DE7908974U1 - Vorrichtung zum einstellen der hublaenge des stempels bei pressen o.dgl. bearbeitungsmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum einstellen der hublaenge des stempels bei pressen o.dgl. bearbeitungsmaschinenInfo
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Classifications
-
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
- B30B15/16—Control arrangements for fluid-driven presses
- B30B15/18—Control arrangements for fluid-driven presses controlling the reciprocating motion of the ram
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Description
•t Amada Company, Limited
200, Ishlda, Iaehara-ahl. Ka;&gava-ken (Japan)
Titalt Vorrichtung zua Binatellan der Hublänge dee
Stempels bei Preasen od.dgl. Bearbeitungen
maaohinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum einstellen der Hublange des Stempele oder Bars bei Pressen od.dgl. Bearbeitungsmasohinen.
Bei Pressen, insbesondere bei Abkantpressen zua Biegen und Abkanten von Blechen, ist es erforderlich, den Hub des ein
oder mehrere Werkzeuge haltenden Stempels oder Bars auf die Materialbeschaffenheit, die Abmessungen und Formen der zu
▼erformenden oder zu bearbeitenden Werkstücke und auf die
Abmessungen der auf den Pressen verwendeten Werkzeuge abzustimmen. Hierbei 1st es sehr schwierig und zeitraubend, die
Hublänge des Pressenstempels einzustellen, da schon ein geringfügiger IrrtiM bei der Einstellung der Hublänge des
Stempels eine sohlechte Bearbeitungsgute der von der Fresse zu formenden oder zu bearbeitenden Werkstücke zur Folge
haben kann.
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Xs hat bisher nioht an Versuchen gefehlt, die Hublänge des
Stempels bei Pressen einstellbar zu machen, alle bekannten Maßnahmen haben Jedooh eine Reihe von Naohteilen. Beispielsweise
1st es bekannt, den Hub eines Pressenstempels alt einem
Mikresohalter zu begrenzen, der so eingestellt ist, daß
er die Hublinge des Stempels bestimmt· Wenn bei einer solchen Einrichtung die Pressenwerkzeuge gegen selche mit anderen
Abmessungen ausgewechselt werden sollen, ist es erforderlich, die Orößenunterschiede der Werkzeuge genau zu berechnen
und zu berttoksiohtigen· Außerdem ist es bei allen bekannten Maßnahmen unmöglich, bei der Einstellung der HublHnge
des Stempels der Pressen die Ausbiegungen zu berttoksiohtigen, die beim Betrieb der Presse auftreten» Es war deshalb erforderlich, die Hebllnge des Pressenstempels empirisch
durch Versuche mit Probestücken zu bestimmen.
Außerdem ist es schwierig und zeitraubend, die Verringerung der Abmessungen τοη abgenutzten Werkzeugen bei der Bestimmung
der Hublange des Presseastempels zu berücksichtigen,
wenn diese abgenutzten Werkzeuge naoh ihrem Haohsohleifen
wieder verwendet werden sollen« Ferner war es sehr sohwierig,
die Hublinge eines Pressenstempels nach bekannten Verfahren zu korrigieren, wenn der Pressenrahmen infolge einer Temperaturlnderung
sich verzogen oder verbogen hatte· Auch in einem solchen Fall konnte die Hublänge der Pressenstempel nur
empirisoh durch versuchsweise Bearbeitung von Werkstücken ermittelt
werden, wobei viele Werkstacke in den Schrott gegeben
werden mußten, bevor eine brauchbare Hublänge crreloht werden
konnte·
Aufgabe der Erfindung 1st es, diese Nachteile zu vermelden uz
ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, mit denen die für jeden einzelnen Fall optimale Hublänge des Stempels bei
Pressen od.dgl· Beerbe!tungsmaschinen bei Verwendung von
Werkzeugen mit unterschiedlichen Abmessungen oder bei Umstel-
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lung auf and«r· Werkstttckformen und/oder -qualitäten ohne Bereoluung
leioht «rhalt«n werden kann.
Dies· Aufgab· wird alt den In den Ansprüchen und der nachfolgenden
Beschreibung und den Zeichnungen näher angegebenen Mitteln gelöst.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß Versuch· nicht durchgeführt und Probestüoke nicht hergestellt werden müssen, um die
Verformungen zu berücksichtigen, die auf den Bearbeitungsmasohinen
während der Bearbeitung auftreten. Da nach der Erfindung ein Ausgangspunkt für die Messung der Hublänge des Stempele
ausgewählt wird, in de« die Presse ihrer hauptsächlichen
Verformung unterworfen iwt, spielen bei derünachfolsenden Einstellung auf unterschiedlich· Werkzeuggrößen oder unterschiedliche
Verformung der Werkstücke nur untergeordnete Parameter eine Rolle.
Die Erfindung hat ferner den Vorteil, daß eine genaue Endbearbeitung
der Werkstücke erreicht und Überlastungen Am Betrieb
d«r Kisohine verhindert werden können.
Weiter· Merkmal· und Vorteil« der Erfindung ergeben sioh aus
den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungeform der
Erfindung an einem Beispiel näher erläutert ist. Es zeigtι
Fig. 1 eine hydraulische Abkantpresse mit einer Einrichtung nach der Erfindung in einer
Seitenansicht,
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in einem Ausschnitt in vergrößertem Maßstab in einer
anderen Arbeitsstellung,
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Flg. 3 dl· Vorrichtung nach der Erfindung teile
la Vertikalsohnitt, teil« in einer schematisehen
Darstellung und
Pig, 4 «in· andere schematisehe Darstellung der
Erfindung» welche dl· Werkzeug·, den Stempel alt seiner Betätigungsvorrichtung und
seiner Einstellvorrichtung in einer Seltenansieht zeigt·
Die Erfindung wird la feigenden an einer hydraulischen Abkantpresse
beschrieben! ihre Anwendung ist Jedoch nicht auf solche Abkantpressen besonr&nkt, sondern sie kann auoh bei
anderen Metallbearbeitungsmaschinen, beispielsweise bei Blechformpresse» od.dgl«, verwendet werdon.
Die Abkantpresse ist izi Ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnet und
besteht aus einem C-förmigen Rahmen 3, an dessen Vorderseite ein plattenartiger Werkzeugträger sitzt, an dessen unterem
Ende ein langgestrecktes oberes Werkzeug, t-^iepielsvsise eine
Patrize 7, lösbar befestigt ist. Im unteren Teil der Abkantpresse 1 ist ein vertikal stehender, plattenartiger Preeseastempel
oder ein BIr 9 gelagert, der gegenüber dem oberen Werkzeug 7 auf und abbeweglloh ist. Am oberen Ende des Stempels
7 ist ein langgestrecktes unteres Werkzeug oder eine Matrize
11 lesbar befestigt, die ebenso wie das obere Werkzeug sieh in horizontaler Richtung erstreokt.
Das obere Werkzeug 7 hat an seinem unteren Rand eine V*f Brmige
Biegekant· 7V, während das untere Werkzeug 11 an seiner Oberfläche mit zwei V-förmigen Biege- oder Abkantnuten 11Va
usd 11Vb versehe« ist« Sie beide» V*f eisigen Biegenuten 11Va
und 11Vb des unteren Werkzeuges 11 können abwechselnd unter die V-förmige Biegekante 7? des oberen Werkzeuges 7 gebracht
werden, so daß sie mit dor V-förmigen Biegekante 7V in Ein-
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geeracht werden können, wenn der Stempel 9 hochgefahren
wird, und deshalb kann auch eine der beiden V-förmigen Biegenuten 11Va und 11Vb fortgelassen werden.
Venn der Pressenstempel 9 hochgefahren wird, um das untere Werkzeug 11 gegen das obere Werkzeug 7 zu drücken, wirkt die
V-fflrnige Biegekante 7V und eine der beiden V-förmigen Biegenuten
11Va oder 11Vb, die sich gerade unter der V-förmigen Biegekante 7V befindet, zusammen und biegt ein Werkstück W,
beispielsweise ein Blech, das auf das untere Werkzeug 11 gelegt wurde, wie dies mit den strichpunktierten Linien in
2 dargestellt ist.
Wie im folgenden noch im einzelnen beschrieben werden wird, ist der Stempel 9 so ausgebildet, daß er gehoben wird, wenn
ein im unteren Teil der Abkantpresse 1 angeordnetes Pedal 13 niedergetreten wird. Dagegen wird der Stempel abgesenkt, wenn
das Pedal 13 unter der Wirkung einer Feder 15 nach oben sehwingt, welohe das Pedal 13 hoohdrückt.
In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dafl die Torliegende
Erfindung bei jeder Art vmn Pressen anwendbar ist, obgleich die Erfindung im Yorstehenden und im folgenden unter
Bezugnahme auf eine hydraulische Abkantprosse zum Biegen von Blechen besehrieben wird. Selbstrerstandlieh ist die Erfindung auch bei solchen Pressen anwendbar, bei denen ein Stempel
mit einem oberen Werkzeug se angeordnet ist, daß er abgesenkt werden kann, um für die Bearbeitung τοη Werkstücken ein
oberes Werkzeug auf ein feststehendes unteres Werkzeug einwirken zu lassen, wie dies aus der folgenden Beschreibung nooh
deutlich werden wird.
Wie ans Fig. 2 horrorgeht, wird der Abkantwinkel, der von den
•bereu und unteren Werkzeugen 7 und 11 in dem Werkstüok W erzeugt
wird» durch die Vertikalstelluag der V-förmigen Biege-
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nuten 11Ta und 11Tb des unteren Werkzeuges 11 gegenüber der T-förmigen Biegekante 7T das oberen Werkzeuges 7 bestirnt·
Mit anderen Worten heißt dies, daß der in dem Werkstück W zu erzeugende Abkantwinkel τοη den Abstand zwlsohen den oberen und unteren Werkzeugen 7 und 11 und genauer duroh die
obere Hubbegrenzung des unteren Werkzeuges 11 bestirnt wird· Wie man leicht erkennt, ist der Winkel der in dem Werkstück
W herzustellenden Abkantung umso spitzer, je höher die obere Hubbegrenzung für das untere Werkzeug 11 liegt, wobei natürlich der Abkantwinkel im Werkstück W nicht spitzer sein kann
als der oder die Winkel der T-fSraigen Biegenute bzw* BiegessEtsa
11Ta «ad 11Tb* Hieraus erkssnt aans daB der im Wiürkstüek
W herzustellende Abkantwinkel durch Steuern oder Einstellen der oberen Hubbegrenzung oder der Hublänge des das
untere Werkzeug 11 tragenden Stempels 9 festgelegt werden kann. Aas verschiedenen Gründen 1st es natürlich notwendig,
die obere Hubbegrenzung oder die Hublange des Stempels 11 einzustellen oder zu steuern.
Wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, ist der Stempel 9 so
ausgebildet, daß er von einem Antrieb 17 geheben und gesenkt wird, der im vorliegenden Fall ein Hydromotor ist, der aus
einem Hydraulikzylinder 19 und einem Kolben 21 besteht· Der Kolben 21 des Antriebes 17 trägt eine Kolbenstange 23, die
im Zylinder 19 beweglioh ist und oben aus diesem herausschaut und an die Unterseite des Pressenstempels 9 angesohlossen
ist. Der Kolben 21 unterteilt das Innere des Zylinders 19 in zwei Kammern 25 und 27, von denen die eine
eine Einlaßöffnung 29 und von denen die andere eine Auslaß-Öffnung
31 aufweist. Der Stempel 9 wird so von dem Kolben 21 und der Kolbenstange 23 gehoben und drückt das untere Werkzeug
11 gegen das obere Werkzeug 7» wenn Hydraulikflüssigkeit
duroh die Einlaßöffnung 29 In die Kammer 25 des Hydraulikzylinders
19 gedrückt wird. Wenn die Hydraulikflüssigkeit aus der Kammer 25 des Zylinders 19 duroh die Einlaßöffnung
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29 ausfließt, sinkt der Pressenstempel 9 duroh sein Eigengewioht
wieder ab und entfernt hierdurch das untere Werkzeug 11 wieder vom oberen Werkzeug 7.
Wie an besten in Fig. 3 zu erkennen ist, 1st der Kolben 21 der
Antriebsvorrichtung 17 Bit eines Durchlaß 33 versehen, der die
Kammern 25 und 27 des Hydraulikzylinders miteinander verbindet und in dem ein als Rückschlagventil ausgebildetes Sperrventil
35 angeordnet ist, welches normalerweise den Durchfluß der
Hydraulikflüssigkeit aus der Kammer 25 in die Kammer 27 sperrt. Zu dem Sperrventil 35 gehört ein vertikal angeordneter
StSBeI 41, der das Ventilverschlusstück 37 entgegen der Wirkung
einer Feder 39 niederdrückt, um der Hydraulikflüssigkeit den Durchfluß aus der Kammer 25 in die Kammer 27 des Hydraulikzylinders
19 zu ermöglichen. Der Stößel 41 ist in die Kammer 27 cse Hydraulikzylinders 19 derart vertikal versohiebllch
eingesetzt, daB sein unteres Ende auf dem YentilverschluBstück
37 aufsitzt und ae'n. oberes Ende langsverschieblich oben aus
dem Hydraulikzylinder 19 herausschaut« Hierduroh öffnet das Ventilverschlußstück 37 den Durchlaß 33» wenn der Stößel 41
niedergedrückt wird und das Ventilverschlusstück 37 g^gen die
Feder 39 drückt. Die Hydraulikflüssigkeit fließt dann aus der Kammer 25 durch den Durchlaß 35 in die Kammer 27 und von dort
duroh die Auslaßöffnung 31 im Hydraulikzylinder 19 ab in einen Auffangbehälter T1. Der Pressenstempel 9» der von der in die
Kammer 25 des Hydraulikzylinders 19 geleiteten Hydraulikflüssigkeit gehoben wird, wird deshalb in seiner Aufwärtsbewegung
angehalten, wenn der Stößel 41 niedergedrückt wird, und das Ventilversohlußstück 37 wird veranlaßt, den Durchlaß 33 gegen
die Wirkung der Feder 39 zu öffnen.
Man erkennt, daß der hydraulische Druck, der erforderlich ist, um den Kolben 21 in die Kammer 25 des Hydraulikzylinders 19 zu
drücken, duroh die öffnung des Ventilversohlußstückes 37 im
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Durchlas 33 durch Einstellen des StSBeIs 41 gesteuert werden
kann. Fachleute werden außerdem erkennen, daß das Sperrventil
35 v&d der Stößel 41 in geeigneter Weise auch außerhalb des
Hydraulikzylinders 19 angeordnet werden können·
Ub den Hydraulikzylinder 19 mit Hydraulikflüssigkeit zu versorgen,
ist eine Hydraulikpumpe 43 vorgesehen, die an einen !Behälter T2 für Hydraulikflüssigkeit angeschlossen ist und
von einem Motor 45 angetrieben wird· Die Hyäraulikpuape 43
ist durch eine Hauptleitung 47 mit eingebaute« Rückschlagventil 49 an die Einlaßöffnung 29 der Kammer 25 des Hydraulikzylinders
19 angeschlossen. Wie bekannt9 ist die Hauptleitung
4? durch eine Eücklaufleitung 51 uit dos Hyuraylikflüssiekeitsbehilter
T2 verbunden. In der Rücklaufleitung 51 ist ein Entlastungeventil 53 vorgesehen, um Hydraulikflüssigkeit
ablassen zu können, wenn der Druck der Hydraulikflüssigkeit in der Hauptleitung 47 über einen bestimmten Wert ansteigt.
Ton der Hauptleitung 47 zweigt eine zweite Rficklaufleitung
55 ab, die an den Hydraulikflüssigkeitsbehälter T2 durch einen Verteiler 57 angeschlossen ist, der mit dem Pedal 13 verbunden
ist, das sich im unteren Teil der Abkantpresse 1 befindet (Fig. 1)· Der Verteiler 57 ist so auegebildet, daß er
normalerweise die Hydraulikflüssigkeit aus der Hauptleitung 47 in den Hydraulikflüssigkeit«behälter T2 zurückfließen
läßt, den Rückfluß jedoch sperrt, wenn ;*s Pedal ö nieder»
getreten wird.
In die Hauptleitung 47 ist ferner noch ein Druckschalter 59 eingebaut, der an die Hauptleitung 47 mit einer Zweigleitung
61 angeschlossen ist und ein Signal gibt, wenn die in der Hauptleitung 47 befindliche Hydraulikflüssigkeit einen vorherbestimmten Druck erreicht hat« Durch eine weitere Zweigleitung
65 ist an dl« Hauptleitung 47 außerdem aooh ein Manometer 63 angeschlossen, das vor abrupten Druokstößen der
Hydraulikflüssigkeit bei Nichtgebrauch duroh ein handbetätig-
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tos Absperrventil 67 gesohtttzt 1st. Wenn das Manometer 63 abgelesen werden sell, wird das Absperrventil 67 von Hand geöffnet,
se daß Hydraulikflüssigkeit aus der Hauptleitung 47 na Manometer gelangen kann·
Bei der bevorzugten Ausführungsfora hat die Abkantpresse 1 aufierdea hydraulische Hilfsmotoren 69 in Form von hydraulischen
Zylindern für den Antrieb des Pressenstempels 9. Diese
Hilfsmotoren 69 sind duroh eine Leitung 71 über ein Zuschaltventil
73 in Form eines 4/2-Yegerentils an die Hauptleitung
47 engesohlossen. Das Zuschaltventil 73 ist so ausgebildet, da6 es normalerweise die Leitung 71 geschlossen hält und diese
nur dann rar Versorgung der Hilfsmotoren 69 mit Hydraulikflüssigkeit aus der Hauptleitung 47 uffnet, wenn die Hydraulikflüssigkeit
einen vorherbestimmten Druck erreicht hat.
Die von der Pumpe 43 aus dem Hydraulikflüssigkeitsbehllter
T2 in die Hauptleitung 47 gedrückte Hydraulikflüssigkeit wird duroh den Verteiler 57 in den Behälter T2 zurückgeleitet, solange
das Pedal 13 nicht niedergedrückt wird, um den Verteiler 37 su schließen. Die von der Pumpe 43 in die Hauptleitung
47 gedrückte Hydraulikflüssigkeit wird deshalb in der Kammer 25 des Hydraulikzylinders 19 nioht wirksam, um den Kolben 21
und die Kolbenstange 23 zu veranlassen, den Stempel 9 zu heben. Wenn jedooh das Pedal 13 niedergedrückt wird und der
Verteiler 57 den Rüokfluß der Hydraulikflüssigkeit zum Behälter T2 sperrt, wird die Hydraulikflüssigkeit zwangsläufig
durch die Einlaßöffnung 29 In die Kammer 25 des Hydraulikzylinders
19 geleitet und veranlaßt den Kolben 21 und die Kolbenstange 23, den Stempel 9 zu heben, bis das untere Werkzeug
11 oder das auf diesem plazierte Werkstück W das obere Werkzeug 7 berührt. Wenn der Stempel 9 soweit hoohgedrückt wurde,
daß das untere Werkzeug 11 oder das auf diesem liegende Werkstück W das obere Werkzeug 7 berührt, erhöht sieh der In der
Kammer 25 des Hydraulikzylinders 19 und in der Leitung 47 herrschende Druck der Hydraulikflüssigkeit und veranlaßt das
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Zusohaltventil 73$ die Leitung 71 zu öffnen» so daß die Hydraulikflüssigkeit
auoh zu den hydraulischen Hilfsmotoren 69 geleitet wird. Sobald die Hydraulikflüssigkeit in den Hilfsmotoren
69 zu wirken begonnen hat, wird die Aufwartebewegung des Stempels 9 langsamer, der Stempel wird jedoch mit einer
größeren Kraft nach oben gedrückt, die das obere Werkzeug 7 und das untere Werkzeug 11 befähigt, das auf dem unteren
Werkzeug 11 liegende Werkstüok zu biegen. Man erkennt, daß
der hooügedrüokte Stempel 9 sioh nach dem Loslassen des Pedals 13 infolge seiner Schwerkraft absenkt, wobei die Hydraulikflüssigkeit
durch den Verteiler 37 in den Hydraulikflüssigkeltsbehälter
T2 zurückfließt.
Wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, ist unmittelbar oberhalb
des Stößels 41 eine Anschlagvorrichtung 75 angeordnet, die ic
vertikaler Richtung verstellbar 1st, während der Stößel 41 in der Kammer 27 des Hydraulikzylinders 19 in Axialrichtung verschiebbar
gelagert ist und oben aus dem Hydraulikzylinder herausschaut, wie dies weiter oben bereits erläutert wurde·
Die Anschlagvorrichtung 73 kann mit Hilfe einer Schraubenspindel 77 in vertikaler Richtung auf den Stößel 41 zu und
von diesem weg bewegt werden, wobei die Schraubenspindel 77 vertikal an einem Teil des Rahmens 3 der hydraulischen Abkantpresse
1 angeordnet ist. Die Schraubenspindel 77 ist an ihrem oberen Ende mit einem Handrad 79 versehen, das an der
Spindel mit einer Kupplung 81, beispielsweise mit einer Klauenkupplung, angeschlossen ist· An ihrem unteren Ende ist die
Spindel über eine Magnetkupplung und eine Bremse 83 über ein
Untersetzungsgetriebe 87 mm einen Motor 83 angeschlossen. Der Motor 83 und die Kupplung«- und Bremsvorrichtung 85 werden
numerisch gesteuert, wie dies im folgenden noch näher beschrieben werden wird·
Die Schraubenspindel 77 kann somit abwechselnd entweder mit dem Handrad 79 oder mit dem Motor 83 so gedreht werden, daß
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ei· die Aneohlagvorriohtung 75>
beispielsweise «ine Ansehlagplattt·, ia Richtung auf den Stößel 41 verstellt oder von diesem
fortbewegt.
Man erkennt, daß der StSBeI 41 gegen den Anschlag 75 stößt,
wenn der Kolben 21 von der Hydraulikflüssigkeit in der Kammer 25 des Hydraulikzylinders 19 angehoben wird und den Stem-,
pel 9 hoohdrüokt. Sobald der Stößel 41 den Anschlag 75 berührt, drückt er bei seiner weiteren iLufwartsbewegung auf das
Ventilverschlußstück 37 des Sperrventileβ 35» so daß die Hydraulikflüssigkeit
aus der Kammer 25 in die Kamer 27 des Hydraulikzylinders 19 übertreten kann. Als Felge hiervon
wird der Stempel 9 in seiner weiteren Abwärtsbewegung unterbroohon.
Man erkennt, daß die obere Hubbegrenzung des Stempels 9 durch Drehen der Schraubenspindel 77 entweder mit des Handrad 79
oder mit de« Motor 83 leicht eingestellt werden kann, indes die Anechlagvorriohtung 75 gegenüber den oberen Ende des Stößels
41 verstellt wird.
\ ein Zahnradgetriebe 91» 93 mit einem Dreh-Kodiergerlt 89 ver-
\ bunden· Hierbei sitzt das Zahnrad 91 fest auf der Welle der
, Schraubenspindel 77 und das Zahnrad 93 auf der Welle des Dreh-
\ Kodiergerfttes 89. Das Dreh-Kodierger&t 89 ist so ausgebildet,
daß es Impulse erzeugt, wenn es zusammen mit der Sohrauben-
spindel 77 gedreht wird· Es ist an eine Steuervorrichtung,
beispielsweise eine numerische Steuervorrichtung 95» elek-
% tr is oh angeschlossen, die ihrerseits mit dem Motor 83 und
der Kupplungs- und Bremsvorrichtung 85 verbunden ist und den
§ sammen mit der Schraubenspindel 77 gedreht wird, eroeugt es
A» 243 "" - 12 -
eh· sie auf dies« Weis· über dl· Drehung der Sohraubadsp Ibdel
77 und dl· Höhenlage der Anaohlagplatte 75 informiert.
In der Steuervorrichtung 95 werden vorher Daten oder Informationen, wie belaplelawelae Materialbesohaffenheit, Dloke
und Breite der zu biegenden Werkstücke W, die In den Werkstücken
W herzustellenden Abkantwinkel und die Abmessungen der auf der Abkantpresse 1 verwendeten Werkzeuge mit Hilfe
geeigneter Datenträger wie Karten, Binder oder Schalter gespeiohert.
Hierbei ist es besonders wiohtig, daß die Steuervorrichtung 95 so ausgebildet ist, daß in ihr zusätzlich ein
Originalmeftpunkt oder Ausgangspunkt für die Messungen eingespeichert
wird, von dem aus die Hublänge des Stempels 9 gemessen wird, wenn es erforderlich ist, die oberen und unteren
Werkzeuge 7 und 11 gegen^solohe von anderen Abmessungen
auszuwechseln. Ferner ist die Steuervorrichtung 95 so ausgebildet, daß ale die magnetische Kupplungs- und Bremsvorrichtung 85 betätigt und den Motor 83 steuert, um die Schraubenspindel
77 so zu drehen, daß sie die Anschlagvorrichtung 75 an diejenige Stelle bringt, die für die Biegung des Werkstückes
W auf der Grundlage der eingespeicherten Daten und entsprechend den von dem Dreh-Kodierer 89 übertragenen Impulsen
die beste ist. Mehr im einzelnen wird die magnetische Kupplungs- und Bremsvorrichtung 85 durch von der Steuervorrichtung
95 übertragene Signale betätigt, während der Motor 83 unter der Kontrolle der Steuervorrichtung 95 angetrieben
wird und die Schraubenspindel 77 dreht, wenn die magnetische Kupplungs- und Bremsvorrichtung 85 die Schraubenspindel 77
am Motor 83 angekuppelt hält.
Die Steuervorrichtung 95 kann an den Druckschalter 59 derart angeschlossen sein, daS sie ve» dieses Signale erhält- wenn
die in der Hauptleitung befindliche Hydraulikflüssigkeit einen vorherbestimmten Druck erreicht hat, wie dies im folgenden
noch beschrieben werden wird. Ferner ist die Steuervor-
Aa 243 ■ -..Τ3—*
richtung 95 ao eingestellt, daß es möglich ist, die eingegebenen
Daten durch Drehen des Handrades 79 von Hand zu korrigieren
oder den Motor 83 ein Stuck weiterzudrehen, wenn die Steuervorrichtung
95 die Abschlagvorrichtung 75 nicht genau in ihre optimale Stellung zum Biegen des Werkstückes W bringt oder
«renn dies aus einem anderen Grund erforderlich ist.
Man erkennt hieraus, daß die Schraubenspindel 77 von Hand mit dem Handrad 79 oder automatisch von dem Motor 83 unter der
Kontrolle der Steuervorrichtung 95 gedreht und auch durch absatzweises Weiterrücken de& Motors 83 genau eingestellt werden
kann. Wenn die Schraubenspindel 77 gedreht wird, bewegt sich der Anschlag 75 in vertikaler Richtung auf den Stößel 41
zu oder von diesem weg, wodurch die Hüblänge oder die obere
Hubbegrenzung des Stempels 9 eingestellt wird. Hierbei steuert die Steuervorrichtung 95 die Kupplungs- und Bremsvorrichtung
85 und den Motor 83, der die Schraubenspindel 77 so dreht, daß die Hublänge oder die obere Hubbegrenzung des
Stempels 9 entsprechend den Impulsen eingestellt wird, die von dem Drehkodierer 89 übertragen werden und auf den eingespeicherten
Daten, wie beispielsweise der Materialbeschaffenheit, der Dicke und Breite der Werkstücke W, der in den Werkstücken
herzustellenden Biegewinkel und den Abmessungen der Werkzeuge, beruhen.
Für einen Fachmann ist zugleich erkennbar, daß anstelle des
Dreh-Kodiergerätes 89 andere geeignete Mittel, beispielsweise eis Standort-Kodierer, zum Feststellen der Lage der Ansohlagvorriohtung
75 verwendet werden kann.
Nach der Erfindung wird die Hublänge des Stempels 9 von einem
HShenpunkt als Maßausgangspunkt gemessen, in welchem das obere Werkzeug 7 und das untere Werkzeug 11 ohne Werkstück unter
einem soloaen Druck vollständig auftinanderliegen, daß ein·
la elastischen Bereich liegend·, geringfügige Ausbiegung an
den Teilen d«r hydraulischen Presse 1 erfolgt. Dies bedeutet
mrnbr im einzelnen, daß zum Einstellen der Hubläng· oder der
Aa 243 ; j ■liHubbegrenzung des Stempels 9 ale Höhenlage des unteren
Werkzeuges 11 in bezug auf den Meöauagangapunkt, d.ho jeften
HBhenpunkt eingestellt wird, wo die oberen und unteren Werkzeuge
7 und 11, ohne ein Werkstück W zwischen eioh einzuspannen,
unter einen solchen Druck vollständig aufeinanderliegend
daß sie auf der Abkantpresse 1 eine leichte Durchbiegang oder Ausbiegung erfahren· Der Original- oder Ausgangsmeßpunkt, in
dom die oberen und unteren Werkzeuge 7 und 11 vollständig auf einanderliegen, kann dann ermittelt werden, wenn die in
der Kammer 25 des Hydraulikzylinders und in der Hauptleitung 47 befindliche Hydraulikflüssigkeit einen Druck erreicht hat,
der der Belastungsgrenze der Abkantpresse 1 entspricht und
vorherbestimmt worden ist. Mit anderen Worten heißt dies» daß der hydraulische Druck, der das obere Werkzeug 7 und das untere Werkzeug 11 am Ausgangsmeßpunkt aufeinanderpreßt, so vorherbestimmt worden ist, daß er innerhalb der Elastizitätsgrenze
ah Teilen der hydraulischen Abkantpresse 1 eine leichte Durchbiegung oder Ausbiegung erzeugt»
Wenn der Druck der Hydraulikflüssigkeit in der Kammer 25 des Hydraulikzylinders 19 und der Hauptleitung 47 den vorherbestimmten
Druok erreicht hat, wird der Steuervorrichtung 95 ein Signal zugeführt, um in die Steuervorrichtung den Ausgangsmeßpunkt
zum Einstellen der Hublänge des Pressenstempels einzuspeichern. Der hydraulische Druck, der soweit angestiegen
ist, daß er die oberen und unteren Werkzeuge 7 und 11 am
Ausgangsmeßpunkt aufeinanderpreßt, kann durch Ablesen des Manometers
63 ermittelt und auf die Steuervorrichtung 95 übertragen werden, um ihn zugleich mit dem Ausgangsmeßpunkt einzuspeiohern,
indem von Hand eine Vorrichtung, beispielsweise ein an der Steuervorrichtung angebrachter Schalter, betätigt
wird. Ferner ist der Druckschalter 49 so ausgebildet, daß er ein Signal auf die Steuervorrichtung 99 überträgt, das zugleich
mit dem Ausgangsmeßpunkt gespeichert wird, wenn der hydraulische Druok la der Kammer 25 des Hydraulikzylinders
19 angestiegen ist und das obere und untere Werkzeug 7 und
Aa 243
11 an Ausgangemeßpunkt aufeinanderdrüekt. Nach da« Einspeichern
des Ausgangsmeßpunktes bestimmt dana die Steuervorrichtung 95, wo die obere Hubbegrenztang des Stempels 9 in bezug
auf den Ausgangemeßpunkt bei eines vorherbestimmten Programm
liegt. Sie steuert dann die Kapplunge- und Bremsvorrichtung 85 und den Motor 83» um die Hutlänge des Stempels 9 einzustellen.
Um die Hublinge des Stempels 9 im Betrieb einzustellen, wird zunächst das Pedal 13 niedergedrückt, um den Stempel 9 zu heben
und das untere Werkzeug 11 oLne ein Werkstück W vollständig gegen das obere Werkzeug 7 anzulegen* Wenn der Stößel 41
gegen den Anschlag 75 stößt und hierbei das Ventilverschlußstück
37 des Sperrventils 35 niederdrückt, um die weitere Hubbew*gung des Stempels 9 zu stoppen, wird die Schraubenspindel
77 gedreht, um den Anschlag 75 soweit hochzuschieben, daß der Stempel 9 das untere Werkzeug 11 am oberen Werkzeug
anlegen kann. Wenn dann das untere Werkzeug 11 vollständig am oberen Werkzeug 7 anliegt, steigt der Druck der Hydraulikflüssigkeit
in der Hauptleitung 47 soweit an, daß dta Zuschaltventil
73 die Leitung 71 öffnet und die hydraulischen
Hilfsmotoren 69 beaufschlagt werden· Hierdurch wird der Stempel 9 mit einer größeren Kraft aufwftrtsgedrüekt und preßt das
untere Werkzeug 11 vollständig gegen das obere Werkzeug 7.
Dann wird durch Drehen der Schraubenspindel 77 der Druck der hydraulischen Flüssigkeit in der Kammer 25 des hydraulischen
Zylinders 19 und in der Leitung 47 eingestellt, um der Anschlagvorrichtung 75 und dem Stößel 41 zu ermöglichen, die
öffnung des Yentilverschlußstüokee 37 des Sperrventiles 35
in der Durchflußöffnung 33 so einzustellen, bis das Manometer 63 den vorherbestimmten Druck anzeigt. Wenn dieser vorherbestimm»
Druck dann vom Manometer 63 angezeigt wird, liegen das obere Werkzeug 7 und das untere Werkzeug 11 an der
Ausgangsmeßstelle vollständig aufeinander und es wird des»
halb ein Signal an die Steuervorrichtung 95 gegeben, das
Aa 243 ■:■· ■·' -:-16 -:
daan zusammen mit der Ausgangsmeßstelle gespeichert wird. Die mit den Meesungsausgangspunkt versehene Steuervorrichtung 95
dreivt dann die Schraubenspindel 77 und bringt die AnschlagvorrichtuBg
75 in ihre optiaale Höhenlage, um die optimale Länge des Stempels 9 zum Biegen des Werkstückes V zu erreichen.
Wenn verschiedene Biegungen mit unterschiedlichem Abkantwinkel auf Jeden der Werkstücke W kontinuierlich hergestellt
werden sollen, wiru Ii die Steuervorrichtung 95 ein Befehl
für Biegungen mit verschiedenen Winkeln eingespeichert. In dieses Fall wird die Steuervorrichtung 95 die Hublänge des
Stempels 9 Jedesmal neu einstellen, wenn die oberen und unteren Werkzeuge 7 und 11 eine der Biegungen an einem Werkstück
W ausgeführt haben, damit die oberen und unteren Werkzeuge 7 und 11 die daran anschließenden anderen Biegungen durchführen
können· Selbstverständlich wird die Steuervorrichtung 95
den Stempel 9 auch steuern, nachdem die oberen und unteren Werkzeuge 7 und 11 alle an einem Werkstück durchzuführenden
Biegungen fertiggestellt haben, um dann die oberen und unteren Werkzeuge 7 und 11 in die Lage zu versetzen, den Biegungszyklus an einem anderen Werkstück W zu wiederholen.
Wie weiter oben ausgeführt wurde, ist nach der Erfindung der Ausgangspunkt für die Messung der Hubl£-£e aes Sturpels 9 auf
eine Höhenlage eingestellt, wo die oberen und unteren Werkzeuge 7 und 11 durch die Hydraulikflüssigkeit mit einem Druck
zusammengepreßt werden, der 1& elastischen Bereioh auf Teile
der hydraulischen Abkantpresse 1 eine geringe Ausblegujig ausübt.
Hierdurch wird die Hublange des Stempels 9 unter Berücksichtigung der Ausbiegungen eingestellt, denen Teile der hydraulischen
Abkantpresse 1 unterwarfen sind, wenn da« Werkstück W gebogen wird. Infolgedessen kann die HutolMnge de·
Stempele 9 wie erwünscht so bestimmt werden, daß eine sehr xenaue Sndbearbeitung des Werkstückes W erreicht werden
kann. Se let deshalb unnötig, empirisch zu verfahren oder eine
Anzahl von Werkstücken probeweise zu biegen, um die HubhShe
de· Pressenatempels 9 einzustellen.
Ferner besteht keine Gefahr, daß irgendwelche Teile der hydrauliaehen
Abkantpresse 1, wie beispielsweise die oberen und unteren Werkzeuge 7 und 11, infolge eines übermäßiger, hydraulischen
Druokes zu Bruch gehen» da der Druck nicht soweit ansteigen
kann, daß er Teile der hydraulischen Abkantpresse 1 über die Elastizitätsgrenze hinaus verbiegt. Ferner kann die
Hublinge des Stempels 9 duroh Wiedereinstellen des Meßausgangepunktes
in all den Fallen wieder leioht Justiert werden, in denen die oberen und unteren Werkzeuge 7 und 11 gegen solche
anderer Abmessungen ausgewechselt werden sollen, und wenn Teile der hydraulischen Abkantpresse 1 verbogen warden sind.
In allen Fällen ist es lediglich notwendig, den MeBauagangspunkt
neu einzustellen, um die Hublänge des Stempele 9 einzustellen, und es ist unnötig, die Hublänge des Stempels 9 zu
berechnen. Außerdem können die oberen und unteren Werkzeuge 7 und 11 ohne besondere Ausrichtung leicht auf der hydraulischen
Presse montiert werden, da sie gegeneinandergepreßt werden, wenn der Meßausgangspunkt festgelegt wird, um die
Hublänge des Stempels 9 einzustellen.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es ist eine Reihe von Abwandlungen und Änderungen köglich,
ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Claims (1)
- PATENTANWÄLTEDlPL-ING. BUSCHHOFFDlPL.-lNG. HENNICKEDIPL.- ING. VOLLBACHKÖLN/RH.
KAISER-WILHELM-RING 24Rsg.-Nr.Au««., r 7Q nft Qr71x n I Aa 243 | koln, den7Q nft Qr71x n I Aa 243 |79 08 974.0 hitfang*.« 18.7.1979Anm.: Amada Company, Limited he/ka200, Ishida, Isehara-shi, Kanagawa-ken (Japan)Titel: Vorrichtung zum Einstellen der Hublänge des Stempels bei Pressen od.dgl. BearbeitungsmaschinenNeue Schutzansprüche:Vorrichtung zum Einstellen der Hubweglänge eines mit einem Antrieb versehenen, hubbeweglichen Trägers, insbesondere eines Stempels für Pressen od.dgl., der ein Werkzeug trägt, das mit einem ihm gegenüber angeordneten, feststehenden Werkzeug zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (9) des beweglichen Werkzeuges (11) einen hydraulischen Antrieb (17) hat, der einen am Maschinenrahmen (3) befestigten Teil (19) und einen gegenüber diesem zusammen mit dem Träger (9) axial verschieblichen Teil (21) aufweist, der mit einem Sperrventil (35) versehen ist, das in einer von der Antriebsdruckkammer (25) zum Heben des Stempels (9) zu einem Abfluß (T1) führenden Leitung (31) angeordnet und zusammen mit dem Träger (9) beweglich ist und einen Stößel (41) zum Niederdrücken seines Ventilverschlußgliedes (37) aufweist, in dessen Bewegungsbahn eine in Bewegungsrichtung des Trägers (9) verstellbare Anschlagvorrichtung (75) angeordnet ist.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagvorrichtung (75) eine Anschlagplatte ist,die auf einer vertikal angeordneten Schraubenspindel (77) läuft, die ihrerseits im Rahmen (3) gelagert ist und von einem Antrieb (83) drehbar ist, um die Anschlagvorrich-Aa 243 -·ΙΙ· '-tung (75) längs der Schraubenspindel (77) in Vsrtikalrichtung zu verschieben, und daß an die Schraubenspindel (77) ein Impulsgenerator (89) mit einem Getriebe (91» 93) angeschlossen ist.
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