DE7925734U1

DE7925734U1 - Entlueftungsventil

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Publication number: DE7925734U1
Application number: DE19797925734U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-09-12
Filing date: 1979-09-11
Publication date: 1981-09-03
Also published as: AU4957479A; CA1116045A; CH641886A5; HU178947B; DE2936673A1; DK155104B; BE878172A; DK155104C; ZA794691B; ATA591279A; SE7809583L; NL7906623A; FR2436313B1; NO149974C; AT380320B; FI64692B; JPS5563072A; US4436107A; JPH0137628B2; NO792467L

Description

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Anmelder: Bengt Arne Persson, Cor so Italia 28 B Campione D'Italia, Italien

Titel; Entlüftungsventil
Beschreibung:

Die Neuerung bezieht sich auf ein Entlüftungsventil, das dazu bestimmt istj dem Ende einer Rohrleitung zugeordnet zu werden, in der, wenn ihr Innendruck unter den Umgebungsdruck sinkt, ein Druckausgleich dadurch herbeigeführt wird, daß über das Entlüftungsventil Umgebungsmittel zum Eintritt in die Rohrleitung veranlaßt wird; das Ventil weist ein scheibenförmiges Ventilglied aus elastischem Material auf. Im Ventilgehäuse ist eine Kammer angeordnet, die mit der Rohrleitung in Verbindung steht. Der in dieser Kammer herrschende Druck wirkt auf die eine Seite des Ventilgliedes, auf dessen andere Seite der Umgebungsdruck wirkt, und zwar durch eine Einlaßöffnung zu der Ventilkammer· Die dem Umgebungsdruck ausgesetzte Seite des Ventilgliedes wirkt mit einer Ventilsitzanordnuna; in der Form zweier im wesentlichen ringförmigen und konzentrisch zueinander angeordneter Ventilsitze zusammen. Zwischen diesen beiden

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Ventilsitzen befinden sich Rippen, die zwischen sich Teile der Einlaßöffnung bilden, Das Umgebungsmittel ist insbesondere Luft, der Umgebungsdruck insbesondere AtmosphSrendruck.

Ein solches Ventil ist bereits in der schwedischen Patentanmeldung No. 73 13984-2 beschrieben. Ein Nachteil dieses bekannten Ventiles ist seine Empfindlichkeit gegenüber unterschiedlichen Temperaturen des Fluids in der Rohrleitung und des Umgebungsmittels. Diese Tempera* inifferenz kann nämlich zur Kondensatbildung führen. Ist das Ventil in ei- |

ner unbeheizten Umgebung angeordnet, so kann die f

Temperatur im Ventilgehäuse relativ zur Umgebungstemperatur so stark ansteigen, daß sich auf der | Innenseite des Ventilgehäuses Feuchtigkeit niederschlägt, durch die Einlaßöffnung abströmt und an der Außenseite der Rohrleitung entlangläuft und diese unter Umständen zerstört. Diese Situation kann beispielsweise eintreten, wenn heißes Bedewasser durch das Ventil abströmt.

Aufgabe der Neuerung ist die Verbesserung des Ventiles mit den oben genannten Merkmalen in der Weise, daß der Kondensatbildune; Rechnung getragen ist

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und cine Zerstörung des Ventiles selbst, der zuge hörigsn Rohrleitungen oder allgemein aller Teile in der Umgebung des Ventiles verhindert ist.

Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der Schutzan sprüche gelöst, wie sie nachfolgend an Hand der Zeichnung erläutert werden.

In der Zeichnung zeigen

Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein Entlüftungsventil gemäß der Neuerung;

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1;

Fig. 3 in einer Fig. 1 entsprechenden Darstellung ein anderes Ausführungsbeispiel und

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie TV-IV in Fig. 3·

Gemäß Fig. 1,2 weist das Ventilgehäuse 1 einen zylindrischen Gehäuseteil 2 und einen Deckel 3 auf, der gegenüber dem das Ventil durchströmenden Fluid dicht, aber abnehmbar mit dem Gehäuseteil 2 verbunden ist. Der Gehäuseteil 2 ist mit einem Rohrstutzen 5 durch Rippen 4 verbunden. Der Rohrstutzen 5 verbindet den Gehäuseteil 2 ~it einer nicht dargestellten Rohrleitung, in der sich ein Unterdruck gegenüber der Rohruiugebung ausbilden kann, wenn ein Fluid durch die nohrleitune strömt, was z.B. dann

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der Pall ist, wenn die Rohrleitung ein Spülklosett mit dem Abwasserkanal verbindet.

An dem dem Deckel 3 abgeKehrten Ende des Gehäuseteiles 2 verbinden die Rippen 4 zwei konzentrisch zueinander angeordnete Sitze t,7 miteinander. Zwischen den Ventilsitzen 6,7 ist eine im Ausführungsbeispiel um den Rohrstutzen 5 herumliegende Lufteinlaßöffnung 8 vorgesehen. Der im Ausführungsbeispiel zylindrische Gehäuseteil 2 - der auch jede andere Kontur haben kann - ist außerhalb des äußeren Sitzes 7 mit einem kreisringförmigen Boden 9 versehen, der eine dem Sammeln von Kondensat dienende Ringnut 10 aufweist. Zumindest eine der Rippen U ist mit einem Kanal 11 versehen, der den Boden der Ringnut 10 mit dem Inneren des Rohrstutzens 5 verbindet. Ut₁ die Abführung von Kondensat- aus der Ringnut 10 zu erleichtern, ist der Kanal 11 nach unten geneigt. Im Ausführungsbeispiel bildet der Kanal 11 bzw. bilden mehrere solcher Kanäle außerdem eine freie Verbindung zwischen den Inneren des Rohrstutzens 5 und der Ventilkammer 12 im Ventilgehäuse 1.

Der Deckel 3 ist auf seiner Innenseite r.it eine" Führungszapfen 13 verseher., der konzentrisch ir.r.erhalr der Sitze 6,7 angeordnet ist.

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Dem Führungszapfen 13 ist ein Ventilkörper 17 zugeordnet, der auf dem Zapfen 13 frei gleitend gelagert ist und zwischen dessen beiden Teilen ein Ventilglied in der Form einer Ringscheibe aus flexiblem Material - z.B. Gummi - eingespannt ist. Diese Ventilscheibe 18 ist so angeordnet, daß in der Schließstellung des Ventiles die Ventilscheibe 18 auf den beiden Ventilsitzen 6,7 aufliegt (wobei allerdings in Fig. 1,2 das Ventil nicht in der Schließstellung sondern in der Öffnungsstellung dargestellt ist). Hierzu liegen die Dichtflächen beider Ventilsitze in einer gemeinsamen Ebene. Der Ventilkörper 17 kann allerdings auch einstückig ausgebildet sein, wobei er dann an seinem Außenumfang mit einer Ringnut zur Aufnahme der ringförmigen Ventilscheibe 18 oder eines anderen entsprechenden Ventilgliedes versehen ist.

Wenn die Ventilscheibe 18 auf den Ventilsitzen 6,7 aufliegt, ist die VentilKammer 12 peRen das Umgebungsmedium abgelichtet, während die zugehörige Rohrleitung über den Rohrstutzen 5 und den Kanal b.:w. die Kanüle 11 mit der Ventilkanir,<?r 12 verbunden ist. Es ist möglich, einen oder mehrere ;,uftströmungsbohrungen in dem Ventilkörper 17 bzw. dem Ventilglied 18 vorzusehen, obwohl es aus praktischen

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Gründen zweckmäßiger ist, einen oder mehrere Kanäle 11 wie im Ausführungsbeispiel vorzusehen. Ist Kondenswasser abzuführen, so ist der Druck in der Ventilkammer 12 niedriger als der Umgebungsdruck, wodurch die Ventilscheibe 18 von den Ventilsitzen 6,7 abgehoben wird und dabei der Ventilkörper 17 auf dem Führungszapfen 13 gleitet. Die auf die Unterseite der Ventilscheibe 18 wirkende Umgebungsluft strömt in die Ventilkammer 12 und durch die Kanäle 11, wodurch ein Druckausgleich zwischen dem Inneren der Rohrleitung und der Umgebung bewirkt wird. Kondensat, das sich in der Ringnut 10 gesammelt hat und das nicht bereits vorher durch die Kanäle 11 abgeflossen ist,wird

dabei in die Rohrleitung gesaugt. Da ein oder mehrere -*

Kanäle 11 auch dazu benutzt werden, die Ventilkammer mit der Rohrleitung zu verbinden, so daß keine beson- [J

deren Luftöffnungen erforderlich sind, können die Ka- .'

näle 11 horizontal angeordnet v/erden, wenn dies gewünscht werden sollte, und die Ringnut 10 wird zuverlässig vom Kondensatz entleert.

In Fig. 3,4 ist eine modifizierte Ausfülirungsform eines r.euerungsgemäßen Entlüftungsventiles dargestellt.

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Der Hauptunterschied dieses Entluftungsventxles gegenüber dem Entlüftungsventil gemäß Fig 1,2 besteht

f in der Anordnung der Auslaßkanäle bzw. der Kanäle

für die der Abführung des Kondensates. Bei der Lösung nach Fig. 3,4 ist eine Nut 11' in zumindest einer der Rippen k vorgesehen. Die Ventilsitze 6,7 enden 3η einer Zwischenwand 19 an dieser Nut bzw. diesen Nuten 11', um dadurch die wünschenswerte Dichtung zu /~) ergeben. In jeder anderen Beziehung entspricht das Ventil gemäß Fig. 3,4 dem Ventil gemäß Fig 1,2.

Eine durch die Ansprüche gedeckte Abänderung der Ausführungsbeispiele ist beispielsweise, daß die Ventilscheibe 18 frei drehbar und ungeführt sein kann, also auf den Ventilkörper 17 und den Führungszapfen 13 zur Führung der Ventilscheibe 18 verzichtet wird.

Demzufolge bezieht sich die Neuerung mit einem Entlüftungsventil, das zur Zuordnung zu einer Rohrleitung bestimmt ist, in der bei einem Druckabfall unter dem Umgebungsdruck ein Druckausgleich dadurch herbeigeführt wird j daß Umgebungsmedium zum Einströmen in die Rohrleitung gebracht wird. Das Ventil weist ein ringförmiges Ventilglied auf. Der Druck in einer mit

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der Rohrleitung in Verbindung stehenden Ventilkammer wirkt auf die eine Seite des Ventilgliedes, während der- Umgebungsdruck auf dessen andere Seite wirkt, und zwar durch eine Einlaßöffnung zur Ventilkammer. Die Einlaßöffnung wird von Rippen gebildet, die zwischen zwei Ventilsitzen angeordnet sind, mit denen das Ventilglied zusammenwirkt. Entlag der Kam- -. merwand ist eine Saiamelnut für Flüssigkeit herumgeführt, die über- einen oder mehrere Kanäle mit dem Inneren einer rohrförmigen Verbindung zu der Rohrleitung verbunden ist. Jeder dieser Kanäle ist in einer der Rippen angeordnet.

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- 10 -Zusammenfassung

Die Erfindung befaßt sich mit einem FntlOftunasventll, das zur Zuordnung zu einer Rohrleitung bestimmt lot, in der hei einem Druckabfall unter den Umgebungsdruck ein nruakauagleich dadurch herbeigeführt wird, daß Uiagebungsmed ium zum Linströmen in die Rohrleitung gebracht wird. Da· Ventil weist ein ringförmiges Vantilglied auf. Der Druak in einer mit dor Rohrleitung in Verbindung stehenden Ventilkamraer wirkt auf die eine Seite des Ventilgliedes, während dar Umgebungsdruck auf dessen andere Seite wirkt, und »war durch eine EinlaBöffnung zur Ventilkaiamer. Die Einlaßöffnung wird von Rippen gebildet, die zwischen zwei Ventilsitzen angeordnet sind, mit denen das Ventilglied zusammenwirkt. Entlang dar Kammerwand lat eine Santmelnut für Flüssigkeit herumgeführt, die über einen oder mehrere KanMle mit d*re Inneren einer rohrförmigen Verbindung zu der Rohrleitung verbunden ist. Jeder dieser Kanäle ist in einer der Rippen angeordnet.

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Claims

Schut zanspriiche

1. Durch einen Rohrstutzen dem Ende einer Rohrleitung zuordenbares Entlüftungsventil mit einem scheibenförmigen Ventilglied aus elastischem Material, dessen eine Seite einer mit ' j dem Rohrstutzen in Verbindung stehenden Ven-

tilkammer zugekehrt ist und dessen aiidere Seite mit zwei ringförmigen, konzentrisch zueinander angeordneten Ventilsitzen zusammenwirkt, zwischor? denen ein durch Rippen unterteilter, nach der Umgebung des Ventiles hin offener Ringkanal sich befindet, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich zwischen der Innenwand des Ventilgehäuses (1) und dem äußeren Ventilsitz (7) der beiden Ventilsitze (6,7) eine zu den Ventilsitzen und der Innenwand des Ventilgehäuses parallel verlaufende Ringnut (10) angeordnet ist, die mit den¹ Rohrstutzen (5) verbunden ist.

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2^ Entlüftungsventil nach Anspruch I₃ dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Ringnut (10) mit dem Rohrstutzen (5) durch die Rippen (4) hindurch erfolgt.

3. Entlüftungsventil nach Anspruch 2, dadurch rokennzeichnet, daß die Verbindung durch eine Nut in jeder Rippe (4) erfolgt.

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