DE7931003U1

DE7931003U1 - Halter für Papierrollen oder Rollenkerne, insbesondere für Massage-, Untersuchungs-, Ruheliegen u.dgl

Info

Publication number: DE7931003U1
Application number: DE7931003U
Authority: DE
Original assignee: Rehafit Rehabilitations- und Fitnessgeraetebau 5300 Bonn GmbH
Current assignee: Rehafit Rehabilitations- und Fitnessgeraetebau 5300 Bonn GmbH
Publication date: 1980-02-21

Description

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PATENTANWALT '■·' ·'"· DlPL-ING. KLAUS-JORGEN SCHWARZ 53 BONN l ι ³⁰· Oktober 1979 ADENAUERALLEE 44 A

TELEFON (02221) «15 47 + 43 IS 48

AKTEN-NR., 2 920/79

Anmelder ι Rehafit Rehabilitations- und Fitnessgerätebau ' GmbH, Kölnstraße 143, 5300 Bonn 1

Gebrauchsmuster

Halter für Papierrollen oder Rollenkerne, insbe= scndere für Massage-, Untersuchungs-, Ruheliegen und dergleichen

Die Neuerung betrifft einen Halter für Papierrollen oder Rollenkerne, wie er insbesondere für die Halterung von Papierrollen, die als Lakenersatz geeignet sind, bei Massage-, Untersuchungs-, Ruheliegen und dergleichen dient. Der Halter weist zwei einander gegenüberliegende Tragschenkel für eine Papierrolle oder einen Rollenkern auf und kann an den Standbeinen der Liege befestigt werden.

Bei Massage-, Untersuchungs-, Ruheliegen und dergleichen ist es allein schon aus hygienischen Gründen erforderlich, die Liegefläche mit einem Wegwerflaken aus Papier zu bedecken, das für jeden Patienten neu über die Liegefläche gezogen wird. Die verwendete Papierbahn wird von einer Rolle abgezogen, die in einfachster Ausführungsform in einem Korb am Kopf- oder Fußende der Liege angeordnet ist. Die Papierbahn wird ohne Spanneffekt über die Liegefläche gezogen und hängt am anderen Ende lose herunter. Nach Bedarf kann von der Rolle immer mehr Material abgezogen und abgerissen werden.
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Bei einer anderen Ausfuhrungsform ist die Rolle mit einer durchgehenden Achse in einen starren Papierrollenhalter mit

zwei einander gegenüberliegenden Tragschenkeln eingehängt und *tird gegebenenfalls durch eine Druckfederanordnung zwischen einem der beiden Tragarme und dem benachbarten Stirnende der Papierrolle mittels einer runden Scheibe, die an dem Rollenende anliegt, gebremst, so daß von der Papierrolle nur mit einem bestimmten Mindestzug Material abgezogen werden kann. Die Achse für die Aufnahme der Papierrolle ist endseitig an den Tragschenkeln des Halters verschraubt, so daß für einen Rollenwechsel die Verschraubung immer erst gelöst und anschließend wieder festgezogen werden muß, was die Handhabung sehr stark erschwert.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen besonders einfach und zweckmäßig ausgebildeten Rollenhalter, insbesondere zur Verwendung bei Massage-, Untersuchungs-, Ruheliegen und dergleichen, zu schaffen, der so ausgebildet ist, daß die Papierrolle in einfacher Weise zwischen die beiden Tragschenkel eingesetzt und aus diesen auch wieder herausgenommen werden kann und dabei gleichzeitig zwischen den Tragschenkein derart festgeklemmt wird, daß die abgezogene Papierbahn stets unter Spannung auf der Liegefläche der betreffenden Liege aufliegt und unter gleichbleibender Spannung jeweils nachgezogen werden kann.

Dies wird gemäß der Neuerung im wesentlichen dadurch erreicht, daß mindestens einer der gegenüberliegenden Tragschenkel derart federnd gegen die zwischen ihm und dem anderen Tragschenke}, angeordnete Papierrolle oder den Rollenkern andrückbar ist, daß die Papierrolle oder der Rollenkern zwischen den beiden Tragschenkeln unter Reibberührung eingeklemmt ist.

Durch die federnde Ausbildung der Tragschenkel ergibt sich der Vorteil, daß in der einfachsten Ausfuhrungsform eines

derartigen Papierrollenhalters an den beiden Enden de. Liege jeweils zusammengehörende Halter mit gegenüberliegender. Tragschenkeln derart angeordnet werden können, daß in den einen Halter eine Papierrolle und in den Halter am anderen Liegenende ein leerer Rollenkern derart eingesetzt werden, daß die Papierbahn unter ständigem Zug steht und durch Drehen des Rollenkernes nach und nach von der Papierrolle abgezogen werden kann.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von in der Zeichnung schematisch dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen. Es zeigen

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Liege mit endseitig angeordneten Haltern für eine Papierrolle und einen Rollenkern am gegenüberliegenden Liegenende,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Liege von Fig. 1,

Fig. 3 eine vergrößerte Teildarstellung der Rollenhalterung gemäß Schnittlinie III - III von Fig. 1 und
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Fig. 4 eine ebenfalls vergrößerte Teildarstellung

einer Halterung für den Rollenkern am anderen Liegenende gemäß Schnittlinie IV - IV von Fig. 1.
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Die in Fig. 1 and 2 gezeigte Liege besteht im wesentlichen aus einem Liegengestell 1 mit vier endseitigen Standbeinen 2 und einer gepolsterten Auflage 3 mit verstellbarem Kopfteil 4. An den beiden Liegenenden 1a_f 1b sind Halter 5, 5a, 6, 6amit einander gegenüberliegenden Tragschenkeln 10,11,12,

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13 für eine Papierrolle 7 und für einen Rollenkern 8 angeordnet, auf den die von der Papierrolle 7 abgezogene Papierbahn 9 aufgewickelt werden kann.

Wie in Fig. 3 und 4 im einzelnen dargestellt ist, ist jeder Halter 5, 5a, 6, 6a so ausgebildet, daß mindestens einer der gegenüberliegenden Tragschenkel 10, 11 bzw. 12, 13 derart federnd gegen die zwischen ihm und dem anderen Tragschenkel angeordnete Papierrolle 7 bzw. gegen den Rollenkern 8 angedrückt wird, daß die Rolle 7 oder der Rollenkern 8 zwischen den beiden Tragschenkeln 10, 11 bzw. 12, 13 unter Reibberührung eingeklemmt ist.

Mindestens einer der beiden Tragschenkel 10, 11 bzw. 12,13 der Halter 5, 5a, 6, 6a kann entweder aus einer in Richtung der Achse der Rolle 7 oder des Rollenkernes 8 federnden Zunge oder Lasche bestehen oder um eine zu der Längsachse der Rolle 7 oder des Rollenkernes 8 im wesentlichen senkrechte Achse 14, 14a unter Federwirkung gegen den jeweils anderen Tragschenkel 10, 11 bzw. 13 schwenkbar gelagert sein.

Als Feder kann eine Biegefeder 15, die insbesondere als Federband oder Schenkelfeder ausgebildet ist, im Bereich der Schwenkachse 14, 14a vorgesehen sein, so daß der betreffende Tragschenkel 10, 11, 12 einerseits in Richtung der Pfeile 16 von Fig. 3 und 4 gegen das stirnseitige Ende der Rolle 7 oder des Rollenkernes 8 angedrückt wird und außerdem in die in Fig. 3 strichpunktiert angedeuteten Ruhestellungen gelangen kann, wenn sich keine Rolle in dem Halter befindet. Statt der in der Zeichnung an den Gelenkstellen nur schematisch angedeuteten Biegefedern 15 können gegebenenfalls auch Zugfedern an den schwenkbaren Tragechenkeln 10, 11, 12 angreifen.

Statt der beiden Tragschenkel 10, 11 kann auch nur ein Tragschenkel 12 schwenkbar sein, während der andere Tragschenkel 13 feststeht, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist.

Ein besonders einfacher Rollenwechsel wird im übrigen dadurch erreicht, daß die Tragschenkel 10, 11, 12, 13 an ihren einander gegenüberliegenden Innenseiten Lagerzapfen 17 aufweigen, die in endseitige Ausnehmungen an der Rolj.e 7 oder dem Rollenkern 8 eingreifen.

Um nach. Möglichkeit handelsübliche Bauelemente für die Herstellung der Halter 5, 5a, 6, 6a verwenden zu können, sitzt jeder Tragschenkel 10, 11, 12, 13 zweckmäßig an einem nach Art eines Tischbandes ausgebildeten Profilstück 18, das einen lösbaren Spannbügel 19 zur Befestigung an jeweils einem Standbein 2 der Liege aufweist. Eine besonders einfache Anpassung an unterschiedliche Rollenbreiten und unterschiedliche Breiten der Liegeflächen kann dadurch erreicht werden, daß der Spannbügel 19 an dem Profilstück 18 des betreffenden Halters mittels einer Lochreihe 20 oder einer Langlochanordnung seitenverstellbar angebracht ist. Dadurch ist es ohne weiteres möglich, jeweils gleichartige Halter an einer Liege zu verwenden, wobei die Schwenkachse 14 des Tragschenkels 10 entweder an der Schnittstelle des Schenkels mit dem anschließenden Profilstück 18 oder in einem gewissen seitlichen Abstand davon angeordnet sein kann, wie dies in Fig. 3 anhand der beiden Tragschenkel 10, 11 mit den beiden versetzt angeordneten Schwenkachsen 14, 14a gezeigt ist. Der Spannbügel 19 jedes Halters 5, Sa, 6, 6a, der auch als Klemmschelle bezeichnet werden kann, kann entweder eine gestreckte oder eine geknickte Form haben, um ihn sowohl an viereckigen als auch an runden Standbeinen 2 zu befestigen. Die Verbindung mit dem dazu parallelen Pro filstück 18 des Halters erfolgt zweckmäßig mittels üblicher Maschinenschrauben 21 und Flügelmuttern 22, die von der Lie genseite her aufgeschraubt werden und eine unabhängige Be-

festigung der einzelnen Halter 5, 5a, 6, 6a am Liegengestell 1 ermöglichen.

Der Lagerzapfen 17 für den Rollenkern 8 kann an dem zugehörigen Tragschenkel 12 mittels einer Kurbel 23 oder

dergleichen drehbar sein und eine Aufspann- oder Mitnahmeeinrichtung für den Rollenkern aufweisen, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Der drehbare Lagerzapfen 17 ist zweckmäßig als federnder Spreizdorn 17a ausgebildet, dessen Schenkel in die Mittelöffnung des Rollenkernes 8 federnd eingreifen. Die Mitnahmeeinrichtung kann aber auch aus einer profilierten oder aufgerauhten Andruckscheibe 24 bestehen,
die mit der Kurbel 23 verbunden ist und an dem Rollenkern 8 unter Reibungschluß stirnseitig anliegt, so daß der RoI-1erikern 8 beim Drehen der Kurbel 23 mitgenommen wird.

Claims

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1. Halter für Papierrollen oder Rollenkerne, insbesondere für Papierrollen als Lakenersatz bei Massage-, Unterauchungs-", Ruheliegen und dergleichen, mit zwei einander gegenüberliegenden Tragschenk&ln für eine Papierrolle oder einen Rollenkern, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der beiden Tragschenkel (10, 11, 12, 13) derart federnd (Pfeil 16) gegen die zwischen ihm und dem anderen Tragschenkel angeordnete Papierrolle (7) oder den Rollenkern (8) andrückbar ist, daß die Papierrolle (7) oder der Rollenkern (8) zwischen den beiden Tragschenkeln unter Reibberföhrung eingeklemmt ist.

2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der gegenüberliegenden Tragschenkel als im wesentlichen in Richtung der Achse der Papierrolle (7) oder des Rollenkernes (8) federnde Zunge oder Lasche ausgebildet ist.

3. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der beiden gegenüberliegenden Tragschenkel (10, 11, 12) um eine zu der Längsachse der Papierrolle (7) oder des Rollenkernes (8) im wesentlichen senkrechte Achse (14, 14a) unter Federwirkung gegen den jeweils anderen Tragschenkel schwenkbar gelagert ist.

4. Halter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Biegefeder (15), insbesondere ein Federband oder eine Schenkelfeder, im Bereich der Schwenkachse (14, 14a) vorgesehen ist.

5. Halter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zugfeder an dem gegen die Rolle (7) oder den Rollenkern (8) schwenkbaren Tragschenkel (10, II, 12) angreift.

6. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschenkel (10, 11, 12, 13) an ihren einander gegenüberliegenden Innenseiten in endseitige Ausnehmungen an der Papierrolle (7) oder dem Rollenkern (8) eingreifende Lagerzapfen (17, 17a) aufweisen.

7. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragschenkel (10. 11, 12, 13) mit einem nach Art eines Tischbandes ausgebildeten Profilstück (18) verbunden ist, das einen lösbaren Spannbügel (19) zur Befestigung an einem Standbein (2) einer Liege oder dergleichen aufweist.

8. Halter nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbügel (iy) an dem Profilstück (16) mittels &iner Lochreihe oder einer Langlochanordnung (20) seitenverstellbar angebracht ist.

9. Halter nach einem der Ansprüche 1 b.is 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (17) an einem der Tragschenkel (12) mittels einer Kurbel (23) oder dergleichen drehbar ist und eine Aufspann- oder Mitnahnie- einrichtung für den Rollenkern (8) aufweist.

10. Halter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufspann- oder Mitnahmeeinrichtung als federnder Spreizdorn (17a) ausgebildet ist, dessen Schenkel in der Mittelöffnung des Rollenkernes (8) federnd anliegen.

11. Halter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmeeinrichtung aus einer profilierten oder aufgerauhten Andruckscheibe (24) besteht, die an dem RoIJenkern (8) unter Reibungsschluß stirnseitig anliegt.