DE7926227U1 - Auf daecher auflegbare einrichtung zur aufnahme und nutzbarmachung von umweltwaerme - Google Patents

Auf daecher auflegbare einrichtung zur aufnahme und nutzbarmachung von umweltwaerme

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DE7926227U1
DE7926227U1 DE19797926227 DE7926227U DE7926227U1 DE 7926227 U1 DE7926227 U1 DE 7926227U1 DE 19797926227 DE19797926227 DE 19797926227 DE 7926227 U DE7926227 U DE 7926227U DE 7926227 U1 DE7926227 U1 DE 7926227U1
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  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

"Auf Dächer auflegbare Einrichtung zur Aufnahme und Nutzbarmachung von Umweltwärme11
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Aufnahme und Nutzbarmachung von Umweltwärme, die auf Dächer auflegbar ist. Selbstverständlich kann man diese Einrichtung auch auf andere ebene Flächen auflegen oder frei aufstellen. Die Einrichtung ist aber besonders geeignet, auf Dächer, nämlich auf Dachstühle, die aus Sparren und Dachlatten bestehen, anstelle einer sonstigen Bedachung aufgelegt zu werden, und zwar ebenso auf schräge wie auch auf horizontal verlaufende Dächer.
Es sind zwar Wärmetauscherelemente bekannt, die auf Dächer aufgenagelt oder aufgeschraubt werden können bzw. eine Dachbedeckung bilden können. Dabei traten aber Schwierigkeiten hinsichtlich einer guten Hinterlüftung und Dichtigkeit gegen Regenwasser und Schwitzwasser bei gleichzeitig gemindertem
Wirkungsgrad auf.
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Es isx schon ein Wärmetauscher bekannt geworden, der langgestreckte, zwischen parallel zueinander verlaufenden und Abstandshalter in Abständen voneinander gehaltenen Spannlatten konvex vorgespannte und von den Spannlatten gehaltene, vorzugsweise außen geschwärzte Metallplatten mit in deren Längsrichtung verlaufenden Sicken umfaßt, die Rohre zur Führung einer die aufgenommene Wärmeenergie abführenden Flüssigkeit klemmend aufnehmen. Dieser Wärmetauscher kann so realisiert werden, daß die Spannlatten mit den auf ihnen befestigten Metallplatten durch Befestigungselemente, also durch Schrauben oder Nägel, an quer verlaufenden Dachlatten des Dachstuhles befestigt werden. Es ist aber im Interesse einer guten Hinterlüftung der konvexen Metallplatten erwünscht, hinter diesen eine Folie anzubringen, die eine Abdichtung des Daches gegenüber Regenwasser bei gleichzeitiger guter Durchlüftung und bei einer gewissen Wasserdampfdurchlässigkeit garantiert. Sofern aber dann Schraubenräder Nägel zur Befestigung der Spannlatten eingebracht werden, wird die Folie an diesen Stellen beschädigt und es kann keine Garantie für eine wasserdichte Ausführung des Daches und für eine gewisse Haltbarkeit mehr übernommen werden.
Es wird deshalb vorgeschlagen, einen solchen Wärmetauscher derart auszubilden, daß die Abstandshalter-Profilstäbe aus einem Werkstoff möglichst hoher Wichte sind. Ein solcher Wärmetauscher mit schweren Profilstäben auf seiner Unterseite kann nun auf ein horizontales oder schräges Dach aufgelegt werden und hält auf diesem auch ohne besondere Befestigungsmittel.
Dabei kann dann vor dem Auflegen des Wärmetauschers der Dachstuhl mit Folie bedeckt werden, die dann durch die schweren Profilstäbe und den gesamten Wärmetauscher auf demselben gehalten wird. Vorzugsweise bestehen die Profilstäbe aus Beton. Sie sind dadurch billig in der Herstellung und gleichzeitig ausreichend stabil und schwer.
Vorzugsweise ist aber vorgesehen, daß die Profilstäbe durch Befestigungselemente, vorzugsweise Schrauben, mit den Spannlatten verbunden sind.
Eine erhebliche Verbesserung dieser Einrichtung erfolgt dadurch, daß den Profilstäben unterseitig Zwischenplatten aus einem Werkstoff geringer Wärmeleitfähigkeit, beispielsweise aus einem Hartschaumstoff, zugeordnet sind. Dabei ist vorgesehen, daß die Zwischenplatten gegenüber den Profilstäben verzahnt sind, so daß sie in Querrichtung nicht gegen diese verschoben werden können.
Vorzugsweise bilden diese Zwischenplatten zumindest oberseit5 ,*; eine praktisch geschlossene Decke, indem sie sich überlappen.
Die Verzahnung erfolgt durch in Querrichtung der Zwischenplatten auf deren Oberseite verlaufende, kanalförmige Ausnehmungen und formschlüssig in diese eingreifende Rippen auf der Unterseite der Profilstäbe. Dadurch ist ein Abrutschen der miteinander
verbundene Wärmetauscher mit den Profilstäben gegenüber den Zwischenplatten auch auf einem schrägen Dach nicht möglich.
Die Zwischenplatten sind parallel zu den Ausnehmungen auf der Unterseite mit Aussparungen zur Aufnahme der Dachlatten des mit der Einrichtung zu bedeckenden Dachstuhles versehen. An der Oberseite der Zwischenplatten sind V/asserablauf rillen vorgesehen, die rechtwinklig zu den kanalf örmigen Ausne^ungen verlaufen und die eine größere Tiefe als diese haben. Damit verlaufen bei aneinandergefügten Zwischenplatten die Wasserablaufrillen von dem First des Daches zur Traufe hin.
Um di-3 Zwischenplatten zum Dachstuhl hin wasserundurchlässig zu gestalten, ist eine die gesamte untere Oberfläche Jeder Zwischenplatte bedeckende Folie vorgesehen. Damit können beim Aufliegen der Einrichtung auf einen Dachstuhl zuerst die Zwischenplatten, einander überlappend, wie Dachziegel auf den Dachstuhl aufgebracht werden. Dabei fluchten die Wasserablaufrillen miteinander und die Ausnehmungen zur Aufnahme der Rippen der Profilstäbe fluchten ebenfalls miteinander, stehen Jedoch rechtwinklig zu den Wasserablaufrillen, verlaufen also parallel zum Dachfirst.
Die vorzugsweise aus Beton hergestellten Profilstäbe können der Einfachtheit halber aus Teilstücken zusammengefügt sein, die durch Sicherungselemente miteinander verbunden sind. Auf diese V/eise können die Teilstücke der Profilstäbe In deren Längsrichtung nicht auseinandergezogen werden, so daß die von diesen
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getragenen Spannlatten im vorbestimmten Abstand zueinander verlaufen.
Um das Einbringen von Befestigungselementen, insbesondere Schrauben in die Profilstäbe zu vereinfachen, sind von ieren Oberseite ausgehend Dübel in diese eingelassen.
Es ist jedoch auch möglich, den Abstand der Spannlatten auf den Profilstäben dadurch zu sichern, daß die Profilstäbe die Spannlatten zum Teil aufnehmende Quernuten aufweisen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele einer auf Dächer auflegbaren Einrichtung zur Aufnahme und Nutzbarmachung von Umweltwärme dargestellt. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht vom Giebel eines Hauses auf den die Einrichtung tragenden Dachstuhl und
Fig* 2 eine schaubildliche Darstellung einer Ausführung, bei der zwischen den Dachstuhl und die erfindungsgemäße Einrichtung wärmedämmende Zwischenplatten geschaltet sind.
Der Dachstuhl eines Hauses umfaßt unter anderem von dem First zur Traufe hin verlaufende Sparren 9, auf deren Oberseiten in vorbestimmten Abständen voneinander verlaufende Dachlatten 10
genagelt sind. Auf diesen Dachstuhl ist eine Folie 17 in einer oder mehreren Bahnen aufgebracht. Die Einrichtung ist dann auf die Folie aufgebracht, so daß diese durch das Gewicht der Einrichtung auf dem Dachstuhl gehalten ist.
Die Einrichtung selbst umfaßt Frofilstäbe aus einem Werkstoff hoher Michte. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Profilstäbe 8 aus Beton gefertigt. Auf der Unterseite weist jeder Profilstab 8 eine Rippe 12 auf, die so bemessen ist, daß sie eine etwas geringere Höhe als die Dachlatten 10 hat. Damit liegt jeder Profilstab mit seinem gesamten Gewicht auf und an einer Dachlatte 10. Die in Abständen voneinander liegenden Profilstäbe 8 weisen Quernuten 20 auf, die so ausgebildet sind, daß sie vom First zur Traufe hin miteinander fluchten. Von den Böden der Quernuten erstrecken sich Dübel 19 aus, die zur Aufnahme von Schrauben 7 in die Profilstäbe eingebracht sind.
In die miteinander fluchtenden Quernuten sind Spannlatten 4 eingebracht und durch Schrauben 7 mit den Profilstäben 8 verbunden,. Zwischen den Spannlatten sind konvex vorgespannte sich gegen die Spannlatten abstützende außen geschwärzte Metallplatter 1 eingebracht, die in ihrer Längsrichtung verlaufende Sicken 2 umfaßen. Diese Sicken dienen zur festklemmenden Aufnahme von Rohren 3, die wiederum zur Führung einer die aufgenommene Wärmeenergie abführenden Flüssigkeit dienen. Zusätzlich sind die Metallplatten an ihren beiden Rändern mit Befestigungsstegen 5
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versehen, -die Langlöcher aufweisen, durch die Befestigungselemente 11 in die Spannlatten zum Sichern der Metallplatten eingebracht sind. Die Metallplatten und deren konvexe Form sowie die Anordnung der seitlichen Befestigungsstege ist Fig. 2 zu entnehmen.
Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem vorbeschriebenen nur dadurch, daß zwischen die Einrichtung und den Dachstuhl Zwischenplatter* 13 geschaltet sind. Die Zwischenplatten sind aus einem Werkstoff geringer Wärmeleitfähigkeit hergestellt. An ihren Rändern sind sie so gestaltet, daß sie einander überlappend auf den Dachstuhl aufgelegt werden können, wobei die Dachlatten 10 in Aussparungen 15 verlaufen, die jeweils zwischen zwei ben; shbarten Zwischenplatten 13 gebildet sind. In der Zeichnung ist zwischen zvei sich berührenden Zwischenplatten zu Verdeutlichungszwecken jeweils ein Spalt dargestellt. In der Praxis ist dieser jedoch nicht vorhanden- Die Platten sind so bemessen, daß si«3 dicht aneinander liegen.
Während sich die Aussparungen 15 auf der Unterseite der Platten befinden, weisen die Oberseiten der Zwischenplatten 13 in Querrichtung verlaufende kanalförmige Ausnehmumgen 14 auf, die der Aufnahme der Rippen 12 der Profilstäbe 8 dienen. Rechtwinklig zu diesen kanalförmigen Ausnehmungen 14 sind von der Oberseite her in die Zwischenplatten 13 Rillen 16 eingebracht, die dem Wasserablauf dienen. Um die Wasserablaufrillen nicht durch die
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kanalförmige Ausnehmung 14 zu unterbrechen, sind die Wasserablauf rillen 16 tiefer bemessen als die kanalförmige Ausnehmung 14. Somit ist eine ununterbrochene Wasserführung vom First zur Traufe des Daches hin möglich.
Die Profilstäbe 8 sind bei dem in Fig. 2 dargestellten AusfUhrungsbeispiel durch Teilstücke 8a gebildet. Um ein Auseinanderziehen der Teilstücke in Längsrichtung zu verhindern, sind die Profilstäbe so gestaltet, daß sich die Teilstücke überlappen, Die überlappenden Bereiche sind durch ein Sicherungselement (18), beispielsweise eine Klammer oder Schloßkralle miteinander verbunden.
Während beim vorgenannten Ausfuhrungsbeispiel ohne Verwendung der Zwischenplatten eine Folie in einer oder mehreren Bahnen direkt auf den Dachstuhl vor dem Aufbringen der Einrichtung aufgelegt wurde, weist bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel Jede Zwischenplatte eine ihre gesamte untere Oberfläche bedeckende Folie 17a auf. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Folien 17a a"Ch über die einander übergreifenden Seiten der Zwischenplatten 13. Auf diese Weise wird eine wasserdichte Verbindung der einzelnen Zwischenplatten 13 geschaffen, so daß eine praktisch geschlossene Decke entsteht.
Über die Befestigungsstege 5 zweier benachbarter Metallplatten 1 und über die zugeordnete Spannlatte 4 ist jeweils eine U-förmig
■ausgebildete Abdeckleiste 21 aufgebracht, die durch Auf federn der seitlichen Schenkel fest aufgeschnappt ist. Damit ist eine auf DachstUhle auflegbare Einrichtung geschaffen, die ohne
Verwendung von Befestigungselemente^ sicher auf dem Dach angeordnet ist.

Claims (11)

Schutzansprüche
1. Auf Dächer av/Tlegbare Einrichtung zur Aufnahme und Nutzbarmachung von U riweltwärme, gekennzeichnet durch einen Wärmetauscher, der langgestreckte, zwischen parallel zueinander verlaufenden und dvrch Abstandshalter in Abständen voneinander gehaltenen Spannlatten (4) konvex vorgespannte und von den Spannlatten (4) gehaltene, vorzugsweise außen geschwärzte verformte Metallplatten (1) mit in deren Längsrichtung verlaufenden Sicken (2) umfaßt, die Rohre {3) zur Führung einer die aufgenommene Wärmeenergie abführenden Flüssigkeit klemmend aufnehmen, wobei die Abstandshalter (8) Profilstäbe aus einem Werkstoff möglichst hoher Wichte sind.
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2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Profilstäbe (8) durch Befestigungslemente (7) vorzugsweise Schrauben, mit den Spannlatten (4) verbunden sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekenn η zeichnet durch den Prof ils täber. (8) unterseitig zugeordnet« und mit ihnen gegen Verschiebung in Querrichtung verzahnte Zwischenplatten(13) aus einem Werkstoff geringer Wärmeleitfähigkeit.
4. Einrichtung nach Anspruch 3f dadurch gekennzeichnet , daß die Zwischenplatten (13), einander überlappend, eine zumindest oberseitig praktisch geschlossene Decke bilden,
5. Einrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Verzahnung durch in Querrichtung der Zwischenplatten (13) auf deren Oberseite verlaufende, kanalförmige Ausnehmung n(i4) und formschlüssig in diese eingreifenden Rippen (12) auf der Unterseite der Profilstäbe (8) gebildet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 3 bis 5» gekenn-
z; eichnet durch parallel zu den Ausnehmungen (14| auf der Unterseite der Zwischenplatten (13) angeordnete Aussparungen (15) zur Aufnahme der Dachlatten (10) des
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mit der Einrichtung zu bedeckenden Dachstuhles (9, 10).
7. Einrichtung nach Anspruch 3 bis 6, gekennzeichnet durch an der Oberseite der Zwischenplatten (13) vorgesehene Wasserablaufrillen (16), die rechtwinklig zu der kanalförmigen Ausnehmung (14) verlaufen und eine größere Tiefe als diese haben.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine die gesamte untere Oberfläche der Zwischenplatten (13) und teilweise deren Seiten bedeckende Folie (17a).
9. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Profilstäbe (8) aus durch Sicherungselemente (18) miteinander verbindbaren Teilstiicken (8a) zusammengefügt sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch von der Oberseite der Profilstäbe (8) aus in diese eingelassene Dübel (19) zur Aufnahme von Schrauben (7).
11. Einrichtung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Profilstäbe (8, 8a) zur seitlichen Sicherung der Spannlatten (4) diese zum Teil aufnehmende Quernuten (20) aufweisen.
DE19797926227 1979-02-03 1979-09-15 Auf daecher auflegbare einrichtung zur aufnahme und nutzbarmachung von umweltwaerme Expired DE7926227U1 (de)

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