DE7906C

DE7906C - Neuerungen an den Maschinen - Nadeln für Handränderstühle

Info

Publication number: DE7906C
Application number: DENDAT7906D
Authority: DE
Original assignee: A. T. AHNERT, Strumpffabrikant, in Borna bei Chemnitz

Description

1S79.

Klasse 25.

A. T. AHNERT in BORNA bei CHEMNITZ. Neuerungen an den Maschinennadeln für Handränderstül

Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. April 1879 ab. j (A (yj^ {// J' f ';

Die auf beiliegender Zeichnung dargestellte Verbesserung der Maschinennadeln ermöglicht durch Handbetrieb die Herstellung der geschmackvollsten Muster in Strumpfwaaren auf die einfachste und schnellste Weise ohne alle Schädigung des Materials, während es bis jetzt nur möglich war, durch Handbetrieb gewöhnliche glatte Muster herzustellen.

In beiliegender Zeichnung ist Fig. ι die Längenansicht einer Maschinennadelbarre mit den eingesetzten Nadeln für ein completes Muster;

Fig. 2 die Vorderansicht eines nach beiden Seiten gebogenen Nadelpaares;

Fig. 3 die Seitenansicht desselben;

Fig. 4 die Vorderansicht eines nur nach einer Seite gebogenen Nadelpaares;

Fig. 5 die Seitenansicht desselben.

Die Nadelbarre aus Schmiedeisen, hier nur zur Hälfte in Fig. ι gezeichnet, dient zur Aufnahme der Maschinennadeln, auch Musternadeln genannt, welche aus Stahl gefertigt sind und wiederum durch ein angegossenes Bleistück a fest gehalten werden.

In der Regel werden von einer Barre so viel ,Nadeln aufgenommen, dafs in gleicher Zeit mehrere Muster hergestellt werden können. Von der verschiedenartigen Zusammensetzung der einzelnen Nadelsorten hängt auch die Gestaltung des Musters ab. Da bisher nur die geraden Nadelpaare b, Fig. i, angewendet wurden, war es auch nur möglich, einfache glatte Muster herzustellen, indem bei Hebung der Barre nur eine Stuhlnadel zwischen das Nadelpaar b eintreten konnte, während durch die neue Erfindung der gebogenen Nadeln nach Fig. 2 bis 5, je nach der Zusammensetzung, zwei oder drei Stuhlnadeln in c, Fig. i, eintreten und somit die verschiedenartigsten Mustermaschen gebildet werden können.

Die Anbringung und Einsetzung dieser gebogenen Nadel geschieht auf dieselbe Art und Weise, wie bei den bisherigen geraden Nadeln und ist infolge dessen durch dieselben die Anfertigung gemusterter Waare auf allen bisherigen Handränderstühlen ohne weiteres möglich.

Claims

Patent-An spruch:

Die Anwendung der Maschinennadeln in ihrer neu erfundenen, verschiedenartig gebogenen Gestalt, wie sie durch die Zeichnung in Fig. 2 bis 5 gezeigt wird. '

Hierzu I Blatt Zeichnungen.