeichnet, daß in ihrer Anordnung eindeutig definierte Kreisflächen vorgestanzt sind, von denen in der hier beschriebenen Lotto-Ausführung vom Spieler vor dem Ausfüllen des Spielscheine je Zahlenblock sechs Kreisflächen herausgedrückt werden, die den vom Spieler zu spielen gewünschten Zahlen entsprechen.

Die Karte hat die Maße 185,4 mm χ 105»6 rom ^x 0,75 ^mm · Sie ist mit 14 zur Längsseite parallelen Reihen zu je 35 kreisförmigen Stanzungen von 2,5 mm Durchmesser versehen. Die Kreisflächen sind jedoch nicht vollständig durchgestanzt sondern nur vorgestanzt, sodaß die Kreisflächen im Kartenverbund verbleiben. Die Anordnung der kreisförmigen Stanzungen wird durch die Lage der Kreismittelpunkte M. (links oben) bis M._go (rechts unten) definiert. M- befindet sich 23 mm von der linken Kartenseite und 6,4 mm von der oberen Kante entfernt. Die Mittelpunkte M₁ bis M,_ liegen in 6,4 mm Abstand parallel zur Oberkante und haben einen Abstand von 3»88 mm voneinander. M,,. liegt demnach 154,92 mm von der linken Kartenkante und 6,4 mm von der oberen Kante entfernt.

In Reihe zwei liegen die Kreismittelpunkte M,₆ bis M„_o· Der vertikale Abstand zwischen den Mittelpunkten beträgt 3>75 mm. Sie liegen senkrecht unter den Mittelpunkten der obersten Reihe,

M._, in Reihe vierzehn liegt demnach 23 mm von der linken Kartenkante und 55,15 mm von der oberen Kante entfernt. M._go liegt 152,92 mm von der linken Kante und 55»15 ^mn von der oberen Kante entfernt.

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