DE3525311C1 - Wickeltraeger - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wickelträger aus in gleichmäßiger
Verteilung über seinen kreisförmigen Umfang angeordneten, axial
ausgerichteten Stegen, die sich über einen oberen, im Radius
kleineren und über einen unteren, im Radius größeren
Trägerbereich erstrecken.
Derartige allgemein bekannte Wickelträger lassen sich aufgrund
ihrer im Durchmesser unterschiedlich ausgebildeten Bereiche
koaxial um einen definierten Teil ihrer Höhe ineinanderschieben
und ermöglichen dadurch eine axiale Verdichtung von
beispielsweise auf den Wickelträgern aufgebrachten Garnwickeln,
so daß eine Anzahl koaxial angeordneter Garnwickel zu einer
homogenen Garnsäule verdichtbar ist.
Aus der DE-PS 24 52 127 ist ein Wickelträger mit parallel zu
seiner Achse verlaufenden Tragelementen bekannt, die auf einer
Kreiszylinderfläche liegen und an nur einem Endring befestigt
sind. In diesem Endring befinden sich Schlitzte, die größer als
der Querschnitt der Tragelemente ausgebildet sind. Im Bereich
ihrer vom Endring abgewandten Enden sind die Tragelemente mit
wenigstens einem Stützring verbunden, der sich an die radial
innen liegenden Längsflächen der Tragelemente anschließt.
Dieser bekannte Wickelträger muß, um teilweise in einen ebenso
ausgebildeten Wickelträger koaxial hineingeschoben werden zu
können, Tragelemente aufweisen, deren die Auflagefläche für den
Wickel bildende radiale Begrenzungsflächen durch eine
Kreiszylinderfläche definiert sind. Die zwangsweise
zylindrische Wickelfläche hat jedoch den Nachteil, daß ein
Wickel von einem so ausgebildeten Wickelträger leicht
unbeabsichtigt abgleitet und daraufhin nicht wieder
aufgeschoben werden kann. Auch beim Abwickelvorgang von einem
solchen zylinderförmigen Wickelträger neigen die letzten
Fadenlagen eines Wickels dazu, mit dem in Achsrichtung des
Wickelträgers laufenden Faden gleichzeitig abgezogen zu werden,
und gehen dadurch für die Weiterverarbeitung verloren. Ein
weiterer Nachteil ist bei diesem bekannten Wickelträger darin
zu sehen, daß der über die zylinderförmige Wickelfläche radial
nach außen vorstehende Endring, dessen Schlitze im übrigen die
Stabilität des Wickelträgers erheblich beeinträchtigen, die
Bildung einer frei zugänglichen Fadenreserve verhindert.
Ein aus der DE-PS 28 45 053 bekannter Wickelträger besteht
gleichfalls aus in Achsrichtung verlaufenden, stabförmigen
Tragelementen, die mit ringförmigen Stützelementen einen
kreisrunden Käfig bilden. Da aber Außenflächen der stabförmigen
Tragelemente Teile einer bi-konischen Mantelfläche mit
gemeinsamen kleinerem Grundkreis bilden, wobei der gemeinsame
Grundkreis im mittleren Bereich des Wickelträgers liegt, weist
dieser Wickelträger die vorbeschriebenen Nachteile nicht auf.
Allen bisher bekannten Wickelträgern dieser Art ist jedoch der
Nachteil gemeinsam, daß die Tragelemente und die Fixierelemente
allenfalls dann einen ausreichend stabilen Wickelträger
ergeben, wenn die Elemente querschnittsmäßig kräftig
dimensioniert sind und/oder eine dichte Anordnung zueinander
aufweisen, was nicht nur eine komplizierte Form für diese in
der Regel aus Kunststoff hergestellten Wickelträger erfordert,
sondern auch zu materialmäßig aufwendigen Wickelträgern führt.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Wickelträger besteht darin,
daß die über die Höhe des jeweiligen Wickelträgers reichenden
stabförmigen Tragelemente den Anwickelvorgang behindern,
weil für den Angriff einer den Wickelträger antreibenden
Friktionsrolle eine gleichmäßig durchgehende zylindrische
Kontaktfläche erst zur Verfügung steht, nachdem die ersten
Wickellagen aufgebracht und durch diese die Lücken zwischen
benachbarten Tragelementen überbrückt sind. Bis dahin
unterliegt die Friktionsrolle einem Rattereffekt, dessen Ausmaß
von der Größe des Abstandes zwischen benachbarten Tragelementen
abhängt. Dieser Abstand ist jedoch nicht beliebig verringerbar,
da den Freiräumen zwischen den Tragelementen die Funktion
zukommt, Passagen für ein strömendes Behandlungsmedium zu
bilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wickelträger,
der in einen ebenso ausgebildeten koaxial um einen bestimmten
Betrag einschiebbar ist, vorzuschlagen, der sich in einer
einfach ausgebildeten Form herstellen läßt, eine geringe
Materialmenge erfordert, sich dennoch durch eine große
Stabilität auszeichnet, von Anfang an störungsfrei bespulbar
ist, die Bildung einer frei zugänglichen Fadenreserve erlaubt,
sicherstellt, daß ein aufgebrachter Wickel an einer
unbeabsichtigten Verschiebung gehindert ist, und der sich
schließlich bis zum Fadenende geordnet abspulen läßt, ohne daß
die letzten Fadenlagen durch den ablaufenden Faden gleichzeitig
vom Wickel abgezogen werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird von einem Wickelträger der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten gattungsgemäßen Art
ausgegangen, der erfindungsgemäße die im kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 genannten Merkmale aufweist.
Aus der DE-PS 27 30 856 ist zwar bereits ein Wickelträger mit
konisch verlaufenden Tragelementen bekannt, wobei die
Tragelemente ebenfalls im oberen Bereich radial nach außen und
im unteren Bereich radial nach innen vorstehen. Wegen des
durchgehenden konischen Verlaufs der Tragelemente ist jedoch
eine Aufteilung in einen oberen und einen unteren Trägerbereich
nicht gegeben.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Trägerbereiche in
Form eines durchgehenden, sich um den Umfang und über die volle
Höhe des Wickelträgers erstreckenden, lediglich mit radialen
Durchbrüchen versehenen Mantels entsteht selbst bei einer
verhältnismäßig geringen Wandstärke des Mantels ein sehr
stabiler, insbesondere auch gegen radial nach innen wirkende
Druckkräfte formbeständiger Wickelträger.
Die bis auf die radialen Durchbrüche ununterbrochene Mantelform
vereinfacht gegenüber einem aus einzelnen Ringen und
stabförmigen Tragelementen zusammengesetzten Wickelträger die
Form, die für dessen Herstellung in Kunststoff erforderlich
ist. Die nur über den oberen Trägerbereich radial nach außen
vorstehenden Stege lassen sich in einfacher Weise so ausbilden,
daß ihre äußere radialen Begrenzungsflächen auf Radien liegen,
die in Richtung zum unteren Trägerbereich geringfügig abnehmen,
so daß diese Begrenzungsflächen Teile einer sich zum oberen
Ende des Wickels konisch erweiternden Wickelauflagefläche
bilden können. Dadurch lassen sich besonders wirkungsvoll die
letzten Fadenlagen beim Abwickelvorgang gegen die Fadenzugkraft
daran hindern, gleichzeitig mitabgezogen zu werden.
Da die Stege nur über die Höhe des oberen Trägerbereichs radial
nach außen über den Mantel vorstehen, dagegen über die Höhe des
unteren Trägerbereichs radial nach innen über den Mantel
vorstehen, ergibt sich bis auf die radialen Manteldurchbrüche,
die vorzugsweise aus kreisrunden Löchern bestehen, eine
durchgehend glatte Mantelfläche, gegen die eine Friktionsrolle
für den Antrieb des Wickelträgers anpreßbar ist, ohne daß diese
beim Anwickelvorgang einem Rattereffekt ausgesetzt ist. Da der
Durchmesser der Durchbrüche im Mantel wesentlich kleiner ist
als die Breite der üblichen Friktionsrolle, erfährt diese eine
kontinuierliche Abstützung beim Umlauf des Wickelträgers, bevor
noch die ersten Fadenlagen aufgespult sind.
Die umfangsmäßig durchgehende Auflage der ersten Fadenlage auf
dem unteren Trägerbereich begünstigt gleichfalls eine
ausreichende Haftung gegen ein gleichzeitiges Abgleiten der
letzten Fadenlagen beim Abspulvorgang.
Weiterhin begünstigt die Ausbildung des unteren Trägerbereichs
ohne über den Mantel radial nach außen vorstehende Tragteile
die Anordnung einer stets frei zugänglichen Fadenreserve, um
das Fadenende eines Wickels mit dem Fadenanfang eines anderen
Wickels frühzeitig verbinden zu können.
Da die radial nach innen über die Mantelfläche des unteren
Trägerbereichs vorstehenden Stege mit ihren inneren radialen
Begrenzungsflächen zwangsläufig auf einem kleineren Radius
liegen als die radial nach außen über die Mantelfläche des
oberen Trägerbereichs vorstehenden Stege mit ihren äußeren
radialen Begrenzungsflächen, kämmen die oberen Stegenden eines
Wickelträgers beim koaxialen Hineinschieben in einen ebenso
ausgebildeten Wickelträger mit dessen unteren Stegenden. Dabei
stoßen die Stirnseiten der oberen Stegenden des einen
Wickelträgers gegen die stirnseitigen Windungen des auf dem
anderen Wickelträger befindlichen Wickels und verdichten diesen
Wickel unter koaxialer Verpressung. Durch den Kämmeffekt
zwischen den Stegen beider Wickelträger ist verhindert, daß die
unteren Fadenlagen nicht an der Verdichtung teilnehmen und
statt dessen in den durch die ineinandergeschobenen Teile der
Wickelträger entstehenden Ringraum hineingeraten. Um dies zu
verhindern, ist es jedoch nicht erforderlich, jeweils den
Querschnitt einer Lücke zwischen zwei benachbarten Stegen der
Querschnittsform der Stege anzupassen.
Da einerseits die Stege am oberen Trägerbereich äußere radiale
Begrenzungsflächen aufweisen, die erfindungsgemäß auf einem
Radius liegen, der kleiner ist als der Innenradius des Mantels
im unteren Trägerbereich, und andererseits die Stege am unteren
Trägerbereich innere radiale Begrenzungsflächen aufweisen, die
erfindungsgemäß auf einem Radius liegen, der größer ist als der
Außenradius des Mantels im oberen Trägerbereich, lassen sich
gleich ausgebildete Wickelträger in nahezu jeder Winkelposition
koaxial ineinanderschieben, wogegen lediglich die Position ein
Ineinanderschieben verhindert, in der die Stege des einen
Wickelträgers mit den Stegen des anderen Wickelträgers
fluchten. Die somit winkelmäßig weitreichenden Freiheitsgrade
für das Ineinanerschieben der Wickelträger erlauben
hinsichtlich der Wickelträgerformgebung großzügiger Toleranzen,
was die Herstellung der Wickelträger verbilligt und darüber
hinaus deren Handhabung sehr erleichtert.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung können die
Trägerbereiche zylindrisch oder der obere Trägerbereich in
Richtung des unteren Trägerbereichs und der untere
Trägerbereich in Richtung des oberen Trägerbereichs konisch
verjüngt ausgebildet sein, so daß eine bikonsche Auflagefläche
für den aufzubringenden Wickel entsteht, die dessen axiale
Verschiebbarkeit begünstigt und gleichwohl ein unbeabsichtigtes
Entgleiten des Wickels vom Wickelträger verhindert. Auf der
durchgehenden, mantelförmig in sich
geschlossenen Auflagefläche des unteren Trägerbereichs
aufgebrachte Windungen üben überraschenderweise bereits auf die
unteren Fadenlagen eines Wickels eine große Rückhaltekraft aus.
Der obere Trägerbereich kann daher auch zylindrisch ausgebildet
sein, ohne daß dadurch die Gefahr des Abgleitens des Wickels
insgesamt oder dessen unteren Fadenlagen entsteht.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, den
oberen und den unteren Trägerbereich über einen mittleren
Trägerbereich zu verbinden, der in Richtung vom unteren zum
oberen Trägerbereich konisch verjüngt ausgebildet ist.
Durch diese Ausbildung lassen sich auch Wickelträger
verwirklichen, die aus zwei im wesentlichen zylinderförmig
ausgebildeten Trägerbereichen bestehen, welche die zum
Ineinanderschieben von zwei gleich ausgebildeten Wickelträgern
erforderlichen Durchmesserunterschiede aufweisen, wobei diese
Unterschiede durch den mittleren Trägerbereich vollkommen
ausgeglichen werden.
Bei dieser Ausbildung reichen vorzugsweise die Stege des
unteren und des oberen Trägerbereichs bis über den mittleren
Trägerbereich, wobei ihre Höhe über die Höhe des mittleren
Trägerbereichs auf 0 läuft. Je nach Betrachtungsweise
durchdringt der Stegverlauf dabei den Wickelträgermantel im
mittleren Bereich bzw. die abgeschrägten Enden der radial nach
außen vorstehenden und die abgeschrägten Enden der radial nach
innen vorstehenden Stege liegen sich gegenüber.
Eine definierte Begrenzung des Betrages, um den ein
Wickelträger in einen anderen ebenso ausgebildeten Wickelträger
einschiebbar sein soll, läßt sich nach einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung in besonders zweckmäßiger Weise
dadurch bewerkstelligen, daß die radial nach innen vorstehenden
Stege im Bereich des mittleren Trägerbereichs auf ihren
radialen Begrenzungsflächen stufenförmig ausgebildet sind und
ein Endabschnitt jedes Steges eine radiale Begrenzungsfläche
aufweist, die auf einem kleineren Radius liegt als der
Außendurchmesser des oberen Trägerbereichs.
Die obere Stirnfläche des Wickelträgermantels stößt bei dieser
Ausbildung gegen die in den Stegen gebildeten Stufen und
verhindert somit ein darüber hinausreichendes Eindringen des
Wickelträgers.
Schließlich sieht eine Ausgestaltung der Erfindung noch vor,
daß der seitliche Abstand zwischen benachbarten Stegen größer
ist als die dreifache Stärke der Stege.
Durch diese Ausbildung steht für die unbehinderte
Ineinanderschiebbarkeit zweier Wickelträger ein Winkelbereich
zur Verfügung, der mehr als dreimal größer ist als der
Wickelbereich, innerhalb dessen Grenzen die Stege zweier
Wickelträger sich im Wege sind. Im übrigen läßt sich das
Verhältnis zwischen Stegstärke und seitlichem Abstand zwischen
benachbarten Stegen über das Verhältnis 1 : 3 erheblich steigern,
ohne den angestrebten Abstreicheffekt der miteinander kämmenden
Stege zu vereiteln.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Wickelträgers dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Wickelträger, teilweise in
einer Seitenansicht und teilweise
in einem vertikalen Längsschnitt
nach der Linie I-I der Fig. 3;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Wickelträger
gemäß Fig. 1 von oben;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Wickelträger
gemäß Fig. 1 von unten;
Fig. 4 zwei Wickelträger gemäß Fig. 1 im
ineinandergeschobenen Zustand, teil
weise in Seitenansicht und teilweise
in einem vertikalen Längsschnitt nach
der Linie IV-IV der Fig. 5;
Fig. 5 die Wickelträger gemäß Fig. 4 in einem
horizontalen Querschnitt nach der
Linie V-V der Fig. 4.
Der hülsenförmige Wickelträger besteht im wesentlichen aus
einem oberen Trägerbereich 1, einem unteren Trägerbereich 2 und
einem mittleren Trägerbereich 3. Die Trägerbereiche 1, 2 und 3
sind aus einem durchgehenden Mantel 5 gebildet, der bis auf
gleichmäßig über seinen Umfang und seine Höhe verteilt
angeordnete Durchbrüche 6 geschlossen ist.
Im oberen Trägerbereich 1 und im unteren Trägerbereich 2 ist
der Mantel 5 zylindrisch oder jeweils in Richtung zum mittleren
Trägerteil 3 hin leicht konisch verjüngt ausgebildet, während
der mittlere Trägerbereich 3 als Verbindung zwischen den
Trägerbereichen 1 und 2 ausgeprägt konisch verläuft.
Der Außendurchmesser des oberen Trägerbereichs 1 ist kleiner
als der Innendurchmesser des unteren Trägerbereichs 2.
In gleichmäßiger Verteilung über den Umfang des Mantels 5 sind
auf dem oberen Trägerbereichs 1 axial verlaufende Stege 7
angeordnet, die radial nach außen über den Mantel 5 vorstehen,
und auf dem unteren Trägerbereich 2 gleichfalls axial
verlaufende Stege 8 angeordnet, die radial nach innen über den
Mantel 5 vorstehen. Die Stege 7 und 8 erstrecken sich bis über
den mittleren konischen Trägerbereich 3 und laufen jeweils in
Randrichtung des Trägerbereichs 3 aus.
Die Stege 7 weisen radial äußere Begrenzungsflächen 9 auf, die
auf einem kleineren Durchmesser liegen als der Innendurchmesser
des Mantels 5 innerhalb des unteren Trägerbereichs 2. Die
Stege 8 weisen radial innere Begrenzungsflächen 10, die auf
einem größeren Durchmesser liegen als der Außendurchmesser des
Mantels 5 innerhalb des oberen Trägerbereichs 1. Die radial
äußeren Begrenzungsflächen 9 der Stege 7 liegen jedoch in jedem
Falle auf einem größeren Durchmesser als die radial innen
liegenden Begrenzungsflächen 10 der Stege 8. Dadurch kämmen die
Stege 7 eines Wickelträgers mit den Stegen 8 eines ebenso
ausgebildeten Wickelträgers, sobald die Wickelträger ineinander
geschoben werden.
Wie insbesondere Fig. 5 zeigt, verbleiben zwischen benachbarten
Stegen 7 des einen Wickelträgers und benachbarten Stegen 8 des
anderen Wickelträgers jeweils breite Lücken, die das Ineinander
schieben der Wickelträger erleichtern, ohne daß sich die
Stege 7 und 8 im Wege sind. Dennoch beeinträchtigen die Lücken
in keiner Weise den angestrebten Kämmeffekt, wonach beim
Ineinanderschieben zweier Wickelträger das untere Ende des
oberen Wickelträgers sämtliche Fadenlagen eines auf den unteren
Wickelträgers aufgebrachten Wickels in Verbindung mit einem auf
dem oberen Wickelträger aufgebrachten Wickel in Richtung auf
den unteren Trägerbereich 2 verschiebt und damit die Wickel
gleichmäßig axial verdichtet.
Zur Begrenzung des Betrages, um den die Wickelträger maximal
ineinandergeschoben werden können, sind die Stege 8 innerhalb
des mittleren Trägerbereichs 3 so stufenförmig ausgebildet, daß
ein oberes Endstück 11 der Stege 8 jeweils eine radiale innere
Begrenzungsfläche 12 aufweist, die auf einem Durchmesser liegt,
der kleiner ist als der Außendurchmesser des Mantels am oberen
Ende des Wickelträgers.
Claims (6)
1. Wickelträger aus in gleichmäßiger Verteilung über seinen
kreisförmigen Umfang angeordneten, axial ausgerichteten
Stegen, die sich über einen oberen, im Radius kleineren und
über einen unteren, im Radius größeren Trägerbereich
erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerberei
che (1, 2) aus einem bis auf radiale Durchbrüche (6)
geschlossenen durchgehenden Mantel (5) bestehen, dessen
Verlauf den Verlauf der Stege (7, 8) schneidet, die über die
Höhe des oberen Trägerbereichs (1) radial nach außen und
über die Höhe des unteren Trägerbereichs (2) radial nach
innen über die Mantelaußen- bzw. Mantelinnenfläche
vorstehen, wobei die Stege (7) am oberen Trägerbereich (1)
äußere radiale Begrenzungsflächen (9) aufweisen, die auf
einem Radius liegen, der kleiner ist als der Innenradius des
Mantels (5) im unteren Trägerbereich (2), und die Stege (8)
am unteren Trägerbereich (2) innere radiale
Begrenzungsflächen (10) aufweisen, die auf einem Radius
liegen, der größer ist als der Außenradius des Mantels (5)
im oberen Trägerbereich (1).
2. Wickelträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der obere Trägerbereich (1) zylindrisch oder in Richtung des
unteren Trägerbereichs (2) konisch verjüngt und der untere
Trägerbereich (2) zylindrisch oder in Richtung des oberen
Trägerabschnitts (1) konisch verjüngt ausgebildet ist.
3. Wickelträger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der obere und der untere Trägerbereich (1, 2)
über einen mittleren Trägerbereich (3) verbunden sind, der
in Richtung vom unteren Trägerbereich (2) zum oberen
Trägerbereich (1) konisch verjüngt ausgebildet ist.
4. Wickelträger nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stege (7, 8) des unteren Trägerbe
reichs (2) und des oberen Trägerbereichs (1) bis über den
mittleren Trägerbereich (3) reichen und ihre Höhe über die
Höhe des mittleren Trägerbereichs (3) auf 0 ausläuft.
5. Wickelträger nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die radial nach innen vorstehenden Stege (8)
im Bereich des mittleren Trägerbereichs (3) auf ihren
radialen Begrenzungsflächen (10, 12) stufenförmig
ausgebildet sind und ein Endabschnitt (11) jedes Steges (8)
eine radiale Begrenzungsfläche (12) aufweist, die auf einem
kleineren Radius liegt als der Außendurchmesser des oberen
Trägerbereichs (1).
6. Wickelträger nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der seitliche Abstand zwischen benachbarten
Stegen (7, 7 und 8, 8) größer ist als die dreifache Stärke der
Stege (7, 8).
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