DE3207589C2 - Dauer- oder Wasserwellwickel - Google Patents

Dauer- oder Wasserwellwickel

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DE3207589C2 DE19823207589 DE3207589A DE3207589C2 DE 3207589 C2 DE3207589 C2 DE 3207589C2 DE 19823207589 DE19823207589 DE 19823207589 DE 3207589 A DE3207589 A DE 3207589A DE 3207589 C2 DE3207589 C2 DE 3207589C2
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    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D2/00Hair-curling or hair-waving appliances ; Appliances for hair dressing treatment not otherwise provided for
    • A45D2/12Hair winders or hair curlers for use parallel to the scalp, i.e. flat-curlers

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Abstract

Der Dauer- oder Wasserwellwickel weist einen im wesentlichen zylindrischen Wickelkörper (1) auf, der an seinen beiden Enden koaxial zur Wickelkörperachse angeordnete Haltekörper (2) trägt, die im Durchmesser größer sind als der Wickelkörper (1) und durch Eingriff in die Haltekörper eines oder mehrerer benachbarter Wickel die benachbarten Wickel zusammenhalten. Jeder Haltekörper (2) besteht aus einer im wesentlichen zylindrischen Scheibe (3), die an ihrem Umfang eine Vielzahl von gleichen, im wesentlichen achsparallelen Halteelementen (4) aufweist. Die Halteelemente (4) verjüngen sich radial nach außen und innen, sind über schmale radiale Stege (5) mit der Scheibe (3) verbunden und in einem gegenseitigen Umfangsabstand (a) angeordnet, der kleiner ist als die maximale Breite (d) der Halteelemente (4) in Umfangsrichtung.

Description

Die Erfindung betrifft einen Dauer- oder Wasserwellwickel, mit einem im wesentlichen zylindrischen Wickelkörper, der an seinen beiden Enden koaxial zur Wickelkörperachse angeordnete Haltekörper aufweist, die im Durchmesser größer sind als der Wickelkörper und durch Eingriff in die Haltekörper eines oder mehrerer benachbarter Wickel die benachbarten Wickel zusammenhalten.
Bei der Herstellung von Dauer- oder Wasserwellen wird das Haar zunächst durch eine entsprechende Lösung aufgeweicht, dann um verschieden große Wickel gewickelt und schließlich getrocknet. Damit sich das Haar nicht wieder von dem Wickel abwickelt bzw. die Wickel am Haar gehalten werden, ist es bekannt, einen Gummi zu verwenden, der am einen Ende des Wickels eingehängt und über das Haar zum anderen Ende des Wickels gespannt wird. Durch die Anlage des Gummis an dem aufgeweichten Haar entstehen Druckstellen und Haarschäden.
Aus diesem Grund sind Dauer- oder Wasserwellwikkel der eingangs erwähnten Art bekannt (vgl. US-PS 34 74 797), die an beiden Enden des Wickelkörpers Haltekörper aufweisen. Die Haltekörper bestehen bei diesen bekannten Dauer- oder Wasserwellwickeln aus breiten Ringen, die an ihrem Außenumfang die Teile eines »Klettenverschlusses« aufweisen. Dies bedeutet, daß jeweils der eine Ring an seinem Außenumfang mit einer Vielzahl von Haken versehen ist, während der andere Ring eine Vielzahl von Schlaufen aufweist. Abgesehen davon, daß derartige Klettenverschluß-Ringe teuer in der Herstellung sind und sich auch leicht von dem Wickelkörper lösen können, weisen sie auch den Nachteil auf, daß sich in den Haken und den Schlaufen Haare und sonstige Fremdkörper festsetzen können, so daß der Klettenverschluß allmählich unwirksam wird. Hierzu trägt auch die ständige Hitzeeinwirkung bei der Dauer- oder Wasserwelltrocknung bei.
Außerdem muß beim Eindrehen der Haare darauf geachtet werden, daß die Wickel stets in einer solchen Lage eingedreht werden, daß stets ein Ring mit Haken einem Ring mit Schlaufen gegenüberzuliegen kommt, da sonst das Klettenverschluß-Prinzip nicht funktioniert Diesen Nachteil hat man auch bereits erkannt und dadurch zu lösen versucht, daß man am Ende jedes Wikkelkörpers drei Ringe angeordnet hat, von denen jeweils zwei Haken aufwiesen und ein dritter die Schlau-
Der neue Dauer- oder Wasserwellwickel ist einfach in seinem Aufbau und damit billig in der Herstellung. Diese zylindrische Scheibe mit den Halteelementen, die mit der Scheibe über die Stege verbunden sind, läßt sich aus Kunststoff billig spritzen. Sie kann mit dem ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Wickelkörper durch einen Schnappverschluß oder auch sonstige Weise leicht und dauerhaft verbunden werden. Gegebenenfalls könnte sie auch mit dem Wickelkörper aus einem Teil bestehen.
fen. Am anderen Ende des Wickelkörpers waren dann io An dem glatten, aus Kunststoff bestehenden Halteele-
ment können sich Haare oder sonstige Fremdkörper kaum festsetzen bzw. auch wieder leicht entfernt werden, so daß eine gute und dauerhafte Kaltewirkung erzielt wird, wenn zwei oder mehrere benachbarte Wickel zusammengesteckt werden. Hierbei greift jeweils eines der Halteelemente zwischen zwei Halteelemente des benachbarten Wickels ein, wobei beim Zusammenstekken die Halteelemente des anderen Wickels dank der Stege zunächst elastisch in Umfangsrichtung auswei-
zwei Ringe mit Schlaufen und einer mit Haken angeordnet Auf diese Weise war jedoch der bekannte Daueroder WasserwellwickeJ noch teurer in seiner Herstellung und außerdem wurde die Breite auf der jeweils die Ringe zweier benachbarter Wickel in Eingriff standen verringert Um trotzdem eine genügende Haltewirkung zu erzielen, mußten die Klettenverschlußringe verhältnismäßig breit sein, was eine entsprechend große Gesamtlänge der Dauer- oder Wasserwellwicke', ergab bei
verhältnismäßig kurzer nutzbarer Länge des eigentli- 20 chen können und dann hinter dem Halteelement des chen Wickelkörpers. Bei Frisuren, bei denen sehr viele ersten Wickelkörpers einschnappen. Durch dieses EinWickel verwendet werden müssen, wirkt sich die große schnappen wird eine sehr gute, später aber auch wieder Gesamtlänge der bekannten Wickel störend aus. lösbare Verbindung wie bei einem Druckknopf erreicht.
Weiterhin ist ein Dauer- oder Wasserwellwickel be- Dank dieser guten Verbindung ist es auch möglich, Wikkannt (DE-PS 25 01 935), der als Haltekörper am Ende 25 kel so zusammenzustecken, daß jeweils nur Halteeledes Wickelkörpers zwei in axialem Abstand voneinan- mente am einen Ende des Wickelkörpers mit Halteeleder angeordnete Flansche mit gleicher axialer Dicke menten des benachbarten Wickels im Eingriff stehen, aufweist, wobei zwischen beiden Flanschen eine Ring- Dabei können die Achsen der benachbarten Wickelkörnut vorgesehen ist, deren Breite etwas kleiner ist als die per einen kleinen Winkel von bis zu 10° einschließen. Dicke eines Flansches, so daß in dieser Ringnut ein 30 Dieser kleine Winkel genügt oft, um die Wickel entspre-Flansch eines benachbarten Wickels unter Klemmwir- chend der jeweils gewünschten Frisur anzuordnen, kung eindrückbar ist. Dieser bekannte Wickel vermei- Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung be-
det zwar die meisten Nachteile des eingangs erwähnten steht darin, daß zwischen dem Wickelkörper und jedem bekannten Wickels, jedoch ist er für viele Frisuren nicht äußeren Haltekörper ein weiterer innerer Haltekörper genug variabel in der Anwendung. So ist es bei dem 35 mit gleichartigen, im wesentlichen achsparallelen Haltebekannten, mit Flanschen versehenen, Wickel immer elementen angeordnet ist, dessen Außendurchmesser nur möglich, zwei benachbarte Wickel so zusammenzu- kleiner ist als der Außendurchmesser des äußeren Haistecken, daß sie parallel zueinander verlaufen. Zur For- tekörpers.
mung verschiedener Frisuren ist es jedoch erforderlich, Durch diese Ausgestaltung wird die Vielseitigkeit des
daß die Achsen der Wickel einen Winkel einschließen. 40 neuen Wickels in Bezug auf die Anpassung an die jewei-Auch müssen die Wickel manchmal so zusammenge- lige Frisur noch erheblich vergrößert. Man kann nämsteckt werden, daß die Achsen der Wicke) in einem Win- lieh dann benachbarte Wickel axial versetzt zueinander kel von 90° zueinander verlaufen. Letzteres ist bei die- anordnen, wobei jeweils ein äußerer Haltekörper des sem bekannten Wickel nur unter Zuhilfenahme von zu- einen Wickels mit seinen Halteelementen in die Haltesätzlichen Metallbügeln möglich. Auch müssen manch- 45 elemente des inneren Haltekörpers des benachbarten mal die Wickel um einen größeren Betrag axial versetzt Wickels einrastet. Hierdurch können die Wickel auch zueinander angeordnet werden, was bei dem bekannten enger benachbart angeordnet werden. Außerdem sind Wickel nur in sehr beschränktem Maße um d'e Breite bei dieser Ausgestaltung die Lücken zwischen den Halder Nut bzw. die Breite der Flansche möglich ist. teelementen des inneren Haltekörpers nach beiden Sei-Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen 50 ten hin verschlossen, so daß ein axiales Herausrutschen Dauer- oder Wasserwellwickel der eingangserwähnten der Halteelemente des benachbarten äußeren Haltekör-Art zu schaffen, der wesentlich einfacher in seinem Auf- pers in axialer Richtung vermieden wird. Je größer man bau und damit billiger in der Herstellung ist, bei dem der bei dieser Ausgestaltung die Länge der inneren Halte-Zusammenhalt zweier benachbarter Wickel auch nach körper macht, desto weiter können auch benachbarte längerem Gebrauch mit Sicherheit gewährleistet ist und 55 Wickel axial versetzt zueinander angeordnet werden, bei dem sich trotzdem zwei benachbarte Wickel auch in Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn die Halteelemeneinem kleinen Winkel zueinander ohne Zuhilfenahme te der inneren Haltekörper in dem Bereich, in welchem weiterer Einrichtungen zusammenstecken lassen. sie an die äußeren Haltekörper angrenzen, gegenüber Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Wickelkörperachse geringfügig nach innen geneigt jeder Haltekörper aus einer im wesentlichen zylindri- 60 sind. Durch diese Neigung wird das Zusammenstecken
sehen Scheibe besteht, die an ihrem Umfang eine Vielzahl von gleichen, im wesentlichen achsparallelen Halteelementen aufweist, welche Halteelemente sich radial
nach außen und innen verjüngen, über schmale radiale
Stege mit der Scheibe verbunden sind und in einem
gegenseitigen Umfangsabstand angeordnet sind, der
kleiner ist als die maximale Breite der Halteelemente in
Umfangsrichtung.
65
und Zusammenhalten zweier benachbarter Wickel erleichtert und verbessert, wenn diese im Winkel und axial
versetzt zueinander angeordnet werden sollen.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn die zylindrische Scheibe an ihrer Außenseite in ihrem Zentrum einen in
axialer Richtung vorstehenden, im wesentlichen zylindrischen Haltezapfen aufweist, dessen Durchmesser etwas größer ist als der gegenseitige Abstand zweier Hai-
teelemente. Auf diese Weise ist es möglich, einen Wickel in einem Winkel von etwa 90° gegenüber einem benachbarten Wickel anzuordnen und beide Wickel ohne Zuhilfenahme weiterer Einrichtungen miteinander zu verbinden. Es ist lediglich erforderlich, den Haltezapfen zwischen zwei Halteelemente des benachbarten Wikkels einzuschnappen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
Halteelemente 4 in Umfangsrichtung etwa 1 mm. Die Verjüngung der Halteelemente 4 in radialer Richtung nach außen oder innen ist durch den zylindrischen Querschnitt der Halteelemente gegeben.
Zwischen dem Wickelkörper 1 und jedem der an seinen äußeren Enden angebrachten äußeren Haltekörpern 2 ist zweckmäßig jeweils ein weiterer innerer Haltekörper 7 vorgesehen. Dieser innere Haltekörper 7 weist ebenfalls achsparallele Halteelemente 7 auf, die in
In diesem Zusammenhang sei noch erwähnt, daß der io Aufbau und Funktion den Halteelementen 4 entspreneue Wickel aus nur drei in Formen zu spritzenden chen. Vorzugsweise weisen auch die Halteelemente 7 Kunststoff teilen bestehen kann, wobei zwei dieser Teile
identisch sind. Dies ist für eine billige Herstellung des
neuen Wickels von entscheidender Bedeutung.
einen zylindrischen Querschnitt auf. In dem Bereich, in welchem die Halteelemente 7 an den Wickelkörper 1 angrenzen, sind sie über Stege 8, die den Stegen 5 enth i i ii
g, g , e Sge
Die Erfindung ist in folgendem, anhand eines in der is sprechen, mit einem zylindrischen Teil la des Wickel eih dtllt ilhf Afühbi k bd
körpers verbunden. Dieser zylindrische Teil ia endet jedoch in einem Abstand B vor der Scheibe 3. Hierdurch wird erreicht, daß sich die zunächst freien Enden 7a der Halteelemente 7 beim Zusammenbau von Wickelkörper 1 mit dem Haltekörper 2 aus ihrer achsparallelen Lage, die in F i g. 1 rechts dargestellt ist, etwas nach innen biegen können, wie es in Fig. 1 links gezeigt ist. Hierdurch sind die Halteelemente 7 in dem Bereich, in welchem sie an die äußeren Haltekörper 2 angrenzen ge-
Zeichnung dargestellten vorteilhaften Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt des neuen Wickels etwa in fünffacher Größe, links in zusammengebautem Zustand, rechts vor dem Zusammenbau.
F i g. 1 a einen Längsschnitt des Haltekörpers vor dem Zusammenbau,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie H-II der Fig.l,
F i g. 3 eine Stirnansicht und einen Teilschnitt mehre- 25 genüber der Wickelkörperachse A geringfügig in einem rer zusammengesteckter Wickel, Winkel χ geneigt, der etwa 7° beträgt. Die Bedeutung
F i g. 4, 5 und 6 Beispiele, wie die erfindungsgemäßen dieser Neigung der Halteelemente 7 wird weiter unten Wickel zusammensteckbar sind. noch näher erläutert
Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Wie man weiterhin aus der Zeichnung erkennen kann.
Zeichnung ein Dauerwellwickel dargestellt der einen 30 bestehen die Halteelemente 7 und die Stege 8 mit dem Wickelkörper 1 mit verhältnismäßig kleinem Durch- übrigen Wickelkörper 1 aus einem Teil, d. h. sie sind messer aufweist. Derartige Dauerwellwickel werden beim Spritzen des Wickelkörpers an diesen angeformt, mit Wickelkörpern benötigt, die verschiedene Durch- Die zunächst achsparallele Lage auch der äußeren, freimesser aufweisen. Auch können die Dauerwellwickel en Enden Ta der Halteelemente 7 vereinfacht nicht nur unterschiedliche Länge besitzen. Man kann die erfin- 35 die Herstellung der Form, sondern erleichtert auch das dungsgemäße Ausgestaltung aber auch bei Wasserwell· Ausformen. Die freien Enden 7a sind ebenfalls zylinwickeln anwenden, die sich von Dauerwellwickeln nur drisch ausgebildet. In der Scheibe 3 ist für jedes zylindridurch einen im Durchmesser größeren Wickelkörper sehe Ende 7a eine Bohrung 9 vorgesehen. Diese Bohunterscheiden. rung 9 ist am einen Ende im Durchmesser an der Stelle
Der im wesentlichen zylindrische und hohl ausgebil- 40 9a ewas verjüngt Die Bohrungen 9 sind auf einem Kreis dete Wickelkörper 1 weist an seinen beiden Enden je angeordnet, dessen Durchmesser etwas kleiner ist als einen Haltekörper 2 auf. Aus Herstellungsgründen bil- derjenige Kreis, auf dem die Halteelemente 7 angeorddet der Haltekörper 2 zunächst, wie es in F i g. 1 a dargestellt ist. ein separates Teil, welches mit dem Wickelkörper 1 über die weiter unten beschriebene Schnappver- 45
bindung dauerhaft und fest verbunden werden kann. In
Fi g. 1 links ist der Haltekörper in montiertem Zustand
dargestellt.
Der Haltekörper 2 besteht im wesentlichen aus einer zylindrischen Scheibe 3, die an ihrem Umfang eine Vielzahl von gleichen, im wesentlichen achsparallelen Halteeiementen 4 aufweist jedes dieser Halteeiemente weist zweckmäßig einen zylindrischen Querschnitt auf, wobei sich die Zylinderachse parallel zur Scheibenachse bzw.
zur Achse A des Wickelkörpers erstreckt Die Halteele- 55 beim Zusammenbau von Wickelkörper und Haltekörmente 4 sind weiterhin zweckmäßig an ihren beiden per 2 etwas radial nach innen abgelenkt und in die Boh-Enden abgerundet Jedes der Halteelemente 4 ist über
einen schmalen radialen Steg 5 mit der Scheibe 3 ver-
net sind.
Ferner weisen die zylindrischen Enden 7a Ringnuten 10 auf. Diese Ringnuten schnappen beim Einstecken in die Bohrungen 9 an deren im Durchmesser verjüngten Teil ein. Hierdurch wird eine feste und praktisch unlösbare Verbindung zwischen den Scheiben 3 und dem Wickelkörper 1 erreicht
Um das Zusammenstecken von Wickelkörper und Scheibe zu erleichtern, weisen die Bohrungen 9 an ihrer dem Wickelkörper ί zugewandten Seite je eine konische Ansenkung 11 auf. Durch diese konische Ansenkung 11 wird das freie Ende Ta jedes Halteelementes 7
bunden. Der Wickelkörper 1 und der Haltekörper 2 bestehen dabei aus einem steifen Kunststoff mit einer gewissen Elastizität, wie er beispielsweise unter dem Warenzeichen Hostaform C bekannt ist (Hostaform ist ein Acetalcopolymerisat auf Basis Trioxan). Der gegenseitige Abstand a der Halteelemente 4 ist etwas kleiner als ihre maximale Breite d. Bei einem zylindrischen Querschnitt entspricht die maximale Breite dem Durchmesser der Halteelemente 4. So ist bei einem Durchmesser d von beispielsweise 1,25 mm der Abstand a der
rung 9 eingeführt
Die axiale Länge L der inneren Haltekörper 6 ist zweckmäßig größer als die axiale Länge / der äußeren Haltekörper. Hierbei kann die Länge L etwa doppelt so groß sein als die Länge /. Auf diese Weise lassen sich die Wickelkörper, wie es in F i g. 5 dargestellt ist, in einem größeren Bereich axial versetzt zueinander anordnen.
Weiterhin weist die zylindrische Scheibe 3 an ihrer Außenseite in ihrem Zentrum einen in axialer Richtung vorstehenden, im wesentlichen zylindrischen Haltezapfen 12 auf, dessen Durchmesser D etwas größer ist als der gegenseitige Abstand a zweier Halteelemente 4. Bei
einem Abstand a von etwa 1 mm sollte der Durchmesser D etwa 1,5 mm betragen. Zweckmäßig ist der Haltezapfen so ausgebildet, daß er unterhalb seines Kopfes im Durchmesser etwas verjüngt ist. Außerdem weist die zylindrische Scheibe 3 eine den Haltezapfen konzentrisch umgebende Vertiefung 13 auf.
Erwähnt sei noch, daß die Halteelemente 7 der inneren Haltekörper in Umfangsrichtung den gleichen Abstand a aufweisen wie die Halteelemente 4 der äußeren Haltekörper 2. Auch ihr Durchmesser dentspricht dem Durchmesser i/der Halteelemente 4 der äußeren Haltekörper.
Handhabung und Wirkungsweise der neuen Wickel sind aus den F i g. 3 bis 6 zu entnehmen. Hat man auf den Wickelkörper 1 eine Haarsträhne aufgewickelt, so muß der Wickel mit einem bereits vorher gelegten Wickel verbunden werden, um zu verhindern, daß sich die Haarsträhne wieder abrollt. Dieses Verbinden zweier Wickel untereinander erfolgt über die Haltekörper 2 und 6. Hierbei können wahlweise die Haltekörper 2 zweier benachbarter Wickel zusammengesteckt werden oder aber auch ein Haltekörper 2 des einen Wickels mit einem Haltekörper 6 eines benachbarten. Werden die Haltekörper zweier benachbarter Wickel in radialer Richtung zusammengedrückt, so tritt eines der Halteelemente 4 des einen Haltekörpers 2 zwischen zwei Halteelemente 4 des anderen Haltekörpers 2 ein und drückt dabei diese beiden Halteelemente 4 in Umfangsrichtung auseinander. Beim weiteren Zusammendrücken der beiden Haltekörper nehmen dann die Halteelemente die in F i g. 3 dargestellte Lage ein, wobei die zunächst auseinandergedrückten Halteelemente 4 wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren und das zwischen diesen beiden Halteeiementen hindurchbewegte Halteelement des Wickelkörpers einrastet, wie es in F i g. 3 dargestellt ist. In der gleichen Weise wirken auch die Halteelemente 4 der Haltekörper 2 mit den Halteelementen 7 der inneren Haltekörper 6 zusammen. Will man einen Wickel senkrecht zur Achse eines anderen Winkels anordnen, so wird der Haltezapfen 12, wie es in Fig.3 rechts dargestellt ist, zwischen zwei Halteelementen 4 eines äußeren Haltekörpers eingedrückt Ein seitliches Herausrutschen des Haltezapfens in axialer Richtung der Halteelemente 4 wird dadurch verhindert, daß einige der Halteelemente auch in die Vertiefung 13 eingreifen. Zum Lösen der Wickel voneinander brauchen diese einfach nur auseinandergezogen werden. Das ganze System funktioniert ähnlich wie die bekannten Druckknöpfe.
Gemäß F i g. 4 können nun die Wickel so zusammengesteckt werden, daß ihre äußeren Haltekörper 2 an beiden Enden mit ihren Halteeiementen ineinandergreifen. Da die Haltewirkung durch das Einrasten der Halteelemente verhältnismäßig groß ist, ist es auch möglich, die Halteelemente nur auf einer Seite zusammenzustekken, wie es in Fig.4 oben dargestellt ist Hierdurch schließen die Achsen der Wickel einen kleinen Winkel .miteinander ein.
Will man die Wickel in einem größeren Winkel zueinander anordnen, so ist es jedoch günstiger, wenn man gemäß F i g. 5 einen äußeren Haltekörper 2 jeweils mit dem inneren Haltekörper 6 eines benachbarten Wickels zusammensteckt, und zwar in demjenigen Bereich, in welchem die Halteelemente 7 des inneren Haltekörpers 6 zur Wickelkörperachse hin geneigt sind. Hierdurch nehmen die Wickel automatisch, wie es in F i g. 7 dargestellt ist, bereits eine Winkelstellung zueinander ein. Durch die Nachgiebigkeit der Halteelemente ist es jedoch möglich, die Wickel auch in einem anderen gegenseitigen Winkel anzuordnen. Wie man aus F i g. 5 erkennen kann, kann man die Wickel dank der unterschiedlichen Durchmesser der Haltekörper 2 und 6 verhältnismäßig dicht nebeneinander anordnen.
Soll ein Wickel mit seiner Achse senkrecht zu den Achsen der übrigen Wickel festgelegt werden, so erfolgt dies mittels der Zapfen 12, die zwischen zwei Halteelemente 4 eines äußeren Haltekörpers 2 eingesteckt werden, wie es in F i g. 4 links dargestellt ist.
Manchmal ist es erforderlich, die Wickel in axialer Richtung versetzt zueinander anzuordnen, wie es in Fig.6 gezeigt ist. Zu diesem Zweck werden die Haltekörper 2 mit den Haltekörpern 6 zusammengesteckt. Dank der größeren Länge L der inneren Haltekörper 6 ist hierbei ein verhältnismäßig großer Versatz zweier benachbarter Wickel möglich.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Dauer- oder Wasserwellwickel, mit einem im wesentlichen zylindrischen Wickelkörper, der an seinen beiden Enden koaxial zur Wickelkörperachse angeordnete Haltekörper aufweist die im Durchmesser größer sind als der Wickelkörper und durch Eingriff in die Haltekörper eines oder mehrerer benachbarter Wickel die benachbarten Wickel zusammenhalten, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Haltekörper (2) aus einer im wesentlichen zylindrischen Scheibe (3) besteht, die an ihrem Umfang eine Vielzahl von gleichen, im wesentlichen achsparallelen Halteelementen (4) aufweist, welche Halteelemente (4) sich radial nach außen und innen verjüngen, über schmale radiale Stege (5) mit der Scheibe (3) verbunden und in einem gegenseitigen Umfangsabstand (a) angeordnet sind, der kleiner ist als die maximale Breite (d) der Halteelemente (4) in Umfangsrichtung.
2. Wickel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Wickelkörper (1) und jedem äußeren Haltekörper (2) ein weiterer, innerer Haltekörper (6) mit gleichartigen im wesentlichen achsparallelen Halteelementen (7) angeordnet ist, dessen Außendurchmesser (DX) kleiner ist als der Außendurchmesser (D 2) des äußeren Haltekörpers (2).
3. Wickel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge (L) der inneren Haltekörper (6) größer ist als die axiale Länge (1) der äußeren Haltekörper (2).
4. Wickel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge (L) der inneren Haltekörper (6) etwa doppelt so groß ist wie die axiale Länge (I) der äußeren Haltekörper (2).
5. Wickel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (7) der inneren Haltekörper (6) in dem Bereich, in welchem sie an die äußeren Haltekörper (2) angrenzen, gegenüber dir Wickelkörperachse f/ψgeringfügig nach innen geneigt sind.
6. Wickel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (λ) der Haltekörper (7) gegenüber der Wickelkörperachse (A) etwa 7 — 10° beträgt.
7. Wickel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (7) der inneren Haltekörper (6) in dem an den Wickelkörper (1) angrenzenden Bereich über radiale Stege (8) mit einem zylindrischen Teil (ia)des Wickelkörpers(I)verbunden sind und in dem an den äußeren Haltekörper (2) angrenzenden Bereich eine derartige Verbindung fehlt.
8. Wickel nach mindestens einem der Ansprüche
1 -7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (4,7) einen zylindrischen Querschnitt aufweisen.
9. Wickel nach mindestens einem der Ansprüche 1 — 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (7) der inneren HaltekOrper (6) an den Wickelkörper (1) angeformt sind und zylindrische Enden (7 a) aufweisen, mit denen sie in entsprechende Bohrungen (9) der zylindrischen Scheibe (3) eingesteckt sind.
10. Wickel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Enden (7a)der Halteelemente (7) Ringnuten (10) aufweisen, die nach dem Einstecken in die Bohrungen (9) am Ende (9a;derselben einrasten.
11. Wickel nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (9) an ihrer dem Wickelkörper (1) zugewandten Seite je eine konische Ansenkung (11) aufweisen.
12. Wickel nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Halteelemente (4) der äußeren HaltekOrper (2) an seinen beiden Enden abgerundet ist
13. Wickel nach mindestens einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Scheibe (3) an ihrer Außenseite in ihrem Zentrum einen in axialer Richtung vorstehenden, im wesentlichen zylindrischen Haltezapfen (12) aufweist, dessen Durchmesser (D) etwas größer ist als der gegenseitige Abstand faj zweier Halteelemente (4).
14. Wickel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Haiiezapfen (12) unterhalb seines Kopfes im Durchmesser verjüngt ist
15. Wickel nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet daß in der zylindrischen Scheibe (3) eine den Haltezapfen (12) konzentrisch umgebende Vertiefung (13) vorgesehen ist
16. Wickel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser (D 1) des inneren Haltekörpers (6) geringfügig kleiner ist als der Durchmesser der zylindrischen Scheibe (3) des äußeren Haltekörpers (2).
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