DE7911612U1 - Prallmuehle zum zerkleinern von gestein o.dgl. - Google Patents
Prallmuehle zum zerkleinern von gestein o.dgl.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
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- B02C13/282—Shape or inner surface of mill-housings
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
• r ·
p Prallmahle zum Zerkleinern von Gestein od.dgl.
ρ Die feuerung bezieht sich auf eine Prallmühle zum
s. Zerkleinern von Gestein od.dgl. mit einem oben einen Einlaß
£ und unten einen Auslaß aufweisenden Mühlengehäuse, in das ]:■ zwischen seinen beiden Seitenwänden ein Rotor eingesetzt
f. ist und das im Bereich seiner Umfangswände wenigstens ein auf t eigenen Trägern aus Prallt"rpern rufgebautes Prallwerk od.
I dgl. trägt.
Bei Prallmühlen dieser Art wird das über den oberen
Einlaß aufgegebene Mahlgut von den Schlagleisten des Rotors erfaßt und gegen im Bereich der umfangswände des Mühlenge-I
- häuses angeordnete Prallkörper geschleudert, von wo es wieder ί gegen den Rotor zurückprallt, neuerlich von den Schlagleisten
des Rotors erfaßt und wieder gegen die Prallkörper geschlagen wird. Das Mahlergebnis wird dabei im wesentlichen von der Um-.
laufgeschwindigkeit des Rotors, von der Anordnung der Prall- ^ körper und vom Abnutzungsgrad der im Einsatz befindlichen Ver-I
schleißteile bestimmt. Um ein bestimmtes Mahlergebnis zu er- ·* halten, werden daher die Prallkörper zu einem oder mehreren
I Pral!werken, Prallrosten u.dgl. zusammengefaßt. Diese Zusammen-I
fassung der Prallkörper zu einzelnen Prallwerken, Prall- \ rosten oder Prallsieben bestimmt jeweils die Mühlenkonstruk-
i tion. Es werden folglich zur Grobzerkleinerung anderρ Prall-O
mühlen als zur Feinzerkleinerung eingesetzt, was selbstverständlich
einen vergleichsweise großen Aufwand darstell-. Damit eine einfache Anpassung an die jeweils anfallenden Verhältnisse
erreicht werden kann, wäre es daher vorteilhaft, eine gegebene Prallmühle entsprechend umzurüsten. Dies ist aber bei
der bekannten Prallmütilenkonstruktion nicht möglich.
Um zumindest in eingeschränkter Weise eine Anpassung an unterschiedliche Verhältnisse zu ermöglichen, ist es bekannt
(DE-OS 2516 014), unterschiedliche Prallwerke in einer
bestimmten Reihenfolge um den Rotor anzuordnen, wobei .je nach der Drehrichtung des Rotors nur ein Teil dieser Prallwerke
benützt wird. Außerdem kann der Mahlrost aus dem Gehäuse
zusätzlich ausgefahren werden, damit der Mahlrost bei der in der einen Rotordrehrichtung gegebenen Schneid- und Reißzerkleinerung
nicht verstopft werden kann. Diese bekannte Maschine kann zwar für verschiedene Zwecke eingesetzt
werden, doch kann für kein Mahlgut ein Optimum erzielt werden. Außerdem ist eine solche Mühle dann sinnlos, wenn nur eine
ganz bestimmte Art von Mahlgut zerkleinert werden soll.
Damit der Nachteil bekannter Prallmühlenkonstruktionen,
, nämlich das arbeits- und zeitaufwendige Austauschen der Verschleißteile,
vereinfacht werden kann, ist es schließlich bekannt, das Mühlengehäuse aus einem Unt'Srteil, einem fest
damit verbundenen Oberteil und einem hochklappbaren Oberteil aufzubauen. Zufolge der hochklappbaren Lagerung des Oberteiles
können die an diesen Oberteil angelenkten Prallwerke so weit ausgeschwenkt werden, daß deren Verschleißteile zugänglicher
und damit einfacher auszutauschen sind. Ein ausfahrbarer Mahlrost bringt selbstverständlich ebenfalls Vorteile
hinsichtlich des Austausches der Mahlroststäbe mit sich. Diese konstruktiven Maßnahmen ejrlauben aber nur einen
einfacheren Austausch der Verschleißteile, ohne den Arbeitsund Zeitaufwand hiefür wesentlich herabsetzen zu können, weil
ν die einzelnen Prallkörper u.dgl. jeweils für sich ausgetauscht
werden müssen.
Der !Teuerung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, diese
Mängel zu vermeiden und eine Prallmühle der eingangs geschilderten Art so zu verbessern, daß einerseits ein einfaches
Auswechseln der Verschleißteile gewährleistet wird und anderseits ein Umrüsten der Prallmühle hinsichtlich sich
ändernder Forderungen an das Wahlergebnis bei unterschiedlichem Mahlgut möglich ist.
Die !Teuerung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß
die beiden Seitenwände des Gehäuses durch Querstreben in den Eckbereichen zu einem tragenden Gestell fest miteinander ver-
bunden sind, das zwischen den Querstreben durch aufsetzbare Wandteile verschließbare Einbauöffnungen für den Rotor
und die austauschbar eingesetzten Prallwerke od.dgl. aufweist.
Durch das Verbinden der beiden Seitenwände des Gehäuses mit in den jeweiligen Eckbereichen angeordneten Querstreben,
die in ihrer Querschnittsform unterschiedlich ausgebildet sind, werden auf allen Umfangsseiten Einbauöffnungen erhalten,
deren Breite dem Abstand der Seitenwände voneinander und deren Länge dem gegenseitigen Abstand der Querstreben ent- m
spricht. Der zwischen den Seitenwandteilen eingesetzte Rotor kann demnach ohne Schwierigkeiten durch eine dieser Einbauöffnungen
in das Mühlengehäuse eingeführt oder aus ihm herausgenommen werden, wenn die Rotorwelle erst nach dem Einbringen
in das Mühlengehäuse durch die Seitenwände hindurch eingesetzt oder vor dem Ausbringen aus dem Rotor herausgezogen
wird. Mit dem so sichergestellten einfachen Ein- und Ausbau des Rotors geht selbstverständlich auch ein einfacher Austausch
der Schlagleisten des Rotors Hand in Hand, weil die Schlagleisten am ausgebauten Rotor ausgewechselt werden
können. Durch die vorbereiteten Einbauöffnungen können aber auch die Prallkörper in einfacher Weise eingesetzt werden,
weil diese auf eigenen Trägern zu Prallwerken, Prallrosten | u.dgl. zusammengefaßt sind und mit diesen Trägern für sich
handhabbare Baueinheiten bilden. Auf Grund dieser je ein ü Prallwerk oder einen Prallrost ergebenden Baueinheiten wird
außerdem im Zusammenhang mit der einfachen Einbaumöglichkeit die geforderte Möglichkeit eines raschen Umrüstens der
Prallmühle auf veränderte Bedingungen sichergestellt. Es können ja in ihrem Aufbau und ihrer Anzahl unterschiedliche
Prallwerke eingesetzt werden, wenn nur die Befestigung im Mühlengehäuse vorbereitet sind, was aber technisch ohne
Schwierigkeiten durchgeführt werden kann. Die neuerungsgemäße
Prallmühle kann daher beispielsweise durch zusätzliches Einsetzen eines weiteren Prallwerkes von einer Grobzerkleinerung
auf eine Mittelzerkleinerung oder auf eine Feinzerkleinerung lumgestellt werden.
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Obwohl selbstverständlich, eine Befestigung der
einzelnen Prallwerke an den Seitenwänden des Mühlengehäuses denkbar und durchführbar ist, ergeben sich be-Eonders
vorteilhafte Verhältnisse dann, wenn die Prallwerke od.dgl. vorzugsweise an Laschen der aufsetzbaren
Wandteile gegebenenfalls drehverstellbar gelagert sind. Die gegen das Gehäuseinnere ragenden Laschen der die
Einbauöffnungen abdeckenden Wandteile können je nach
den gewünschten Verhältnissen mit Prallwerken versehen werden, so daß zum Umrüsten der Prallmühle lediglich die
mit den neuen Prallwerken versehenen Wandteile auf die
Einbauöffnungen aufgesetzt werden müssen. Über die Laschenaufhängung der Prallwerke ist auch eine Drehverstellbarkeit
zum allfälligen Nachstellen des Mahlspaltes
zwischen dem Prallwerk und dem Eotor gegeben. Damit bei solchen drehverstellbaren Prallwerken die
teuren, hochlegierten Verschleißteile vor Bruch geschützt werden können, können diese Prallwerke vorteilhaft über
Sollbruchschrauben am tragender Gestell abgestützt werden. Diese Sollbruchschrauben sind wenig aufwendig und wirken
gegenüber den üblichen 3?ederabstützungen praktisch trägheitslos, so daß für die Prallwerke ein guter Schutz gegeben
ist.
In der Zeichnung ist der Neuerungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Es
zeigen
Pig.1 eine neuerungsgemäße Prallmühle im vereinfachten
Pig.1 eine neuerungsgemäße Prallmühle im vereinfachten
Querschnitt mit zwei eingesetzten Prallwerken, Pig.2 die in 3?ig.1 dargestellte Prallmühle ebenfalls im
Querschnitt, jedoch nur mit einem Prallwerk, und I1Xg.3 einen Axialschnitt durch die Prallmühle im Bereich
- eines Eotorlagers.
• I I I IB
• ca· ♦ «
Das Gehäuse der in der Zeichnung dargestellten PSaIlmühle
besteht im wesentlichen aus zwei zueinander parallelen Seitenwänden 1, die durch entsprechende Querstreben 2
in den Eckbereichen miteinander zu einem tragenden Gestell fest verbunden sind. Zwischen diese Seitenwände 1 ist ein
mit Schlagleisten 3 versehener Rotor 4 angeordnet, der auf einer durch die Seitenwände 1 geführten und außerhalb
dieser Seitenwände in Lagern 5 abgestützten Rotorwelle 6 sitzt. Da sich zwischen den Querstreben 2 entsprechende
Einbauöffnungen ergeben, die durch aufgesetzte Wandteile 7,8 und 9 verschlossen werden können, ist durch die dar-N
gestellte Gehäusekonstruktion ein einfacher Ausbau des
' Rotors 4 sichergestellt. Zu diesem Zweck braucht nämlich
die Rotorwelle 6 nur in Richtung ihrer Achse aus dem Rotor 4 herausgezogen zu werden, um den Rotor durch eine
der sich zwischen den Streben 2 ergebenden Einbauöffnungen aus dem Gehäuse herausnehmen zu können.
Die Prallkörper 10 im Bereich der Umfangswände 7 und sind jeweils zu einem Prallwerk zusammengefaßt, das auf
eigenen Trägern 11 aufgebaut ist, die aus parallel zu den Seitenwänden 1 verlaufenden Platten bestehen und in einwärtsragenden
Laschen 12 der Wandteile 7 und 8 mit Hilfe von Bolzen 13 gehalten sind. Die aus den Prägern 11 und
den Prallkörpern 10 aufgebauten, jeweils eine für sich O handhabbare Baueinheit bildenden Prallwerke können somit
mit den sie aufnehmenden Wandteilen 7 und 8 in das durch
die Seitenwandteile Λ und die Streben 2 gebildete Gestell
eingesetzt werden. Das Auswechseln der Prallwerke bzw. das Austauschen der Prallkörper ist folglich besonders
einfach. Da die Aufhängung der Prallwerke über Bolzen 13 erfolgt, ist auch für eine KachsteHbarkeit des Mahlspaltes
zwischen dem dem Wand teil 7 zugehörigen Prallwerk und dem Rotor % gesorgt. Biese Saehstellbarkeit erfolgt
über eine Stellschraube 14, die zugleich eine Sollbruchstelle
aufweist und die Prallkörper 10 dieses Prallwerkes vor Beschädigung schützt.
ft
• ■ · * · ·
• ■ · * · ·
Der Wandteil 9 ist zwar ebenfalls mit Verschleißkörpern
15 versehen, doch bilden diese Verschleißkörper kein eigentliches Prallwerk mehr, sondern dienen lediglich
als Schutz, weil das Mahlgut· ja "bereits vorher durch
den Auslaß 16 ausgetragen wird, der durch die Einbauöff— nung zwischen den entsprechenden Querstäben 2 gebildet
wird.. Der Einlaß 17 für das Mahlgut wird in vorteilhafter
Weise im Bereich der einen oberen Querstrebe 2 angeordnet.
In Pig.2 ist die dargestellte Prallmühle nur mit einem
Prallwerk ausgerüstet, nämlich mit dem dem Wandteil 8 zugeordneten. Die Mühle kann daher mit dieser Ausrüstung
vorteilhaft für eine Vorzerkleinerung oder Grobzerkleinerung eingesetzt werden. Der Wandteil 7 7i'ird in einem
solchen Pail in günstiger Weise ebenfalls durch Verschleißkörper
15 geschützt.
Es zeigt sich somit, daß durch die neuerungsgemäße Prallmühle eine Anpassung an unterschiedliches Mahlgut
und unterschiedliche Mahlergebnisse in einfacher Weise durch ein Umrüsten der Maschine erreicht werden kann. Diese
Umrüstmöglichkeit wird vor allem durch die besondere Gehäusekonstruktion bedingt, die einen einfachen und raschen
Ein- und Ausbau der einzelnen Konstruktionsteile gewährleistet.
Claims (3)
1. Prallmühle zum Zerkleinern von Gestein od.dgl. mit einem otien einen Einlaß und unten einen Auslaß
aufweisenden Mühlengehäuse, in das zwischen seinen beiden Seitenwänden ein Rotor eingesetzt ist und das
im Bereich seiner Umfangswände wenigstens ein auf eigenen (^ Trägern aus Prallkörpern aufgebautes Prallwerk od.dgl.
trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenwände (1) des Gehäuses durch Querstreben (2) in den
Eckbereichen zu einem tragenden Gestell fest miteinander verbunden sind, das zwischen den Querstreben (2) durch aufsetzbare
Wandteile (7,8,9) verschließbare Einbauöffnungen für den Rotor (4) und die austauschbar eingesetzten
Prallwerke od.dgl. aufweist.
2. Prallmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallwerke od.dgl. vorzugsweise an Laschen (12)
der aufsetzbaren Wandteile (7,8) gegebenenfalls drehverstellbar gelagert sind.
3. Prallmühle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- ^- zeichnet, daß die in an sich bekannter Weise drehverstellbar
gelagerten Prallwerke od.dgl. mit Hilfe einer Sollbruchschraube (14) gegenüber dem tragenden Gestell (1,2)
abgestützt sind.
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