DE188695C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- Λ* 188695 KLASSE Sb. GRUPPE

SAMUEL COHN in BRONX, V. St. A.

Zusatz zum Patente 174732 vom 26. Juli 1904.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. November 1906 ab. Längste Dauer: 25. Juli 1919.

Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Falten der Enden schlauchförmiger Textilstoffe, z. B. der Köpfe von Glühstrümpfen, und zum Einziehen eines Heftfadens in die Faltung.

Die Vorrichtung nach Patent 174732 kennzeichnet ein einheitliches Mittelstück, das in seinem oberen Teile keilförmig gestaltet, nach unten verjüngt und daselbst beiderseits mit schrägen, nach oben offenen Kerben in den Faltzähnen versehen ist.

Gemäß vorliegender Erfindung soll nun das einheitliche Mittelstück aus einer beliebig großen Anzahl leicht auswechselbarer Teile zusammengesetzt werden. Man erzielt hierdurch den Vorteil, daß man das Mittelstück ,durch entsprechendes Zufügen oder Wegnehmen einzelner Teile den verschiedenen Größen der schlauchförmigen Textilstoffe an-

ao passen kann und daß bei Beschädigung eines Einzelteiles dieser ohne weiteres durch einen anderen ersetzt werden kann, ohne daß es erforderlich ist, das ganze Mittelstück zu entfernen.

Die einzelnen Teile des Mittelstücks können beliebig ausgestaltet werden, um die Arbeitsweise der Vorrichtung zu erleichtern.

Beiliegende Zeichnung stellt das neue Mittelstück und mehrere Ausführungsformen der Einzelglieder dar.

Fig. ι zeigt das aus mehreren Teilen zusammengesetzte Mittelstück in Seitenansicht, Fig. 2 dasselbe in Endansicht.

Jeder Einzelteil setzt sich wieder aus einer Reihe von einzelnen Organen zusammen, die dem Ganzen die für die Arbeitsweise der Vorrichtung erforderliche Gestalt verleihen.

Von einem zusammenhängenden Stück mit schrägen, nach oben offenen Kerben, wie in Patent 174732, ist Abstand genommen. In das Bodenstück/³ sind zwei seitliche Stifte/"* und ein Mittelstift /² eingesetzt, welche einen freien Raum /⁵, /⁵ zum Durchführen der Heftnadeln zwischen sich freilassen. Auf den Mittelstift/² ist der keilförmige Kopf/¹ aufgesetzt. Die Verbindung der einzelnen Köpfe /^] kann durch Zapfen (Fig. 1) oder sonstwie bewirkt werden. Fig. 3 veranschaulicht eine abgeänderte Kopfform /'. In Fig. 4 ist der Mittelstift /² oben nach außen abgerundet.

In Fig. 5 sind Mittel- und Seitenstifte unten abgerundet, um das Herausziehen des fertigen Textilstoffs zu erleichtern.

Fig. 6 stellt eine Vereinigung der Ausführungsforinen nach Fig. 4 und 5 dar.

In Fig. 7 ist der Mittelstift /² ganz in Fortfall gekommen, und die Seitenstifte f* sind mit dem Kopf /' vereinigt, derart, daß zwei federnde Seitenteile/⁴,/¹ gebildet werden.

Claims (3)

1. Pate nt-An Sprüche:

   ι. Vorrichtung zum Falten der Enden schlauchförmiger Textilstoffe, z. B. der Köpfe von Glühstrümpfen, und zum Einziehen eines Heftfadens in die Faltung nach Patent 174732, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück aus einer Anzahl Einzelteile zusammengesetzt ist, zum Zwecke, durch Hinzufügen oder Wegnehmen einzelner Teile das Mittelstück allen Größen' der schlauchförmigen Textilstoffe anpassen und die einzelnen Teile leicht auswechseln zu können.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, da-' durch gekennzeichnet, daß jeder Einzelteil aus einzelnen zusammensetzbaren Orgauen (f\ /², f³, /¹J besteht.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil jedes Einzelteils aus zwei federnden Armen (f^lf\ f¹/*) besteht.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.