DE7924104U1 - Wahlweise einrueckbare und ausrueckbare kupplung - Google Patents
Wahlweise einrueckbare und ausrueckbare kupplungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D27/00—Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor
- F16D27/10—Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with an electromagnet not rotating with a clutching member, i.e. without collecting rings
- F16D27/105—Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with an electromagnet not rotating with a clutching member, i.e. without collecting rings with a helical band or equivalent member co-operating with a cylindrical coupling surface
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Description
Wahlweise einrückbare und ausrückbare Kupplung
Die Erfindung betrifft eine wahlv;eise einrückbare und ausrückbare
Kupplung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs. Bei einer deratigen Kupplung
ist die Feder normalerweise um die koaxialen Eingangs- und Ausgangsteile kontrahiert und hierdurch sind die Teile somiteinander
gekuppelt, dass sie sich gemeinsam drehen. Der Steuerkragen ist teleskopartig über diese Teile geschoben
und an einem Ende der Feder verankert. Der Kraqen dreht sich normalerweise mit diesen Teilen, kann jedoch, wenn
er von einem Schaltglied angehalten wird, die Feder aufwickeln und dabei die Kupplung ausrücken. Wenn die Kupplung
ausgerückt ist, dreht sich Eingangsteil weiter, während das Ausgangsteil in einer Winkelstellung zum Stillstand
kommt, die von der Winkelstellung des Schaltglieds bestimmt wird.
Eine Kupplung dieser Art ist in der US-PS 3 726 372 beschrieben. Hier berührt das Schaltglied einen einzigen Anschlag
sm Steuerkragen. Somit wird das Ausgangsteil jedes Kai in
derselben Winkelstellung angehalten, wenn das Schaltglied
in die aktive Position umgelegt wird und den Anschlag berührt. Da der Steuerkragen nur einen einzigen Anschlaa besitzt,
rauS sich das Ausgangsteil uin eine oder mehrere volle
Umdrehungen verdrehenY°äie Kupplung ausgerückt werden kann.
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In der US-PS 3 835 972 ist eine mit einer Spiralfeder versehene
Kupplung beschrieben, in welcher der Steuerkragen mit mehr als einem Anschlag zur Berührung des Schaltgliedes versehen
werden kann. Bei dieser Anordnung kann die Kupplung so ausgerückt v/erden, dass eine indexartige Bewegung des
Ausgangsteiles in mehrere, im Winkelabstand voneinander befindliche Positionen bewirkt werden kann, welche der Anzahl
und dem Winkelabstand der Anschläge entsprechen.
In bestimmten Fällen sollte es möglich sein, das Ausgangsteil in mehreren Winkelpositionen anzuhalten, die wahlweise
verändert v/erden können. Hierzu kann der Steuerkragen in der letztgenannten US-Patentschrift wahlweise auf dem
Ausgangsteil verdreht werden, wodurch die Winkelposition der Anschläge gegenüber dem Ausgangsteil und dem Schaltglied
verstellt wird. Auf diese Weise kann das Ausgangsteil in anderen Winkelpositionen gegenüber dem Schaltglied angehalten
werden; es ist jedoch keine Veränderung des Winkelabstandes zwischen den Positionen möglich.
Eine Anordnung, bei welcher der Winkelabstand zwischen den Haltepositionen des Ausgangsteiles verändert werden
kann, ist der US-PS 3 979 975 beschrieben. Bei dieser Anordnung werden mehrere, in Winkelabstand voneinander befindliche
Schaltglieder verwendet, deren Winkelabstand wahlweise eingestellt werden kann. Diese Schaltglieder
können nacheinander einen Anschlag am Steuerkragen berühren. Der Winkelabstand zwischen den Haltepositionen des
Ausgangsteiles kann somit dadurch verändert v/erden, dass der Winkelabstand der Schaltglieder eingestellt wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kupplung der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Gattung
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so weiterzubilden, dass das umlaufende Teil von einem einzigen Schaltglied in mehreren Positionen angehalten werden
kann, deren Anzahl und deren VJinkelabstand wahlweise und leicht verändert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs beschriebene Erfindung gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, in welcher schematisch ein typisches Antriebssystem dargestellt ist, welches
mit der erfindungsgemäßen Kupplung ausgestattet ist;
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsansicht bestimmter Teile des Steuerkragens der Kupplung;
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt gemäß Linie 3-3 von Fig. 1;
Fig. 4, Schnitte gemäß den Linien 4-4, 5-5 und 6-6 von Fig. 3; 5 und 6
Fig. 7 eine Ansicht ähnlich der Fig. 6, in der jedoch bestimmte Teile der Kupplung in verstellten Positionen
dargestellt sind.
Die in der Zeichnung dargestellte Kupplung 10 dient der Ankopplung
eines Antriebselementes 11 an ein angetriebenes Element
13, so dass diese gemeinsam umlaufen, und der vahlweisen Entkopplung dieser Elemente, so dass das eine sich gegenüber
dem anderen verdrehen kann. Die Kupplung besitzt zahlreiche Anwendungsgebiete in stark variierenden Umgebungen;
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in der Zeichnung ist sie in ein System eingebaut dargestellt, bei welchem das Antriebselement 11 ein kleiner Motor und das
angetriebene Element 13 eine Papiervorschubrolle ist. Der Motor 11 ist über Zahnräder 14 und 15 mit dem Eingang der
Kupplung 10 verbunden, deren Ausgang wiederum mit einem Ende der Rolle 13 verbunden ist.
Der Kupplung 10 ist ein Anschlag bzw. ein sog. "Interposer"
19 (Schaltglied) zugeordnet, welcher das Ausrücken der Kupplung bewirkt. Hierdurch wird eine Relatiwerdrehung zwischen
Motor 11 und der Rolle 13 möglich. Das Schaltglied umfaßt
einen Arm, der so un eine horizontale Achse verschwenkt werden kann, dass er zwischen einer inaktiven Position, in welcher
die Kupplung eingerückt ist,und einer aktiven Position, in welcher das Ausrücken der Kupplung bewirkt wird, verschwenkt
werden kann. Die Bestrebung eines Solenoids 21 dient dazu,
dass das Schaltglied nach oben in seine inaktive Position verschwenkt, während eine Kompressionsfeder 23 das Schaltglied
nach unten auf seine aktive Position zudrückt, wenn das Solenoid entregt ist. Das Solenoid 21 und die Schwenkachse
2O des Schaltgliedes 19 werden von einen geeigneten
Rahmen bzw. einer Klammer 23a oehalten.
Die Kupplung 10 ist genauer in Fig. 3 gezeigt. Sie enthält ein Ausgangsglied 24, welches sich teleskopartig über einem
Endabschnitt einer Mittelhülse 25 befindet und an diesem starr befestigt ist. Ein Stirnzapfen 26 am Ende der Rolle
ist teleskopartig in die Hülse geschoben und durch eine Einstellschraube
27, die in das Ausgangsteil und in die Hülse geschraubt ist, so verankert, dass er sich mit der Hülse
dreht, über dem gegenüberliegenden Endauschnitt der Hülse
befindet sich teleskopartig ein Eingangsglied 29, auf welches das Antriebszahnrad 15 im Pressitz aufgebracht ist.
Ein Sprengring 30 am Ende dar Hülse verhindert eine Bewe-
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gung des Eingangsgliedes entlang der Hülse. Der Motor 11
dreht somit das Eingangsglied 29 auf der Hülse 25 über das Zahnrad 15. Wenn das Eingangsglied an das Ausgangsglied 24
angekoppelt ist, dreht letzteres die Hülse und dreht dabei die Rolle 13. Wenn das Eingangsglied und das Ausgangsglied
entkoppelt sind, dreht sich das Eingangsglied frei auf <?sr
Hülse, während das Ausgangsglied stationär bleibt.
Zur lösbaren Kopplung von Ausgangsglied und Eingangsglied 24 bzw. 29 befindet sich eine Spiralfeder 31 teleskopartig
über Naben 33 und 34 mit reduziertem Durchmesser (Fig. 3),
die an den inneren Endabschnitten des Ausgangsgliedes bzw. Eingangsgliedes ausgebildet sind und Ende an Ende aneinan·-
derliegen. Die Feder enthält zwischen ihren Enden eine Anzahl von Wicklungen, die auf einer linksgerichteten Spira-Ie
liegen und mit einem entspannten Innendurchmesser gewickelt sind, der geringer alsder Durchmesser der Naben ist.
Wenn demzufolge die Feder über die Naben geschoben wird, expandieren die Wicklungen und nehmen die Naben auf; sodann
kontrahieren sie elastisch um die Naben und umgreifen diese.
An demjenigen Ende der Feder 31, welches in der Nähe des
äusseren Endes der Ausgangsnabe 33 angeordnet ist, ist eine axial verlaufende Lasche 35 angeformt (Fig. 3), welche in
einen axial verlaufenden Schlitz 36 eingepaßt ist, der in einem Ring 37 ausgeformt ist. Letzterer bildet ein Teil
des Ausgangsgliedes 24 und ist an der Ausgangsnabe 33 durch eine Einstallschraube 38 befestigt. Eine radial verlaufende
Lasche 39 ist am gegenüberliegenden Ende der Feder ausgebildet und passt sauber in einen radial verlaufenden Schlitz 40,
der im Ende eines ringförmigen Steuerkragens 41 ausgebildet ist. Dieser ist lose über die Feder geschoben. Der Schlitz
verläuft radial entlang eines verhältnismäßig schmalen An-
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Schlags bzw. einer Nase 42, welche einstückig mit dem Steuerkragen
ausgebildet ist und radial von diesen· hervorragt, und ist gegenüber diesem zentriert. Die Nase 42 kann das Schaltglied
19 berühren und mit diesem so zusammenwirken, dass die Kupplung 10 ausgerückt wird.
Wenn das Solenoid 21 bestromt wird, wird das Schaltglied 19
nach oJren vom Steuerkragen 41 und der Nase 42 weggezogen
und befindet sich in einer inaktiven Position, wie dies in Fig. 6 gestrichelt dargestellt ist. Wenn sich das Schaltglied
in seiner inaktiven Position befindet, ist die Spiralfeder 31 um die Kaben 33 und 34 herum kontrahiert und koppelt
diese Naben so, dass sie sich gemeinsam drehen. Wenn somit der Motor 11 bestromt ist und die Eingangsnabe 34 dreht,
dreht die Feder die Ausgangsnabe 33 und bewirkt eine Drehung der Rolle 13. Als Nebenfolge der Drehung übt die Eingangsnabe
(in der Sicht der Fig. 6 und 7) ein Drehmoment im Uhrzeigersinn auf die Wicklungen der Feder aus und sucht diese
Wicklungen weiter aufzuwickeln und zu kontrahieren, so dass die Feder die Naben noch enger umfaßt, was einen Schlupf
verhindert.
Solange sich das Schaltglied 19 in seiner inaktiven Position
befindet, kann sich der Steuerkragen 41 frei drehen. Somit dreht die Lasche 39 der Feder 31 den Kragen gemeinsam
mit den Naben 33 und 34. Das Ausrücken der Kupplung 10 wird dadurch bewirkt, dass der nteuerkragen angehalten wird.
Dies geschieht beispielsweise dadurch, dass das Solenoid 21 entregt wird. Dies führt dazu, dass die Feder 23 das Schaltglied
nach unten in seine aktive Position verschiebt (die in Fig. 6 ausgezogen dargestellt ist). In dieser befindet
sich das Schaltglied im Weg der Vorderfläche der Anschlagnase 42. Wenn die Anschlagnase das Schaltglied berührt, wird
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eine weitere Verdrehung des Kragens 41 und der Lasche 39 unterbunden. Die Eingangsnabe 34 dreht sich jedoch weiter
und übt als Folge dieser Drehung ein im Uhrzeigersinn wirkendes Drehmoment auf die Feder 31 aus. Da die festgehaltene
Lasche eine Verdrehung des Eingangsendes der Feder verhindert, sucht dieses Drehmoment die Wicklungen der Feder
aufzuwickeln und radial zu expandieren, wodurch der enge Griff der Wicklungen an den Naben gelöst wird. So kann die
Eingangsnabe 34 frei gegenüber der Ausgangsnabe 33 verdrehen.
Die kupplung 10 kann dadurch wieder eingerückt werden, dass
das Schaltglied 19 in seine inaktive Position verschoben ^ wird
wird. Hierdurch die Drehung des Kragens 41 freigegeben. Wenn sich das Schaltglied in seiner aktiven Position zurückbefindet,
kurz bevor die Nase 4 2 wiederum das Schaltglied erreicht, wird die Kupplung ausgerückt und hält das Ausgangsglied
und die Rolle 13 an, wenn sich letztere um eine volle Umdrehung verdreht hat.
Der Steuerkragen 41 der Kupplung 10 ist nun so gebaut, dass
das Schaltglied 19 ein wiederholtes Ausrücken der Kupplung ermöglicht,- während sich das Ausgangsglied 24 um Schritte
bestimmter Winkelmessung verdreht. Mit diesem Kragen ist es
möglich, dass die Anzahl der Schritte -V· !weise fescgelegt
wird und die Winkelabmessung von jedem Schritt wahlweise eingestellt wird. Aufgrund dieses neuartigen Kxagens kann
die Kupplung wahlweise so programmiert verden, dass ein einziges Schaltglied 19 die Zuführrolle (3 anhl'lt, nachdem
sich diese kontinuierlich um eine Umdrehuna verdreht hat, oder
dass das Schaltglied 19 eine schrittweise, indexartioe Vorwärtsbewegung
der Rolle über eine Umdrehung hinweg in einer wahlweise einstellbaren Anzahl von Schritten von jeweils
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wahlweise einstellbarer Winkelabmessung bewegt. .
Der Steuerkragen 41 wird von einer Mittelhülse 4 5 (Fig. 2) gebildet, deren Innenfläche zylindrisch ist, wodurch die
Hülse teleskopartig und lose über die Feder 31 geschoben werden kann. Ein radial hervorragender Flansch 4 6 ist einstückig
mit dem äusseren Ende der Hülse 45 ausgebildet und besitzt den Schlitz 40, welcher die Lasche 39 der Feder 31
aufnimmt. Auch die Anschlagnase 42 ist einstückig mit dem Flansch ausgebildet und ragt aus diesem radial hervor.
Eine Peihe von zusätzlichen Anschlägen 47, 48 und 49 (Fig. 6),
in diesem Beispiele 3, befindet sich in axialem Abstand von der Anschlagnase 42 und können in ihrer Winkelstellung gegenüber
der Anschlagnase 4 2 und gegenüber einander eingestellt werden. Im vorliegenden Falle besitzen die Anschläge
47, 48, 49 die Form von Nasen, die mit drei Ringen 50, 51 und 52 (Fig. 3) einstückig sind und aus diesen radial herausragen.
Die Ringe können auf die Hülse 45 teleskopartig aufgeschoben werden, wobeider Ring 50 an den Flansch 4 6 anstösst
und der Ring 51 zwischen den Ringen 50 und 52 liegt. Ein Sprengring 53 passt in eine lint im Ausgangsglied 24 und berührt
den Ring 52, so dass die Ringe auf der Hülse 45 gehalten v/erden und eine axial nach innen gerichtete Verschiebung
der Hülse verhindert wird.
Vorteilhafter V7eise ist die Innenfläche von jedem Ring 50,
51 und 52 als regelm^ssiges Vieleck (vgl. Fia. 2) ausgebildet;
im dargestellten Falle enthält das Vieleck zwölf Seiter.. Auch die Aussenflache der Hülse 45 ist als komplementäres
,zwölfseitiges Vieleck, wie in Fig. 2 gezeigt, ausgeformt.
Als Folge kann jeder bestimmte Ring auf der Hülse so positioniert werden, dass seine Anschlagnase 47, 48 oder 49 von der
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Ailschlagnase 42 einen beliebigen Winkelabstand besitzt, der
ein Vielfaches von 30 ist.
Eine mögliche Anordnung der Ringe 50, 51 und 52 sowie der Nasen47, 48 und 49 ist in Fig. 6 gezeigt. In diesem Falle
ist der Ring 50 so positioniert, dass seine Nase 47 einen Winkelabstand vn 30° gegenüber der Nase 4 2 besitzt; der
Ring 51 ist so positioniert, dass seine Nase 48 um 60 von der Nase 47 entfernt ist; der Ring 52 schließlich ist so
positioniert, dass seine Nase 49 um 90° von der Nase 48 entfernt ist.
Das Schaltglied 29 besitzt ausreichend axiale Abmessung, dass es die axiale Entfernung zwischen der Nase 42 und der Nase 49
überspannen kann. Somit kann das Schaltglied alle vier Nasen 42 und 47, 48 und 49 berühren. Ausserdem kann das Solenoid 21
momentan gepulst werden, wodurch das Schaltglied nach oben angehoben wird und jede Nase freigibt, worauf das Schaltglied
sofort wieder nach unten in die Position geführt wird, in welcher es die nächste Nase berührt. Wenn sich das Schaltglied
in der Position befindet,, die in Fig. 6 ausgezogen dargestellt
ist, berührt das Schaltglied die Nase 42 und somit wird die Kupplung 10 ausgerückt. Die Kupplung wird eingerückt, wenn das
Schaltglied momentan nach oben in seine inaktive Position verschwenkt wird, die gestrichelt dargestellt ist, wodurch sich
die Nase 42 am Schaltglied vorbei verdrehen kann, das dann
wieder nach unten zurückgeführt wird.
Nachdem die Kupplung 10 eine Verdrehung der Zuführrolle 13
um 30° bewirkt hat, berührt die Nase 47 das Schaltglied 19 und rückt die Kupplung aus. Die Zuführrolle -{vgl, Fig. 7)
wird angehalten. Wenn das Schaltglied das nächste Mal gepulst wird, wird die Kupplung eingerückt, bis die Zuführrolle eine
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Drehung um v/eitere 60° ausgeführt hat und die Nase 4 8 das
Schaltglied berührt. Das nächste Ausrücken tritt auf, nachdem sich die Zuführrolle um weitere 90 verdreht hat und
wenn die Nase 49 das Schaltglied berührt. Wenn sich die Zuführrolle um die abschliessende halbe Umdrehung verdreht hat,
berührt die Nase 4 2 das Schaltglied und rückt die Kupplung wiederum aus.
Da die Ringe 50, 51 und 52 in verschiedenen Winkelstellungen
auf der Hülse 4 5 eingerichtet werden können, kann ein Ausrücken der Kupplung 10 bewirkt werden, nachdem die Zuführrolle
13 sich um eine wahlweise einstellbare Anzahl von Schritten wahlweise einstellbarer Winkelabmessung verdreht
hat. Indem beispielsweise die Ringe so eingestellt werden, dass die Nasen 47, 48 und 49 sämtlich in einer Reihe mit
der Nase 42 stehen, enthält der Steuerkragen 41 im Effekt nur einen einzigen Anschlag; somit kann die Zuführrolle kontinuierlich
um eine volle Umdrehung vardreht werden, bevor die Kupplung ausgerückt wird. Dadurch, dass die Nase 47 auf
die Nase 42 ausgerichtet wird und die Nase 48 auf die Nase 4 9 in einer Position, die sich um 180° von den Nasen 47, 42
entfernt befindet, ausgerichtet wird, enthält der Kragen effektiv zwei Anschläge; er kann die Kupplung nach jeder Halbdrehung
der Zuführrolle ausrücken. Drei in gleichem Abstand befindliche Anschläge können dadurch erhalten werden, dass
die Nase 47 auf die Nase 42 ausgerichtet wird, der Nase 48 einen Abstand von 120° gegenüber der Nase 47 gegeben wird
und die Nase 49 in einem Abstand von 120° von der Nase 48
angebracht wird. Vier in gleichem Abstand befindliche Anschläge kennen dadurch bewirkt v/erden, dass jede Nase in
einem Abstand von 90° von der benachbarten Nase angeordnet wird.
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Die Nasen können auch in ungleichen Abständen eingerichtet werden, wie in Fig. 6 gezeigt und oben erläutert.
Aus dem obigen folgt, dass die Kupplung 10 mit ihrem Steuerkragen 41 leicht so programmiert werden kann, dass die Kupplung
ausgerückt wird, wenn sich das verdrehbare Teil 24 um eine wahlweise einstellbare Anzahl von Schritten wahlweise
einstellbarer Winkelabmessung verdreht hat. Der Fachmann erkennt, dass Ringe, die anders als die Ringe 50, 51 und 52
gebaut sind, ebenfalls verwendet werden können. Beispielsweise können die Ringe mit inneren Keilnuten versehen sein und
zu äusseren Keilnuten auf der Hülse 4 5 passen, wodurch eine Einstellung der Ringe in sehr kleinen Winkelabständen möglich
ist.
Claims (7)
1. Wahlweise einrückbare und ausrückbare Kupplung mit mindeä
stens einem verdrehbaren Teil, mit einer Spiralfeder, die
sich teleskopartig über dem Teil befindet; mit einem intermittierend
verdrehbaren Steuerkragen, welcher die Feder ge- =?r ' genüber dem Teil expandieren und kontrahieren kann und hierdurch
den Zustand der Kupplung verändert, mit einem Schaltglied, welches wahlweise zwischen einer inaktiven und einer
aktiven Position bewegbar ist und dabei die Drehung des Kragens zuläßt bzw. verhindert und der Hülse umfaßt, die koaxial
zum /erdrehbaren Teil und mit der Feder verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerkragen (41) mehrere
Anschläge (42, Ϊ7, 48, 49) besitzt, die in Abstand entlang der Hülse (45) angeordnet sind und das Schaltglied (19) berühren
können, wodurch die Drehung des Kragens (41) verhindert wird, wenn sich das Schaltglied (19) in der aktiven
Position befindet, und dass eine Einrichtung (50, 51 , 52) vorgesehen ist, mit welcher die Anschläge (47, 48, 49)
in wahlweiser Winkeleinstellung gegenüber einander auf der Hülse (45) angebracht v/erden und welche zuläßt, dass
der Winkelabstand zwischen den Anschlägen (42, 47, 48, 49) wahlweise verändert v/ird.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie
zwei koaxiale Teile (24, 29) umfaßt, die Ende an Ende nebeneinander liegen, dass die Feder (31) teleskopartig über beide
Teile (24, 29) geschoben ist und normalerweise um diese Teile herum kontrahiert ist, so dass sie diese zur gemein-
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• e si·· a
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samen Drehung in einer Richtung miteinander koppelt, dass der Steuerkragen (41) lose über die Feder (31)
geschoben ist und an einem Ende der Feder (31) veran- . kert ist und normalerweise gemeinsam mit den Teilen (24,
29) verdrehbar ist und die Aufwicklung und Expansion der Feder (31) bewirkt, wenn er selbst angehalten wird
und eines der Teile (24, 29) sich v/eiter verdreht, wodurch eine Re la ti wer drehung zwischen den Teilv-n (24, 29)
möglich wird.
3. Kupplung nach Anspruch 2f dadurch gekennzeichnet,- dass
die genannte Einrichtung einen Ring {5G, 51, 52) ent-'
hält, der teleskopartig über die Hülse (45) geschoben ist und auf der Hülse in verschiedene Winkelstellungen
gebracht v/erden kann, wobei mindestens einer der Anschläge (47, 48, 49) von den Ring (50, 51, 52) getragen
wird.
4, Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (45) einen Aussenumfang besitzt, der als regelmässiges
Vieleck geformt ist, und dass die genannte Einrichtung mehrere Ringe (50, 51 , 52) umfaßt, die teleskopartig
über die Hülse (45) geschoben sind, v.'cbei jeder Ring (50, 51, 52) einen Innenup^ang besitzt, ätr
als regelmässiges Vieleck komplementär zur Form des Aussenumfanges der Hülse (45) ausgebildet ist, wobei
die Anschläge (47, 48, 49) von den Ringen (50, 51, 52) getragen sind.
5> Kupplung nach Anspruch 2, dadurch aekennzeichnet, dass
die Hülse (4 5) einen Aussenumfang von nicht kreisförmiger Gestalt besitztf dass die genannte Einrichtung eine
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Anzahl von Ringen (50, 51, 52) über der Hülse (45) umfasst, wobei jeder Ring (50, 51, 52) einen Innenumfang
nicht kreisförmiger Gestalt besitzt, die komplentär zur
Gestalt des Aussenumfanges der Hülse (4 5) ist und wobei
die Anschläge (47, 48, 49) von den Ringen (50, 51), (52) getragen sind und in Berührung mit dem Schaltglied (19)
gebracht werden können, wodurch die Verdrehung des Kragens (41) verhindert wird, wenn sich das Schaltglied (19)
in der aktiven Position befindet, und wobei die Anschläge (47, 48, 49) relativ zueinander in ihrer Winkelstellung
dadurch eingestellt werden können, dass die Ringe (50, 51, 52) auf der Hülse (45) winkelmäßig umpositioniert
werden.
6. Kupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussenumfang der Hülse (45) als regelmässices Vieleck
geformt ist und dass der Innenumfang von jedem Ring (50, 51, 52) ebenfalls als regelmässiges Vieleck ausgebildet
ist,
7. Kupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen radial hervorragenden Flansch (46) besitzt,
der einstückig mit einem Ende der Hülse (45) ausgebildet ist und der einen zusätzlichen Anschlag (42) trägt.
Applications Claiming Priority (1)
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