DE7909404U1 - Referenz-streuvorrichtung zur verwendung bei der korrektion von streuphotometern - Google Patents
Referenz-streuvorrichtung zur verwendung bei der korrektion von streuphotometernInfo
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- G01N21/4785—Standardising light scatter apparatus; Standards therefor
Description
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine Verbesserung einer Referenz-Streuvorrichtung zur Verwendung bei der
Korrektion von Streuphotometern.
Korrektion von Streuphotometern.
Bei der Analyse von Proben kommt eine Vielzahl von Methoden zur Anwendung, von denen die Streuphotometrie sowie auch die
Absorptionsphotometrie zum Analysieren von flüssigen Proben
weit verbreitet sind. Insbesondere ist die Streuphotometrie so beschaffen, daß sie in der Lage ist, die Trübheit von
flüssigen Proben mit hoher Empfindlichkeit festzustellen,
wodurch mit der Weiterentwicklung von Einrichtungen zum
Messen der Leuchtintensität gestreuten Lichtes verschiedene Ziele der Analyse erreicht werden und der Analyse große
Bedeutung verliehen wird, beispielsweise durch das Analysieren· einer Mikromenge im Blut enthaltenen immunen Albumins unter Anwendung der Antigen-Antikörperreaktion in der klinischen
flüssigen Proben mit hoher Empfindlichkeit festzustellen,
wodurch mit der Weiterentwicklung von Einrichtungen zum
Messen der Leuchtintensität gestreuten Lichtes verschiedene Ziele der Analyse erreicht werden und der Analyse große
Bedeutung verliehen wird, beispielsweise durch das Analysieren· einer Mikromenge im Blut enthaltenen immunen Albumins unter Anwendung der Antigen-Antikörperreaktion in der klinischen
Untersuchung, sowie auch durch die Messung des Molekular-
h gewichts eines Makromoleküls. f·
Dennoch ist es zur Erlangung einer hohen Genauigkeit der quantitativen
Bestimmung zur Zeit einer solchen Analyse wie der oben erwähnten immerhin erforderlich, über die Empfindlichkeit
hinaus eine überlegene Korrektureinrichtung vorzusehen. Bei der Absorptionsphotometrie kann eine angemessene Korrektur des
Ins bruments durchgeführt werden durch einen Blindprobenlauf
und anschließendes Vergleichen des Blindwerts gegenüber der 100$-Anzeige dor Meßeinrichtung, Ein solcher Blindprobenlauf
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kommt jedoch für das photomeirische Streuverfahren nicht in
Frage, was von seinen Meßgrundsätzen her leicht verständlich ist. Es besteht in diesem Falle keine andere ¥ahl als entweder
anstelle des Blindprobentests Streueinrichtungen einer etwas anderen Normung anzuwenden oder ein und dasselbe analytische
Verfahren sowohl auf eine unbekannte Probe als auch auf die Probe einer bereits bekannten Konzentration anzuwenden, um den
analytischen Wert der unbekannten Probe durch Vergleich zwischen den beiden oben genannten zu finden.
Die letztgenannten Verfahren verlangen jedoch eine große Menge eines analytischen Reagens. Demzufolge ist es nicht nur unwirtschaftlich,
sondern erfordert gleichzeitig auch viel Zeit und Arbeit, da die genormten Proben jedesmal bei Behandlung
der Proben hergestellt werden müssen, die aus einer Reaktion gewonnen werden, beispielsweise aus der Antigen-Antikörperreaktion,
deren Trübheit einer Schwankung in Abhängigkeit von Zeit unterlfegt. Schwerwiegender ist noch, daß hier unter keinen
Umständen irgendeine Garantie gegeben ist, daß es möglich ist, für die zu analysierende Substanz eine genormte Probe zu
erhalten. Es ist bedauerlich, daß häufig Fälle auftreten, in denen es äußerst schwierig ist, eine genormte Probe gemäß
diesem Verfahren zu beschaffen.
Als eine Gegenmaßnahme in einem solchen Falle ist es sehr wertvoll, sowohl das analytische Verfahren als auch die
Korrektureinrichtung zu standardisieren. Es wurde bisher unter anderem als No7.-m zur Berichtigung des Streuphotometers, das
beim Messen der Menge in einer Lösung dispergierter zerstreuter
Substanzen verwendet wird, allgemein die Flüssigphasen-Referenz-Streueinrichtung
benutzt, bei welcher Aluminiumoxidpulver, Polystyrollatex oder dergleichen in einer Lösung
dispergiert war. Jedoch ist die Flüssigphasen-Referenz-Streueinrichtung
dieser Art ungenügend stur Korrektur des Streuphotometers von hoher Genauigkeit, da ihre verstreuten Partikel
einer Aggregatbildung und Verbindung innerhalb der Lösung unterliegen, so daß die homogene Dispersion von Partikeln nicht für
eine längere Zeitdauer aufrechterhalten werden kann·
Unter diesen Umständen haben die Anmelder bereits vorher eine Referenzglas-Streueiisrichtung entwickelt, indem sie sie für
die Zwecke einer Referenz-Streueinrichtung nutzbar machten.
Hierbei wurde eine kleine Menge Fremdkörper dem Siliciumoxid als dem Hauptbestandteil des Glases hinzugefügt, und diese beiden
Materialien wurden nach den Verschmelzen miteinander bei einer geeigneten Temperatur getempert, um durch Phasentrennung von
Borkieselsäure erhaltene Mikrokristalle mit dem Fremdmaterial
als Kern wachsen zu lassen (japanische Patentoffenbarung Nr. 2091^-1976). Der Korndurchmesser des Mikrokristalls ist
abhängig von der Temperatur und der Zeit des Temperns. Wenn
diese Bedingungen festgelegt sind und beachtet werden, dann wird es möglich, eine Referenz-Glasstreuvorrichtung zu
schaffen, die die gewünschte Partikelgrößenverteilung aufweist. Im Gegensatz zu der im vorhergehenden beschriebenen Flüssigphasen-Referenzstreuvorrichtung
zeigte die so konstruierte Referenz-Glasstreuvorrichtung eine ausgezeichnete lang anhaltende
Stabilität und Reproduzierfähigkeit und 1st bisher für die
Korrektion von Streuphotometern hoher Genauigkeit verwendet worden«,
Dennoch zeigt gerade der Glashauptkörper dieser Referenz-Streuvorrichtung
die Erscheinung von Unebenheiten - wenn auch fein - auf seiner Oberfläche, wie in der teilweise vergrößerten
Darstellung in Fig. 1 gezeigt, als deren Folge Schmutz und Feuchtigkeit leicht an dieser Oberfläche aahaften können,
während sie andererseits schwer von ihr zu entfernen sind. Es besteht außerdem die Gefahr, die Oberfläche in dem Versuch,
diese Feuchtigkeit und diesen Schmutz zur Reinigung der Oberfläche von ihr fortzuwisehen, zu beschädigen. Tatsächlich
entsteht dies Phänomen derartiger Unebenheit aufgrund dessen, daß, da die Partikel der Mikrokristalle härter sind als der
Teil, der letztere in dem Verfahren des SchleifVorgangs leichter
fortgeschnitten werden kann. Außerdem 1st die Fig. 2 eine teilweise
vergrößerte Darstellung der Oberfläche eines üblichen Glaskörpers in ähnlicher Vergrößerung wie in der Fig. 1.
Wenn eine Referenz-Glasstreuvorrichtung in schlechtem Zustand
benutzt wird, der einen Fehler im Glas aufweist oder verschmutzt ist, dann tritt eine Reihe von Erscheinungen auf wie beispielsweise
Absorption, Reflexion oder Brechung des Lichtes, und der erzielte Referenzwert kann infolgedessen häufig falsch sein.
Andererseits 1st.das Glas als solches geneigt, Feuchtigkeit zu absorbieren, die an der Referenz-Glasstreuvorrichtung anhaftet
und denselben Einfluß hat wie der oben erwähnte Schmutz. Es
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gibt ferner eine Anzahl fraglicher Punkte, wie beispielsweise die Tatsache, daß die Unebenheit der Oberfläche der Glasstreuvorrichtung
in Abhängigkeit von der Art der Durchführung des SohleifVorgangs schwankt, und damit ist auch zu erwarten, daß
die Streukraft der so hergestellten Gegenstände in weiten Grenzen Schwankungen unterliegen.
Die Aufgabe der Neuerung besteht in der Schaffung einer Referenz-Streuvorrichtung,
die als solche befriedigend arbeitet, indem sie so konstruiert ist, daß der oben erwähnte Hauptglaskörpisr
der Roferenz-Streuvorrichtung in einem transparenten Gefäß
aufgenommen werden kann, die zusammen eine duale Struktur bilden, und dann der zwischen diesen beiden, gebildete Zwischenraum mit
einer geeigneten Flüssigkeit gefüllt wird, was zur Folge hat, daß Schmutz und Feuchtigkeit an der Oberfläche des Hauptkörpers
der Referenz-Streuvorrichtung nicht anhaften können und, falls sie doch anhaften sollten, sie leicht fortgewicht werden können,
ohne die Oberfläche des Hauptkörpers der Referenz-Streuvorrichtung zu beschädigen»
Die Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine vergrößerte Darstellung eines Teils des Hauptglasköipers
der Referenz-Streuvorrichtung, wie er bisher in Gebrauch war,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Teils eines üblichen Glaskörpers,
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der Erfindung, |
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der | Referenz-Streu- |
! | eine auseinandergezogene Darstellung | |||||||
I · | vorrichtung gemäß | |||||||
Fig. h einen Längsschniit der in Fig. 3 gezeigten Referenz-Streuvorrichtung
in zusammengebautem Zustand,
Fign. 5 und 9 jeweils schematische skelettartige Darstellungen
zur Erläuterung der verschiedenen Zustände in der Anwendung der Referenz-Streuvorrichtung, und
Fign. 6 bis 8 jeweils ein weiteres Beispiel, wobei Fig. 6 einen
Längsschnitt davon darstellt, Fig. 7 eine kennzeichnende Darstellung der Kraftlinien des Lichtes bei Betrachtung
von oben innerhalb der Referenz-Streueinrichtung und Fig. 8 eine kennzeichnende Darstellung derselben Lichtkraftlinien
bei Betrachtung von der Seite,
Es wird nunmehr eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung lediglich in Form eines Beispiels und unter Bezugnahme
auf die beigefügten schematischen Zeichnungen ausführlicher beschrieben. Die Figuren 3 und k zeigen ein Beispiel der Referenz-Glasstreuvorrichtung
gemäß der Erfindung, bei welchem ein Glashauptkörper 1 der Referenz-Streuvorrichtung in Form einer Säule
in einem transparenten Behälter k untergebracht, der zwischen
den beiden Teilen gebildete Zwischenraum mit Silikonöl 5 ausgefüllt
ist und danach die beiden zusammen mit einer Kappe 6 kronenartig überdacht werden. Der Glashauptkörper 1 der Referenz-Streuvorrichtung
ist an seinem Boden mit einer sphärischen Ober-
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fläche als Lichteinfallsfläche ausgebildet, während der transparente
Behälter k die Form eines mit einem Boden versehenen Zylinders hat, der an seiner Oberseite offen ist und dessen
Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser des oben erwähnten Glashauptkörpers 1 der Referenz-Streuvorrichtung, und
der an seinem Boden mit einer sphärischen Oberfläche versehen ist. Es macht keinen Unterschied, wenn es sich bei der Qualität
des ±Mir den transparenten Behälter 4 verwendeten Materials außer Glas um transparentes Kunstharz handelt. Allgemein gesagt, ist
jedoch Glas unter dem Blickwinkel der chemischen Stabilität, der Härte usw. das wünschenswerteste Material. Die Kappe 6 ist
einerseits vorgesehen, um ein Herauslecken oder Verdampfen des in den Zwischenraum eingefüllten Silikonöls zu verhindern,
während sie andererseits die Funktion erfüllt, den Hauptglaskörper 1 der Referenz-Streuvorrichtung und den transparenten
Behälter k zu verbinden und zusammenzuhalten. Um die oben genannten beiden Zwecke zu erfüllen, ist die Kappe 6 in ihrem
Hohlraum mit einem ringföxinigen Stufenabschnitt 61 ausgestattet.
In diesem Zusammenhang ist es zu bevorzugen, eine in etwa schwanz gefärbte Kappe 6 zu verwenden, um in der Lage zu sein,
die Reflexion des Lichtes besser zu verhindern.
Der transparente Behälter h ist ursprünglich vorgesehen, um den
Glashauptkörper 1 der Referenz-Streuvorrichtung zu schützen, es ist jedoch gleichzeitig erforderlich, daß dieser transparente
Behälter k im Falle einer Beschädigung leicht ausgetauscht werden
kann. Es ist daher unzweckmäßig, die beiden Teile 1, k fest aneinander
haftend oder in einem einzigen Teil integriert auszubilden.
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Demzufolge wird der transparente Behälter h im allgemeinen mit
etwas größeren Dimensionen ausgelegt als der Hauptkörper 1 der Referenz-Streuvorrichtung! so daß sich zwischen dem ersteren und
dem letzteren ein gewisser lichter Raum bildet. Infolgedessen besteht die Gefahr der Reflexion des Lichtes zwischen diesem
lichten Raum und dem transparenten Behälter oder der Ungleichmäßiglce·*+:
des gestreuten Lichtes infolge der Rauheit der Oberflächenbearbeitung des Hauptglaskörpers 1 der Referenz-Streuvorrichtung.
Um das Auftreten dieser Erscheinungen zu verhindern, wird der oben erwähnte Zwischenraum mit einer bestimmten Flüssigkeit
gefüllt. Es ist erforderlich, daß diese Flüssigkeit in diesem Fall chemisch inert und nicht flüchtig ist und daß ihr
Brechungsindex eine geringe Temperaturabhängigkeit hat.
Es ist für die Herabsetzung der Ungleichmäßigkeit des gestreuten Lichtes infolge der Reflexion des Lichtes und anderer Faktoren
um so günstiger, je mehr der Brechungsindex der Flüssigkeit sich demjenigen des Glases nähert. Silikonöl ist in der Tat nahezu
eine ideale Flüssigkeit der oben beschriebenen Art, jedoch ist die hier zu verwendende Flüssigkeit nicht immer nur auf Silikonöl
begrenzt, wenn jedoch möglichlicherweise Blasen in der Flüssigkeit enthalten sind, dann reflektieren oder brechen die Lichtlinien
und geben Anlaß zu gewissen Meßfehlern, so daß die Flüssigkeit nach einem Entschäumen benutzt werden muß. Fig. h
zeigt außerdem die Referenz-Stz'suvorrichtung A1, zu der der
Hauptkörper 1 der Streuvorrichtung und der transparente Behälter k durch kronenartiges Überdachen der beiden 1, 1 in dem Zustand
der Fig. 3 geraeinsam mit einer Kappe 6 zusammengebaut sind, nach-
dem das Silikonöl 5 in den Zwischenraum zwischen ihnen eingeschüttet
und dann entschäumt wurde.
Pig. 5 ist eine skelettartige schematische Darstellung des
Zustands, in welchem sich die Referenz-Streuvorrichtung A1 der oben beschriebenen Art bei seiner Verwendung befindet, wenn
zunächst das Licht von der Lichtquelle in Form einer Lampe 7 den Βοο.δη hΛ erreicht, der als die Lichteinfallsfläche des
transparenten Behälters k dient, nachdem es die Linse 8 und
das Filter 9 passiert hat. Der Boden Ί-1 ist mit einer sphärischen
Oberfläche ausgebildet und so eingerichtet, daß das einfallende Licht kondensiert und jegliche Divergenz des Lichtes ausgeschaltet
wird und dadurch das gestreute Licht von den Mikrokristallen wirksam erhalten werden kann. Die durch die Lichteinfallsfläche
kl des transparenten Gefäßes kondensierten Lichtkraftlinien
treten in die Schicht des Silikonöls 5 ein. Da sich der Brechungsindex der Silikonölschicht demjenigen des Glases
nähert, pflanzen sich die Lichtkraftlinien in der Silikonölschicht
ähnlich wie im Falle des Glases fort, so daß ihre Reflexion in der Grenzschicht zwischen Glas und Silikonöl
praktisch vernachlässigbar ist. Die Lichtkraftlinien, die durch
die Silikonölschicht hindurchgegangen sind, erreichen den Hauptglaskörper
1 der Referenz-Streuvorrichtung und werden dort durch die Mlkrokrlstalle 2 ..., die in dem Glashauptkörper der Referenzvorrichtung
dispergiert sind, zerstreut. In der Zeichnungsfigur bezeichnet das Bezugszeichen 10 die Lichtkraftlinien bei
ihrer Fortpflanzung durch den Hauptglaskörper 1 der Referenz-Streuvorrichtung.
In diesem Fall ist auch der Boden des Glas-
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hauptkörpers 1 der Referenz-Streuvorrichtung mit einer sphärischen
Oberfläche ausgestattet, so daß die Lichtkraftlinien 10 in Form Rücken an Rücken liegender Bögen )( fortgepflanzt
werden, jedoch ihre durch den oberen Teil verursachte Reflexion durch die Kappe verhindert werden kann. Das von den Mikrokristallen
2 ... dispergierte gestreute Licht geht durch die Silikonölschicht 5 und den transparenten Behälter h hindurch
wieder zurück und wird dann von dem optischen Detektor 12 wahrgenommen«
In dem oben erwähnten Beispiel sind sowohl die Basis kl des
transparenten Gefäßes als die Lichteinfallsflache und der
Boden 11 des Hauptglaskörpers 1 der Referenz-Streuvorrichtung
getrennt mit einer sphärischen Oberfläche ausgestattet. Dies dient dem Zweck der Kondensation des einfallenden Lichtes und
der Ausschaltung jeglicher Divergenz des Lichtes, wodurch das durch die Mdtorokristalle dispergierte gestreute Licht effektiv
erhalten werden kann. Auch in dem Falle, wo die Basis Ί-1 als
die Lichteinfallsfläche und der Boden 11 des Hauptkörpers der Streuvorrichtung beide zusammen je mit einer ebenen Oberfläche
ausgebildet sind, tritt abgesehen von dem Fehlen der Funktion zum Kondensieren des einfallenden Lichtes keine besondere
Schwierigkeit auf. Fig. 6 zeigt den Fall, wo das Licht zum Einfall auf die Seitenfläche der Referenz-Streuvorrichtung
A2 gebracht wird, dor aus dem zylindrischen transparenten Behälter 4 und dem säulenförmigen Glashauptkörper Ί der Referenz-Streuvorrichtung
besteht, die jeweils die planare Basis und den plnnaren Boden haben. Das heißt, daß die von der Lichtquelle in
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Form der Lampe 7 gesendeten Lichtkraftlinien in die Seitenfläche
der Refei-enz-Streuvorrichtung A2 einfallen^ durch den transparenten
Behälter h hindurchgehen und in die Silikonölschicht 5 eintreten.
In diesem Fall besitzt die Referenz-Streuvorrichtung A2 die Fähigkeit des Kondensierens relativ zur Seitwärtsrichtung ihrer
eigenen Vorderseite, die eine Krümmung aufweist, besitzt jedoch keine Fähigkeit zum Kondensieren wegen des Fehlens der Krümmung
relativ zur Längsrichtung der Säule.
Die Lichtkraftlinien bewegen sich, wie oben erwähnt, durch die Silikonölschicht 5 in derselben ¥eise wie durch Glas fort und
erreichen den Hauptglaskörper 1 der Referenz-Streuverrichtung. Das von den Mikrokristallen in dem Glashauptkörper der Referenz-Streuvorrichtung
dispergierte verstreute Licht geht durch den transparenten Behälter k auf dem Wege der Silikonölschicht ein
zweites Mal hindurch und wird dann mittels des optischen Detektors 12 aufgespürt. Fig. 7 zeigt außerdem ein kennzeichnendes
Schema der Lichtkraftlinien innerhalb der Referenz-Streuvorrichtung A2 nach Fig. 6 bei Draufsicht von oben, und
Fig. 8 zeigt ein kennzeichnendes Schema derselben bei Betrachtung von der Seite.
In dem Beispiel der Fig. 6 wurde der Fall beschrieben, wo die Referenz-Streuvorrichtung säulenförmig ist. Jedoch ist die vorliegende
Neuerung natürlich ebenso gut wie in dem Vorgenannten Fall auch in dem Fall anwendbar, wo die Seitenfläche, der Streuvorrichtung
eine planare Oberfläche darstellt, d.h. beispielsweise im Falle einer Referenz-Streuvorrichtung in Form einer Viereck-
säule. In diesem Zusammenhang hat im Vergleich mit der säulenförmigen
Referenz-Glasstreuvorrichtung A2, die eine Fähigkeit zum Kondensieren lediglich relativ zur Seitwärtsrichtung ihrer
eigenen Vorderseite besitzt, die eine Krümmung aufweist, die Referenz-Streuvorrichtung in Form der Vierecksäule keine
Fähigkeit 1SUr Kondensierung relativ zu der Seitwärtsrichtung
wie auch zur Längsrichtung. Dennoch kann diese Referenz-Streuvorrichtung
auch befriedigend als eine solche arbeiten.
Wie aus der obigen Beschreibung klar verständlich, unterliegt die Bezugsstreuvorrichtung gemäß der vorliegenden Neuerung
keinerlei Einschränkung mit Bezug auf die Form und Größe des
transparenten Behälters und des Glashauptkörpers der Referenz-Streuvorrichtung als deren Hauptbestandteile. Es spielt keine
Rolle, wenn nur der Ausgang des gestreuten Lichtes von der zusammengebauten Referenz-Streueinrichtung mit langzeitiger
Stabilität erhalten werden kann. Demzufolge ist die Referenz-Streuvorrichtung gemäß der vorliegenden Neuerung in jeder
beliebigen Form, in der sie hergestellt werden kann, anwendbar.
Fig. 9 zeigt ein weiteres Beispiel, bei dem die Referenz-Streuvorrichtung
in einer Flußzelle 20 verkörpert ist, um die Messung automatisch zu gestalten.
Das heißt, daß, wie in Fig. 9 gezeigt, die Probeflüssigkeit
oder die Waschflüssigkeit 22 von einer Saugpumpe 23 angesaugt
wird, dreh die Flußzelle 20 in Richtung des Pfeiles hindurchströmt
und in einen Ablauftank 2k hinein abgegeben wird. Die Probeflüssigkeit 21 und die Waschflüssigkeit 22 strömen abwechselnd
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in die Fluß-selle 20 über eine Durchgangswechselweiche 25 ein.
Die Referenz-Streuvorrichtung A1 wird unter Zwischenschaltung
eines O-Ringes in der Nachbarschaft der Oberseite der Flußzelle
20 eingesetzt und bewegt sich innerhalb der Flußzelle 20 bei manueller oder mechanischer Betätigung auf und ab. In diesem Fall
dient die Referenz-Streuvorrichtung A1 auch dem zweifachen Zweck als ein Stöpsel für die Flußzelle 20.
Zum Zeitpunkt des Messens der Probeflüssigkeit 211 wird die
Referenz-Streuvorrichtung A1 in den Zustand "aufwärts" gebracht, wo das Licht von der Lichtquelle in Form der Lampe 7 in die .Flußzelle
20 eingestrahlt wird. Das von der Probeflüssigkeit 21 dispergierte zerstreute Licht tritt in den optischen Detektor 12
ein, wenn der Ausgang S1 erreichbar ist. Bei Beendigung der
Messung der Probeflüssigkeit 21 'gelangt die Referenz-Streuvorrichtung
A1 in den Zustand "abwärts", und die Durchgangsweiche 25 wird umgeschaltet, um ¥aschflüssigkeit 22 in die Flußzello
einzusaugen und dadurch das Innere der Flußzelle 20 zu reinigen. Nach Beendigung der Reinigung werden Signale der Menge des von
der Referenz-Streuvorrichtung A1 ausgesendeten zerstreuten Lichtes gemessen, um den Ausgang R1 zu erlangen. Bei Beendigung
der Messung der Referenzstreuvorrichtung A1 gelangt diese ein zweites Mal in den Zustand "aufwärts", und die Durchgangswechselweiche 25 wird gleichzeitig auf die Probeflüssigkeit 21g umgeschaltet.
Somit wird die gleiche Bewegung, wie oben erwähnt, fortlaufend wiederholt durchgeführt.
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine Referenz-Streuvorrichtung
zur Verwendung bei der Korrektion von Streuphotonietern; wie bisher beschrieben, bei der der Glashauptkörper der
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Referenz-Streuvorrichtung, der die Mikrokristalle enthält, die
durch Phasentrennung von Borkieselsäure in Glas entstanden sind, in dem transparenten Behälter aufgenommen wird, beide zusammen
eine duale Struktur bilden und dann der zwischen ihnen entstandene
Zwischenraum mit Silikonöl oder dergleichen gefüllt wird. Demzufolge hat diese Vorrichtung eine Anzahl Eigenschaften, die bisher
nicht vorhanden waren, und zwar:
1. Die Oberfläche der Referenz-Streuvorrichtung ist mit einer
glatten Fläche bedeckt, auf der keinerlei Mikrokristall gebildet
wird, so daß Schmutz oder Feuchtigkeit nicht leicht daran anhaften kann und, falls daran anhaftend, keinerlei Wirkung auf
die Funktion der Referenz-Streuvorrichtung als solche hat.
2. Der Glashauptlcörper der Referenz-Streuvorrichtung ist selbst
unmittelbar mit einer chemisch trägen Flüssigkeit bedeckt, so daß er die Stabilität im Laufe der Zeit aufrechterhalten kann.
3. Als Flüssigkeit zum Füllen des Zwischenraumes wird eine Flüssigkeit
angewendet, deren Brechungsindex sich demjenigen des Glases nähert, so daß der Glashauptkörper der Referenz-Streuvorrichtung
bei aufgerauhter Oberflächenbeschaffenheit benutzt werden kann.
k. Wenn der transparente Behälter als Außenrohr durch Kratzer
oder dergleichen beschädigt worden ist, dann ist es möglich, den Hauptglaskörper der Referenz-Streuvorrichtung aus ihm herauszunehmen
und dadurch ohne Schwierigkeiten die Referenz-Streuvorrichtung als Ganzes wieder herzustellen«
5. Die Referenz-Streuvorrichtung gemäß der vorliegenden Neuerung
kann in jeder beliebigen Form und Größe hergestellt werden.
Claims (6)
1. Referenz-Streuvorrichtung zur Verwendung bei der Korrektion
von Streuphotometern, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenz-Streuvorrichtung einen Glashauptkörper (i) aufweist,
der durch Phasentrennung entstandene streuende Mikrokristalle
aus Borsilikatsäure enthält, in einem transparenten Behälter aufgenommen ist und damit eine duale Struktur bildet, und
daß ein zwischen dem Hauptkörper (i) und dem Behälter (·+)
gebildeter Zwischenraum mit einer Flüssigkeit gefüllt ist.
ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPAISCHEN PATENTAMT
ADMITTED BEJPJRE1S1ENT1ATIyES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE
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2. Referenz-Streuvorrichtung zur Verwendung bei der Korrektion
von Streuphotometern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Glashauptkörper (i) der Referenz-Streuvorrichtung
und der transparente Behälter (k) gemeinsam kronenartig mit
einer Kappe (6) überdacht sind, deren Aufgabe es ist, diese beiden Körper (i) und (k) miteinander zu verbinden und
dadurch ein Herauslecken der Flüssigkeit zu verhindern.
3. Referenz-Streuvorrichtung zur Verwendung bei der Korrektion
von Streuphotometern nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Glashauptkörper (i) der Referenz-Streuvorrichtung
in Säulenform ausgebildet ist und der transparente Behälter (k) ein mit einem Boden versehener
zylindrischer Stamm mit offenem oberem Ende ist, dessen Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser des
Glashauptkörpers (i) der Referenz-Streuvorrichtung.
k, Referenz-Streuvorrichtung zur Verwendung bei der Korrektion
von Streuphotometern nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Hauptglaskörpers (i) der Referenz-Streuvorrichtung
und der Boden des transparenten Behälters (4) beide mit den entsprechenden sphärischen Oberflächen ausgebildet
sind.
5. Referenz-Streuvorrichtung zur Verwendung bei der Korrektion
von Streuphotometern nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden des Referenzglashauptkörpers (i) und der
Boden des transparenten Behälters (h) beide mit den entsprechenden ebenen Oberflächen ausgebildet sind.
6. Referenz-Streuvorrichtung zur Verwendung bei der Korrektion
von Streuphotometern nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Glashauptkörper (i) der Referenz-Streuvorrichtung
die Form einer viereckigen Säule hat und der transparente Behälter (k) ein mit einem Boden versehenes
viereckiges Gehäuse mit offenem oberen Ende ist.
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