DE79660C - - Google Patents

Info

Publication number
DE79660C
DE79660C DENDAT79660D DE79660DA DE79660C DE 79660 C DE79660 C DE 79660C DE NDAT79660 D DENDAT79660 D DE NDAT79660D DE 79660D A DE79660D A DE 79660DA DE 79660 C DE79660 C DE 79660C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
button
tongue
shaft
plate
edges
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT79660D
Other languages
English (en)
Publication of DE79660C publication Critical patent/DE79660C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B1/00Buttons
    • A44B1/18Buttons adapted for special ways of fastening
    • A44B1/28Buttons adapted for special ways of fastening with shank and counterpiece
    • A44B1/32Shank inserted into counterpiece and locked by sliding or rotating

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Kurzwaaren. ■
Knopfbefestigung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. Juni i8g4 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine durch die besondere Gestaltung ihrer einzelnen Theile gekennzeichnete Knopfbefestigung, und zwar besteht dieselbe in der Verbindung einer passend gehärteten, am Knopffufs befestigten Stahlzunge mit dem Schafte des Knopfes. Die Stahlzunge ist mit scharfer Spitze versehen und wird mittelst einer passenden Presse oder Maschine durch eine ungelochte oder schwach vorpunktirte Platte des Knopfschaftes gestofsen. Hierbei schneidet besagte Zunge einen passenden Schlitz in die Platte, worauf die obere Spitze der Zunge mittelst eines geeigneten Werkzeuges verdreht wird. Die Ränder der Oeffnungen in der durchgestofseneri Platte wirken dabei wie Messer und zwängen sich in die anliegende Mantelfläche der Zunge, so dafs seitlich aus . der Zunge hervorragende Arme gebildet werden, welche dazu dienen, den fertiggestellten Knopf in dem Material zu halten, während die Schaftplatte und der Knopffufs das Material zusammenpressen.
Der Zweck vorliegender Erfindung besteht demnach darin, die Verwendung einer vorher geschlitzten Platte zu umgehen und somit keiner besonderen Prägevorrichtung zu benöthigen.
Weiter aber wird die gesonderte Herstellung einer Zunge mit seitlich herausragenden Armen nicht nöthig und somit die andernfalls zur Herstellung solcher Zungen dienende Prägevorrichtung überflüssig.
Ein Knopf der neuen Art ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist eine Draufsicht auf denselben,
Fig. 2 eine Seitenansicht desselben,
Fig. 3 ein Verticalschnitt durch den Knopf, in welchem die zugespitzte Zunge gerade die Knopfschale punktirt hat,
Fig. 4 ein ähnlicher Schnitt, wobei jedoch die Zunge die Knopfplatte bereits durchgestofsen hat.
Fig. 5 zeigt die verschiedenen Theile des Knopfes, nachdem die eingesetzte Zunge gedreht ist und die Ränder des Schlitzes in die Zunge eingedrungen sind und die letztere festhalten.
Fig. 6 ist eine Draufsicht auf die untere Seite der Knopfschale, die mit einem kleinen centrischen Loche zum Einführen der Zunge versehen ist.
Fig. 7 zeigt eine solche Schale ohne dieses Loch.
Fig. 8 ist eine Seitenansicht auf die Zunge und den Knopffufs.
Der Knopf A besteht zunächst aus einer passenden Oberplatte a, die mit einem Loch al versehen und mit dem röhrenartigen Schaft b in bekannter Weise, z. B. durch Umbörteln der Ränder α2, befestigt ist.
Dieser Knopfschaft b unterscheidet sich gleichfalls nicht von dem bisher bei solchen Knöpfen verwendeten, nur ist sein nach innen gebogener Theil bl nicht mit einem Schlitz versehen, sondern vollständig massiv (Fig. 7) oder höchstens zur bequemeren Einführung der Zunge mit einem kleinen Loch b2 versehen (Fig. 6). Mit dem Knopffufs c aus einem Stück gefertigt oder sonst an ihm befestigt ist ein flaches Säulchen oder eine Zange c1, deren oberes:Ende bei c2 dadurch zugespitzt ist, dafs
es bei c3 und c* schief abgeschnitten ist. Diese Zunge besteht vortheilhaft aus gehärtetem Stahl und wird, um die Knopfscheibe an dem Zeuge zu befestigen, durch letzteres hindurchgestochen und hierauf mit Hülfe einer geeigneten Vorrichtung oder Presse durch den hohlen Theil b1 oder durch das Loch b'2 des nach innen gebogenen Schafttheiles &2 hindurchgeprefst; hierbei bildet sich in dem gekrümmten Theil b1 des Schaftes ein rechteckiger Schlitz b3. Durch die Oeffnung al der Knopfplatte α führt man nun ein passend geschlitztes Werkzeug ein und fafst damit das zugespitzte Ende der Zunge c1.
Ein geringeres Drehen dieses Werkzeuges mit der Hand oder besonderer mechanischer Vorrichtung verdreht den oberen Theil der Zunge so, dafs sie an zwei gegenüberliegenden Seiten gegen die Ränder der Oeffnung b3 des Knopfschaftes stöfst. Obgleich dieser Schaft gewöhnlich aus Zinn besteht, welches schwächer ist als die Zunge aus Stahlblech, so wirken doch die Ränder der Oeffnung b3 wie Messer und erzeugen in den benachbarten Rändern der Zunge dicht über und innerhalb der Wandungen b* genannten Schaftes Einschnitte; hierbei ziehen sich die Theile dicht gegen einander und pressen den Knopffufs c dicht gegen das Zeug; hierdurch wird aber eine sichere Verbindung der einzelnen Theile des Knopfes mit einander und mit dem Zeuge bewirkt.
Noch soll besonders hervorgehoben werden, dafs durch die beschriebene Befestigung der Zunge mit dem Knopfschaft die Knopftheile leicht an Stoffen verschiedener Dicke befestigt werden können, und zwar derartig, dafs sämmtlicbe Theile in inniger Berührung mit dem Zeuge sind. Bei den bisherigen ähnlichen Knopfbefestigungen sind die Theile derselben nur lose mit dem Zeuge verbunden, was ein Klappern der einzelnen Theile verursacht und wobei der Knopffufs leicht durch das Zeug hindurchgezogen werden kann, besonders wenn das Zeug ziemlich dünn ist.
Der neue Knopf stellt sich aufserdem natiirgemäfs sehr billig, zumal auch noch die besondere Stanze zur Herstellung der rechteckigen Oeffnung in dem Knopfschaft in Wegfall kommt, da die Stahlzunge stark und fest genug ist, um leicht durch das Metall des Schaftes gestofsen werden zu können, sobald der Knopf in die richtige Lage gebracht ist.
Wie schon erwähnt, empfiehlt es sich zunächst, bei vorliegender Knopfbefestigung den gekrümmten Theil b1 des Schaftes b mit einem·" kleinen Loch zu versehen, so dafs die Zunge c1 angewiesen ist, den Knopfschaft genau in der Mitte zu durchdringen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Knopf befestigung, bei welcher der Knopffufs (c) mit einer zugespitzten Zunge (cl) versehen ist, die, nachdem sie durch den Stoff und den Knopfschaft (b) gestochen worden ist, durch Verdrehen in letzterem festgehalten wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT79660D Active DE79660C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE79660C true DE79660C (de)

Family

ID=352281

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT79660D Active DE79660C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE79660C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1291882B (de) Krallenplatte zum Verbinden von Holzstaeben
DE2908140A1 (de) Handbetaetigter locher zum lochen von papier o.dgl.
DE480449C (de) Befestigungsschraube
DE2529442A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum einsetzen von stiften in flache schaltkreise
DE79660C (de)
DE2626443C3 (de) Befestigung von Plattenverbindern
DE2432192C3 (de) Krampe, und damit hergestelltes zusammengesetztes Erzeugnis
DE396027C (de) Druckknopf
CH644173A5 (de) Fachwerk-verbindungsplatte.
DE14750C (de) Cigarren-Einschneider
DE2836809C2 (de)
DE1511073A1 (de) Verbesserter Schneidestempel fuer Materialbahnen
DE578684C (de) Zweiteiliger Knopf
DE2741533C2 (de) Zum Verbinden von Holzbauteilen bestimmte Krallenplatte
DE383646C (de) Stangenriegel
DE132208C (de)
DE7420052U (de) Anschlußkralle für elektrische Flachleiter
DE217314C (de)
DE809862C (de) Stielbefestigung fuer Handhacken oder hackenaehnliche Kulturwerkzeuge
DE1960509B1 (de) Klemmelement zum abisolierfreien Anschluss elektrischer Leiter und Verfahren zur Herstellung desselben
DE170760C (de)
DE632288C (de) Verbindung fuer Flachriemen und Vorrichtung zur Herstellung der Verbindung
DE6944093U (de) Scheibe, insbesondere mutter und dgl., mit mindestens einem vorsprung.
DE226211C (de)
DE230060C (de)