DE39002C - Neuerung an Anzeigewerken für Uhren - Google Patents

Neuerung an Anzeigewerken für Uhren

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DE39002C
DE39002C DENDAT39002D DE39002DA DE39002C DE 39002 C DE39002 C DE 39002C DE NDAT39002 D DENDAT39002 D DE NDAT39002D DE 39002D A DE39002D A DE 39002DA DE 39002 C DE39002 C DE 39002C
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DE
Germany
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wheel
dials
wheels
digits
hour
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT39002D
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English (en)
Original Assignee
J. pallweber in Salzburg
Publication of DE39002C publication Critical patent/DE39002C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/20Indicating by numbered bands, drums, discs, or sheets

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Uhr, an welcher der Gegenstand der vorliegenden Erfindung angebracht ist, zeigt die Stunden und Minuten mittelst- je zweier über einander liegender, sich intermittirend drehender Zifferblätter in der bekannten Weise an, dafs die jeweilige Zeitangabe in einem Ausschnitt einer das Zifferblatt bedeckenden Platte erscheint (s. Fig. 1). \
Fig. 2 zeigt die beiden über einander liegenden, auf gemeinsamer. Achse montirten Zifferblätter für Stunden und Minuten einer Uhr mit 24 Stundentheilung in der Vorderansicht; Fig. 7 und 9 sind Verticalschnitte dieser Zifferblattpaare. · ■ ·'■■ '■'.
Fig. 3 zeigt das Triebwerk der Uhr; e ist das Federgehäuse, f g h sind Uebersetzüngsräder, i ist das Steigrad, k die Unruhe; a' c' sind die Spindeln, auf denen die Zifferblätter montirt sind. V
Das untere Zifferblatt α des Stundenwerkes trügt die Ziffern ο bis 9, dqs obere, b, die Ziffern o, 1, 2, 22, 23, 24, Fig. 8. Im oberen Zifferblatt b sind rechts neben . den Zahlen o, i, 2 in dem Rand der Scheibe Ausschnitte b' angebracht, in welchen die Ziffern der Scheibe a nach einander sichtbar werden. Das Minutenwerk besteht aus den beiden Zifferblättern c 'und d, Fig. 9 und 10; die obere Scheibe hat rechts neben jeder Ziffer einen Ausschnitt d\ welchem die- Ziffern der unteren Scheibe erscheinen. Die Scheiben b und d sind fest auf den Achsen, die Scheiben α und c lose auf denselben. .:
In Fig. 4 ist der Antriebsmechanismus der Zifferblätter α lind d, Fig. 2, dargestellt.: !Auf der Achse des Uebersetzungsrades h, Fig. 3, ist ein Sternrad n, Fig. 4, befestigt, welches hier acht Zähne hat; die Zahl der Zähne kann jedoch, je nach den Verhältnissen, gröfser oder geringer sein. Durch die Drehung dieses Rädchens wird ein Hebel ν bewegt, welcher mittelst, einer an ihm befestigten federnden Sperrklinke v' das Sternrad t bei jedem Spiel um einen Zahn vorschiebt. Der Hebel ν wird durch die Feder \ in seine frühere Lage zurückgezogen, und eine Feder χ stellt das Sternrad t in seiner Lage fest. Am Ende der Achse y des Sternrades t ist ein kleines Getriebe e' befestigt, welches mit dem Zahnrad/' Eingriff hat, an welchem ein Excenter g' angenietet ist. Dieses letztere bewirkt, dafs der Hebel A-' in jeder Stunde einmal durch die daran angebrachte federnde Schaltklinke k 'das Rad V um einen Zahn weiter schiebt, jedesmal wenn der Hebel h' niedergeht; eine Feder i" hält e' dann in seiner Lage fest. Eine Feder V führt alsdann' den Hebel h' in seine ursprüngliche Lage zurück.
Fig. 5 erläutert den Antrieb der beiden über einander liegenden Zifferblätter α und b. Auf der Spindel a' des Stundenwerkes, Fig. 7, befindet sich ein kleines Rad ρ mit 6 Zähnen, Fig. 5, welches mit dem Rade q Eingriff hat. Ein mit der Scheibe α des Stundenwerks sich drehendes Rädchen r greift in ein Rad s. Das Rad s hat 20 Zähne; ein Theil seines Umfanges, einer Reihe von 4 Zähnen entsprechend, ist glatt, so dafs das Rädchen r mit io Zähnen an dieser Stelle mit s keinen Eingriff hat. Das auf der Achse des Rades s befindliche Rad q von gleichem Durchmesser hat auf seinem Umfange statt 24 Zähne nur 6, welche so vertheilt sind, dafs die Stellen, welche den Ziffern Γ bis ΐό,ι i bis 20 und 20 bis 22 entsprechen, nicht verzahnt sind. Das Rad ρ steht also still, so lange die nicht verzahnten
Stellen des Rades q an ihm entlang sich bewegen. Die Rädchen ρ und r trägen je eine Scheibe p' und r', welche sich gegen die bogenförmigen Flächen der Räder q und s anlegen, so lange kein Zahrieingriff stattfindet, so dafs die Rädchen ρ und r dann ohne Zuhülfenahme von Federn feststehen.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht des Triebwerkes der Scheiben ab und cd.
Der Gang des Minutenwerkes ist folgender: In jeder Minute hebt das Sternrädchen u, Fig. 4, den Hebel ν einmal, welcher, wenn er von einem Zahn das Rädchens ti abfällt, das Rädchen t um einen Zahn weiter schiebt, wodurch die auf derselben Achse y montirten -Räder ο und in gedreht werden. Das mit dem Rad ο in Eingriff stehende Zahnrad n, Fig. 3 und 9, wird jedesmal um ein Zehntel seines Umfanges gedreht und damit auch das mit demselben durch eine Hülse fest verbundene Minutenzifferblatt c. Durch das auf der Spindel y montirte Rad m mit einem Zahn erhält das auf der Spindel c' sitzende Rad / mit sechs .Doppelzähnen bei jeder Umdrehung von m einen Vorschub um Y6 seines Umfanges, so dafs die Scheibe d, Fig. 2 und 10, mit den Zehnern um eine Ziffer vorrückt.
Das Stundenwerk bei der Vierundzwanzigstundenuhr hat folgenden Gang: ' Das Excenter g', Fig. 4,'hebt den Hebel h' stündlich einmal, und wenn letzterer zurücksinkt, dreht der federnde Sperrhaken k' das Sperrrad e' um einen seiner 24 Zähne, und da auf derselben Achse die Räder q und s montirt sind, so erhalten die Zifferblätter λ und b eine Drehung wie folgt:
In dem Ausschnitt der Deckplatte m', Fig. 1, ist jetzt die Zahl 24 sichtbar. Das Rädchen r rückt in jeder Stunde um einen Zahn vor und folglich das Zifferblatt α um eine Ziffer; das Rad ρ und das Zifferblatt b stehen still bis zur Ziffer 9. Dann kommt ein Zahn auf der theilweise verzahnten Scheibe q und rückt, während die 10 an die Stelle der 9 tritt, das sechstheilige Zahnrädchen ψ um einen Zahn vor. Das Rad s erhält nun wiederum Eingriff mit r, bis ein weiterer Zahn der Scheibe q mit dem Trieb ρ iri Eingriff kommt und die Zitfer 20 hervortreten läfst. Das Rad s dreht sich nun weiter, während der Trieb ρ stillsieht, wodurch die Zahl 21 erscheint. Darauf folgt der nicht verzahnte Theil des Rades s und entsprechend die vier Zähne des Rades q\ es erscheinen dadurch nach einander die Zahlen 22, 23, 24 und ο der Scheibe b.
Der Secundenzeiger n' ist auf der Achse des Zahnrädchens g, Fig. 3, montirt.
Bei der Zwölfstundenuhr sind die beiden Zifferblätter α und b, Fig. 11 und 12, auf einer- und ,derselben Achse über einander' angeordnet, und in jeder Stunde rückt eines der beiden Zifferblätter um einen Zahn; des Getriebes b" c" oder b'" c'" weiter. Die Räder b" und b"' sind nur auf ihrem halben Umfange gezähnt und" auf ein und derselben Achse in der Weise befestigt, dafs zunächst der Trieb c'" durch' das Rad b"' eine Umdrehung erhält und dann der Trieb c" mit dem Rad b" in Eingriff kommt. Man kann auf dem unteren wie auf dem oberen Zifferblatt mehr! oder weniger Ziffern anbringen, die Zähnezahlen der Räder b" b'" und Zahnlücken der Triebe c" und c'" wird dann entsprechend zu ändern sein. .· .
Bei dieser Anordnung werden zunächst die Ziffern r bis 7 in dem Ausschnitt b' des Zifferblattes b erscheinen, dann steht das untere Zifferblatt α still und das obere beginnt sich zu drehen, wobei es nach einander die Ziffern 8 bis 12 sichtbar werden läfst. \ ':
Die Getriebe c"c'" haben durch ihre Scheiben e" e'" mit den Sperrrädern d" d"' Eingriff so lange, als die halbverzahnten Räder b" b'" leer gehen.; ; ■ ■■■'
Diese Neuerung hat den Zweck, verhältnifsmäfsig grofse und nicht zu eng zusammenstehende Ziffern' anbringen zu können. ■
Fig. 13 und 14 zeigen Vorrichtungen zum Stellen der Ziffern; Fig. 13 stellt eine; Aufziehvorrichtung durch Schlüssel, Fig. 14 eine solche durch den Uhrring dar. .■
Drückt man auf die Knöpfchen Ic" Ic'", welche die Hebel des Triebwerkes auslösen und die kleinen Räder α3 ά* und i>4 fr5 mit den Sternrädern V t" in Eingriff setzen, so kann man, die Räder α3 und b* vor- oder zurückstellen und folglich die Zifferblätter mit den Ziffern verschieben. Die federnden Hebel k' undo" legen sich, sobald sie von dem Sternrad u oder dem Excenter g' abgehoben sind, gegen die Anschlagstifte ia, damit keines der Sternräder t' t" verschoben .werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: . ; ;. In Verbindung mit einem Uhrenzeigerwerk, welches zwei über einander liegende, um eine und dieselbe Achse drehbare Zifferblätter hat, von welchen das obere mit (einem oder mehreren) Ausschnitten versehen ist, in welche Ziffern des unteren Zifferblattes eintreten:
1. die theilweise verzahnten Räder s und q mit den zugehörigen Trieben r und ρ zum Antrieb der beiden Zifferblätter α und b der Vierundzwanzigstundenuhr und
2. die theilweise verzahnten Triebe b" c" und b'" c'" für den Antrieb der Zifferblätter a und b der Zwölfstundenuhr.
DENDAT39002D Neuerung an Anzeigewerken für Uhren Expired - Lifetime DE39002C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1818737A1 (de) * 2006-02-14 2007-08-15 Harry Winston Ultimate Timepiece SA Uhrwerk mit einem digitalen Stundenanzeigemechanismus vom 24-Stunden typ

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1818737A1 (de) * 2006-02-14 2007-08-15 Harry Winston Ultimate Timepiece SA Uhrwerk mit einem digitalen Stundenanzeigemechanismus vom 24-Stunden typ

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