DE7929633U1 - Rückenstütz-Bandage - Google Patents
Rückenstütz-BandageInfo
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Description
• * t
• ί. ρi(τEi?-1Ta-Nwalt"'
DiPL.-PHYS. DR. WALTHER JUNIUS 3 Hannover
16.10.1979
Dr. J/J Meine Akte: 6o7
Annastift e.V., Heimchenstraße 1-7, 3000 Hannover
Rückenstutζ-Bandage
Die Erfindung betrifft eine Rtickenstütz-Öandaee mit
federnder Pelotte.
Perartiae Rückenstrtz-Banda?en dienen zur Stützung und
Korrektur der menschlichen Wirbelsäule. Sie bestehen aus
einen fest ufi den Leib spannbaren elastischen Gurt, der
ar. seiner Innenseite symmetrisch beiderseits neben der wirbelsäule am Rücken zur Anlage kommende Stützkörper
trs^t.
es sind mehrere Rückenstütz-Bandaeen bekannt geworden.
Die R-"ckenstütz-Banda<re nach der GB-PS 9o9 97o besteht
aus drei Lan abändern, an welchen eine Vielzahl von zueinander parallelen Leisten befestigt ist. Diese
Leisten kommen bei τη Anlegen des Gurtes auf dem menschlichen
Recken zu beiden Seiten neben der Wirbelsäule
zu lie?er·. Die von oben nach unten durchlaufenden, ungeteilten
Leister« sind jedoch njcht befriedigend in der La^e,
die Muskeln der einzelnen Wirbelknochen zu bearbeiten und R'ick^r&tbewe^un^en des Hurtträgers mitzumachen. Auch
tragen diese Leisten unter der Bandage erheblich auf, so daß von außen eine derartige angelegte Bandage sogleich
unter der Kleidung erkennbar ist.
Der Gurt der DC-PS 578 241 zur Stützung des Kreuz- und
Darmbeines sowie der LendenwirbelsHule ist mit zwei |
sich kreuzenden Bandfedern versehen, welche an ihren |
Endpunkten einen am Rücken zur Anlage kommenden Stützkoroer
tragen, über die gekreuzten Bandfedern sind zwei Gurte geführt, welche um den Leib gespannt werden und
die zwei übereinander angeordneten Paare von Stützkörpern symmetrisch beiderseits neben der Wirbelsäule auf
den menschlichen Rücken drücken. Diese Rückenstützbandage
vermag die menschliche Wirbelsäule in ihrem primär gefährdeten Bereich, nämlich im Bereich der Lendenwirbel
und des Kreuzbeines, nicht optimal wirksam zu stützen. Da die vier Stützkörper eine relativ große Auflagefläche am Rücket
haben, muß dieser Gurt sehr straff gespannt sein, damit die Stützkörper genügend fest angedrückt werden, uth ihre Wirkung
zu entfalten. Das Traeen dieser Rückenstützbandage ist wegen ihrer erheblichen Dimensionen von außen sofort erkennbar.
Durch die DE-PS 18 16 588 ist eine weitere Rückenstützßandage
bekannt geworden, bei der jeweils zwei auf gleicher Höhe liegende Stützkörper durch ein brückenförmiges Element
miteinander verbunden sind und damit eine Einheit bilden, wobei mehrere dieser Einheiten senkrecht übereinander angeordnet
sind. Die brückenfömsigen Elemente sind an ihren
Scheitelpunkten an einer mittleren senkrechten Schiene
drehbar angeordnet. Die die Stützkörper, die ihrerseits schon eine erhebliche Dicke aufweisen, verbindende Brücke
und deren Befestieuna an einer senkrechten Schiene ergeben
ein Bauteil von erheblicher Dicke, dessen Tragen unter
der Kleidung sofort von außen auffällt und sichtbar ist.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine nur sehr ?erin?
auftragende Rückenstütz-BandaTe zu schaffen, die eine hervorragende
Stützung und Entlastung der Wirbelsäule bei
statisch muskulärer Insuffizienz und Störungen im Ilio-Sacralbereich
schafft.
Die Erfindung besteht darin, daß die Pelotte aus eine^i
flachen, federnden Material besteht, welches im entspannten
Zustand pewölbt ist, wobei die iVölbung dem Rücken des
Tracers zup-ekehirt ist und welches im gespannten Zustand im
Querschnitt in eine Wellenlinie überseht, die aus drei Wölbungen
besteht, einer mittleren Wölbung, die dem Rücken des Tr"! pe rs abgekehrt ist, und zwei seitlich daneben
lie «senden Wölbungen, die dem Rücken des Trägers zugekehrt
sind.
eine derartige Rückenstütz-BandaTe trä^t nur äußerst
gering auf. Denn es ist ja nur das Material der Banda.ee
und die aus einer federnden Kunststoffplatte oder einem dünnen Metallblech hergestellte Pelotte, die zusaTT.sn
nur weiir;; 'ti Hi-.-.οι; r auftragen, so daß das Tragen
dieser Rückenstützbandage unter der Kleidung nicht oder
nur in sehr geringem umfange erkennbar ist. Dabei wird durch die plat ten formiere Ausbildunp der als ein einziges
Stück gefertigten Pelotte eine hervorragend gute Stützwirkung erzielt.
Vorteilhaft ist es, wenn im Randbereich zusätzlich zu den ira gespannten Zustand auftretenden drei Wölbungen noch je
eine der Körperseite zugekehrte 3ie«un<r vorgesehen ist.
Diese bildet dann eine Abstützflache für die Bandage in
einer fveise, da1?· sich der Rand der Pelotte sich nicht
durch die Bandage abzeichnet.
Zweck ·?£? sir ist es, wenn rfrr vertikale Querschnitt der
nls Pelotte dienenden Platte im mittleren 3ereicn die
Rn?teinsehe Außenform i'er Kreuzbeinreeend aufweist.
besonders vorteilhaft ist es, wenn die als Pelotte dienende
Hatte mindestens zwei quer verlaufende Schlitze aufweist, weil dann der Überrann des Plnttenmateriales
in die drei vclbunren bei Ξ τ an nun 2 dieses Materiales besonders
leicht vor sich ?eht. Zur Erzielung der gewünschten
Abst'itzunT der beiden äußeren Wölbungen der Pelotte
auf Flächen neben der Wirbelsäule ist es zweckmässir,
wenn die Schlitze zwei Verengungen im Bereich der beiden
äußeren Wölbungen aufweisen. Diese Vere-npunpen der Schlitze
führen auch zu einer besonders qut ausgebildeten, für die Abstützung notwendigen Form der Pelotte.
Zweckmässi? ist es, t«renn die Pe lottenplatte in einem
schweißaufsatmenden Bezu<r untergebracht ist und nach
Möglichkeit mit einem Polster versehen ist. In einfacher
Weise läßt sich die Platte oder ihr Bezup mit einem Klettenverschluß in der Bandage befestigen.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines
in der Zeichnung schematisch dargestellten AusführunpsbeisBieles
näher erläutert. Es zeigen:
cir, 1 eine Ansicht der "i'ickenstütz-ßandape, an
Menschen angelegt,
Fi f. 2 eine Ansicht der Pelotte,
Fi^. 3 eine Ansicht der R'"ckenstütz-Bandage mit Pelotte
von schräg oben,
Fi<^. 4 einen Querschnitt durch die Pelotte im un»est>annten
Zustand,
ci*s 5 einen Querschnitt durch die Pelotte im gespannten
Zustand,
Fir». einen Querschnitt durch die Rückenstütz-Banda^e
während des Anlegens vor dem Spannen der Pelotte,
Fi". 7 einen Querschnitt durch die an den menschlichen
Körner angelegte Rückenstntz-3and?.ge mit gespannter
Pelotte.
Die RücV.enstntz-Bandage besteht aus einem um den Körper
zu legenden Gurt 1 und der aus einem flachen, federnden Material hergestellten Pelotte 2, die in einem Bezug untergebracht
ist, der mit einem Klettenverscnluß in der Bandage b€
festist ist. Die Pelotte 2 ist zusätzlich noch mit einem Polster versehen.
Wesentliches Teil dieser Rückenstütz-Bandage ist die Pelotte 2, die aus einem Stück federnden Kunststoffes oder
aus einem Stück federnden, olattenförmigen Bleches hergestellt
ist. Die Pelotte 2 weist im unpesnannten Zustand eine ".'ölbung auf, die dem Rücken des Trägers zugekehrt und
damit der Rückenseite (Innenseite) der Bandage abgekehrt η
ist. Diese Wölbung ist in Fig. 4 in dem Bereich A vorhanden. Die Ränder sind in den Randbereichen B zusätzlich in
bleicher Richtung gebogen, um eine breite, flächenhafte
Abstützung für den Gurt 1 zu bieten. Wird nun der Gurt am menschlichen Körner gespannt, so wird die Wölbung
der Pelotte unter dieser Spannung deformiert. Dabei geht diese Wölbung in gesüannten Zustand ϊτ:
Querschnitt in eine Wellenlinie über, die aus drei Wölbungen besteht: Einer mittleren Wölbung im Bereich C,
die dem Rücken des Trägers abgekehrt ist und zwei seitlich
daneben liegenden Wölbungen im Bereich D, die dem Rücken des Trägers zugekehrt sind. Diese drei Wölbungen
befinden sich innerhalb der Randbereiche B, die der Köroerseite der Bandage zugekehrt gebogen sind. Durch
diese gut aus Fig. 5 und 7 erkennbare Biegung der gewölbten Pelotte ist, wie man besonders gut aus Fig. 7
ersehen kann, der Pelotte eine Form gegeben, bei der die Völbung.en im Bereich D sich auf der Muskulatur neben
der Wirbelsäule 6 abstützen. Diese Wölbungen 7 kommen
somit beiderseits neben der Wirbelsäule am Rücken des Träaers zur Anlage, während die Wölbung 8 in der Mitte
zwischen diesen beiden Wölbungen nach außen, also vom
Rücken des Trägers weg cedrückt ist, so daß auf den Dornfortsätzen der Wirbelsäule selbst !-_Ine Abstützung
der Pelotte erfolgt.
ivie aus Fig. 2 ersiehtIicn ist, weist die Pelotte in
wesentlichen nn ihrem Umfang eine Herzforir auf. Diese
Form gewährleistet eine <mte Abstützung und ein ungestörtes
Tragen der Rückenst'itz-Bandage. In Fia. 2 sind
mehrere Schlitze 9 ersichtlich, die sich in der Pelotte
befinden. Diese Schlitze verlaufen quer zur Richtung der
• ·
«a
Wirbelsäule. Die Schlitze weisen dort, wo sich die
seitlichen t\Tölbun?en 7 ausbilden, Verensunpen Io auf,
die für die dazwischenliegenden Bereiche 11 breite
Flächen; erbringen, die sich dann wirkungsvoll auf die
Muskelbereiche neben der i-irbelsäule stützen und
dadurch die Stützwirkuna dieser Rückenstütz-ßandase
bewirken.
Claims (9)
1. Rückenstütz-Bandage mit federnder Pelctte,
dadurch gekennzeichnet, aal die Pelotte (2) aus einem flachen, Cedernden
Material besteht, welches im entspannter. Zustand gewölbt ist, wobei die Wölbung dem Rücken des Trägers zugekehrt
ist und welches im. gespannten Zustand im Querschnitt
in eine Wellenlinie überseht, die aus drei ■völbuntren (7, 8, 7) besteht, einer mittleren Wölbung
(8), die dern Rücken des Trägers abgekehrt ist und
zwei seitlich daneben liegenden Wölbungen (7), die
dem Rücken des Trägers zugekehrt sind.
2. Rückenstntz-Sandag,e nach Anspruch 1,
dadurch rekennzeichnet, daß im ^.andbereich der Pelotte (2) je eine der Körperseite
zugekehrte Biegung vorgesehen ist.
3. Ri'ckenstütz-Bandage nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, d?R der vertikale Ouerschnitt der Pelotte (2) im mittleren
Sereich die anatomische Aui?.enform der Kreuzbein^erend
nufweist.
4. Rückenstütz-Banrlpae nnch Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, da" die Pelotte (2) mindesten? zv;ei quer verlaufende
Schlitze (9) aufweist.
5. Rückenstütz-Bnndace nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
• ISI
• t > I ■
daft die Schlitze (9) zT-/ei Verengungen (lo) ir* Bereich
eier beiden äuPeren V-'c lbim<?en (7) aufv.-eisen.
6. Ruckenstütz-Bandage n*rh Anscruch 1,
dadurch nekernzeichnet, da" der Außenrand der Pelotte (2J Herzforii aufweist.
7. PAickenstntz-P-anaaCTe nach Anspruch 1,
dεdurch gekennzeichnet, daß die Pelotte (2) aus federnde-r1 Kunststoff oder
federndem Blech hergestellt ist.
8. Rückenstütz-Bandaqe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, d?ß>
die Pelotte (2) in einem schwei^aufsaugenden
Bezuq untergebracht ist.
9. Rückenstütz-Bandatre nach Ansüruch 1,
dadurch ^kennzeichnet,.
daß die Pelotte [2) mit einem Polster versehen ist.
lo. Rückensfütz-Bandage n?ch Anspruch 1,
dadurch ^ekennzeirhn?t, da'', die Pelotte (2) oder ihr oezi<r nit einem Klettenveischluf?.
in der nqndp^e befestigt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE2942295 | 1979-10-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7929633U1 true DE7929633U1 (de) | 1980-02-28 |
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ID=1325670
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7929633U Expired DE7929633U1 (de) | 1979-10-19 | Rückenstütz-Bandage |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7929633U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0027602A2 (de) * | 1979-10-19 | 1981-04-29 | Annastift e.V. - Forschungslabor- | Rückenstütz-Bandage |
DE4117768A1 (de) * | 1991-05-31 | 1992-12-03 | Detlef Talg | Pelotte zum stuetzen der menschlichen wirbelsaeule, insbesondere im lendenbereich |
DE10229510B4 (de) * | 2001-10-24 | 2004-04-15 | Buchborn, Manfred | Flexibler Stützkörper für den Lendenwirbelbereich |
-
0
- DE DE7929633U patent/DE7929633U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0027602A2 (de) * | 1979-10-19 | 1981-04-29 | Annastift e.V. - Forschungslabor- | Rückenstütz-Bandage |
EP0027602A3 (en) * | 1979-10-19 | 1981-10-28 | Annastift E.V. - Forschungslabor- | Dorsal supporting bandage |
DE4117768A1 (de) * | 1991-05-31 | 1992-12-03 | Detlef Talg | Pelotte zum stuetzen der menschlichen wirbelsaeule, insbesondere im lendenbereich |
DE10229510B4 (de) * | 2001-10-24 | 2004-04-15 | Buchborn, Manfred | Flexibler Stützkörper für den Lendenwirbelbereich |
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