DE31294C - Apparat, der, an einer Uhr angebracht, das vollständige Datum des Gregorianischen Kalenders zeigt - Google Patents

Apparat, der, an einer Uhr angebracht, das vollständige Datum des Gregorianischen Kalenders zeigt

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DE31294C
DE31294C DENDAT31294D DE31294DA DE31294C DE 31294 C DE31294 C DE 31294C DE NDAT31294 D DENDAT31294 D DE NDAT31294D DE 31294D A DE31294D A DE 31294DA DE 31294 C DE31294 C DE 31294C
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wheel
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levers
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DENDAT31294D
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TH. KRUCZKOWSKI in Barloschno, Kreis Pr. Stargard
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    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
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    • G04B19/24Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars
    • G04B19/243Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator
    • G04B19/247Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator disc-shaped
    • G04B19/253Driving or releasing mechanisms
    • G04B19/25333Driving or releasing mechanisms wherein the date indicators are driven or released mechanically by a clockwork movement
    • G04B19/25353Driving or releasing mechanisms wherein the date indicators are driven or released mechanically by a clockwork movement driven or released stepwise by the clockwork movement
    • G04B19/2536Driving or releasing mechanisms wherein the date indicators are driven or released mechanically by a clockwork movement driven or released stepwise by the clockwork movement automatically corrected at the end of months having less than 31 days
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der vorliegende Apparat, welcher das vollständige Datum des Gregorianischen Kalenders zeigt, wird von einem Uhrwerk, und zwar von der Welle des Stundenzeigers einer Uhr, in Bewegung gesetzt. Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Hinteransicht und Fig. 3 eine Seitenansicht desselben; Fig. 4 ist ein Verticalschnitt und Fig. 5 und 6 sind Schnitte nach x-x, Fig. 3 und 4, die wirksamen Theile in verschiedenen Stellungen zeigend.
Der Apparat befindet sich, an einer Uhr angebracht, zwischen dem Uhrwerk und dem Zifferblatt. Alle seine Theile sind auf der Zwischenwand A zwischen Uhrwerk und Zifferblatt montirt. Die Wand A ist mit dem Zifferblatt B durch Stehbolzen verbunden und mit einem Rohr α versehen, welches, durch B hindurchreichend, der Welle b des Stundenzeigers C als Lager dient. Die Welle b trägt nun dicht hinter der Wand A ein kleines Zahnrad d, welches in ein anderes Zahnrad e, das Tagesrad von doppelt so grofsem Durchmesser, eingreift, dessen kurze Welle e1 in der Wand A drehbar gelagert ist. Das Tagesrad e dreht sich also innerhalb 24 Stunden einmal herum.
Die Welle e1 trägt auf ihrem anderen Ende, dicht hinter einander angeordnet, ein Sternrad f mit drei Zähnen und ein zweites Rady1 mit nur einem Zahn, Fig. 4, 5, 6, 8 und 10. Das einzähnige Rad fl kommt nur bei jeder Umdrehung mit dem Zahnrad bezw. Sperrrad g in Eingriff und dreht dieses um einen Zahn weiter.
Das Rad g ist das Monatsrad, hat 31 Zähne und ist mit seinem Hülfsrad gl mit 49 Zähnen durch Schraubeng·2 zusammengeschraubt bezw. aus einem Stück hergestellt. Die beiden Räder g g1 drehen sich mit einander lose auf der Nabe einer Scheibe h, welche ihrerseits wieder auf dem Rohransatz α der Wand A drehbar aufgesteckt ist.
Unter den Zähnen 29, 30 und 31 des Monatsrades g sind drei bewegliche Hebel H1P in entsprechenden Schlitzen innerhalb der beiden Räder g g1 angebracht, Fig. 10 und 11. Die Hebel i i1 P sind um kleine Zapfen k drehbar, welche quer durch die Schlitze der Räder g g1 gehen und in Einschnitten liegen, welche ungefähr in der Mitte der Hebel i z'1 P angebracht sind, wie dies in Fig. 11 zu sehen ist.
Die Hebel sind an ihren hinteren Enden mit einer Nase / versehen, mit welcher sie in Vertiefungen eines hinter g1 gelegenen Rades η eingreifen können. In dieser Stellung, welche Fig. 11 zeigt, ragen dann die vorderen Enden m der Hebel aus dem Rade g heraus. Die Hebel werden mit ihren Nasen Z durch F'edern gB in die darunter befindlichen Vertiefungen gedrückt.
Auf der Nabe der Scheibe h befindet sich weiter das Vierjahresrad η dicht neben dem Rad g·1. Rad η ist ebenso wie g g1 lose drehbar; es hat 48 Zähne und ist auf der einen Seite mit 16 Löchern nl und 11 Löchern rP versehen, welche letzteren zu je drei bezw. zwei auch durch einen entsprechend langen
Schlitz ersetzt werden können, wie punktirt in Fig. 9 angegeben ist. Die Löcher n1 und w2 entsprechen der Lage der Nasen / der Hebel i P i2 und dienen in Verbindung mit diesen Hebeln zum Einstellen des ersten Tages der Monate. Die Anordnung ist so getroffen, dafs bei dem Monat Februar die Nasen I der Hebel i i1 i1 in die Löcher bezw. Schlitze n2 fassen, beim März stehen sie zwischen n2 und dem nächsten Loch n1, beim April über Loch nl und so fort, wie in Fig. 9 angedeutet.
Das Rad η ist ferner auf seiner anderen Seite mit einem Ringrad ρ versehen, das von gleichem Durchmesser wie das Rad η ist und 50 Zähne hat. Das Ringrad ρ dreht sich lose um den vorstehenden centralen Theil des Rades η und wird durch eine aufgeschraubte Deckscheibe p1 an seinem Platze gehalten, Fig. 4, 7 und 8.
Dieses Ringrad ρ hat einen Mitnehmerstift p2, der bei jeder Umdrehung von ρ ein seitlich an dem Rad η drehbar befestigtes Rädchen q mit vier Zähnen um einen Zahn weiter dreht. Die Achse qs dieses Rädchens q geht durch η hindurch und trägt auf ihrem anderen Ende ein in die Wandung von η eingelassenes Scheibchen q1, in welchem drei um 450 zu einander versetzte Ausschnitte q'2 angebracht sind. Rädchen q und Scheibchen q1 werden durch eine als Sperrklinke wirkende Feder #4, Fig. 7, in ihrer jedesmaligen Stellung arretirt.
Das Rad η in Gemeinschaft mit dem Ringrad ρ steht nun einerseits mit einem kleinen Trieb 0, welcher an der Scheibe h drehbar befestigt ist, in Eingriff, andererseits in Gemeinschaft mit dem Rad g1 mit einem an der Wand A drehbar befestigten Triebe r in Eingriff. Die Triebe 0 und r haben jeder acht Zähne.
Neben der Scheibe h ist schliefslich noch ein Sperrrad s, Fig. 3 bis 6, lose drehbar auf dem Rohr a' der Wand A aufgesetzt. Die Nabe dieses Rades s geht durch das Zifferblatt B hindurch und trägt dort den Datumzeiger D. Das Rad s wird in seiner jedesmaligen Stellung durch eine an der Wand A angebrachte Sperrklinke s1 festgehalten, .so zwar, dafs es weder nach der einen, noch nach der anderen Richtung hin ohne vorherige Auslösung der Klinke s1 sich drehen kann. Das Rad s erhält seine Bewegung ruckweise von der Scheibe h aus vermittelst einer an h angebrachten Feder t, deren anderes Ende an s befestigt ist, Fig. 5 und 6. Um Raum für die Feder t und ihr Spiel zu schaffen, ist das Rad s in der aus Fig. 5 und 6 ersichtlichen Weise ausgeschnitten.
Die Wirkungsweise des aus den beschriebenen Theilen zusammengesetzten Mechanismus ist folgende:
Das Uhrwerk dreht vermöge des Stundenrades und seiner Achse b das Rad d in 24 Stunden zweimal und letzteres das Tagesrad e, welches die doppelte Anzahl Zähne hat wie d, in 24 Stunden einmal herum. Zugleich mit dem Tagesrad e ist auch das einzahnige Rad f1 einmal herumgedreht worden, welches letztere hierdurch das Monatsrad g um einen Zahn weiter gedreht hat, und zwar in der Richtung des Pfeiles von Fig. 5 und 10. Es wird also das Rad g stets in 24 Stunden um einen Zahn weiter gedreht.
Die Drehung des Rades g wird durch das Hülfsrad g1 mit 49 Zähnen dem kleinen Trieb r mitgetheilt, welcher durch seinen Eingriff mit dem Rad η mit 48 Zähnen dieses in Drehung versetzt. Das Rad η wird also durch r jeden Monat um einen Zahn weiter gedreht, und es dreht sich, da es einen Zahn weniger hat (48) als das die Drehung auf r übertragende Rad g1 (49) innerhalb vier Jahren einmal mehr herum als das Rad g1 bezw. g. Auf den Monat Februar stellt sich das Rad η so, dafs die ersten drei über einander befindlichen Löcher oder Schlitz n2 (bei I, Fig. 9) genau unter die Enden I der Hebel i i1 z'2 zu liegen kommen. Die Hebel fallen unter der Wirkung der Federn g2 in die Löcher ή2 hinein, und gleichzeitig treten ihre anderen Enden m aus dem Rad g hervor, Fig. 11. In dieser Stellung sei nun der 28ste Februar herangekommen. An diesem Tage wird nun das Rad g innerhalb der ersten 18 Stunden vermittelst des Sternradesy, welches, wie oben erwähnt, auf der Achse des Rades e sitzt und dessen drei Zähne mit den hervortretenden Enden m der Hebel iili2 in Eingriff kommen, um den 29sten, 30sten und 3isten Zahn weiter gedreht. Innerhalb der letzten sechs Stunden erfafst aber das Rad f1 mit seinem Zahn schon wieder den Zahn 1 des Rades g und stellt somit das letztere auf den ersten März. In der Zeit vom 5ten bis 2 5sten März ändert das Vierjahresrad η seine Stellung zu den Rädern g g1 infolge der verschieden grofsen Zahntheilung zwischen η und g1, und deshalb gleiten die Enden / der Hebel i i1 i2 gleichzeitig aus den Löchern n2 des Rades η heraus und die Enden m der Hebel treten wieder in das Rad g zurück. Die Drehung des Rades g g1 erfolgt während des ganzen Monats März nur durch den Zahn des Rades f1. Inzwischen ändern η und g g1 ihre Stellung zu einander wieder, und im Monat April greift der Hebel i2 mit seinem Ende / in das nächste Loch n1 'des Rades n. Das Ende m des Hebels P tritt infolge dessen aus'g· hervor, und am 3OstenApril wird innerhalb der i2ten und i8ten .Stunde das Rad g g1 durch einen Zahn des Sternes / um den 3 1sten Zahn weiter gedreht und innerhalb der letzten sechs Stunden
durch den Zahn des Rades fl auf den ersten Mai eingestellt.
In dieser Weise arbeitet der Mechanismus für die folgenden Monate weiter, und ebenso für das zweite und dritte Jahr.
Im vierten Jahre indessen, wo der Februar 29 Tage hat, und in den Schaltjahren 1700, 1800 und 1900, wo der Februar 28 Tage hat, während er im Jahre 2000 wiederum 29 Tage hat, geschieht die Einstellung in folgender Weise:
Das in vier Jahren sich einmal herumdrehende Rad η mit 48 Zähnen greift in den an der Scheibe h angebrachten Trieb ο mit acht Zähnen und überträgt durch diesen seine Bewegung auf das Ringrad ρ mit 50 Zähnen. Letzteres, das Ringrad p, bleibt also gegen das Rad η innerhalb vier Jahren um zwei Zähne zurück, infolge dessen dreht es sich in 100 Jahren einmal weniger herum als das Vierjahresrad n. Das Rad ρ dreht nun mit seinem Mitnehmerstift p2 im Schaltjahre 1700 den ersten Zahn des Rädchens q nur zur Hälfte weiter, wodurch der erste Ausschnitt ' des Scheibchens q1 in gleiche Richtung mit den Löchern n2 bei IV, Fig. 9, kommt. Es ist auf diese Weise im Jahre 1700 eine Oeffnung für das Ende / des dritten Hebels i geschaffen; alle drei Hebel i i1 P treten mit ihren Enden m aus g heraus, und g g1 wird, wie oben erläutert, durch das Sternrad/ vom 28sten Februar auf den ersten März eingestellt.
Nach einigen Monaten dreht der Stift p2 den Zahn des Rädchens q weiter (ganzen Hub) und das Scheibchen ql kommt mit seinem . Ausschnitt seitwärts aus der Richtung der Löcher w2 heraus. Für die nächstfolgenden Jahre ist bei den Löchern ra2, IV, das oberste Loch durch das Scheibchen q verdeckt, es kommen also an dieser Stelle nur zwei Löcher M2 zur Wirkung, entsprechend den 29 Tagen der Monate Februar.
Bei den Jahren 1800 und 1900 tritt derselbe Vorgang ein wie beim Jahre 1700; im Jahre 2000 aber, in welchem der Februar wieder 29 Tage hat, mufs das oberste, d. h. das dritte Loch κ2 bei IV, Fig. 9, wiederum verdeckt sein, trotzdem die Räder q und q1 durch den Stift p2 auf halben Hub gestellt worden sind. Dies ist einfach dadurch erreicht, dafs das Scheibchen q1 an dieser Stelle keinen Ausschnitt erhalten hat.
Das Anzeigen des Datums geschieht durch den Zeiger D, welcher auf der Nabe des Sperrrades s befestigt ist. Letzteres hat 31 Zähne und erhält seine Bewegung von der Scheibe h, welche mitsammt den Rädern onp^g1 g in 24 Stunden durch das Rad/1 um einen Zahn bezw. um Y31 weiter gedreht wird. ·: Damit das Weiterdrehen des Zeigers D momentan geschieht, wird das Rad s durch die Sperrklinke s1 so lange festgehalten, bis das Tagesräd g durch f1 um einen Zahn weiter gerückt ist. Dadurch wird die Feder t gespannt, Fig. 6, und sobald die Auslösung der Klinke s1 erfolgt, rückt das Rad s der Scheibe h nach. Die Drehung des Rades s wird dabei durch einen an h angebrachten Stift ü begrenzt. Fig. 6 zeigt die Stellung des Rades s im Augenblick der Ausrückung der Klinke s1. Das Ausrücken der Klinke geschieht durch einen am Rad e angebrachten Stift v, welcher gegen einen Arm s2 der Klinke s1 stöfst, Nachts um 12 Uhr.
Das Kalenderwerk zeigt das Datum für ι ο 000 Jahre richtig an.

Claims (3)

Pat E nt-Ansprüche:
1. Ein an einer Uhr anzubringender Apparat, welcher das vollständige Datum des Gregorianischen Kalenders "zeigt und von dem Stundenrad der Uhr angetrieben wird, bestehend aus den Rädern d eff1, den mit Hebeln i i1 P versehenen Rädern g g1, dem mit Ringrad p, Rädchen q q1 und Löchern M1W2 ausgerüsteten Rad η, welches einerseits gemeinschaftlich mit g1 in den Trieb r, andererseits gemeinschaftlich mit ρ in den Trieb ο eingreift; ferner aus der Scheibe h mit Feder f und Stift u, dem Rad s mit Sperrklinke s1 und dem Zeiger D.
2. An einem Kalenderwerk die aus Fig. 9 ersichtliche Anordnung der Löcher M1H2 des Rades η in Verbindung mit den im Rad g g1 angeordneten Hebeln i i1 z2 behufs Einstellung der Monate.
3. An dem Rad η die Anordnung des Ringrades ρ mit Stift p2, der auf derselben Achse q3 sitzenden Rädchen q und ^1 in Verbindung mit dem Trieb o, zum Zweck, in jedem Jahrhundert den Februar mit 28 Tagen und in jedem vierten Jahrhundert den Februar mit 29 Tagen einstellen zu können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT31294D Apparat, der, an einer Uhr angebracht, das vollständige Datum des Gregorianischen Kalenders zeigt Expired DE31294C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH653841GA3 (en) * 1983-10-07 1986-01-31 Clockwork movement provided with a perpetual calendar mechanism

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CH653841GA3 (en) * 1983-10-07 1986-01-31 Clockwork movement provided with a perpetual calendar mechanism

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