DE7908717U1 - Bodenschwelle, insbesondere fuer ein fenster oder eine tuer - Google Patents
Bodenschwelle, insbesondere fuer ein fenster oder eine tuerInfo
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- E06B3/42—Sliding wings; Details of frames with respect to guiding
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Description
13 464 B/sw
Gretsch-Unitas GmbH Baubeschlagfabrik
7257 Ditzingen
Bodenschwelle, insbesondere für ein Fenster oder eine Tür,
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bodenschwelle, insbesondere für ein Fenster oder eine Tür mit einem Wetterschenkel.
Die baulichen Verhältnisse verlangen unterschiedlich breite Wetterschenkel. Dies gilt insbesondere dann, wenn
an dem Fenster oder der Tür ein Rolladen od. dgl. vorgesehen ist, der auf der Bodenschwelle aufstehen soll. Um
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den Kundenwünschen entsprechen zu können, wurden infolgedessen Bodenschwellen mit verschieden breiten Wetterschenkeln
alternativ angeboten. Aus wirtschaftlicher Sicht ist das allerdings unzweckmäßig und führt schon deswegen zu einer
Verteuerung, weil für die einzelnen Größen kleinere Serien gebraucht werden, als dies bei Herstellung lediglich einer
einzigen Größe der Fall wäre.
Die Aufgabe der Erfindung besteht infolgedessen darin, eine Bodenschwelle, insbesondere für ein Fenster oder eine Tür
mit einem Wetterschenkel zu schaffen, die den verschiedensten Anforderungen hinsichtlich der Wetterschenkelbreite gerecht
wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Bodenschwelle, insbesondere für ein Fenster oder eine Tür mit einem Wetterschenkel
erfindungsgemäß mit einer angesetzten Wetterschenkelverlängerung
ausgestattet. Letztere ist ein vergleichsweise einfaches und damit leicht und billig herzustellendes Bauteil,
Um nun die Gesamtbreite der Bodenschwelle variieren und den jeweiligen Bedürfnissen somit anpassen zu können, wird
an die Bodenschwelle eine mehr oder weniger breite Wetter-
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SchenkelVerlängerung angesetzt. Die Bodenschwelle selbst
kann in vergleichsweise großen Stückzahlen und damit preisgünstig hergestellt werden. Insgesamt gesehen, ist die
erfindungsgemäße Lösung somit wirtschaftlicher als die bislang gebräuchliche.
j Bei einer Bodenschwelle mit einer Abtropfnase am freien
Ende des Wetterschenkels sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, daß die WetterschenkelVerlängerung auf die
Abtropfnase aufgeschoben, rastend oder schnappend angehängt oder in ähnlicher Weise schraubenlos befestigt ist.
Das erspart nicht nuT Befestigungselemente, sondern auch deren relativ zeitaufwendige Montage. Es kommt noch hinzu,
daß eine schraubenlose, oder allgemeiner gesprochen, auf Befestigungselemente verzichtende Anbringung der Wetterschenkelverlängerung an der Bodenschwelle auch optisch
ein günstigeres Aussehen ergibt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß zur Bildung einer im Querschnitt etwa ü-förmigen Befestxgungsnut an die Abtropfnase ein Haltesteg
angesetzt, insbesondere angeformt ist, der von einem Gegen-
steg oder einer Schulter der WetterschenkelVerlängerung
hintergriffen ist, und daß die WetterschenkelVerlängerung zugleich an d«r Außenfläche der Abtropfhase abgestützt
ist. Aufgrund dieser äußeren Abstützung ist eine sichere Verhakung von Haltesteg und Gegensteg gewährleistet.
Die Verbindung kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß man die Wetterschenkelverlängerung in Längsrichtung auf
die Abtropfnase der Bodenschwelle aufschiebt.
Eine andere, mit einem Aufsteckvorgang vergleichbare Befestigung der WetterschenkelVerlängerung, ist dann möglich,
wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung in einen Spaltraum zwischen der Außenfläche der Abtropfnase
und der dazu vorzugsweise etwa parallelen Fläche einer Leiste einer insbesondere im Querschnitt etwa U-förmigep
Befestigungsschiene der Wetterschenkelverlängerung ein im wesentlichen streifenförmiges Zwischenglied eingeschoben
wird. Dabei sind der Haltesteg der Bodenschwelle und der Gegensteg der Wetterschenkslverlängerung so dimensioniert
und angeordnet, daß man die WetterschenkelVerlängerung
gewissermaßen von unten her auf die Abtropfnase aufstecken kann. Nachfolgend verhakt man dann den Haltesteg und den
Gegensteg, so daß der Spaltraum zum Einstecken des Zwischen-
glieds entsteht. Letzteres ist einerseits elastisch genug, um in den Spaltraum eingepreßt werden zu können, andererseits
aber so steif, daß durch seine auf die Spaltseitenwände ausgeübte Druckkraft die Verhakung von Haltesteg
und Gegensteg dauerhaft gewährleistet ist. Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn das Zwischenglied ein einpreß-
oder einwalzbares Dichtprofil ist. Es sorgt einerseits dafür, daß keine Flüssigkeit, aber auch kein Schmutz
in den Spaltraum zwischen Bodenschwelle und Wetterschenkelverlängerung eintreten kann, und andererseits ist es in
der Lage, die erforderliche Vorspannkraft auf die verhakende Verbindung von Bodenschwelle und Wetterschenkelverlängerung
auszuüben.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß sich an die Befestigungsschiene der Wetterschenkelverlängerung
ein den Wetterschenkel untergreifender Stützschenkel anschließt, der auf die WetterschenV.elverlängerung
aufgegebene Belastungen von unten her an die Bodenschwelle überträgt und für eine Versteifung in
diesem Bereich sorgt.
Die Wetterschenkelverlängerung weist vorteilhafterweise
eine Abtropfnase auf. Eine andere Ausbildung der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine einstückige Fertigung der
Bodenschwelle insbesondere als Strangpreßprofil mit einer Laufschiene. Dadurch entfällt die separate Herstellung
und Befestigung der Laufschiene an der Bodenschwelle. Andererseits kann aber die Bodenschwelle durchaus zweiteilig
ausgebildet sein, um eine sogenannte isolierte Konstruktion zu bilden. Dabei besteht der dem Rauminnern
zugekehrte Teil der Bodenschwelle aus einem Werkstoff geringerer Leitfähigkeit als der übrige, in der Regel
weit größere Teil der Bodenschwelle, die ebenso wie das Ausführungsbeispiel aus einem Aluminiumprofil besteht.
Hierdurch läßt sich sowohl die Schwitzwasserbildung im Rauminnern als auch die Schaffung einer Kältebrücke
nach außen verhindern. Im Falle einer Isolierkonstruktion wird die Laufschiene zweckmäßigerweise separat gefertigt
und auf den beispielsweise aus Kunststoff bestehenden Bodenschwellenteil mit geringerer Wärmeleitfähigkeit
aufmontiert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Figur 1 eine explosionsartige Darstellung der
Bodenschwelle mit der WetterschenkelVerlängerung
und dem Zwischenglied,
Figur 2 eine abgebrochene Darstellung der zusammengebauten Teile der Fig. 1.
Die Bodenschwelle 1 ist vorzugsweise einstückig mit einer Laufschiene 2 gefertigt und kann insbesondere im Strangpreßverfahren
aus Aluminium hergestellt werden. Wenn man von der Laufschiene 2 absieht, so handelt es sich bei der
Bodenschwelle um ein im wesentlichen U-förmiges Profil mit einer Deckplatte 3 und den beiden Seitenstegen 4 und
An den freien Enden der letzteren befindet sich je eine Verrastaufnahme 6 bzw. 7. Letztere dienen zur Aufnahme
je eines leistenförmigen Verrastelements einer oder mehrerer in Verlängerung voneinander angeordneter, die freien Enden
der Seitenstege 4 und 5 verbindender, beispielsweise plattenförmiger Versteifungen r
Die Deckplatte 3 verläuft in der Einbaulage und bei senkrecht stehenden Seitenstegen 4 und 5 nach außen hin leicht
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geneigt. Sie wird durch einen Wetterschenkel 8 nach außen
ftin verlängert. Am freien Längsrand des Wetterschenkels 8 ist eine leistenförmige, sich nach unten hin erstreckende
Abtropfnase 9 angeformt. An deren freiem Ende befindet sich ein Haltesteg 10. Letzterer, die Abtropfnase 9 und
der äußere Längsrand des Wetterschenkels 8 bilden zusammen eine im Querschnitt vorzugsweise etwa U-förmige ^efestigungsnut
11 für eine Wetterschenkelverlängerung 12.
Der Haltesteg 10 wird von einer Schulter oder einem Gegensteg 13 der Wetterschenkelverlängerung in der Montageendlage
hintergriffen. Dieser Gegensteg ragt ins Innere einer im Querschnitt etwa U-förmigen Befestigungsschiene
14 der Ketterschenkelverlängerung 12. Er ist an den Seitensteg 15 der Befestigungsschiene 14 angeformt und erstreckt
sich im wesentlichen etwa parallel zur Wetterschenkelverlängerung 12. Letztere ist im übrigen von plattenförmiger
Gestalt, und sie verläuft in der Montageendlage genau in Verlängerung vom Wetterschenkel 8 ^zv:. der Deckplatte l·
der Bodenschwelle 1. An das freie Ende der Wetterschenkel-Verlängerung
12 ist eine nach unten ragende Abtropfnase 16 angesetzt. Rechtwinklig zum Seitensteg 15 der Befestigungs-
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schiene 14 erstreckt sich ein insbesondere winkelförmiger Stützschenkel 17. In der Montageendlage (Fig. 2) untergreift
er den Wetterschenkel 8.
Die WetterschenkelVerlängerung 12 mit den damit einstückig
hergestellten, vorstehend erwähnten Teilen, wird in Richtung
C des Pfeils 18 von unten her auf die Abstropfnase 9 der
Bodenschwelle 1 aufgesteckt. Wenn das verdickte Ende 19 des Stützschenkels 17 an der untereil Fläche 20 des Wetterschenkels
8 aufgetroffen ist, verschiebt man die Wetterschenkelverlängerung
12 gegenüber der Bodenschwelle 1 in Pfeilrichtung 21, bis der Haltesteg 10 und der Gegensteg
in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise miteinander verhakt sind. Dabei bilden dann die Abtropfhase 9 und der Schenkel
22 der Befestigungsschiene 14 einen Spaltraum 23, der nach
s unten hin durch den Quersteg 24 der Befestigungsschiene 14
begrenzt ist. In diesen Spaltraum 23 wird von oben her im Sinne des Pfeils 25 ein streifenförmiges Zwischenglied 26
eingeschoben oder eingepreßt. Es besteht beim Ausführungsbeispiel aus einer an ihrem oberen Ende 27 verdickten Leiste
28. In gleicher Richtung wie das verdickte Ende erstrecken sich noch zwei im Abstand übereinander angeordnete Dichtlippen
29 und 30. Das Dichtprofil kann beispielsweise aus
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Kunststoff hergestellt werden, und es schließt den Spaltrauiii
23 oben bündig mit den nach oben weisenden Flächen und 32 der Bodenschwelle 1 bzw. der Wetterschenkelverlängerung
12 ab. Durch das Einpressen des Zwischenglieds 26 entsteht eine Druckkraft auf die Innenwandungen des
Seitenstegs 15 und des Schenkels 22 der Befestigungsschiene 14, welche den Gegensteg 13 gegen die Innenfläche der
Abtropfnase 9 drückt und so die Verhakung des Haltestegs 10 und des Gegenstegs 13 sichert. Damit ist die Wetterschenkelverlängerung
12 beim Ausführungsbeispiel indirekt über das Zwischenglied 26 an der Außenfläche 31 der Abtropfnase
9 abgestützt.
Claims (8)
1. Bodenschwelle, insbesondere für ein Fenster oder
eine Tür, mit einem Wetterschenkel, gekennzeichnet durch
eine angesetzte WetterschenkelVerlängerung (12).
eine Tür, mit einem Wetterschenkel, gekennzeichnet durch
eine angesetzte WetterschenkelVerlängerung (12).
2. Bodenschwelle nach Anspruch 1, mit einer Abtropfnase am freien Ende des Wetterschenkels, dadurch gekennzeichnet,
daß die WetterschenkelVerlängerung (12) auf
die Abtropfnase (9) aufgeschoben, rastend oder schnappend daran angehängt oder in ähnlicher Weise schraubenlos
befestigt ist.
die Abtropfnase (9) aufgeschoben, rastend oder schnappend daran angehängt oder in ähnlicher Weise schraubenlos
befestigt ist.
3. Bodenschwelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung einer im Querschnitt etwa U-förmigen
Befestigungsnut (11) an die Abtropfnase (9) ein Haltesteg (10) angesetzt, insbesondere angeformt ist, der von einem Gegensteg (13) oder einer Schulter der Wetterschenkelverlängerung (12) hintergriffen ist, und daß die Wetterschenkelverlängerung zugleich an der Außenfläche (31) der Abtropfnase (9) abgestützt ist.
Befestigungsnut (11) an die Abtropfnase (9) ein Haltesteg (10) angesetzt, insbesondere angeformt ist, der von einem Gegensteg (13) oder einer Schulter der Wetterschenkelverlängerung (12) hintergriffen ist, und daß die Wetterschenkelverlängerung zugleich an der Außenfläche (31) der Abtropfnase (9) abgestützt ist.
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4. Bodenschwelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Spaltraum (23) zwischen der Außenfläche (31), der Abtropfnase (9) und der dazu vorzugsweise etwa parallelen
Fläche einer Leiste (22) einer insbesondere im Querschnitt etwa U-förmigen Befestigungsschiene (1Ί) der
WetterschenkelVerlängerung (12) ein im wesentlichen streifenförmiges
Zwischenglied (26) eingeschoben ist.
5. Bodenschwelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenglied (26) ein einpreß- oder einwalzbares Dichtprofil ist.
6. Bodenschwelle nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sich an die Befestigungsschiene (14) der WetterschenkelVerlängerung (12) ein den Wetterschenkel (8)
untergreifender Stützschenkel (17) anschließt.
7. Bodenschwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Abtropfnase
(16) der V.'etterschenkelVerlängerung (12).
8. Bodenschwelle nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine einstückige Fertigung insbesondere als Strangpreßprofil
mit einer Laufschiene (2).
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19797908717 DE7908717U1 (de) | 1979-03-28 | 1979-03-28 | Bodenschwelle, insbesondere fuer ein fenster oder eine tuer |
EP19800100914 EP0017732B2 (de) | 1979-03-28 | 1980-02-25 | Bodenschwelle, insbesondere für ein Fenster oder eine Tür |
AT117980A AT380308B (de) | 1979-03-28 | 1980-03-04 | Fensterbank oder tuerschwelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797908717 DE7908717U1 (de) | 1979-03-28 | 1979-03-28 | Bodenschwelle, insbesondere fuer ein fenster oder eine tuer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7908717U1 true DE7908717U1 (de) | 1979-06-28 |
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ID=6702472
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797908717 Expired DE7908717U1 (de) | 1979-03-28 | 1979-03-28 | Bodenschwelle, insbesondere fuer ein fenster oder eine tuer |
Country Status (3)
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EP (1) | EP0017732B2 (de) |
AT (1) | AT380308B (de) |
DE (1) | DE7908717U1 (de) |
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