DE79660C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE79660C DE79660C DENDAT79660D DE79660DA DE79660C DE 79660 C DE79660 C DE 79660C DE NDAT79660 D DENDAT79660 D DE NDAT79660D DE 79660D A DE79660D A DE 79660DA DE 79660 C DE79660 C DE 79660C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- button
- tongue
- shaft
- plate
- edges
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 2
- 210000002105 Tongue Anatomy 0.000 description 23
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 3
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 3
- 229910000760 Hardened steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 241000773945 Trimusculidae Species 0.000 description 2
- 238000004049 embossing Methods 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N tin hydride Chemical compound [Sn] ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B1/00—Buttons
- A44B1/18—Buttons adapted for special ways of fastening
- A44B1/28—Buttons adapted for special ways of fastening with shank and counterpiece
- A44B1/32—Shank inserted into counterpiece and locked by sliding or rotating
Landscapes
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Kurzwaaren. ■
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. Juni i8g4 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine durch die besondere Gestaltung ihrer einzelnen
Theile gekennzeichnete Knopfbefestigung, und zwar besteht dieselbe in der Verbindung einer
passend gehärteten, am Knopffufs befestigten Stahlzunge mit dem Schafte des Knopfes. Die
Stahlzunge ist mit scharfer Spitze versehen und wird mittelst einer passenden Presse oder
Maschine durch eine ungelochte oder schwach vorpunktirte Platte des Knopfschaftes gestofsen.
Hierbei schneidet besagte Zunge einen passenden Schlitz in die Platte, worauf die obere
Spitze der Zunge mittelst eines geeigneten Werkzeuges verdreht wird. Die Ränder der
Oeffnungen in der durchgestofseneri Platte wirken dabei wie Messer und zwängen sich in
die anliegende Mantelfläche der Zunge, so dafs seitlich aus . der Zunge hervorragende Arme
gebildet werden, welche dazu dienen, den fertiggestellten Knopf in dem Material zu halten,
während die Schaftplatte und der Knopffufs das Material zusammenpressen.
Der Zweck vorliegender Erfindung besteht demnach darin, die Verwendung einer vorher geschlitzten
Platte zu umgehen und somit keiner besonderen Prägevorrichtung zu benöthigen.
Weiter aber wird die gesonderte Herstellung einer Zunge mit seitlich herausragenden Armen nicht nöthig und somit die andernfalls zur Herstellung solcher Zungen dienende Prägevorrichtung überflüssig.
Weiter aber wird die gesonderte Herstellung einer Zunge mit seitlich herausragenden Armen nicht nöthig und somit die andernfalls zur Herstellung solcher Zungen dienende Prägevorrichtung überflüssig.
Ein Knopf der neuen Art ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist eine Draufsicht auf denselben,
Fig. 2 eine Seitenansicht desselben,
Fig. 3 ein Verticalschnitt durch den Knopf, in welchem die zugespitzte Zunge gerade die
Knopfschale punktirt hat,
Fig. 4 ein ähnlicher Schnitt, wobei jedoch die Zunge die Knopfplatte bereits durchgestofsen
hat.
Fig. 5 zeigt die verschiedenen Theile des Knopfes, nachdem die eingesetzte Zunge gedreht
ist und die Ränder des Schlitzes in die Zunge eingedrungen sind und die letztere festhalten.
Fig. 6 ist eine Draufsicht auf die untere Seite der Knopfschale, die mit einem kleinen centrischen
Loche zum Einführen der Zunge versehen ist.
Fig. 7 zeigt eine solche Schale ohne dieses Loch.
Fig. 8 ist eine Seitenansicht auf die Zunge und den Knopffufs.
Der Knopf A besteht zunächst aus einer passenden Oberplatte a, die mit einem Loch al
versehen und mit dem röhrenartigen Schaft b in bekannter Weise, z. B. durch Umbörteln
der Ränder α2, befestigt ist.
Dieser Knopfschaft b unterscheidet sich gleichfalls nicht von dem bisher bei solchen
Knöpfen verwendeten, nur ist sein nach innen gebogener Theil bl nicht mit einem Schlitz
versehen, sondern vollständig massiv (Fig. 7) oder höchstens zur bequemeren Einführung
der Zunge mit einem kleinen Loch b2 versehen (Fig. 6). Mit dem Knopffufs c aus einem
Stück gefertigt oder sonst an ihm befestigt ist ein flaches Säulchen oder eine Zange c1, deren
oberes:Ende bei c2 dadurch zugespitzt ist, dafs
es bei c3 und c* schief abgeschnitten ist. Diese
Zunge besteht vortheilhaft aus gehärtetem Stahl und wird, um die Knopfscheibe an dem Zeuge
zu befestigen, durch letzteres hindurchgestochen und hierauf mit Hülfe einer geeigneten Vorrichtung
oder Presse durch den hohlen Theil b1 oder durch das Loch b'2 des nach innen gebogenen
Schafttheiles &2 hindurchgeprefst; hierbei
bildet sich in dem gekrümmten Theil b1 des Schaftes ein rechteckiger Schlitz b3. Durch
die Oeffnung al der Knopfplatte α führt man
nun ein passend geschlitztes Werkzeug ein und fafst damit das zugespitzte Ende der Zunge c1.
Ein geringeres Drehen dieses Werkzeuges mit der Hand oder besonderer mechanischer
Vorrichtung verdreht den oberen Theil der Zunge so, dafs sie an zwei gegenüberliegenden
Seiten gegen die Ränder der Oeffnung b3 des Knopfschaftes stöfst. Obgleich dieser Schaft
gewöhnlich aus Zinn besteht, welches schwächer ist als die Zunge aus Stahlblech, so wirken
doch die Ränder der Oeffnung b3 wie Messer und erzeugen in den benachbarten Rändern
der Zunge dicht über und innerhalb der Wandungen b* genannten Schaftes Einschnitte; hierbei
ziehen sich die Theile dicht gegen einander und pressen den Knopffufs c dicht gegen das
Zeug; hierdurch wird aber eine sichere Verbindung der einzelnen Theile des Knopfes mit
einander und mit dem Zeuge bewirkt.
Noch soll besonders hervorgehoben werden, dafs durch die beschriebene Befestigung der
Zunge mit dem Knopfschaft die Knopftheile leicht an Stoffen verschiedener Dicke befestigt
werden können, und zwar derartig, dafs sämmtlicbe Theile in inniger Berührung mit
dem Zeuge sind. Bei den bisherigen ähnlichen Knopfbefestigungen sind die Theile derselben
nur lose mit dem Zeuge verbunden, was ein Klappern der einzelnen Theile verursacht und
wobei der Knopffufs leicht durch das Zeug hindurchgezogen werden kann, besonders wenn
das Zeug ziemlich dünn ist.
Der neue Knopf stellt sich aufserdem natiirgemäfs
sehr billig, zumal auch noch die besondere Stanze zur Herstellung der rechteckigen
Oeffnung in dem Knopfschaft in Wegfall kommt, da die Stahlzunge stark und fest genug
ist, um leicht durch das Metall des Schaftes gestofsen werden zu können, sobald der Knopf
in die richtige Lage gebracht ist.
Wie schon erwähnt, empfiehlt es sich zunächst, bei vorliegender Knopfbefestigung den
gekrümmten Theil b1 des Schaftes b mit einem·"
kleinen Loch zu versehen, so dafs die Zunge c1 angewiesen ist, den Knopfschaft genau in der
Mitte zu durchdringen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Knopf befestigung, bei welcher der Knopffufs (c) mit einer zugespitzten Zunge (cl) versehen ist, die, nachdem sie durch den Stoff und den Knopfschaft (b) gestochen worden ist, durch Verdrehen in letzterem festgehalten wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE79660C true DE79660C (de) |
Family
ID=352281
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT79660D Active DE79660C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE79660C (de) |
-
0
- DE DENDAT79660D patent/DE79660C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1291882B (de) | Krallenplatte zum Verbinden von Holzstaeben | |
DE2908140A1 (de) | Handbetaetigter locher zum lochen von papier o.dgl. | |
DE480449C (de) | Befestigungsschraube | |
DE2529442A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum einsetzen von stiften in flache schaltkreise | |
DE79660C (de) | ||
DE2626443C3 (de) | Befestigung von Plattenverbindern | |
DE2432192C3 (de) | Krampe, und damit hergestelltes zusammengesetztes Erzeugnis | |
DE396027C (de) | Druckknopf | |
CH644173A5 (de) | Fachwerk-verbindungsplatte. | |
DE14750C (de) | Cigarren-Einschneider | |
DE2836809C2 (de) | ||
DE1511073A1 (de) | Verbesserter Schneidestempel fuer Materialbahnen | |
DE578684C (de) | Zweiteiliger Knopf | |
DE2741533C2 (de) | Zum Verbinden von Holzbauteilen bestimmte Krallenplatte | |
DE383646C (de) | Stangenriegel | |
DE132208C (de) | ||
DE7420052U (de) | Anschlußkralle für elektrische Flachleiter | |
DE217314C (de) | ||
DE809862C (de) | Stielbefestigung fuer Handhacken oder hackenaehnliche Kulturwerkzeuge | |
DE1960509B1 (de) | Klemmelement zum abisolierfreien Anschluss elektrischer Leiter und Verfahren zur Herstellung desselben | |
DE170760C (de) | ||
DE632288C (de) | Verbindung fuer Flachriemen und Vorrichtung zur Herstellung der Verbindung | |
DE6944093U (de) | Scheibe, insbesondere mutter und dgl., mit mindestens einem vorsprung. | |
DE226211C (de) | ||
DE230060C (de) |