DE79329C - Selbsttätiger Cigarrenabschneider - Google Patents

Selbsttätiger Cigarrenabschneider

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DE79329C
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DENDAT79329D
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W. H. CAMPBELL, Brooklyn, 107 Fort Greene Place, Kings County, New-Yörk
Publication of DE79329C publication Critical patent/DE79329C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F13/00Appliances for smoking cigars or cigarettes
    • A24F13/24Cigar cutters, slitters, or perforators, e.g. combined with lighters

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  • Knives (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Ktjrzwaaren.
WILLIAM HENRY CAMPBELL in BROOKLYN
(Kings County, New-York).
Selbsttätiger Cigarrenabschneider.
Patentirt im' Deutschen Reiche vom l. Juni 1894 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum selbstthätigen Abschneiden von Cigarrenspitzen; derselbe ist in beiliegenden Zeichnungen dargestellt, in welchen bedeuten:
Fig. ι eine Ansicht von oben,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt nach 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 einen waagrechten Schnitt nach 4-4 der Fig. 3 und
Fig. 5 einen Querschnitt nach 5-5 der Fig. 4.
Wie hieraus zu ersehen, besteht die Vorrichtung aus einem äufseren Gehäuse A, welches unter dem oberen Theil bei α gewölbt und mit einem langen Schlitz b versehen ist; ferner aus einem rechteckigen Boden c und aus einem inneren Gestell H mit senkrechten Wänden u, die das Gehäuse in eine mittlere Abtheilung χ und in Seitenabtheilungen n> n> theilen.
Der Boden des Gestelles H ist flach an dem Gehäuse befestigt; bei y, unterhalb der Abtheilung x, ist der Boden zur Abführung der abgeschnittenen Cigarrenspitzen durchlocht. In den Abtheilungen w befindet sich die Antriebsvorrichtung. Dieselbe besteht aus einem Treiborgan, z. B. einet Feder D, welche einerseits an der Welle K, andererseits an einem Stift j befestigt ist. Die Feder wird mittelst des Schlüssels L aufgezogen, der auf das Ende Z der Welle K aufgesetzt werden kann, und überträgt ihre Kraft durch die Welle K und die Zahnräder J und I auf die Welle G, auf welcher die Messertrommel F sitzt. Dieselbe besteht aus zwei Scheiben g, welche die Klingen h tragen, von denen eine dicht hinter den Abschneidelöchern liegt und die andere diametral gegenüber, wenn der Abschneider gesperrt ist. Durch das Eindrücken einer Cigarre wird die Sperrung der Messertrommel aufgehalten, so dafs sich dieselbe unter der Einwirkung der Feder D drehen kann, doch so, dafs sie nur eine einzige Umdrehung macht, während welcher die Cigarrenspitze abgeschnitten wird, worauf die Trommel sodann wieder festgestellt wird.
Zu diesem Zweck ist am Gestell F eine drehbare Stange M hinter jedem Messer h vorgesehen, welche mit ihrem freien Ende gegen eine bewegliche Nase oder Klinke ρ stöfst und, wenn die Stange abwärts gedrückt wird, diese Nase aus der Bahn eines festen Anschlages N drängt, wodurch der Rahmen frei wird und sich drehen kann.
Am besten wird die Stange M an ihrem oberen Theile unterhalb der Abschneidelöcher breit gehalten, und es bestehen die Stange und die Nase ρ aus einem einzigen Metallstück, welches einerseits an einem der Seitentheile g der Messertrommel drehbar angebracht ist und mit dem anderen Ende durch einen Schlitz 0 des anderen Seitentheiles g vorspringt, wenn die Nase gegen den Anschlag N trifft, welch letzterer an der benachbarten Wand u befestigt ist.
Die Oberfläche der Nase ist hinten bei t,
Fig. ς, abgeschrägt und die untere Fläche des Anschlages bei s gleichfalls schräg gestaltet, so dafs, wenn die einzelnen Theile beim Aufziehen der Feder sich rückwärts drehen, die Nase hinter den Anschlag greift und das Aufziehen der Feder ermöglicht.
Die Stange M und die Nase ρ können durch Federn q nach aufsen gedrückt werden, so dafs sie mit dem Anschlag unter allen Umständen in Eingriff treten müssen.
Die Vorrichtung . wirkt. in der Weise, dafs beim Einführen einer Cigarre in eins der Löcher B die Spitze die Stange M niederdrückt, bis die Nase ρ unter den Anschlag N tritt. Die Feder D setzt sodann den Rahmen F sofort- in Umdrehung, bis die der Oeffnung B gegenüberliegende Messerklinge an der Cigarrenspitze vorbeigeht, diese abschneidet und durch die nächste Nase ρ hinter dieser Klinge an dem Anschlag wieder festgehalten wird. Hierzu ist eine halbe Umdrehung der Messertrommel nothwendig.
Der Anschlag und die Nase sichern auf diese Weise den Rahmen gegen eine Umdrehung, bis eine andere Cigarre in eines der Abschneidelöcher eingeführt wird, worauf dann derselbe Vorgang sich wiederholt.
Es kann infolge der gekennzeichneten Anordnung eine Cigarre immer nur eine Umdrehung des Abschneiders verursachen, wodurch ein absichtliches oder zufälliges Ablaufen der Feder verhindert wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein selbsttätiger Cigarrenabschneider, bei welchem auf einer von einer Feder D beeinflufsten Trommel F Messerklingen h und unmittelbar hinter denselben radial bewegliche Stangen M angebracht sind, welch letztere durch die eingeführten Cigarren niedergedrückt werden und dabei eine die Trommel F festhaltende Nase ρ von einem Anschlag N .freimachen, so dafs die Trommel, dem Federdruck folgend, sich dreht, bis sie nach erfolgtem Abschneiden der Cigarrenspitze durch Nase ρ und Anschlag N wieder festgehalten wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT79329D Selbsttätiger Cigarrenabschneider Expired - Lifetime DE79329C (de)

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