DE7930408U1 - Spulenkörper zur Aufnahme einer Gipsbinde - Google Patents
Spulenkörper zur Aufnahme einer GipsbindeInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft einen zylindrischen Spulenkörper aus Kunststoff zur Aufnahme einer Gipsbinde in Rollenform
und mit den Spulenkörper durchsetzenden Öffnungen.
Beim Abrollen von Gipsbinden zum Erstellen eines Gipsverbandes wird der Spulenkörper mit der Gipsbinde von
Hand um den einzugipsenden Körperteil geführt. Es sind Spulenkörper aus Kunststoff bekannt, die entweder einen
kreuzförmigen Querschnitt oder einen runden Querschnitt haben, wobei das Rundprofil mehr oder weniger große
öffnungen aufweisen kann. Außerdem sind Spulenkörper aus Karton oder Pappe bekannt, die Jedoch den Nachteil
haben, daß insbesondere bereits getauchte Gipsbinden den Spulenkörper erweichen, so daß Spulenkörper aus
Kunststoff an sich eine größere Stabilität haben. Bei diesen wird es jedoch als Nachteil empfunden, daß die
Gipsbinde gegenüber dem Spulenkörper verrutscht und praktisch keinen festen Halt auf derartigen Spulenkörpern
hat. Dieses erschwert eine schnelle und einwandfreie Handhabung, was jedoch für das Anlegen eines
einwandfreien Gipsverbandes eine unabdingbare Voraussetzung ist.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Spulenkörper zu schaffen, der einen sichere
Fixierung der Gipsbinde auf dem Spulenkörper gestattet, und insbesondere das seitliche Abrutschen des Spulenkörpers
beim Anlegen der Gipsbinde zur Erstellung eines Gipsverbandes verhindert.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei dem eingangs näher erläuterten Spulenkörper erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß die nach auSen weisende Oberfläche des Spulenkörper rauh ausgebildet 1st und jede der Öffnungen durch einen
sich In Längsrichtung des Spulenkörpers erstreckenden
Steg Überbrückt 1st.
Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß die Gipsbinde
In Längsrichtung einwandfrei auf dem Spulenkörper festgelegt 1st und auch In Querrichtung derart geführt 1st,
daß die Gipsbinde während des Abrollens nicht seitwärts vom Spulenkörper abrutschen kann. Die Gipsbinde ist
in den öffnungen durch die Stege abgestützt, so daß sie weder beim Aufrollen noch beim Abrollen in den Innenraum
des Spulenkörpers hineinragt, jedoch durch die Stege und die öffnungen in Umfangsrichtung und Längsrichtung
derart fixiert, daß sich die Gipsbinde insbesondere beim Abwickeln nicht mehr verschieben kann.
Außerdem schließen die Stege die Gefahr aus, daß beim Abwickeln Material durch die relativ großflächig gewählten
öffnungen in den Spulenkörper fällt oder daß das Material in den öffnungen hängenbleibt und das
Abrollen erschwert.
Vorteilhafterweise hat jeder Steg sich in Längsrichtung
erstreckende Grate. Dadurch findet die Gipsbinde zusätzlichen Halt, insbesondere in Umfangsrichtung. Trotz
dieser Maßnahme bleibt der erfindungsgemäß erzielte Vorteil erhalten, daß die Gipsbinde sich nicht in
den öffnungen verhakt, was ein Trennen des Spulenkörpers von dem Ende der Gipsbinde erschweren würde.
Die Gipsbinde kann deshalb aufgrund der Stege weitgehend frei von Hemmungen und Widerständen abgewickelt
werden.
Zweckmäßigerweise flachten die auf den Stegen vorgesehenen
Grate mit der Oberfläche des Spulenkörpers, so daß dieser keinerlei vorstehende Teile aufweist«
die die Gipsbinde verformen oder mit dieser verhaken könnten. Dieses könnte zu Schäden an der Gipsbinde
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führen. Im übrigen könnten vorstehende Grate zu Verletzungen
des Gipsers führen.
Um die Gipsbinde auf dem ganzen Umfang gleichmäßig zu fixieren und ihr einen entsprechenden Halt zu verleihen,
können zwei Reihen von öffnungen einander diametral gegenüberliegend vorgesehen sein.
Zweekmäßigerveise sind die öffnungen als sich in Usafangsrichtung
des Spulenkörpers erstreckende Langlöcher ausgebildet. Hierdurch wird die Wirkung der Stege und
Grate zur Fixierung in Umfangsrichtung verbessert.
Der Spulenkörper besteht vorteilhäfterweise aus Polypropylen,
das eine umweltfreundliche Beseitigung ermöglicht, da bei der Verbrennung nur Kohlendioxid und
Wasser frei werden. Außerdem ist Polypropylen besonders geeignet, um eine gleichmäßige Oberflächenrauhigkeit
zu erstellen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, das anhand der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert wird. Es zeigt:
und
Fig. 2 ein Ende des Spulenkörpers stark vergrößert.
Fig. 2 ein Ende des Spulenkörpers stark vergrößert.
Ein zylindrischer Spulenkörper 10 ist mit einem Kreisringquerschnitt
rohrförmig ausgebildet und besteht aus Polypropylen. Die nach außen weisende Oberfläche 11
des Spulenkörpers 10 ist gleichmäßig rauh ausgebildet, indem die gesamte äußere Oberfläche in kleinster Verteilung
Erhebungen und Vertiefungen aufweist. Die
Rauhigkeit entspricht stwa der von äuBerst feinem Schleif·
leinen. Die nach innen weisende Oberfläche des Spulenkörpers 10 kann glatt ausgebildet sein.
Die Länge des Spulenkörpers ist zweckaäfiigerweise der
Bahnbreite der Gipsbinde angepaßt. Längen von 200 mm rind üblich. Der Aufiendurchfiesser des Spulenkörpers 10
kann zwischen 12 und 15 mm betragen.
Bei dem dargestellten Ausfuhrungsbeispiel weist der Spulenkörper 10 zwei Längsreihen von öffnungen 12 auf,
die einander diametral gegenüberliegen. Die Öffnungen
12 sind als sich in Umfangsrichtung des Spulenkörpers erstreckende Langlöcher ausgebildet. Sie können jedoch
auch rautenförmig oder in anderer Weise gestaltet sein.
Jede öffnung 12 ist durch einen sich in Längsrichtung
des Spulenkörpers 10 erstreckenden Steg 13 überbrückt.
Zweckmäfiigerweise hat jeder Steg 13 mindestens einen sich in Längsrichtung erstreckenden Grat 14, wobei der
mit dem Grat 14 versehene Steg 13 einen besseren Halt der Gipsbinde in Umfangsrichtung gewährleistet. Die
Grate 14 fluchten mit der Oberfläche 11 des Spulenkörpers 10. Auf diese Weise hat der Spulenkörper 10
trotz der Oberflächenrauhigkeit eine durchgehende zylindrische Oberfläche ohne Vorsprünge od. dgl.,
was dadurch erreicht ist, daß die Fixierungselemente für die Gipsbinde in Längs- und Querrichtung in die
Wandung des Spulenkörpers integriert sind.
Claims (6)
1. Zylindrische.* Spulenkörper aus Kunststoff zur Aufnahme
einer Gipsbinde in Rollenform und mit den Spulenkörper durchsetzenden öffnungen, dadurch gekennzeichnet,
daß die nach außen weisende Oberfläche (11) des Spulenkörpers (10) rauh ausgebildet ist und Jede
der öffnungen (12) durch einen sich in Längsrichtung des Spulenkörpers '.1O) erstreckenden Steg (13) überbrückt ist.
2. Spulenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Steg (13) sich in Längsrichtung erstreckende Grate (14) aufweist.
3. Spulenkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grate (14) mit der Oberfläche (11) des Spulenkörpers
(10) fluchten.
4. Spulenkörper nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Reihen von
öffnungen (12) einander diametral gegenüberliegend vorgesehen
sind.
5. Spulenkörper nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (12)
als sich in Umfangsrichtung des Spulenkörpers (10) erstreckende Langlöcher ausgebildet sind.
6. Spulenkörper nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkörper (10) aus Polypropylen besteht.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7930408U1 true DE7930408U1 (de) | 1980-01-31 |
Family
ID=1325713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7930408U Expired DE7930408U1 (de) | Spulenkörper zur Aufnahme einer Gipsbinde |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7930408U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3800041A1 (de) * | 1987-01-06 | 1988-07-14 | Parker Medical Assoc | Medizinisches bindenprodukt in rollenform und verfahren zu seiner herstellung |
-
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- DE DE7930408U patent/DE7930408U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3800041A1 (de) * | 1987-01-06 | 1988-07-14 | Parker Medical Assoc | Medizinisches bindenprodukt in rollenform und verfahren zu seiner herstellung |
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