DE8205829U1 - Dauer- oder wasserwellwickel - Google Patents

Dauer- oder wasserwellwickel

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DE8205829U1 DE19828205829 DE8205829U DE8205829U1 DE 8205829 U1 DE8205829 U1 DE 8205829U1 DE 19828205829 DE19828205829 DE 19828205829 DE 8205829 U DE8205829 U DE 8205829U DE 8205829 U1 DE8205829 U1 DE 8205829U1
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Dauer- oder WagserwEllwickel.
Die Erfindung betrifft einen Dauer- oder Wasserwellwickel, mit einem im wesentlichen zylindrischen Wickelkörper, der an seinen beiden Enden koaxial zur lilickelkörperachse angeordnete Haltekörper aufweist, die im Durchmesser größer sind als der Wickelkörper und durch Eingriff In die Haltekörper eines oder mehrerer benachbarter Wickel die benachbarten Wickel zusammenhalten.
Bei der Herstellung von Dauer- oder Waaseruellen uiird das Haar zunächst durch eine entsprechende Lösung aufgeweicht, dann um verschieden große Wickel gewickelt und schließlich getrocknet. Damit sich das Haar nicht wieder von dem Wickel abwickelt bzw. die Wickel am Haar gehalten werden, ist es bekannt, einen Gummi zu verwenden, der am einen Ende des Wickel« eingehängt und über das Haar zum sndsrsn Ends dss Wickels gespannt wird. Durch die Anlage des Gummis Bn dem • aufgeweichten Haar entstehen Druckstellen und Haarschäden.
Aus diesem Grund oind Dauer- oder Wasserwellwickel der ein-2G gangs erwähnten Art bekannt (vgl. US-PS 3 klk 797), die an beiden Enden des Wickelkörpers Haltekörper aufweisen. Die Haltekörper bestehen bei diesen bekannten Dauer- oder Wasserwellwickeln aus breiten Ringen, die an ihrem Außenumfang die Teile eines "Klettenverschlusses" aufweisen. Dies bedeutet, daß jeweils der eine Ring an seinem Außenumfang mit einer Vielzahl von Haken versehen ist, während der andere Ring eine Vielzahl von Schlaufen aufweist. Abgesehen davon, daß derartige Klettenverschluß-Ringe teuer in der Herstellung sind und sich auch leicht von dem Wickelkörper lösen 3D können, weisen sie auch den Nachteil auf, daß sich in den Haken und den Schlaufen Haare' und sonstige Fremdkörper festsetzen können, po daß der Klettenverschluß allmählich unwirksam wird. Hierzu trägt auch die ständige Hitzeeinwirkung bei der Dauer- oder üJasserwelltrocknung bei.
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Außerdem muß beim Eindrehen der Haare riarauf geachtet werden, daS die Wickel stets in einer solchen Lage eingedreht üJETdRn, daß stets ein Ring mit Haken einem Ring mit Schlaufen gegenüberzuliegen kommt, da sonst das Klettenverschluß-Prinzip nicht funktioniert. Diesen Nachteil hat man auch bereits erkannt und dadurch zu lösen v/ersucht, daß man am Ende jedes Wickelkörpers drei Ringe angeordnet hat, von denen jeweils zwei Haken aufwiesen und ein dritter die Schlaufen. Am anderen Ende des ülickelkörpers waren dann zwei Ringe mit Schlaufen und einer mit Haken angeordnet.
Auf diese üJeise war jedoch der bekannte Dauer- oder WasseruiellüJickel noch teurer in seiner Herstellung und außerdem ujurde die Breite auf der jeweils die Ringe zweier benachbarter Wickel in Eingriff standen verringert. Um trotzdem eine genügende Haltewirkung zu erzielen, mußten die Klettenverschlußringe verhältnismäßig breit sein, was eine entsprechend große Gesamtlänge der Dauer- oder Wasserwellwickel ergab bei verhältnismäßig kurzer nutzbarer Länge des eigentlichen Wickelkörpers. Bei Frisuren, bei denen sehr viele
2G lüickel verwendet werden müssen, wirkt sich die große Gesamtlänge der bekannten LJickel störend aus.
Weiterhin ist ein Dauer- oder Wasserwellwickel bekannt (DE-PS 25 01 935), der als Haltekörper am Ende des Wickelkörpers zwei in axialem Abstand voneinander angeordnete Flansche mit gleicher axialer Dicke aufweist, wobei zwischen beiden Flanschen eine Ringnut vorgesehen ist, deren Breite etwas kleiner ist als die Dicke eines Flansches, so daß in dieser Ringnut ein Flansch eines benachbarten Wickels unter
3G Klemmwirkung eindrückbar ist. Dieser bekannte Wickel vermeidet zwar die meisten Nachteile des eingangs erwähnten bekannten üJickels, jedoch ist er für viele Frisuren nicht genug variabel in der Anwendung. So ist es bei dem bekannten, mit Flanschen versehenen, Wickel immer nur möglich, zuei benachbarte Wickel so zusammenzustecken, daB sie parallel zueinander verlaufen. Zur Formung verschiedener Frisuren ist es jedoch erforderlich, daß die Achsen der Wickel einen Winkel einschließen. Auch müssen die Wickel
3 -
manchmal so zusammengesteckt werden, daß die Achsen der Wickel in einem Winkel von 90 zueinander verlaufen. Letzteres ist bei diesem bekannten Wickel nur unter Zuhilfenahme von zusätzlichen Metallbügeln möglich. Auch müaeen manchmal die Wickel um einen größeren Betrag axial versetzt zueinander angeordnet werden, uibb bei dem bekannten Wickel nur in sehr beschränktem Maße um die Breite der IMut bzui. die Breite der Flansche möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dauer- oder Wasseriuellidickel der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der wesentlich einfacher in seinem Aufbau und damit billiger in der Herstellung ist, bei dem der Zusammenhalt zweier benachbarter Wickel auch nach längerem Gebrauch mit Sicherheit gewährleistet ist und bei dem sich trotzdem zwei benachbarte Wickel auch in einem Winkel zueinander ohne Zuhilfenahme weiterer Einrichtungen zusammenstecken laseen.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß jeder Haltekörper aus einer im wesentlichen zylindrischen Scheibe besteht, die an ihrem Umfang eine Wielzahl von gleichen, im wesentlichen achsparallelen Halteelementen aufweist, welche Halteelemente sich radial nach außen und innen verjüngen, über schmale radiale Stege mit der Scheibe verbunden sind und in einem gegenseitigen Umfangsabstand angeordnet sind, der kleiner ist als die maximale Breite der Halteelemente in Umfangsrichtung.
Der neue Dauer- oder Wasserwelluickel ist einfach in seinem Aufbau und damit billig in der Herstellung. Diese zylindrische Scheibe mit den Halteelementen, die mit der Scheibe über die Stege verbunden sind, läßt sich aus Kunststoff billig spritzen. Sie kann mit dem ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Wickelkörper durch einen Schnappverschluß oder auch sonstige Weise leicht und dauerhaft verbunden werden. Gegebenenfalls könnte sie auch mit dem Wickelkörper aus einem Teil bestehen. An dem glatten, aus Kunststoff bestehenden Halteelement können sich Haare oder sonstige Fremd-
körper kaum festsetzen bzw. auch wieder leicht entfernt werden, sd daß eine gute und dauerhafte Haltewirkung erzielt wird, uienn zwei oder mehrere benachbarte Wickel zusammengesteckt werden. Hierbei greift jeweils eines der Halteelemente zwischen zwei Halteelemente des benachbarten Wickels ein, wobei beim Zusammenstecken die Halteelemente des anderen Wickels dank der Stege zunächst elastisch in U.r·Fangsrichtung ausweichen können und dann hinter dem HaI-teelsment des eTsten lilickelkörpers einschnappen. Durch dieses Einschnappen wird eine sehr gute, später aber auch wieder lösbare Verbindung wie bei einem Druckknopf erreicht. Dank dieser guten Verbindung ist es auch möglich Wickel so zusammenzustecken, daß jeweils nur die Halteelemente am einen Ende des Wickelkörpers mit dem Halteelement des be-
-i5 nachbarten Wickels im Eingriff steht und daß dabei die Achsen der benachbarten Wickelkörper einen kleinen Winkel von bis zu 1G einschließen. Dieser kleine Winkel genügt um die Wickel entsprechend der jeweils gewünschten Frisur anzuordnen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß zwischen dem Wickelkörper und jedem äußeren Haltekörper ein weiterer innerer Haltekörper mit gleichartigen, im wesentlichen achsparallelen Halteelementen angeordnet ist, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Außendurchmesdes äußeren Haltekürpers.
Durch diese Ausgestaltung wird die Vielseitigkeit dos neuen Wickels in Bezug auf die Anpassung an die jeweilige Frisur
3G noch erheblich vergrößert. Man kann nämlich dann benachbarte Wickel axial versetzt zueinander anordnen, wobei jeweils ein äußerer Haltekörper des einen Wickels mit seinen Halteelementen in die Halteelemente ides inneren Haltekörpers des benachbarten Wickels einrastet. Hierdurch können die Wickel auch enger benachbart angeordnet werden. Außerdem sind bei dieser Ausgestaltung die Lücken zwischen den Halteelementen des inneren Haltekörpers nach beiden Seiten hin verschlossen, so daß ein axiales Herausrutschen der
• ·
Hslteelemente des benachbarten äußeren Haltekörpers in axialer Richtung vermieden wird. Je größer man bei dieser Ausgestaltung die Länge der inneren Haltekörper macht, desto weiter können auch benachbarte Wickel axial versetzt zueinander angeordnet werden.
Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn die Halteelemente der inneren Haltekörper in dem Bereich, in welchem sie an die äußeren Haltekörper angrenzen, gegenüber der ülickelkörperachse geringfügig nach innen geneigt sind. Durch diese Neigung wird das Zusammenstecken und Zusammenhalten zweier benachbarter Wickel erleichtert und verbessert, wenn diese im Winkel zueinander angeordnet werden sollen.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn die zylindrische Scheibe an ihrer Außenseite in ihrem Zentrum einen in axialer Richtung vorstehenden, im wesentlichen zylindrischen Haltezapfen aufweist, dessen Durchmesser etwas größer ist als der gegenseitige Abstand zweier Halteelemente. Auf diese Idpise ist es möglich, einen Wickel in einem Winkel von etwa 90 gegenüber einem benachbarten Wickel anzuordnen und beide Wickel ohne Zuhilfenahme weiterer Einrichtungen miteinander zu verbinden. Es ist lediglich erforderlich, den Haltezapfen zwischen zwei Halteelements des benachbarten Wickels einzuschnappen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung tind in den übrigen Unteransprüchen gekennzeichnet. In diesem Zusammenhang sei noch erwähnt, daß der neue Wickel aus nur drei in Formen zu spritzenden Kunststoffteilen bestehen kann, wnbei zwei dieser Teile identisch sind. Dies ist für eine billige Herstellung des neuen Wickels von entscheidender Bedeutung.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand eines in der Zeichnung dargestellten vorteilhaften Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen Längsschnitt des neuen Wickels etwa in fünffacher Größe, links in zusammengebautem Zustand, rechts vor dem Zusammenbau,
Figur 1a einen Längsschnitt des Haltekörpers vor dem Zusommenbau,
FigLT 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, Figur 3 eine Stirnansicht und 2inen Teilachnitt mehrerer zusammengesteckter Wickel,
Figur i», 5 und 6 Beispiele wie die erfindungsgemäßen Wickel 1Q zusüiimensteckbar sind.
Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung ein Dauerwellwickel dargestellt, der einen Wickelkörper 1 mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser aufweist. Derartige Dauerwellwickel werden mit Wickelkörpern benötigt, die verschiedene Durchmesser aufweisen. Auch können die Dauerwell-Lüickel unterschiedliche Länge besitzen. Man kann die erfindungsgemäße Ausgestaltung aber auch bei Wasserwellwickeln ■ anwenden, die sich van Dauerwellwickel nur durch einen im Durchmesser größeren Wickelkörper unterscheiden.
Der im wesentlichen zylindrische und hohl ausgebildete Wickelkörper 1 weist an seinen beiden Enden je einen Haltekörper 2 auf. Aus Herstellungsgründen bildet der Haltekörper 2 zunächst, wie es in Figur 1a dargestellt ist, eine separates Teil, welches mit dem Wickelkörper 1 über die weiter unten beschriebene Schnappverbindung dauerhaft und fe3t verbunden werden kann. In Figur 1 links ist der Haltekörper in montiertem Zustand dargestellt.
Der Haltekörper 2 besteht im wesentlichen aus einer zylindrischen Scheibe 3, die an ihrem Umfang eine Vielzahl von gleichen, im wesentlichen achsparallelen Halteelementen k aufweist. Jedes dieser Halteelemente weist zweckmäßig einen zylindrischen Querschnitt auf, wobei sich die Zylinderachse parallel zur Scheibenachse bzw. zur Achse A des Wickelkörpers erstreckt. Die Halteelemente k sind weiterhin zweckmäßig an ihren beiden Enden abgerundet. Jedes der Halteele-
mente 4 ist über einen achmalen radialen Steg 5 mit der Scheibe 3 verbunden. Der Wickelkörper 1 und der Haltekörper 2 bestehen dabei aus einem steifen Kunststoff mit einer gewissen Elastizität, uie er beispielsweise unter dem Warenzeichen Hostafarm G bekannt ist (Hostaform ist ein Acetalcopolymerisat auf Basis Trioxan). Der gegenseitige Abstand a der Halteelemente h ist etwas kleiner als ihre maximale Breite d. Bei einem zylindrischen Querschnitt entspricht die maximale Breite dem Durchmesser der Halteelemente k.
So ist bei einem Durchmesser d won beispielsweise 1,25 mm der Abstand a der Hslteelemente k in Umf angsrichtur.g etwa 1 mm. Die Verjüngung der Halteelemente k in radialer Richtung nach außen oder innen ist C1UrCh den zy"1 \ndrsichen Querschnitt der Halteelemente gegeben.
Zwischen dem Wickelkörper 1 und jedem der an seinen äußeren Enden angebrachten äußeren Haltekörpern 2 ist zweckmäßig jeweils ein weiterer innerer Haltekörper 7 vorgesehen. Dieser innere Haltekörper 7 weist ebenfalls achsparallele Halteelemente 7 auf, die in Aufbau und Funktion den Halteelementen 4 entsprechen. Vorzugsweise weisen auch die Halteelemente 7 einen zylindrischen Querschnitt auf. In dem Bereich, in welchem die Halteelemente 7 an den Wickelkörper 1 angrenzen, sind sie über Stege B, die den Stegen 5 entsprechen, mit einem zylindrischen Teil 1a des Idickelkörpers verbunden.
Dieser zylindrische Teil 1a endet jedoch in einem Abstand B vor der Scheibe 3. Hierdurch wird erreicht, daß sich die zunächst freien Enden 7a der Hulteelemente 7 beim Zusammenbau von Wickelkörper 1 mit dem HaltekörpEr 2 aus Ihrer achsparallelen Lage, die in Figur 1 rechts dargestellt ist, etwas nach innen biegen können, wie es in Figur 1 links gezeigt ist. Hierdurch sind die Halteelemente 7 in dem Bereich, in welchem sie an die Süßeren Haltekörper 2 angrenzen gegenüber der Wickelkörperachse A geringfügig in einem
Winkel oC geneigt, der etwa 7° betrögt. Die Bedeutung dieser Neigung der Halteelemente 7 wird weiter unten noch näher erläutert.
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Die man weiterhin aus der Zeichnung erkennen kann, bestehen die !Halteelemente 7 und die Stege θ mit dem übrigen Wickelkörper 1 aus einem Teil, d.h. Bie sind beim Spritzen des üJickelkörpers an diesen angeformt. Die zunächst achsparalle-Ie Lage auch der äußeren, freien Enden 7a der Halteelemente 7 vereinfacht nicht nur die Herstellung der Form Bondern erleichtert auch das Ausformen. Die freien Enden 7a aind ebenfalls zylindrisch ausgebildet. In der Scheibe 3 ist für jedes zylindrische Ende 7a eine Bohrung 9 vorgesehen. Diese Bohrung 9 ist am einen Ende im Durchmesser an der Stelle 9a etwas verjüngt. Die Bohrungen 9 sind auf einem Kreis angeordnet, dessen Durchmesser etuias kleiner ist als derjenige Kreis, auf dem die Halteelemente 7 angeordnet aind.
Ferner weisen die zylindrischen Enden 7a Ringnuten 10 auf. Diese Ringnuten schnappen beim Einstecken in die Bohrungen 9 an deren im Durchmesser verjüngten Tgil sin. Hierdurch wird eine feete und praktisch unlösbare Verbindung zwischen den Scheiben 3 und dem Wickelkörper 1 erreicht.
Um das Zusammenstecken von Wickelkörper und Scheibe zu erleichtern weisen die Bohrungen 9 an ihrer dem Wickelkörper zugewandten Seite je eine konische Ansenkung 11 auf. Durch diese konische Ansenkung 11 wird das freie Ende 7a jedes Halteelementes 7 beim Zusammenbau von Wickelkörper und Haltekörper 2 etwas radial nach innen abgelenkt und in die Bohrung 9 eingeführt.
Die axiale Länge L der inneren Haltekörper 6 ist zweckmäßig größer als die axiale Länge 1 der äußeren Haltekörper. Hierbei kann die Länge L etwa doppelt so groß sein als die Länge 1. Auf diese Weise lassen sich die Wickelkörper, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, in'einem größeren Bereich axial versetzt zueinander anordnen. 35
Weiterhin weist die zylindrische Scheibe 3 an ihrer Außenseite in ihrem Zentrum einen in axialer Richtung vorstehenden, im wesentlichen zylindrischen Haltezapfen 12 auf, des-
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sen Durchmesser D etwas größer 1st als der gegenseitige Abstand a zweier Halteelemente U. Bei einem Abstand a von etwa 1 mm sollte der Durchmesser D etwa 1,5 mm betragen. Zweckmäßig ist der Haltezapfen so ausgebildet, daß er unterhalb seines Mopfes im Durchmesser etwas verjüngt 1st. Außerdem weist die zylindrische Scheibe 3 eine den Haltezapfen konzentrisch umgebende Vertiefung 13 auf.
Erwähnt sei noch, daß die Halteelemente 7 der inneren Hai-IG tekörper in Umfangsrichtung den gleichen Abstand a aufweisen wie die Halteelemente k der äußeren Haltekörper 2. Auch ihr Durchmesser d entspricht dem Druchmesser d der Halteelemente it der äußeren Haltekörper.
Handhabung und Wirkungsweise der neuen Uickel sind aus den Figuren 3 bis 6 zu entnehmen. Hat man auf den Wickelkörper 1 eine Haarsträhne aufgewickelt, so muß der Wickel mit einem bereits vorher gelegten Wickel verbunden werden, um .zu verhindern, daß aich die Haarsträhne wieder abrollt.
2D Dieses Verbinden zweier Wickel untereinander erfülgt über die Haltekörper 2 und 6. Hierbei können wahlweise die Haltekörper 2 zweier benachbarter Wickel zusammengesteckt werden oder aber auch ein Haltekörper 2 des einen Wickels mit einem Haltekörper 6 eines benachbarten. Werden die HaI- tekörper zweier benachbarter Wickel in radialer Richtung zusammengedrückt, so tritt eines der Halteelemente k des einen Haltekörpers 2 zwischen zwei Halteelemente k des anderen Haltekörpers 2 ein und drückt dabei diese beiden Halteelemente k in Umfangsrichtung auseinander. Beim weiteren
3G Zusammendrücken der beiden Haltekörper nehmen dann die Halteelemente die in Figur 3 dargestellte Lage ein, wobei die zunächst auseinandergedrückten Halteelemente k wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren und das zwischen diesen beiden Halteelementen hindurchbewegte Halteelement des Wickelkörpers einrastet, wie es in Figur 3 dargestellt ist. In der gleichen Weise wirken auch die Halteelemente 4 der Haltekörper 2 mit den Halteelementen 7 der inneren Haltekörper 6 zusammen, ldj,ll man einen Wickel senkrecht zur Achse
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eines anderen. Winkels anordnen, so wird der Haltezapfen 12, tjie es in Figur 3 recht9 dargestellt ist, zwischen zwei Halteelementen it eines äußeren Haltekörpers eingedrückt. Ein seitliches Herausrutschen dss Haltezapfens in axialer Richtung der Halteelemente k uiird dadurch verhindert, daß einige der Halteelemente auch in die Vertiefung 13 eingreifen. Zum Lögen der Wickel voneinander brauchen diese einfach nur auseinandergezogen werden. Das ganze System funktioniert ähnlich wie die bekannten Druckknöpfe.
Gemäß Figur b können nun die Wickel so zusammengesteckt werden, daß ihre äußeren Haltekörper 2 an beiden Enden mit ihren Halteelementen ineinandergreifen. Da die Haltewirkung durch das Einrasten der Halteelemente verhältnismäßig groß ist, ist es auch möglich, die Halteelemente nur auf einer Seite zusammenzustecken, wie es in Figur k oben dargestellt ist. Hierdurch schließen die Achsen der Wickel einen kleinen Winkel miteinander ein.
Will man die Wickel in einem Winkel zueinander anordnen, so ist es jedoch günstiger, wenn man gemäß Figur 5 einen äußeren Haltekörper 2 jeweils mit dem inneren Haltekörper P eines benachbarten Wickels zusammensteckt und zwar in demjenigen Bereich, in welchem die Halteelemente 7 des inneren Haltekörpers 6 zur Wickelkörperachse hin geneigt sind. Hierdurch nehmen die Wickel automatisch, wie es in Figur 7 dargestellt ist, bereits eine Winkelstellung zueinander ein. Durch die Nachgiebigkeit der Halteelemente ist es jedoch möglich, die Wickel auch in einem anderen gegenseitigen Win-
3G kel anzuordnen. Wie man aus Figur 5 erkennen kann, kann man die Wickel dank der unterschiedlichen Durchmesser der Haltekörper 2 und 6 verhältnismäßig dicht nebeneinander anordnen.
Soll ein Wickel mit seiner Achse senkrecht zu den Achsen der übrigen Wickel festgelegt werden, so erfolgt dies mittels der Zapfen 12, die zwischen 7-jei Halteelemente k eines Bußeren Haltekörpers 2 eingesteckt werden, wie es in Figur( if links dargestellt ist.
Manchmal ist es erfrrderlich, die Uickel in axialer Richtung versetzt zueinander anzuordnen, wie es in Figur G gezeigt ist. Zu diesem Zweck werden die Haltekörper 2 mit
den Haltekörpern 6 zusammengesteckt. Dank der größeren
Länge L der inneren Haltekörper 6 1st hierbei ein verhältnismäßig großer Versatz zweier benachbarter üJickel möglich.

Claims (1)

1 ·· 1 I -I · · ♦ ·
- 12 Ansprüche
1. Dauer- oder Wasserwelluiickel, mit einem im wesentlichen zylindrischen Wickelkörper, der an seinen beiden Enden koaxial zur lilickelkarperachse angeordnete Haltekörper aufweist, die im Durchmesser gröSer sind als der Wickelkörper und durch Eingriff in die HaiLekörper eines oder mehrerer benachbarter Wickel die benachbarten Wickel zusammenhalten, dadurch gekennzeichnet, daQ jeder Halte-
1D körper (2) aus einer im wesentlichen zylindrischen Scheibe (3) besteht, die an ihrem Umfang eine Vielzahl vor gleichen, im wesentlichen achsparallelen Halteelemeriten (4) aufweist, welche Halteelemente (Ό sich radial nach außen und innen verjüngen, über schmale radiale Stege (5) mit der Scheibe (3) verbunden und in einem y?genseitigen Umfangsabstand (b) angeordnet sind, dtr kleiner ist als die maximale Breite (d) der Halteelementp (k) in Umfangsrichtung.
2. Wickel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, iaß zwischen dem Wickelkörper (1) und jedem äußeren Haltekörper (2) ein weiterer, innerer Haltekörper (6) mit gleichartigen im wesentlichen achsparallelen Halteelementen (7) angeordnet ist, dessen Außendurchmesser (DD kleiner ist als der Außendurchmesser (D2) des äußeren Haltekörpers (2).
3. Wickel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Länge (L) der inneren Haltekörper (6) 3G größer ist als die axiale Länge (L) der äußeren HBltekörper (2).
k. Wickel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge (L) der inneren Haltekörper (S) etwa doppelt so groß ist wie die axiale Länge (1) der äußeren Haltakörper (2).
5. Wickel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (7) der inneren Haltekörper (6) in dem Bereich, in welchem sie an die äußeren Haltekörper (2) angrenzen, gegenüber der Wickelkörperachse (A) geringfügig nach innen geneigt sind.
6. Wickel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (^C ) der Haltekörper (7) gegenüber der üJickelkörperachse (A) etwa 7 - 10° beträgt.
7. Wickel nach Ansnruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelernente (7) der inneren Haltekörper (6) in dem an den Wickelkörper (1) angrenzenden Bereich über radiale Stege (β) mit einem zylindrischen Teil (1a) des Wickelkörper (1) uerbunden sind und in dem an den äußeren Haltekörper (2) angrenzenden Bereich eine derartige Verbindung fehlt.
B. Wickel nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente Ct,7) einen zylindrischen Querschnitt aufweisen.
9. Wickel nach mindestens einem der Ansprüche 1 - B, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (7) der inneren Haltekörper (6) an den Wickelkörper (1) angeformt sind und zylindrische Enden (7a) aufweisen, mit denen sie in entsprechende Bohrungen (9) der zylindrischen Scheibe (3) eingesteckt sind.
10. Wickel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Enden (7a) der Halteelemente (7) Ringnuten (10) aufweisen, die nach dem Einstecken in die Bohrungen (9) am Ende (9a) derselben einrasten.
11. Wickel nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (9) an ihrer dem Wickelkörper (1) zugewandten Seite je eine konische AnBenkung (11) aufweisen.
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12. Wickel nach Anspruch 1 oder B, dadurch gekennzeichnet, dal3 jedes der Halteelemente (it) der äußeren Haltekörper (2) an seinen beiden Enden abgerundet ist.
13. Wickel nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Scheibe (3) an ihrer Außenseite in ihrem Zentrum einen in axialer Richtung vorstehenden, im wesentlichen zylindrischen Haltezapfen (12) aufweist, dessen Durchmesser (D) etuai 1D größer ist als der gegenseitige Abstand (a) zweier Halteelemente (if).
1U. Wickel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltezapfen (12) unterhalt seines Kopfes im Durchmesser verjüngt ist.
15. Wickel nach Anspruch 13 oder lit, dadurch gekennzeichnet, daß in der zylindriachen Scheibe (3) eine den Haltezapfen (12) konzentrisch umgebende Vertiefung (13)
2D vorgesehen ist.
16. Wickel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser (D1) des inneren Haltekörpers (6) geringfügig kleiner ist als der Durchmesser der zylin drischen Scheibe (3) des äußeren Haltekörpers (2).
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