DE7921007U1 - Faltdrachen - Google Patents
FaltdrachenInfo
- Publication number
- DE7921007U1 DE7921007U1 DE19797921007 DE7921007U DE7921007U1 DE 7921007 U1 DE7921007 U1 DE 7921007U1 DE 19797921007 DE19797921007 DE 19797921007 DE 7921007 U DE7921007 U DE 7921007U DE 7921007 U1 DE7921007 U1 DE 7921007U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bars
- stiffening
- covering
- kite according
- cross
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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- Toys (AREA)
Description
LEINWEBER & ZIMMERMANN
Dipl.-Ing. H. Leinweber nwo-y«
Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann Dipl.-Ing. A. Gf. v. Wengersky
Rosental 7 - D-8000 München 2. Aufgang (Kustermann-Passage)
Telefon (089) 2603989 Telex 528191 lepatd Telegr.-Atir. Leinpat München
den :?. Juli 1979
Wy/Sm
Paul Günther KG, Spielwarenfabrik, 8330 Eggenfelden
Faltdrachen
Die Neuerung betrifft einen Faltdrachen mit einer losen, aus einer Kunststoffolie bestehenden Bespannung und
einem Spannkreuz, bestehend aus einem Mittelholm und zwei an diesem über ein vorzugsweise aus Kunststoff gefertigtes
Verbindungsstück angreifenden, seitlich erstreckten Querholmen, deren andere Enden in mit der Bespannung verbundene
Kunststofftaschen eingreifen.
Bei herkömmlichen Faltdrachen dieser Art kommt es zu einer Verminderung der Flugstabilit:. t aufgrund der Tatsache,
daß die Vorderkanten der Bespannung die relativ geringe Stärke der gesamten Kunststoffolie haben. Überdies
wird der Geradeflug durch Verwindungen im Spannkreuz beeinträchtigt .
Es sind schon Drachen bekannt, bei denen eine umlaufende Schnur zur Spannung und Kantenaussteifung dient.
Diese Technik ist aber kompliziert anzuwenden. Sie ist insbesondere
für Bespannungen ungeeignet, die mehr oder weniger Halbkreis form aufweisen und mit einem Vogel bedruckt sind.
Auch ist es schon bekannt, Faltdrachen mit Kantenaussteifungen zu versehen. Diese Faltdrachen weisen aber kein
Spannkreuz auf.
Aufgabe der Neuerung ist es, einen Faltdrachen mit einei
Bespannung, die vorne etwas angespitzt ist und hinten durch einen Kreisbogen begrenzt wird, so auszubilden, daß die Flugstabilität
verbessert wird.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß zusätzlich zum Spannkreuz Aussteifungsholme in der Vorderkante
der Bespannung angeordnet sind, an denen sich das Außenende der Querholme abstützt. Die Aussteifungsholme reichen zweckmäßig
von der Außenspitze der Bespannung nach innen bis etwas über die Hälfte der Bespannungsvorderkante. Die Querholme läßt
man an einem Punkt der Aussteifungsholme angreifen, der vom mittelholmseitigen Ende der Aussteifungsholme eine Strecke
entfernt ist, die etwa ein Drittel der Gesamtlänge des Aussteifungsholmes beträgt. Auf diese Weise erhält man einen
Faltdrachen, der erheblich verbesserte Flugeigenschaften hat, da die Vorderkante der Bespannung insbesondere im Außenbereich
stabilisiert ist. Der Aufbau des Faltdrachens für die Bedienungsperson wird nicht erschwert, da die Querholme mit den
Aussteifungsholmen auf Dauer verbunden werden können, so daß
wie beim Aufbau des herkömmlichen Spannkreuzes lediglich ein Einstecken der Innenenden der Querholme in die vorgesehenen
Taschen des Verbindungsstückes notwendig ist, um den FaItdrachen
aufzuspannen.
Die Aussteifungsholme sind zweckmäßig in die Vorderkante der Bespannung eingeschweißt und mit den Außenenden der Querholme
über Klapptaschen verbunden. Die Gesamtlänge des an den Querholm herangeklappten Aussteifungsholmes übersteigt die Gesamtlänge
des Mittelholms nicht, so daß auch keine Probleme bei der Verpackung des Faltdrachens auftreten. Überdies läßt sich
bei der Bauweise mit den Aussteifungsholmen ein günstiges Verhältnis
von Spannweite zu Baulänge erzielen: Es können sehr große Spannweiten bei relativ geringen Baulängen erreicht werden,
die/gleichzeitig gute Flugeigenschaften ergeben. Das Verhältnis Spannweite zu Baulänge soll mindestens 1,75, vorzugsweise 2,0 betragen.
Die Neuerung wird nun anhand des beigelegten Modells beschrieben.
Die Bespannung aus Kunststoffolie ist mit einer Vogeldarstellung,
beispielsweise mit einer Darstellung eines mit ausgebreiteten Flügeln segelnden Mäusebussards bedruckt. Die
übrigen Teile der Bespannung sind durchsichtig. Die Bespannung hat einen Zuschnitt mit einer Pfeilspitze und einem Kreisbogen
als hintere Abrundung. In der Pfeilspitze ist eine Kunststofftasche festgenietet. Ebenso wird am Scheitel des Kreisbogens
am hinteren Ende der Bespannung eine Kunststofftasche festgenietet.
Beide Kunststofftaschen sind Vierkanttaschen. In sie
ist ein Vierkantstab mit abgerundeten Ecken eingesteckt, der als Mittelholm dient. Die Verwendung von Vierkantstäben ergibt
eine größere Lagestabilität des Spannkreuzes und der Aussteifungsholme
und damit bessere Flugeigenschaften. Der als Mittelholm dienende Vierkantstab kommt über der Bespannung zu
liegen. Er trägt überdies bei etwa einem Fünftel seiner Gesamtlänge gemessen von vorne eine auf ihn aufgezogene Kunststoffhülse
mit einem die Bespannung in einer öffnung durchsetzenden
Rin£. Zwischen diesen Ring und die Vierkanttasche am hinteren
Ende des Mittelholms ist eine Schnur mit einem Ring eingehängt, an den die Flugschnur angebracht wird. Der Mittelholm trägt
weiter das aus formsteifem Kunststoff gebildete und mit Versteifungen versehene Verbindungsstück in doppelter Pfeilform:
Bei horizontal liegendem Mittelholm bilden die in ihre Lagertaschen am Verbindungsstück mit den Innenenden eingesteckten
Querholme ein nach oben sich flach öffnendes V. Weiter zwingt das Verbindungsstück den Querholmen eine negative Pfeilung auf,
wodurch deren Innenenue am weitesten hinten liegt. DieQuerholme
bilden so mit dem Mittelholm einen Winkel von 70 bis 80°, vorzugsweise 75°.
Die Außenenden der Querholme sind in Vierkanttaschen gelagert, die eine Scharnierverbindung mit einer Vierkanthülse
aufweisen, die ihrerseits auf den Aussteifungsholm aufgezogen ist, der selbst in eine umgeschlagene Lasche der Vorderkante
der Bespannung eingeschweißt wird. Die Aussteifungsholme bilden mit dem Mittelholm einen Winkel von 70 bis 80°, vorzugsweise
75°, weisen jedoch dem Mittelholm gegenüber im Gegensatz zu
den Querholmen eine positive Pfeilung auf. Mit den Querholmen bilden die Aussteifungsholme vorzugsweise einen Winkel von 30
Sie weisen ebenso wie die anderen Holme einen ^äerkantquerschnitt
mit abgerundeten Ecken auf.
Claims (12)
1. Faltdrachen mit einer losen, aus einer Kunststofffolie
bestehenden Bespannung und einem Spannkreuz, bestehend
aus einem Mittelholm und zwei an diesem über ein vorzugsweise Jf aus Kunststoff gefertigtes Verbindungsstück angreifenden, f
seitlich erstreckten Querholmen, deren andere Enden in mit §
ir der Bespannung verbundene Kunststofftaschen eingreifen, da- |
durch gekennzeichnet, daß zusätzlich zum Spannkreuz Aussteifungs- |
holme in der Vorderkante der Bespannung angeordnet sind, an p denen sich das Außenende der Querholme abstützt. |
2. Drachen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ι
sich die Aussteifungsholme von der Außenspitze der Bespannung P nach innen bis etwas über die Hälfte der Bespannungsvorderkante |
erstrecken. |
3. Drachen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querholme an einem Punkt der Aussteifungsholme angreifen, der vom mittelholmseitigen Ende der Aussteifungsholme
eine Strecke entfernt ist, die etwa ein Drittel der Gesamtlänge des Aussteifungsholmes beträgt.
daß die Querholme an einem Punkt der Aussteifungsholme angreifen, der vom mittelholmseitigen Ende der Aussteifungsholme
eine Strecke entfernt ist, die etwa ein Drittel der Gesamtlänge des Aussteifungsholmes beträgt.
4. Drachen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eine gedachte Verlängerung der Aussteifungsholme mit dem Mittelholm einen Winkel von 20 bis 80°, vorzugsweise
75° bildet.
5. Drachen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussteifungsholme mit dem Querholm einen
Winkel von 30° bilden.
Winkel von 30° bilden.
6. Drachen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge-
t ι t ι «ι
kennzeichnet, daß die Querholme mit dem Mittelholm eine Pfeilform
bilden.
7. Drachen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es sich um eine negative Pfeilform handelt, bei der das
Innenende jedes Querholms dessen am weitesten hinten liegenden Punkt darstellt.
8. Drachen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querholme mit dem Mittelholm einen Winkel von 70 bis 80°. vorzugsweise 75° bilden.
9. Drachen nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das kreuzförmige Verbindungsstück von Mittelholm md Querholm eine doppelte V-Form hat, wodurch bei
horizontalen* Mil i:elholm das Außenende der Querholme in einer
Ebene über dem Mittelholm liegt.
10. Drachen nach einem der Anspüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussteifungsholme in die Vorderkante der Bespannung eingeschweißt sind.
11. Drachen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteifungsholme und gegebenenfalls
auch Querholme und Mittelholm Vierkantstäbe mit abgerundeten Ecken sind, die in formsteife Klapp-Vierkanttaschen eingreifen.
12. Drachen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltdrachen ein Verhältnis von Spannweite
zu Baulänge von mindestens 1,75, vorzugsweise 2,0 aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797921007 DE7921007U1 (de) | 1979-07-23 | 1979-07-23 | Faltdrachen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797921007 DE7921007U1 (de) | 1979-07-23 | 1979-07-23 | Faltdrachen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7921007U1 true DE7921007U1 (de) | 1979-10-18 |
Family
ID=6705989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797921007 Expired DE7921007U1 (de) | 1979-07-23 | 1979-07-23 | Faltdrachen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7921007U1 (de) |
-
1979
- 1979-07-23 DE DE19797921007 patent/DE7921007U1/de not_active Expired
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