DE505125C - Vorrichtung zur Herstellung von Handarbeiten - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von HandarbeitenInfo
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- DE505125C DE505125C DEM96423D DEM0096423D DE505125C DE 505125 C DE505125 C DE 505125C DE M96423 D DEM96423 D DE M96423D DE M0096423 D DEM0096423 D DE M0096423D DE 505125 C DE505125 C DE 505125C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04D—TRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D04D7/00—Decorative or ornamental textile articles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Decoration Of Textiles (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
- Vorrichtung zur Herstellung von Handarbeiten Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Herstellen von Handarbeiten u. dgl. und ein Verfahren zur Benutzung dieser Vorrichtung, wobei Fadenleitmittel verwendet werden, die auf einer Grundplatte mustergemäß angeordnet sind. Es sind bereits Vorrichtungen dieser Art bekannt geworden, die gestatten, unter Verwendung von in einer Platte fest oder beweglich angeordneten Stiften durch Legen von Schlingen um diese Stifte Flächenornamente herzustellen, wobei die Kreuzungen der zur Bilchmg der Schlingen dienenden Fäden öder fadenähnlichen Gebilden durch Vernähen miteinander befestigt werden. Es ist auch bereits bekannt geworden, verschiedene Fadenlagen durch ornamentartige Garnmotive zu vereinigen.
- Erfindungsgemäß werden die Fadenleitmittel, die wie bei den bekannten Vorrichtungen auf einer Grundplatte angeordnet sind, als hohle, in der Nähe des unteren Endes mit Löchern versehene Röhrchen ausgebildet, tun die und zwischen denen hindurch die Fäden mustergemäß geschlungen werden, während durch die Röhrchen und die seitlichen unteren öffnungen die zum Zusammenbalten der Fadenlagen dienenden Bindefäden eingeführt werden.
- Die Herstellung der Handarbeiten bietet gegenüber der Herstellung mit den bekannten Vorrichtungen und nach den bekannten Verfahren eine Reihe von Vorzügen. Es ist kein Vernähen der Kreuzungen notwendig, was einmal einen Arbeits- und Zeitgewinn bedeutet; auch gewinnt durch den Fortfall des Vernähens das Aussehen und die Schönheit des hergestellten Ornamentes. Die fertigen Arbeiten sind haltbarer als die nach den bekannten Arbeitsweisen hergestellten; sie sind dehnbar, ohne daß ein Verziehen zu befürchten ist. Endlich ist ein Bügeln oder Pressen der fertigen Arbeiten nicht erforderlich, was gleichfalls einen Gewinn an Arbeit und Zeit bedeutet.
- Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar stellt Abb. i einen Schnitt durch die neue Vorrichtung dar; Abb.2 zeigt diese in Draufsicht.
- Die Abb. 3 bis 5 zeigen die Herstellung des Ornamentes, bei dem zwei Fadenlagen Übereinander gelegt werden, und zwar zeigt Abb. 3 die Herstellung der einen, Abb. d. die Herstellung der anderen Fadenlage, Abb.5 die Führung der Bindefäden.
- Die Vorrichtung besteht aus einer Anzahl von Röhrchen b, zweckmäßig Metallröhrchen, die in der in Abb. i und 2 dargestellten Weise in Reihen auf einem Brett a befestigt und an ihrem unteren Ende mit durchgehenden Ouerlöcher n f versehen sind. Zwischen den Längsreihen der Röhrchen b befinden sich Stäbe d, die durch Handgriffe e zu einem Rahmen zusammengehalten «erden, der zum Zwecke des Abhebens der Fäden von den Röhren emporgehoben werden kann.
- Die Flächenmuster werden in folgender Weise hergestellt: Der Faden a der ersten Lage wird in der in Abb.3 dargestellten Weise zunächst um das Röhrchen b, dann um das Röhrchen c und wieder kreuzweise um das Röhrchen b herumgeführt, dann gerade nach abwärts um d herum und weiter nach e usw., in der aus Abb. 3 ersichtlichen Weise.
- Die zweite Fadenlage, die auf die erste zu liegen kommt, wird in der in Abb. 4. dargestellten Weise ausgeführt, wobei der Faden f zunächst um das Röhrchen g herumgeschlungen wird, dann um das Röhrchen h usw.
- Der Bindefaden i wird, wie dies aus Ab.b. 5 zu ersehen ist, zunächst durch die in Abb. i mit f bezeichneten Löcher eingeführt, dann wird der Faden mittels einer starken Häkelnadel im Innern des Röhrchens in der Mitte gefaßt und durch das Innere des Röhrchens k nach oben gezogen. Die so entstandene Masche wird nun um das zunächstliegende Röhrchen l herumgelegt. Weiter wird der Bindefaden i durch das Röhrchen L mit der Häkelnadel nach oben geführt, die Masche wird über das zunächstliegende Röhrchen in gelegt usw. Die am unteren Ende der Röhrchen von einem zum anderen Röhrchen laufenden Fäden werden dann durchgeschnitten; darauf «.erden die zwischen den Handgriffen e befindlichen Stäbe d emporgehoben; hierdurch werden die Fäden aus den Röhrchen herausgezogen, die freien Enden der Fäden werden dann miteinander verknüpft. Gegebenenfalls kann man die tun die äußeren Röhrchen geschlungenen Fäden durch Fäden zusammenhalten, wodurch eine feste Kante gebildet und die Haltbarkeit des Ganzen noch erhöht wird.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Handarbeiten unter Verwendung von auf einer Grundplatte mustergemäß angeordneten Fadenleitmitteln, dadurch gekennzeichnet, claß dieFadenleitmittel als hohle, in der Nähe des unteren Endes mit Querlöchern versehene Röhrchen ausgebildet sind, um die und zwischen denen hindurch die Fäden mustergemäß geschlungen werden, während durch die Röhrchen und die seitlichen unteren Öffnungen die zum Zusammenhalten der Fadenlagen dienenden Bindefäden eingeführt werden.
- 2. Verfahren zum Herstellen von Handarbeiten auf einer Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden zur Herstellung der Fadenlagen um das obere Ende der hohlen Röhrchen herumgeschlungen werden, während die zum Zusammenhalten der Fadenlagen dienenden Bindefäden zunächst durch die seitlichen Öffnungen der Fadenleitröhrchen hindurchgezogen und hierauf mit der Häkelnadel innerhalb der Röhrchen in die Höhe, durch die Fadenlagen hindurchgeführt und durch Herumlegen um die Röhrchen mit den Fadenlagen verbunden werden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Reiben der Röhrchen auf und ab bewegliche Stäbe gelagert sind, deren Enden durch Ouerleisten verbunden und mit Handhaben zürn Anfassen versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM96423D DE505125C (de) | 1926-10-08 | 1926-10-08 | Vorrichtung zur Herstellung von Handarbeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM96423D DE505125C (de) | 1926-10-08 | 1926-10-08 | Vorrichtung zur Herstellung von Handarbeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE505125C true DE505125C (de) | 1930-08-14 |
Family
ID=7323257
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM96423D Expired DE505125C (de) | 1926-10-08 | 1926-10-08 | Vorrichtung zur Herstellung von Handarbeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE505125C (de) |
-
1926
- 1926-10-08 DE DEM96423D patent/DE505125C/de not_active Expired
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