DE7931930U1 - Vorrichtung zur kontinuierlichen fluessigkeitsbehandlung von textilen warenbahnen - Google Patents
Vorrichtung zur kontinuierlichen fluessigkeitsbehandlung von textilen warenbahnenInfo
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Description
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O r." I η Q. f3 e! m ä r Ko η ί g . ·έ31 p:l>'l t\$, tefe'u's fe.e.ng θ η
4 Büeeeldöpf" §θ Yelefön 4ΞΞΟΟΒ (=äiJefH3SnWftlt"B
13, Oktober5 l9Bi
33 250 B
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Sändö iron Works Cöij Ltd.} No. 4-4-5
Sändö iron Works Cöij Ltd.} No. 4-4-5
Wcikayämä-shi >
Wäkäyämä-ken f Japan
"Vorrichtung aur kontinuierlichen FJüssigkeits-
behändiUhg von textlien Warenbähnen".
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kofttiüuier- f
liehen Flüssigkeitsbehandlung von textlien Wärenbähnen J
mit einem die BehandlüngsflUssigkeit aufnehmenden Behänd- fi
lung s raum» Üjj
:
I
Es ist bekannt, zur kontinuierlichen Behandlung von tex- |
tilen Warenbahnen mit einer Farblösung oder dergleichen |
Vorrichtungen zu verwenden, Wie sie beispielsweise in |
Figur 1 der beiliegenden Zeichnungen dargestellt I
sind. Diese konventionellen Vorrichtungen haben einen |
Ü-förmigen Behälter a als Behandlungsraum, in dem eine j
Führungsrolle b angeordnet ist. Der Behälter a enthält |
dabei eine Farblösüng c in die die textile Warenbahn bei
Umläufen der Führungsrolle b eiritäücht. Oberhalb des Be- ¥
häiters a ist ein Paar Quetschwalzen angeordnet, um die I
Warenbahn bis auf einen bestimmten Flüssigkeitsgehait j
auszuquetscheni |
Die bekannten Vorrichtungen haben einen Abstand zwi- I
sdhen der Innenfläche des Behälters a Und der
fiingsiföiie bi Eine Behändlühcj einer textlien Warenbahn
d mit einer Färblösung c ist deshalb nicht
möglich, ohne daß eine bestimmte Menge der* Losung
am Ende übrig bleibte
Dabei handelt es sich meist um 2o bis 3c Liter, die
ungenutzt sind*
Diese Ungenützte Menge kann nicht mehr verwendet
werden* Da Farblösüngen sehr teuer sind, entsteht
hierdurch ein hoher finanzieller Verlust* Außerdem ist die Beseitigung derart großer Mengen von Flüssigkeit
ein Problem*
Um dieses Problem zu lösen, hat der Erfinder der
vorliegenden Anmeldung eine Vorrichtung mit einem Flüssigkeitsbehälter vorgeschlagen, dessen Boden
U-förmig ausgebildet und in dem eine Führungsrolle derart angeordnet ist, daß nur wenige Millimeter
zwischen dem Umfang der Führungsrolle Und der U-förmigen Innenwandung des Behälters verbleibt.
Bei dieser Vorrichtung verkürzt sich der Zeitraum des Eintauchens der Warenbahn in die Lösung, wenn
die Lösungsmenge innerhalb des Behälters abnimmt, so daß die Behandlung der Warenbahn mit der Lösung
ungenügend wird. Dieses Problem ergibt sich besonders dann, wenn relativ dicke Warenbahnen behandelt
werden sollen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgäbe zugrunde,
die vorstehend beschriebenen Probleme der bekannten
Vorrichtungen zu beseitigen, also eine mängelfreie
Behandlung textiler Warenbahnen bei möglichst geringem Abfall an Beharidlungsflüssigkeit z;u erzielen*
Diese Aufgabe Wird eirfiridungfsgemäß dadurch gelöst,
daß der Behandlungsraum als ein der Warenbahn eng
angepaßter BehändiUrigstUnnel ausgebildet ist, an
dessen Eincfang eine von der Warenbahn durchlaufene
Flüssigkeitszufühireinrichtung angeordnet ist/
in der beidseits der Warenbahn in DUrchiäUfriGh^
türig aufeinander zu gerichtete Und einen i)üfchiaüfspait
bildende Platten angeordnet sindi Äüf diese
Weise ist das Volumen des Behandlungsraumes auf
ein Minimum reduziert/ so daß die darin enthaltene
BehändlUügsflüssigkeit fast vollständig von
der Warenbahn aufgenommen wird.. Es bleibt also kaum
noch Behandlüngsjilüssigkeit übrig/ die beseitigt
Werden müßte* Dabei sorgt die Flüssigkeitszuführeinrichtung defür, daß die Behandlüngsflüssigkeit
in dem zwischen den Platten gebildeten Durchlaufe spalt mitgerissen wird, so daß eine intesive Tränkung
der Warenbahn erzielt wird.
In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Durchlaufspalt einstellbar ist, um ihn verschiedenen
Warenbahndicken anpassen zu können. Dies kann dadurch
geschehen, daß die Platten um parallel zur Breite der Warenbahn verlaufende Achsen verschwenkbar ausgebildet
werden.
An den dem Durchlaufspalt abgewandten Seiten der Plätten
können Füllräume für die Behandlungsflüssigkeit vorgesehen sein, die in den Eingang des Behandlungs^
tunnels münden. Über diesen Füilräumen können Zufuhrrohre
angeordnet sein, über die die Behandlüngsflüssigkeit
in die Füllräume eingeleitet
Als besonders vorteilhaft hat sich eine Höhe für den Behandlungstunnel von etwa 3mm sowie eine Länge des-
Ij fcelberi Von minciegtehs 4öö πιπί erwiesen* Bei diesen Ab=
ihessUngeh kann1 mit einer praktisch hürideftpfö2ehtij;
©en Tränkung der Waiferibahn gerechnet werden.,
Der Behandiuiiastuhnei ist im Längsschnitt zweckmäs"
iigerweise U-förmig ausgebildet/ wobei in dessen
Ecken FühirungsföÜen vorgesehen sein sollen, die
in die Wandung des Behändlunqjstünneis eingelassen
sind.
In der Zeichnung ist die bekannte Vorrichtung
(Figur Ϊ) und die erfindungsgemäße Vorrichtung
an Hand von Aüsführungsbeispielen naher veranschaülichti
Es zeigen:
Fig; 1 eine schematische Darstellung der bekannt
ten Vorrichtung zur Flüssigkeitsbehandlung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines
führungsbeispieles der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Flüssigkeitsbehandlung;
Fig. 3 eine vergrößerte Querschnittsdarstellüng der Flüssigkeitszuführeinrichtung der
Vorrichtung gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Teiles der Flüssigkeitszuführeinrichtung
gemäß Fig. 3;
Fig:; 5 eine Querschnitts darstellung einer Modifikation
der Flüssigkeitszüführeinrichtung gemäß Fig. 3;
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Teiles der Flüssigkeitszuführeinrichtung
gemäß Fig. 5;
Fig. 7 eine Grafik zur Darstellung des Zusammenhangs
zwischen der Länge des Beharidlungstunnels und des Tränkungsgrades und
Fig. 8 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
In den Figuren 2, 3 und 4 ist als Ausführungsbeispiel für die Erfindung eine Vorrichtung zur kontinuierlichen
Flüssigkeitsbehandlung von textlien Warenbahnen gezeigt, die als Behandlungsraum einen Behandlungstunnel
1 aufweist, der aus der Seitenansicht eine rechteckige, flache U-Form hat. Der Querschnitt
des Behandlungstunnels 1 ist etwas größer als die der zu behandelnden Warenbahn und hat beispielsweise
eine Höhe von etwa 3 mm. Am Eingang des Behandlungstunnels 1 ist eine Flüssigkeitszuführeinrichtung
angeordnet, während am Ausgang des Behandlungstunnels 1 ein Paar drehbarer Quetschwalzen 3 vorgesehen ist, die gegeneinander gedruckt werden.
In den Ecken des Behandlungstunnels 1 sind jeweils Führungsrollen 4 gelagert, um eine Berührung und
damit Reibung zwischen der Warenbahn 5 und der Wandung des Behandlungstunnels 1 zu vermeiden.
In dem gezeigten Ausfuhrungsbeispiel sind Teile des Behandlungstunnels 1 in der Weise zurückgenommen
worden, daß deren Kanten eng an den Führungsrollen 4 anliegen, um ein Herausfließen der Flüssigkeit
zu vermeiden. Die Erfindung ist jedoeh
auf diese Anordnung nicht beschränkt. Anstatt einer derartigen Anordnung können die Ecken des
Behartdlungstunnels i für denselben 2week aueh
ausgebaueht werden» uw die PUhrungsrollen 4 darin
I I ■· I I ff
anzuordnen.
Die nähere Ausbildung der Flüssigkeitszuführeinrichtung
2 ist in den Figuren 3 und 4 gezeigt. Sie besteht aus einem Flüssigkeitsreservoir 6, das in den
Behandlungstunnel 1 mündet. Oberhalb dieses Flüssigkeitsreservoirs 6 sind Zuführrohre 7 vorgesehen,
die auf beiden Seiten der das Flüssigkeitsreservoir durchlaufenden Warenbahn 5 angeordnet sind.
Innerhalb des Flüssigkeitsreservoirs 6 sind zwei Platten 8 derart angeordnet, daß sie zueinander geneigt
sind. Diese Platten 8 werden von zwei Haltearmen 9 getragen, und zwar in der Weise, daß zwischen ihnen
ein Zwischenraum verbleibt, der durch Drehen der Haltearme 9 verändert werden kann. Hierfür sind an
den Enden der Haltearme 9 jeweils ein Handhebel Io angeordnet, wobei durch Betätigung dieser Handhebel
Io eine Verschwenkung der Platten 8 erzielt werden kann.
In der in Fig. 4 gezeigten und vorstehend beschriebenen Ausführungsform sind die Haltearme 9 am oberen
Ende der Platten 8 angeordnet. Die Erfindung ist jedoch auf diese Anordnung nicht beschränkt, wie die
Figuren 5 und 6 zeigen. Bei den in diesen Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen sind die Haltearme
9 beispielsweise im Bereich der unteren Enden der Platten 8 angebracht.
Die Funktion der gezeigten vorrichtung gestaltet
sich wie folgt ι
Die Warenbahn 5 wird zunächst dureh den Behandlungstunnel 1 hindurch geführt ι Danach wird die gewünschte
• ••••■III. ΐ·
• 4 · · I I . I I t
I
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Flüssigkeit längsain in das Innere des Behandlungstunnels 1 gefüllt, und zwar mittels der Zuführrohre
7 über das Flüssigkeitsreservoir 6. Dies geschieht in der Weise, daß die Flüssigkeit nicht
über das Flüssigkeitsreservoir 6 überläuft.
Im Anschluß daran kann die Warenbahn 5 durch die in den Behandlungstunnel 1 gefüllte Flüssigkeit
bewegt werden. Die Warenbahn 5 ist dann hinreichend mit Flüssigkeit getränkt, wenn sie den Behandlungstunnel 1 verläßt. Sie wird dann durch die Quetschwalzen
3 von überflüssiger Flüssigkeit befreit, bevor sie weiteren Behandlungen zugeführt wird.
Um eine hinreichende und homogene Tränkung der riiarenbahn 5 mit der Flüssigkeit innerhalb des Behandlungstunnels
1 zu erzielen, muß die Länge des Behänd!ongstunnels 1 und die Geschwindigkeit
der Warenbahn 5 im Zusammenhang gebracht werden. Diesbezüglich sind durch die Erfinder Versuche
durchgeführt worden/ um die in Fig. 7 dargestellten Ergebnisse zu erhalten. Dabei wurden die Versuche
unter folgenden Bedingungen vorgenommen.
1. Für die Versuche verwendete Warenbahnen (gewaschen und gebleicht):
a) "Katsuragi-Ori" Feinkörper-Wärenbahn
loo % Baumwolle 33o g/m
b) Mischgarn-Warenbahn, tropisch,
2 65 % Polyester, 35 Si Baumwolle 17o g/m
c) Feinkörper-Wärenbahn,
löö % behandeltes Pölyestercfärn 19o g/m
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- Io 2. Für die Versuche verwendete Färblösungen:
a) Warenbahn aus loo % Baumwolle:
3 % Lösung einer direkten Baumwollfarbe 3c C
b) Warenbahn aus loo % Polyester und Polyester/Baumwolle Mischgarn:
3 % Lösung einer Dispersionsfarbe 3o°C
3. Abquet s chen:
Zwei Gummiwalzen, Io t Blockmangel (Härte 8o)
Angewendeter Druck:
2 kg/cm2
2 kg/cm2
Sättigungstränkungsmenge, I Maximale Menge der Flüssigkeit nach Eintau-
}■ chen und Abquetschen in der Warenbahn
I Wie aus Fig. 7 zu ersehen, sollte der Behandlungs-
I tunnel 1 eine Länge von zumindest 4oo mm haben und
k die Warenbahn 5 so schnell durch den Behandlungstun-
I nel 1 geführt werden, daß die Aufenthaltszeit zu-
* mindest o,24 Sek. beträgt.
Die Anordnung der Platten 8 beidseits der Warenbahn t am Eingang des Behandlungstunnels 1 ergibt einen
j Spalt, bei dessen Passieren die Warenbahn 5 äi-e
Flüssigkeit in dem Behandlungstunnel 1 mitreißt. Damit dieser Effekt auch bei unterschiedlicher
Dicke der Warenbahn 5 eintritt, sind die Platten 8 über die Handhebel Io verstellbar. Auf diese Weise
! können mit der erfindungsg^mäßen Vorrichtung ver
schiedene Arten von Warenbahnen gleichmäßig und fehlerlos behandelt Werden.
Da das Volumen des Behandlungstunnels 1 so klein
p wie möglich gehalten ist, wird die Flüssigkeit in-
j nerhalb des Behandlungstunnels 1 fast vollständig von
ii -
der Warenbahn 5 äbsöifbieft/ ad daß dort pfäktiscn
käürn Plüssiökeit übrig bleibt, ÄUf diese Weise
entsteht beim Wechsel der Flüssigkeit kein Verlust, Älißeifderri Wird dadurch die Möglichkeit einer ÜmweJLt-Verschmützurief,
Wie sie dUrch die Beseitigünd der"
Flüssigkeit bisher" gegeben War; Vermieden.
Bei dem vörbeschfieberiem Äüsführ'ürigsbeiiiipiel hat
der BehandiUrigstUnnei 1 in der Seitenahsicht annähernd eine rechteckige, flache Ü-Förm.- Die Erfiri =
düng ist jedoch auf diese Formgebung nicht beschrankt,
Wie Fig* 8 zeigte Der BehandiUngstUnnel 1 sollte jedoch
zumindest 4öö mm in der Länge Und eine möglichst
niedrige Hohe, vorzugsweise etwa 3 mm, haben.-
• ir τ 7
Claims (9)
1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Flüssigkeitsbehandlung von textlien Warenbahnen, beispielsweise
Färben oder dergleichen, mit einem die Behandlungsflüssigkeit aufnehmenden Behandlungsraum,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behandlungsraum als ein der Warenbahn (5) eng angepaßter
Behandlungstunnel (1) ausgebildet ist, an dessen Eingang eine von der Warenbahn (5) durchlaufene
Flüssigkeitszuführeinrichtung (2) angeordnet ist, in der beidseits der Warenbahn (5)
in Durchlaufrichtung aufeinander zu gerichtete und einen Durchlaufspalt bildende Platten (8)
angeordnet sind.
2< Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchlaufspalt einstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadürch___geMnng.ei.cb'·
— 2 —
net, daß die Platten (8) um parallel zur Breite der Warenbahn (5) verlaufende Achsen (9) schwenkbar
sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den den Durchlaufspalt abgewandten Seiten der Platten
(8) Füllräume (7) für die Behandlungsflüssigkeit vorgesehen sind, die in den Eingang des Behandlungstunnels
(1) münden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß über den Füllräumen (7) Zuführrohre (7)
angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behandlung^;
tunnel (1) eine Höhe von etwa 3 mm aufweist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Länge des Behandlungstunnels (1) mindestens
4oo mm beträgt.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Behandlungstunnel (1) im Längsschnitt U-förmig ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ecken des Behandlungstunnels (1)
Führungsrollen (4) vorgesehen sind, die in die Wandung des Behandlungstunnels (1) eingelassen
sind.
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> I If 1(11
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