DE79146C - Räderwerk mit Zahnbogenbetrieb für Kalenderuhren - Google Patents
Räderwerk mit Zahnbogenbetrieb für KalenderuhrenInfo
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- DE79146C DE79146C DENDAT79146D DE79146DA DE79146C DE 79146 C DE79146 C DE 79146C DE NDAT79146 D DENDAT79146 D DE NDAT79146D DE 79146D A DE79146D A DE 79146DA DE 79146 C DE79146 C DE 79146C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B19/00—Indicating the time by visual means
- G04B19/24—Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars
- G04B19/243—Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator
- G04B19/247—Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator disc-shaped
- G04B19/253—Driving or releasing mechanisms
- G04B19/25333—Driving or releasing mechanisms wherein the date indicators are driven or released mechanically by a clockwork movement
- G04B19/25393—Driving or releasing mechanisms wherein the date indicators are driven or released mechanically by a clockwork movement driven or released by their own energy source which is released at regular time intervals
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 83: Uhren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. März 1894 ab.
Die in der Zeichnung dargestellten Räder sollen an Kalenderuhren das Ablesen des
Datums und des Monats — sei es durch Weiterrücken eines Zeigers oder durch Vorschieben
des Datums und des Monatsnamens — ermöglichen, während das Vorrücken des Zeigers
oder des Namens für die in regelmäfsiger Folge wiederkehrenden Wochentage durch ein besonderes
, von vorstehenden Rädern unabhängiges Rad bewirkt wird, welches seine Bewegung vom Uhrwerk oder durch eine besondere
treibende Kraft erhält.
Die in Fig. 1 dargestellte Scheibe mit dem Durchmesser A B, welche ihre Bewegung durch
Feder, Gewicht oder das Uhrwerk erhalten kann und das ganze Kalenderuhrwerk treibt, hat an
ihrem äufseren Rande in gleichen Abständen — entsprechend der gröfsten Anzahl Tage
eines Monats — 31 Einschnitte. Ein Hebel H, der in diese Einschnitte nach einander eingreift,
wird alle 24 Stunden einmal durch das Uhrwerk ausgehoben und gestattet der Scheibe A B
eine Drehung von einem Einschnitt zum nächsten, in welchen er infolge seiner eigenen
Schwere von selbst wieder einsinkt. Diese tägliche Bewegung der Scheibe A B bewirkt
das Einstellen des Datums auf dem Zifferblatt, sei es entweder durch einen Zeiger, der an der
bis zum Zifferblatt verlängerten Achse der Scheibe A B befestigt ist und auf die Zahlen 1
bis 31 weist, oder durch ein Rad, welches die Zahlen 1 bis 31 trägt, fest auf der verlängerten
Achse der Scheibe A B sitzt und die Zahlen 1 bis 31 nach einander vorschiebt.
Um nun die Unregelmäfsigkeiten in der Anzahl der Tage der zwölf Monate auszugleichen,
sind in erster Reihe in der Entfernung r vom Mittelpunkt. M der Scheibe A B vier Mitnehmerstifte
S1, S2, S3 und S4 so angeordnet, dafs
deren mittlerer Abstand unter einander je—r
beträgt und dafs sie am 29., 30. und 31. jedes Monats und am darauffolgenden 1. nach einander
die Zähne des Rades mit dem Durchmesser C D treffen und letzteres an diesen vier
Tagen um je einen Zahn weiterschieben. Auf der Achse dieses Zahnrades C D, das im Jahr
eine Umdrehung macht und einen Umfang von
48 · — · r besitzt, ist das Rad mit dem Durch-
messer EF befestigt, welches genau der Bewegung
des Rades C D folgt und das an seinem Umfange fünf Vorsprünge hat, die so angeordnet
sind, dafs sie im Februar das Einrücken des Hebels H in den 30. und 31. Einschnitt
der Scheibe A B, sowie im April, Juni, September und November in den 31. Einschnitt
verhindern. Durch diese Einrichtung erreicht man, dafs das Kalenderwerk die Daten jedes
Monats mit Ausnahme des Februar richtig anzeigt; für den Februar jedoch würde in
jedem Jahr der 29. sichtbar werden.
Um für die Jahre, die keine Schaltjahre sind, das Einrücken des Hebels H für den 29. Februar
zu vermeiden, sind die Räder mit dem Durchmesser G J und K L, Fig. 2, angeordnet.
Das Zahnrad G J, welches 40 Zähne hat und
dessen Umfang 40 r beträgt, wird am
29. Februar jedes Jahres durch die beiden hinter dem Rade EF befindlichen Mitnehmer-
Claims (2)
- stifte S5 und S6 (in Fig. ι der Deutlichkeit wegen von vorn sichtbar gezeichnet), deren mittlererAbstand — r beträgt, in Bewegung gesetzt undüberträgt dieselbe auf das Rad KL, welches mit dem Rade G J fest auf derselben Achse sitzt. An dem äufseren Umfange des Rades KL sind in fünf Gruppen je drei Vorsprünge so angeordnet, dafs letztere in Gemeinjahren ein Einfallen des Hebels H in den 29. Einschnitt der Scheibe A B verhindern. Da im Februar das Einrücken des Hebels H in den 30. und 31. Einschnitt der Scheibe AB schon durch die in Fig. 1 dargestellte und bereits beschriebene Einrichtung unmöglich gemacht wird, so würde das Kalenderwerk nunmehr in ununterbrochener Folge immer drei Gemeinjahre und ein Schaltjahr anzeigen.Wie bekannt, ist aber von den Jahren, die ein volles Jahrhundert bezeichnen, nur immer jedes vierte ein Schaltjahr. Um nun auch noch diese Unregelmäfsigkeit am Kalenderwerk zum Ausdruck zu bringen, ist das Zahnrad mit dem Durchmesser MN vorgesehen, auf dessen Achse das Rad mit dem Durchmesser O P fest aufsitzt. Das Zahnrad MiV ist dem Zahnrade G J völlig gleich, hat also auch 40 Zähne, und wird durch die hinter dem Rade KL befindlichen Mitnehmerstifte S7 und ss — die der Deutlichkeit wegen in Fig. 2 von vorn sichtbar gezeichnet sind — immer nach je 20 Jahren um zwei Zähne weitergeschoben, eine Bewegung, die das Rad O P stets mitmachen mufs. An letzterem sind nun schliefslich drei Vorsprünge so angeordnet, dafs sie im Februar das Einfallen des Hebels H in den 29. Einschnitt der Scheibe A B in drei auf einander folgenden vollen Jahrhunderten verhindern. Zu beachten ist jedoch, dafs bei der Zusammensetzung des Kalenderuhrwerkes das Zahnrad MN und mit ihm auch das Rad O P richtig eingestellt wird. Die vorliegenden Abbildungen Fig. ι und 2 zeigen die Stellung der Räder am 31. Dezember 1893 (zu einander in der Vorderansicht, Fig. 3 in der Seitenansicht.Die Bewegung für ein Rad, welches das Einstellen der Monatsnamen bewirkt, erhält man ohne Schwierigkeiten durch die Scheibe A B, welche stets in jedem Monat eine volle Umdrehung macht.Pat en τ-Ansprüche:ι. Ein Räderwerk für Kalenderuhren mit 31 zähnigem Monatsrad AB, dessen Sperrung H täglich einmal ausgelöst wird, gekennzeichnet durch einen am Monatsrade angebrachten, den Zahnlücken des 29., 30., 31. und ι. Monatstages entsprechenden Zahnbogen S1 S2 sa S4, der ein Jahresrad C D monatlich um 1J12 seines Umfanges mitnimmt und dadurch Scheiben mit Randvorsprüngen treibt,'die das Einfallen der Sperrung H in Monaten von weniger als 31 Tagen nach Bedarf verhindern.
- 2. Ein Räderwerk der unter 1. gekennzeichneten Art, das folgende Scheiben enthält:a) eine mit dem Jahresrade C D fest verbundene Jahresscheibe EF mit fünf Vorsprüngen für die Monate Februar, April, Juni, September und November,b) eine mit fünf Gruppen von drei Vorsprüngen versehene Schaltjahrscheibe KL, die von CD oder EF durch ein Zahnbogengetriebe S5S6, GJ jährlich Ende Februar um ]/20 ihres Umfanges weiter bewegt wird,c) eine mit drei Vorsprüngen versehene Jahrhundertscheibe O P, die von K L durch ein Zahnbogengetriebe S7 s&, MN in je 20 Jahren Ende Februar um Y20 ihres Umfanges gedreht wird. '■Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE79146C true DE79146C (de) |
Family
ID=351802
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT79146D Expired - Lifetime DE79146C (de) | Räderwerk mit Zahnbogenbetrieb für Kalenderuhren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE79146C (de) |
-
0
- DE DENDAT79146D patent/DE79146C/de not_active Expired - Lifetime
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