DE79544C - - Google Patents

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DE79544C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C99/00Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C2700/00Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
    • F23C2700/04Combustion apparatus using gaseous fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. November 1893 ab.
Zur Vermeidung des Wärmeverlustes durch Strahlung wird die Gasfeuerung innerhalb des Wasserraumes des Kessels angeordnet.
Fig. ι und 2 zeigen im Längsschnitt bezw. Querschnitt einen mit der neuen Feuerung versehenen Kessel, der sowohl als Dampferzeuger als auch als Kochkessel und dergleichen dienen kann.
Die Feuerung besteht aus einer, Kammer a, welche mitten im Wasserraum des Kessels b angeordnet ist und welche nach beiden Seiten hin in eine Anzahl Rohre c ausläuft. ·
Die Rohre c können an der Kammer a in waagerechter Lage neben einander oder auch in mehreren Reihen unter einander und zu einander versetzt angeordnet sein, je nachdem man wünscht, an jeder Seite der Kammer eine gröfsere oder kleinere Anzahl dieser Rohre anzubringen.
In jedes dieser Rohre c mündet von aufsen her ein Mischbrenner d ein, der von irgend einer bekannten Construction, ζ. B. der Fig. 3 dargestellten, sein kann und dazu dient, eine" Knallgasflamme bezw. Gasstichflamme durch Mischung von Wasserstoff mit Sauerstoff oder Leuchtgas mit Sauerstoff oder Leuchtgas mit Luft u. s. w. zu erzeugen. Behufs Gewinnung von Wasserstoff und Sauerstoff können die während der Nacht laufenden Dynamomaschinen in einem geeigneten Apparate zur Zersetzung des Wassers in seine beiden Bestandtheile benutzt werden.
■Bei dem in Fig. 3 dargestellten Brenner dient das Rohr 1 zur Zuführung des Wassergasbezw. Leuchtgasstromes, der, in die Düse 2 eintretend, durch die Oeffnungen 4 atmosphärische Luft bezw. Sauerstoff einsaugt, um sich mit diesem in der Mischdüse 3 zu vermischen. Die Stärke des Leucht- bezw. Wassergasstromes ist durch die Spindel 5 regelbar. Die an der Mündung der Mischdüse entstehende Stichflamme tritt in das Rohr c ein, welches mit feuerfestem Material ausgekleidet ist, und in welchem sie den zur vollständigen Verbrennung der Gase genügenden Raum findet, während die Verbrennungsproducte sich in Form von Wasser, sowie Stickstoff, Kohlensäure und dergleichen in der gemeinschaftlichen Kammer a sammeln. Die Verbrennungsgase ziehen aus der Kammer α durch das Rohre, welches bei Anwendung von Wasserstoffflamme durch eine Klappe verschliefsbar ist, die flüssigen Verbrennungsproducte durch das Rohr f ab.
Aus Vorstehendem erhellt, dafs durch die Rohre c sowohl als auch durch die Kammer a die ganze von den Stichflammen entwickelte Wärmemenge aufgenommen und unmittelbar und ohne Verlust auf die umgebenden Wasserschichten abgegeben wird, was die Feuerung zu einer ebenso sparsamen als wirksamen macht.
Die Wirkung der Feuerung kann noch dadurch erhöht werden, dafs der ringsum geschlossene, also weder von Feuerthüren noch Luftschiebern u. s. w. unterbrochene Kessel ringsum mit einer Wärmeisolirschicht umgeben wird.
Da die Heizflamme und Heizgase mit den Kesselwandungen nicht in Berührung kommen, braucht bei der Wahl des Materials für dieselben nur auf Festigkeitseigenschaften Rücksicht genommen zu werden.
Die ganze Feuerungsanlage ist so im Kessel angeordnet, dafs sie leicht aus dem Kessel
herausgenommen werden bezw. wieder eingesetzt werden kann.
Es können auch einfache Bunsenbrenner Verwendung finden, besonders wenn es sich um Erhitzung geringerer Wassermassen in Töpfen oder sonstigen kleineren Kochapparaten handelt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Gasfeuerungsanlage für Dampfkessel, Kochkessel, Kochgefäfse und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dafs von vorn und hinten bezw. von den Seiten eine Anzahl Brennerrohre d in den Kessel bezw. das Gefäfs eingeführt sind, um mit ihren erweiterten Theilen c eine entsprechende Anzahl von Feuerbüchsen zu bilden, welche in eine gemeinschaftliche, in der Mitte des Kessels oder Gefäfses ebenfalls unter dem Wasserspiegel angeordnete Sammelkammer α für die Verbrennungsproducte einmünden, aus welcher sie durch ein Rauchrohr e oder Bodenrohr f abgeleitet werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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