DE7917891U1 - Fraktionierpresse zur fraktionierung gruener pflanzen - Google Patents
Fraktionierpresse zur fraktionierung gruener pflanzenInfo
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Description
HÖGER - STELLRECHT - GÄlESSiB&CH -:hÄ£CKER
IESb
A 43 559 u , ,. _ . T ,
u 123 Anmelder: S.A. Lohr
18 Juni 1979 U rUe dU 14 Juil3-et
18. Juni 1979 6798o ^^^13^
Frankreich
Beschreibung
Fraktionierpresse zur Fraktionierung grüner Pflanzen
Die Erfindung betrifft eine Fraktionierpresse zur Fraktionierung grüner Pflanzen, bei welcher man den Saft der Pulpe in
je nach Wunsch unterschiedlichem Verhältnis erhält.
Die wachsenden Kosten der Handarbeit und die wachsenden Transportkosten haben in zunehmendem Maße zum Rückgang der.
traditionellen Techniken der Siloeinlagerung und der natürlichen Trocknung von grünen Pflanzen zu Futterzwecken geführt.
Dafür werden in zunehmendem Maße Dehydrierung und Granulation angewandt. Diese Techniken der Dehydrierung und
der Granulation sind jedoch auch mit beachtlichen Nachteilen verbunden. Auch wenn in den letzten Jahren der spezifische
Energieverbrauch zur Durchführung dieser Techniken zurückgegangen ist, bildet allein der Energieanteil der dehydrierten
Produkte, insbesondere bei Futtermittelherstelltmg,
immer noch etwa 30 % der Herstellungskosten des haisdelsfähigen
Produktes. Mit der Steigerung der ölkosten steigt auch dieser Anteil weiter.
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Darüber hinaus ist bekannt, daß wiederkäuende Tiere tatsächlich nur einen Teil der in dem auf diese Weise behandelten und konditionierten Futter enthaltenen Proteine verwerten. Es ergibt sich daraus ein beachtlicher Verlust an einem
Bestandteil, der in der Nahrung von nichtwiederkäuenden
Tieren fehlt und der den wirtschaftlichen Ausgleich einer Anzahl von Ländern aus dein Gleichgewicht bringt, da infolge
dieses Verlustes beispielsweise Sojaprodukte oder Fischmehl importiert werden muß.
Schließlich kann man mit den bekannten Fraktionierverfahren maximal 28 % des in der zugeführten Masse enthaltenen Saftes extrahieren.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Fraktionierung von als Futtermittel verwendeten grünen Pflanzen und zur Konditionierung der dabei erzeugten Pulpen vorzuschlagen, welche folgende Vorteile bietet:
reicht, und dabei Variation des Fraktionlexungsgr&äes
als Funktion des gewünschten Ergebnisses (beispielsweise bei Rindern: Milchproduktion oder Fleischproduktion),
wobei sich schließlich ein beträchtlicher Gewinn *n Pro-
%
teinen ergibt und
<:
rung hergestellten Pulpen.
j Zur Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß eine Fraktionier-
presse vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch ein« Preß-
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einheit, die ©ine erste Presse sub Xerfcleinem und Aufbrechen
der stengel und tialxse Bit eins» durch eine konische Schraube
»it variable» Gang und variables Profil gebildeten ersten
Rotor sowie sit ein«e eis« kombinierte Dreh- und Tranylationsbeveguag relativ aus erst·» Botor ausföixreadeii zweiten Rotor
and eine sveltfs Presse usfaflt, weich« ebenfalls einen durch
eine ko&ische Schraub« stit varisibles Gaag und variablen Profil
gebildeten· ela* höhere Kcef>re©8ioa ftl* der erste Rotor der
erste» Pr#s*e ersielead«fi #äss*s So»r se%,*ie »inen aweiten
Itotor aufbist, v^lcher r«lÄ£iv st» «rsten Sator eise kcsa-
ausführt.
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eiefe die fe#ifea aa&6!«Mi Aer tiftttn Presse
*leh Äle b*ld«a Rotoren
s^achrea
dabei die «ndtreeatasg der Pulpe
dex s«*it*n* Presse
iBEf dl* Ässieiliertag der
sss. vödttrch felae betrachtlich«
erreicht wird,
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Diese Ausgestaltung einer Fraktionierpresse ermöglicht die Fraktionierung in zwei Phasen, wobei man in einer ersten Phase
die Pflanzen zerkleinert und die Halme und Stengel zerbricht, ohne die Zellulose auszukneten, und wobei man in
einer zweiten Phase eine vollständige Fraktionierung bis zum gewünschten Grad durchführt.
Dieses Verfahren hat gegenüber bekannten Verfahren den Vorteil,
daß jede der beiden Phasen entsprechend dem gewünschten Ergebnis geführt werden kann, d.h. entsprechend dem gewünschten
Fraktionierungsgrad.
Der endgültige Fraktionierungsgrad ist variabel und entsprechend der behandelten Pflanzen und der gewünschten Ergebnisse
anpaßbar. Beispielsweise kann man bei der Luzerne, die reich an Proteinen ist, einen Fraktionierungsgrad von 50/50
erreichen, der sich als besonders vorteilhaft erweist. In diesem Zustand hat die Pulpe nicht nur denselben NcJirungsgshalt
für wiederkäuende Tiere wie frische oder dehydrierte Luzerne,
sondern sie führt auch zu einer Steigerung des Tierwachstums, da die Rohfette und die Zellulose besser verdaut werden können.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Neuerung=^
wird stromabwärts eine für die Pulpe spezifische Konditioniereinrichtung
vorgesehen, die im wesentlichen eine von einem Drehzylinder gebildete Presse umfaßt, welcher Zylinder
zwei oder mehr Kammern aufweist. Den Kammern sind Füllmittel zum Einführen der Pulpe und Kompressionsmitte] zur Verdichtung
der Pulpe zugeordnet.
Bei der vorgeschlagenen Vorrichtung kann man vorzugsweise vorsehen, daß die erste Presse und die zweite Presse mit
einer zwangsläufigen Zuführung arbeiten. Die Rechtfertigung der Hintereinanderschaltung der zwei Pressen liegt im wesentlichen
darin, daß die Anwesenheit der ersten Presse den Fr aktionierungs grad deutlich erhöht, der mit der zweiten
Presse erreichbar ,ist. Trotzdem würde man nicht den Rah-|
men der vorliegenden "Neuerjing -verlassen, wenn man nur
eine einzige Presse vorsehen würde, beispielsweise in der Art der zweiten Presse; in einer solchen Presse würden dann
die zwei Verfahrensphasen gleichzeitig ablaufen.
In der primären und in der sekundären Presse wird die zugeführte Masse durch die konischen Schrauben an deren Ende
geführt, welches einen geringeren Durchmesser hat. Die Bewegung erfolgt dabei in Richtung der eine Translationsbewegung
erfahrenden Rotoren. Dadurch erzeugt man in der Masse einen Druckgradienten, der u.a. zur Folge hat, daß der extrahierte
Saft entgegen der Richtung zunehmenden Druckes strömt, d.h. der Saft strömt im Prinzip durch die Masse und
erfährt dort eine SelbstEiltrierung.
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um dieses Resultat zu erreichen, wird bei einem bevorzugten
fr Ausführungsbeispiel der neuerungsgemäßen- Vorrichtung vor-
■
gesehen, an den Innenwänden des Gehäuses, in welchem der Rotor der primären und der sekundären Presse gelagert sind,
Längsstege oder Längsrippen anzuordnen. Diese Stege sind wesentlich für folgende Funktionen:
sie gestatten eine bevorzugte Strömung des extrahierten
Saftes;
= sie unterstützen das Mischen und Kneten der Masse
und
sie erlauben eine Selbstfiltrierung des Saftes beim
Durchgang durch die Masse.
Die Fraktionierung der grünen Pflanzen kann dann, wenn eine ■Möglichkeit der Konservierung und des Transportes der PuI-pen
gewünscht wird, was meistens der Fall ist, durch eine Dosier-Preßphase und eine Abfüllphase ergänzt weiden, bei welcher
man einerseits eine Reduzierung des Volumens der Pulpe' und andererseits eine Reduzierung des Volumens der Pulpe
und andererseits eine anaerobe Konservierung erreicht und damit jede Verschlechterung des Produktes vermeidet.
Der mit der neuen Fraktionierpresse als Nebenprodukt erhaltene Saft hat einen hohen Gehalt an Rohproteinen, nämlich 25 bis
50 % des Trockengewichtes, d.h. 2 bis 3,5 % des Flüssiggewichtes. Ferner erhält dieser Saft auch Kohlenwaserstoffverbindungen,
Mineralstoffe und Vitamine. Er stellt sich beispielsweise als ein vorteilhafter Ersatz für Fischmehl und Sojakörnei
bei der Futtermittelzubereitung dar. Dabei kann der Saft verschiedene nachträgliche, an sich bekannte Behandlungen erfahrei
beispielsweise eine teilweise oder vollständige Trocknung.
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Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Neuerung x dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der
näheren Erläuterung. Zs zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Primärprease;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Sekundärpresse;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Pulpenkonditionierpresse
und
Fig. 4 eine schematicehe Darstellung einer industriell einsetzbaren
Konöiitioniereinheit.
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Die in Fig. 1 dargestellte Primärpresse umfaßt einen ersten )
Rotor, der von einer konischen Schraube 2 mit veränderlichem Gang und veränderlichem Profil gebildet wird, sowie einen
zweiten Rotor 3 mit einem kegeistumpfförmigen Bereich 4, auf dessen aktiver Fläche radiale Ausfräsungen 5 mit abnehmendem
Querschnitt angeordnet sind. Die beiden Rotoren werden in Abhängigkeit von dem zu behandelnden Produkt
asynchron in Drehung versetzt. Zusätzlich kann der Rotor 3 in axialer Richtung bewegt werden, wobei die Amplitude dieser
Bewegung in Abhängigkeit von dem zu behandelnden Produkt einstellbar ist.
Der Rotor 1 befindet sich in einem speziell ausgebildeten Gehäuse 6. Während nämlich bei einer Schraubenpresse der bekannten
Art der Saft über die ganze Länge eines Ausschnitts der Mantellinie fließt, ist das Gehäuse der vorliegenden
Vorrichtung derart ausgebildet, daß der Saft nur am stromaufwärts
gelegenen Ende 7 abfließt, welches sich am selben Niveau befindet wie die Zuführung 8 des zu behandelnden Produktes
.
Zu diesem Zweck sieht man an der Innenwand des Gehäuses 6 Längsstege 9 vor, die gleichzeitig das Fließen des Saftes
in einer Vorzugsrichtung unterstützen, während sie and&rer- '
seits die Drehung der Masse und des Saftes mit der Schraube 2 "
behindern.
Auf diese Art wird der extrahierte Saft beim Durchgang durch die Massen gefiltert, und man fängt am Ende 7 einen praktisch
von Zellulose freien Saft auf.
Der Rotor 3, der gleichzeitig um die Längsachse drehbar und
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längs dieser selben Achse verschiebbar ist, wirkt mit
einem statischen Ring 10 zusammen, der eine entsprechende kegelstumpfförmige Form aufweist. Die Innenfläche 11, die
dem Rotor 3 gegenübersteht, weist radiale Nuten 12 mit abnehmendem Querschnitt auf, die den Ausfräsungen 5 des Rotors
3 entsprechen.
Man kann vorsehen, die Formen der Ausfräsungen 5 und der Nuten 12 in Abhängigkeit der gewünschten Anwendung zu verändern.
Beispielsweise können die Ausfräsungen und Nuten j
i spiralige, exzentrische oderinHnderer Weise zusammengesetzte
Formen haben.
Auf der Rückseite des Rotors 3 ist eine Kammer 13 für die axiale, oszillierende Bewegung dieses Rotors angeordnet. Sie
umfaßt beispielsweise eine Nockensteuerscheibe 14, die auf der Welle 15 des Rotors 3 angeordnet ist und mit dieser zusammen
in Drehung versetzt wird. Diese Nockensteuerung überträgt über einen durch eine Feder 17 angedrücktenTauchkolben
16 hydraulisch Impulse bei jedem Durchgang der Nockenschei-·
be 14 (von denen es im übrigen auch mehrere geben kann) auf
eine Reihe von Kolben 18 und 19, die ringförmig um den Rotor 3 angeordnet sind und an einem Anschlag 20 desselben angreifen.
Eine Kompensationsfeder 21 ist auf der Welle des
Rotors-3 gelagert und stützt' sich ah einem Anschlag 22 ab.
Sie hält die Bewegung aufrecht, indem sie den Rotor wieder nach hinten zurückschiebt, sobald die Nockenscheibe 14 nicht
mehr auf den Tauchkolben 16 wirkt. Weiterhin wird eine Vorrichtung
23 vorgesehen, mit der ' man das Spiel zwischen dem Rotor 3 und dem statischen Ring 10 verändern kann, indem
man mehr oder weniger öl in die Kammer 13 injiziert.
Γ"=
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Die Rotoren 1 und 3 sind in an sich bekannter Weise mit Mitnahmekupplungen 24 und 25 versehen, die für feste oder
variable Geschwindigkeiten ausgestaltet sein können.
In dieser Primärpresse tritt die durch die Zuführung 8 eingeführte Masse in Form von Saft am stromaufwärts gelegenen
Ende 7 und in Form einer Pulpe aus, wobei bei letzterer die Fasern gebrochen sind, während die Zellulose noch nicht
verknetet ist. Diese feste Masse tritt aus der Kammer 26 aus, nachdem sie unter der Wirkung der Schraube 2 zwischen
dem Rotor 3 und dem statischen Ring 10 hindurchgepreßt worden ist.
Die in Fig. 2 dargestellte Sekundärpresse ist vom selben Typ wie die Primärpresse, jedoch weist sie einige Abwandlungen
auf. Insbesondere muß der Rotor 28 der Sekundärpresse we*
sentlich höhere Kompressionsgrade aufbringen. Dies wird bei dieser Presse durch die Form der Schraube selbst sowie
j durch die Form des hinteren Rotors 32 erreicht, dessen ebene
\
Fläche u.a. die Einstellung des Kompressionsgrades erlaubt.
\
Die Sekundärpresse umfaßt einen ersten Rotor 28, der von
einer konischen Schraube 29 mit variablem Gang und variables Profil gebildet wird, welche in einem mit Längsstegen 31
versehenen Gehäuse 30 angeordnet 1st, sowie elnea zweiten«
teilweise kegelstumpfförmig ausgebildeten Rotor 32, der toaxial zum ersten Rotor 28 angeordnet 1st und lha gegenüber
liegt. Dieser zweite Rotor kann eine kombinierte gg ausführen, und zwar eine Drehung um seine Längsachse tisd
eine alternierende Axialbrfegung auf einen statischen Ring
• ι ·1 «· « t ·
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33 su( der ihniich ausgebildet ist wie der statische Ring
der Prisärprease und ebenfalls ft&dialnuten 34 trägt. Jetfoch ist dieser statische Ring 33 insofern anders ausgestaltet, als er ebea und sieht kegelstumpfföxelg 1st, d.h.
er weist «lae senkrecht sur Drehachse des Rotors verlaufende
Fliehe auf und wirkt ©1t einer entsprechenden ebenen Fläche
<tes Rotors 32 sub aasen. Durch diese Formgebung erreicht
man ein Vorkauen der Pulp« und aufierdea ein© Regulierung
des
Gegensatz sur Trass latiea»&ewe$ttag des Rotors der Primärpr«sse ist dife te^litude der Trans laticnsbeviBgung des Rotors
32 getrifigfer* 5*dociä iss die rreque^a ά^τ Trainslationsbeweftifig hoi5#r» OiiEife g€tf#§tt&9 «ird durch «inen l^ntriob erreicht, der «in# KocxBnscieiJce JS, eifien Tauchkolben 36,
*ia# r 37 »övie Ksl&ea 36 ν&ά 39 ifefaSt und is wesentliches cifcich arb^it^t vife die «atsprechende Vorrichtung
la sitichsr «eis« 1st die Kvacr 37 mit
40 tür lajfeittioa oder xur Entfernung von
akia wfelchmr »an w3Uurend des Be*
ftiir dl* Pulpe swischen dem
Si oüi des *titl3ifi«a Biaf 33 variieren kann. Man
behandelten rraktlonlerungsgrad er-
stasaaende Produkt
41 is. aim Pr*it* elngcführt, der
C*i!*9*fifen Ead· 42 aus, und die
dl*
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Die auf diese Weise erhaltene Pulpe wird derart konditioniert, daß eine ausreichende Konservierung der frischen Pulpe über |
einen langen BenutzungsZeitraum möglich wird. Die Konditionierung
muß ebenfalls den Transport und die Lagerung der Pulpe über längere Zeiträume ermöglichen.
Um dies zu erreichen, wird stromabwärts von der Sekundärpresse eine spezifische Konditioniereinheit vorgesehen,
welche folgende Stationen vorsieht:
βΐηβ Dosi.es— Und Mischeinhelfe 44 zur ZüuOSierUüg von
zusätzlichen Nahrungsmitteln je nach Bedarf; ein Wägesystem 45;
eine Einheit 46 zur Preßkonditionierung und zur Einsakkung 55;
eine Verschlußeinrichtung 56 zum hermetischen Verschließen der Säcke, evtl. zum hermetischen Verschließen im
Vakuum, und
eine Einheit zum automatischen Betrieb der verschiedenen Einheiten.
Die verschiedenen Einheiten dieser Konditioniereinrichtung
sind mitAusnahme der in Fig. 3 dargestellten Einheit 46 zum
Preßkonditionieren an sich bekannt. _ .
Die letztere weist einen Drehzylinder 47 auf, der in bekannter Weise mittels einer Drehvorrichtung 48 in Drehung versetzt
werden kann. Dieser Zylinder weist zwei oder mehr Kammern 49, 50 auf, die von einem bis zum andern Ende reichen.
Die Pulpe wird mittels einer Förderschnecke 51 in eine der Kammern eingefüllt. Sobald die Füllung abgeschlossen ist, führt der Zylinder eine indexierte Drehung aus, I
beispielsweise bei zwei Kammern um 180°, so daß die gefüllte r
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Kammer unter einem Kompressionszylinder 52 liegt. Nun wird
die Pulpe bis auf den gewünschten GraLd komprimiert, und der Kompressionszylinder stößt die komprimierte Pulpe über
einen Verschluß 53 in einen Plastiksack 54, der in an sich bekannter Weise unter dem Verschluß 53 befestigt ist.
All diese Bewegungen werden automatisch ausgeführt, wobei die Füllung einer Kammer im selben Augenblick erfolgt,, in
welchem in einer anderen Kammer die Komprimierung und das
Ausstoßen der komprimierten Pulpe stattfinden.
Claims (10)
1. Fraktionierpresse zur Fraktionierung grüner Pflanzen, bei welcher man den Saft und die Pulpe in je nach
Wunsch unterschiedlichem Verhältnis erhält, gekennzeichnet
durch eine Preßeinheit, die eine erste Presse zum Zerkleinern w*d Aufbrechen der Stengel und Halme mit einem
durch eine konische Schraube (2) mit variablem Gang und variablem Profil gebildeten ersten Rotor (1) sowie mit
einem eine kombinierte Dreh- und Translationsbewegung relativ zum ersten Rotor (1) ausführenden zweiten Rotor (3)
und eine zweite Presse umfaßt, welche ebenfalls einen durch eine konische Schraube (29) mit variablem Gang und
variablem Profil gebildeten, eine höhere Kompression als der erste Rotor (1) der ersten Presse erzielenden ersten
Rotor (28) sowie einen zweiten Rotor (32) aufweist, welcher relativ zum ersten Rotor (28) eine kombinierte Dreh-
und Translationsbewegung ausführt.
2. Fraktionierpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden Rotoren (1, 3) der ersten Presse asynchron
drehen.
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3. Fraktionierpresse nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden Rotoren (28, 32) der zweiten Presse synchron drehen.
4. Fraktionierpresss nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickung der Pressen zwangsläufig erfolgt.
5. Fraktionierpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Rotor (3>
der ersten Presse kegelstumpfförmig ausgebildet ist und gegenüber einem kegelstumpfförmigen statischen Ring (10)
drehbar hin- und herbeweglich ist.
6. Fraktionierpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, ■ daß die Innenfläche (11) des statischen Ringes (10), die
dem kegelstumpfförmigen Bereich des Rotors (3) gegenübersteht,
radiale Nuten (12) mit abnehmendem Querschnitt
und daß. die entsprechende . Außenfläche des kegelstumpfförmigen
Rotors (3) radiale Ausfräsungen (5) siit abnehmendem Querschnitt aufweisen.
7. Fraktionierpresse nach einem der Ansprüche 1 bis δ, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Rotor (1) der ersten Presse und der erste Rotor (28) der zweiten Presse jeweils
in einem Gehäuse (6 bzw. 30) angeordnet sind, welches an seiner Innenseite verlaufende Längsstege (9 baw. 31) aufweist.
• · ff
• *
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8. Fraktionierpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Rotor (32) der zweiten Presse eine ebene Ringfläche aufweist, die mit einem
statischen Ring (33) zusammenwirkt, der eine ebene, senkrecht zur Rotordrehachse verlaufende Ebene aufweist.
9. Praktionierpresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die ebene Ringfläche des zweiten Rotors (32) radiale Nuten trägt und daß die ebene Fläche des statischen Ringes
(33) radiale Ausfräsungeu- (34) aufweist.
10. Fraktionierpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß stromabwärts eine Konditionierein heit vorgesehen ist, die einen Drehzylinder (47) mit zwei
oder mehr Kammern (49, 50) aufweist, und daß den Kammern Füllmittel (51) zum Einführen der Pulpe und Kompressionsmittel (52) zur Verdichtung der Pulpe in den Kammern zugeordnet
sind.
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