DE39002C - Neuerung an Anzeigewerken für Uhren - Google Patents
Neuerung an Anzeigewerken für UhrenInfo
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B19/00—Indicating the time by visual means
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Description
Die Uhr, an welcher der Gegenstand der vorliegenden Erfindung angebracht ist, zeigt
die Stunden und Minuten mittelst- je zweier
über einander liegender, sich intermittirend drehender Zifferblätter in der bekannten Weise
an, dafs die jeweilige Zeitangabe in einem Ausschnitt einer das Zifferblatt bedeckenden
Platte erscheint (s. Fig. 1). \
Fig. 2 zeigt die beiden über einander liegenden, auf gemeinsamer. Achse montirten Zifferblätter für Stunden und Minuten einer Uhr
mit 24 Stundentheilung in der Vorderansicht;
Fig. 7 und 9 sind Verticalschnitte dieser Zifferblattpaare. · ■ ·'■■ '■'.
Fig. 3 zeigt das Triebwerk der Uhr; e ist das Federgehäuse, f g h sind Uebersetzüngsräder,
i ist das Steigrad, k die Unruhe; a' c'
sind die Spindeln, auf denen die Zifferblätter montirt sind. V
Das untere Zifferblatt α des Stundenwerkes
trügt die Ziffern ο bis 9, dqs obere, b, die
Ziffern o, 1, 2, 22, 23, 24, Fig. 8. Im oberen
Zifferblatt b sind rechts neben . den Zahlen o, i, 2 in dem Rand der Scheibe Ausschnitte b'
angebracht, in welchen die Ziffern der Scheibe a nach einander sichtbar werden. Das Minutenwerk besteht aus den beiden Zifferblättern c
'und d, Fig. 9 und 10; die obere Scheibe hat rechts neben jeder Ziffer einen Ausschnitt d\
welchem die- Ziffern der unteren Scheibe erscheinen. Die Scheiben b und d sind fest auf
den Achsen, die Scheiben α und c lose auf denselben. .:
In Fig. 4 ist der Antriebsmechanismus der Zifferblätter α lind d, Fig. 2, dargestellt.: !Auf
der Achse des Uebersetzungsrades h, Fig. 3, ist ein Sternrad n, Fig. 4, befestigt, welches hier
acht Zähne hat; die Zahl der Zähne kann jedoch, je nach den Verhältnissen, gröfser oder geringer
sein. Durch die Drehung dieses Rädchens wird ein Hebel ν bewegt, welcher mittelst,
einer an ihm befestigten federnden Sperrklinke v' das Sternrad t bei jedem Spiel um
einen Zahn vorschiebt. Der Hebel ν wird durch die Feder \ in seine frühere Lage zurückgezogen,
und eine Feder χ stellt das Sternrad t in seiner Lage fest. Am Ende der
Achse y des Sternrades t ist ein kleines Getriebe e' befestigt, welches mit dem Zahnrad/'
Eingriff hat, an welchem ein Excenter g' angenietet ist. Dieses letztere bewirkt, dafs der
Hebel A-' in jeder Stunde einmal durch die daran
angebrachte federnde Schaltklinke k 'das Rad V um einen Zahn weiter schiebt, jedesmal wenn
der Hebel h' niedergeht; eine Feder i" hält e' dann in seiner Lage fest. Eine Feder V führt
alsdann' den Hebel h' in seine ursprüngliche Lage zurück.
Fig. 5 erläutert den Antrieb der beiden über einander liegenden Zifferblätter α und b. Auf
der Spindel a' des Stundenwerkes, Fig. 7, befindet sich ein kleines Rad ρ mit 6 Zähnen,
Fig. 5, welches mit dem Rade q Eingriff
hat. Ein mit der Scheibe α des Stundenwerks
sich drehendes Rädchen r greift in ein Rad s. Das Rad s hat 20 Zähne; ein Theil seines
Umfanges, einer Reihe von 4 Zähnen entsprechend, ist glatt, so dafs das Rädchen r mit
io Zähnen an dieser Stelle mit s keinen Eingriff
hat. Das auf der Achse des Rades s befindliche
Rad q von gleichem Durchmesser hat auf seinem Umfange statt 24 Zähne nur 6,
welche so vertheilt sind, dafs die Stellen, welche den Ziffern Γ bis ΐό,ι i bis 20 und 20 bis 22
entsprechen, nicht verzahnt sind. Das Rad ρ steht also still, so lange die nicht verzahnten
Stellen des Rades q an ihm entlang sich bewegen. Die Rädchen ρ und r trägen je eine
Scheibe p' und r', welche sich gegen die bogenförmigen Flächen der Räder q und s
anlegen, so lange kein Zahrieingriff stattfindet, so dafs die Rädchen ρ und r dann ohne Zuhülfenahme
von Federn feststehen.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht des Triebwerkes der Scheiben ab und cd.
Der Gang des Minutenwerkes ist folgender: In jeder Minute hebt das Sternrädchen u,
Fig. 4, den Hebel ν einmal, welcher, wenn er von einem Zahn das Rädchens ti abfällt, das
Rädchen t um einen Zahn weiter schiebt, wodurch die auf derselben Achse y montirten
-Räder ο und in gedreht werden. Das mit dem
Rad ο in Eingriff stehende Zahnrad n, Fig. 3
und 9, wird jedesmal um ein Zehntel seines Umfanges gedreht und damit auch das mit
demselben durch eine Hülse fest verbundene Minutenzifferblatt c. Durch das auf der Spindel y montirte Rad m mit einem Zahn erhält
das auf der Spindel c' sitzende Rad / mit sechs .Doppelzähnen bei jeder Umdrehung von m
einen Vorschub um Y6 seines Umfanges, so
dafs die Scheibe d, Fig. 2 und 10, mit den
Zehnern um eine Ziffer vorrückt.
Das Stundenwerk bei der Vierundzwanzigstundenuhr
hat folgenden Gang: ' Das Excenter g', Fig. 4,'hebt den Hebel h'
stündlich einmal, und wenn letzterer zurücksinkt, dreht der federnde Sperrhaken k' das
Sperrrad e' um einen seiner 24 Zähne, und da auf derselben Achse die Räder q und s
montirt sind, so erhalten die Zifferblätter λ und b eine Drehung wie folgt:
In dem Ausschnitt der Deckplatte m', Fig. 1,
ist jetzt die Zahl 24 sichtbar. Das Rädchen r rückt in jeder Stunde um einen Zahn vor und
folglich das Zifferblatt α um eine Ziffer; das Rad ρ und das Zifferblatt b stehen still bis
zur Ziffer 9. Dann kommt ein Zahn auf der theilweise verzahnten Scheibe q und rückt,
während die 10 an die Stelle der 9 tritt, das sechstheilige Zahnrädchen ψ um einen Zahn
vor. Das Rad s erhält nun wiederum Eingriff mit r, bis ein weiterer Zahn der Scheibe q
mit dem Trieb ρ iri Eingriff kommt und die
Zitfer 20 hervortreten läfst. Das Rad s dreht sich nun weiter, während der Trieb ρ stillsieht,
wodurch die Zahl 21 erscheint. Darauf folgt der nicht verzahnte Theil des Rades s
und entsprechend die vier Zähne des Rades q\ es erscheinen dadurch nach einander die Zahlen
22, 23, 24 und ο der Scheibe b.
Der Secundenzeiger n' ist auf der Achse des Zahnrädchens g, Fig. 3, montirt.
Bei der Zwölfstundenuhr sind die beiden Zifferblätter α und b, Fig. 11 und 12, auf
einer- und ,derselben Achse über einander' angeordnet,
und in jeder Stunde rückt eines der beiden Zifferblätter um einen Zahn; des
Getriebes b" c" oder b'" c'" weiter. Die
Räder b" und b"' sind nur auf ihrem halben Umfange gezähnt und" auf ein und derselben
Achse in der Weise befestigt, dafs zunächst der Trieb c'" durch' das Rad b"' eine Umdrehung
erhält und dann der Trieb c" mit dem Rad b" in Eingriff kommt. Man kann auf
dem unteren wie auf dem oberen Zifferblatt mehr! oder weniger Ziffern anbringen, die
Zähnezahlen der Räder b" b'" und Zahnlücken der Triebe c" und c'" wird dann entsprechend
zu ändern sein. .· .
Bei dieser Anordnung werden zunächst die
Ziffern r bis 7 in dem Ausschnitt b' des Zifferblattes
b erscheinen, dann steht das untere Zifferblatt α still und das obere beginnt sich
zu drehen, wobei es nach einander die Ziffern 8 bis 12 sichtbar werden läfst. \ ':
Die Getriebe c"c'" haben durch ihre Scheiben e" e'" mit den Sperrrädern d" d"' Eingriff
so lange, als die halbverzahnten Räder b" b'"
leer gehen.; ; ■ ■■■'
Diese Neuerung hat den Zweck, verhältnifsmäfsig grofse und nicht zu eng zusammenstehende
Ziffern' anbringen zu können. ■
Fig. 13 und 14 zeigen Vorrichtungen zum
Stellen der Ziffern; Fig. 13 stellt eine; Aufziehvorrichtung
durch Schlüssel, Fig. 14 eine solche durch den Uhrring dar. .■
Drückt man auf die Knöpfchen Ic" Ic'",
welche die Hebel des Triebwerkes auslösen und die kleinen Räder α3 ά* und i>4 fr5 mit
den Sternrädern V t" in Eingriff setzen, so
kann man, die Räder α3 und b* vor- oder
zurückstellen und folglich die Zifferblätter mit den Ziffern verschieben. Die federnden Hebel
k' undo" legen sich, sobald sie von dem Sternrad u oder dem Excenter g' abgehoben
sind, gegen die Anschlagstifte ia, damit keines der Sternräder t' t" verschoben .werden kann.
Claims (2)
1. die theilweise verzahnten Räder s und q
mit den zugehörigen Trieben r und ρ zum Antrieb der beiden Zifferblätter α und b
der Vierundzwanzigstundenuhr und
2. die theilweise verzahnten Triebe b" c" und b'" c'" für den Antrieb der Zifferblätter a
und b der Zwölfstundenuhr.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE39002C true DE39002C (de) |
Family
ID=314661
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT39002D Expired - Lifetime DE39002C (de) | Neuerung an Anzeigewerken für Uhren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE39002C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1818737A1 (de) * | 2006-02-14 | 2007-08-15 | Harry Winston Ultimate Timepiece SA | Uhrwerk mit einem digitalen Stundenanzeigemechanismus vom 24-Stunden typ |
-
0
- DE DENDAT39002D patent/DE39002C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1818737A1 (de) * | 2006-02-14 | 2007-08-15 | Harry Winston Ultimate Timepiece SA | Uhrwerk mit einem digitalen Stundenanzeigemechanismus vom 24-Stunden typ |
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