DE79538C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D37/00—Processes of filtration
- B01D37/02—Precoating the filter medium; Addition of filter aids to the liquid being filtered
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/12—Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
- B01D25/164—Chamber-plate presses, i.e. the sides of the filtering elements being clamped between two successive filtering plates
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/28—Leaching or washing filter cakes in the filter handling the filter cake for purposes other than regenerating
- B01D25/288—Retarding cake deposition on the filter during the filtration period, e.g. using stirrers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Filtration Of Liquid (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
: Pressen
H. J. E. JENSEN in HAMBURG und LUDWIG MEIER in HANNOVER. Vorkammer mit Rührwerk bei Fiiterpressen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Oktober 1892 ab;
Gegenstand . vorliegender1 Erfindung bildet
eine Vorrichtung; welche an einer Filterpresse
angebracht ist, deren Filterflächen aus mit einem Ueberzug von fein vertheiltem Faseroder
Zellstoff versehenem Gewebe gebildet werden. Die Vorrichtung besteht : in einer
Vorkammer mit Rührwerk, um eine durchaus gleichmäfsige Aufschwemmung der in ihr mit
einem Theil der zu reinigenden Flüssigkeit emulgirten Faser- oder Zellstoffe herbeizuführen.
Eine Filterpresse mit solcher Vorkammer ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt. In
derselben sind mit α zwei durch die Stangen b in bestimmter Entfernung von einander zu
haltende, beim Ausführungsbeispiel mit Rollen a1
ausgerüstete Böcke bezeichnet. Die Nabe des einen derselben dient der die Ränder der
Filterkammern gegen zwischengelegte elastische Dichtungsringe pressenden Schraubenspindel c,
welche mit dem Kopfstück d der eigentlichen Filterpresse verbunden ist, als Stütze. In der
Nabe des anderen Bockes ist der central angeordnete Zapfen / des zweiten Kopfstückes e
gelagert. Zwischen diese Kopfstücke sind aufser der erwähnten Vorkammer — einem
Mischreservoir IV für den zum Verdichten des Metallgewebes dienenden Faserstoff — die die
Filterpresse bildenden Rahmen eingefügt.
An den Zulaufstutzen / für die zu reinigende Flüssigkeit ist ein mittels des Hahnes u' abzusperrendes
Rohr u angeschlossen, welches den letzteren mit dem der Form der Rahmen angepafsten,
zwischen das Kopfstück e und den letzten der Rahmen II , eingefügten Mischreservoir
IV in Verbindung zu setzen gestattet. Im Inneren dieses Mischreservoirs ist ein mittelst
Zahnräder 1, 2, Kegelräder 3,4 und einer mit Kurbel ausgerüsteten Spindel 5 von aufsen in
Drehung zu versetzender Quirl ν angeordnet, welcher zum innigen Mischen der durch die
Füllschraube »»-eingeführten Filterstoffe (Asbestpulver,
Cellulose oder dergleichen) mit der Flüssigkeit dient.
Bis eine vollständige Emulsion der Filtermittel mit der zu reinigenden Flüssigkeit im
Mischbehälter IV stattgefunden hat, bleibt der Hahn ul geschlossen. Bei der Ueberführung
der Emulsion in den unteren kanalförmigen, die Flüssigkeit in die Filterkammern durch
schmale Oeffnungen m leitenden Raum k der Kammern der Filterpresse, in welchen eine
Füllung des Mischbehälters bis zur Höhe des Bodens n>1 desselben ■ zu steigen vermag, ist
natürlich der den Zulauf der zu reinigenden Flüssigkeit regelnde Hahn I1 geschlossen zu
halten. Wird aber dieser Hahn allmälig geöffnet, nachdem die Verbindung nach dem
Mischbehälter abgesperrt ist, so steigt auch die in,.gleicher Dichte in sämmtliche Filterkammern
vertheilte Emulsion gleichmäfsig und unter Ablagerung der festen Bestandtheile auf den
Filterflächen, während die fütrirte Flüssigkeit durch die oberen Oeffnungen n, den oberen
Kanal und durch Hahn ρ abfliefst. An letzteren schliefst sich ein heberartig gebogenes
Rohr ρ1, durch welches verhindert wird, dafs nach eingestelltem Zuflufs der Kanal 0 leer
laufen und Luft von aufsen in die Kammern der Filterpresse durch den Kanal 0 eintreten
kann.
Um nun aber die solcher Art noch in den »Kammern der Filterpresse festgehaltene Flüssig-
keit abfiltriren zu können, soll die für einen ähnlichen Zweck schon benutzte Prefsluft angewendet
werden, welche z'weckmäfsig mittelst einer an der Vorkammer IV anzubringenden
Luftpumpe χ erzeugt wird. In dem Ausführungsbeispiel ist die Luftpumpe in einer
durch die Wand wl von dem Mischraum getrennten
Kammer untergebracht. Ein durch eine Feder auf seinen Sitz gedrücktes Rückschlagventil
y befindet sich in der Zwischenwand #/'. Man kann auf solche Weise Prefsluft
sowohl in den den Quirl ν aufnehmenden Emulsionsraum als auch nach Schliefsen des
Hahnes Z1 und Oeffhen des Hahnes u1 in die
Filterkammern hineinbefördern. Weil aber bei der durch die Zeichnung Fig. ι veranschaulichten
Lage der eigentlichen Filterpresse die von unten durch die Oeffnungen m eintretende
Luft durch die Flüssigkeit hindurch nach oben steigen und durch die Oeffnungen η entweichen
würde, ohne die zu reinigende Flüssigkeit durch die Filterflächen zu drücken, ist die
Filterpresse so eingerichtet, dafs dieselbe um ihre Mittelachse dergestalt gedreht werden
kann, dafs der sonst obere Ausflufskanal ο nach unten zu liegen kommt. Aus diesem
Grunde ist die die Mutter a1 für die Prefsschraubenspindel
c umschliefsende und auf derselben festgehaltene Hülse α3 in dem betreffenden
Bock α drehbar gelagert. Da nun die Gegenmutter c2, durch welche in üblicher
Weise das Lösen der Prefsschraubenspindel c verhindert wird, sich nur gegen die Mutter a2
legt, so kann man ohne Weiteres die Filterpresse aus der gezeichneten in die umgekehrte
Lage drehen. In der umgekehrten Lage der Filterprefskammer wird somit die Prefsluft von
oben auf die in den Kammern noch enthaltene Flüssigkeit drücken und diese durch die Filterschichten
in den jetzt unten befindlichen Ausflufskanal ο treiben.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: iAn Filterpressen eine Vorrichtung zum Eniulgiren des auf die Filterflä'chen niederzuschlagenden Faser- oder Zellstoffes mit einem Theil jder zu reinigenden Flüssigkeit, bestehend jaus einer mit der Filterpresse verbundenen Vorkammer mit Rührwerk, aus welcher die !erhaltene Emulsion in die Filterkammer abgelassen werden kann, um bei weiterem Zuflufs der zu reinigenden Flüssigkeit ein gleichmäfsiges Aufsteigen und Aufschwemmen des Filtermaterials auf die Filterflächen zu sichern.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE79538C true DE79538C (de) |
Family
ID=352172
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT79538D Active DE79538C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE79538C (de) |
-
0
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