DE7887C - Neuerungen an Strickmaschinen - Google Patents

Neuerungen an Strickmaschinen

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DE7887C
DE7887C DENDAT7887D DE7887DA DE7887C DE 7887 C DE7887 C DE 7887C DE NDAT7887 D DENDAT7887 D DE NDAT7887D DE 7887D A DE7887D A DE 7887DA DE 7887 C DE7887 C DE 7887C
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DE
Germany
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thread
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DENDAT7887D
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H. SCHÜRER in Werdau
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/02Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with one set of needles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

1878.
Klasse 25.
H. SCHÜRER in WERDAU.
Neuerungen an Strickmaschinen.
Pntentirt im Deutschen Reiche vom 5. Februar 1S7S ab.
Die nachstehend beschriebenen Neuerungen Drücken einer beliebigen anderen Taste
an Strickmaschinen erstrecken sich auf einen Fadenführer und Tastenapparat, welche Apparate die Fadenwechselung bei Gestricken, die in mehreren Farben gemustert sind, selbsttätig bewirken.
In beiliegenden Zeichnungen ist Fig. 1 die obere Ansicht einer Strickmaschine,
Fig. 2 ein Querdurchschnitt,
selben Weise das Winkelblech /' zurückges'
wird, und dadurch die vorher gedrückte' nuilmehr vom Finger verlassene Taste frei wird.» Hieraus erhellt, dafs unwillkürlich niemals mehr als eine Taste in der gefangenen ■ Stellung verharren kann, dafs also immer nur eine Farbe durch das fadenhaltende Ende des bezw. Winkelhebels gegen den Fadenführer vorgerückt wird,
Fig. 3 die Ansichten des verbesserten Faden- ' die selbsttätig wieder ausrückt, sobald eine
führers,
Tastcnwechselung stattfinden soll.
Fig. 4 die Darstellung des selbsttätig wirken- ; Das Tastenh,,us r ist mit einem langen Schaft
den Ringelapparates und
versehen, welcher im Gestell der Maschine ein-
FIg. .5 und 6 die Ansichten und ein Durch- ; gesteckt und durch eine Druckschraube/, Fig. 1,
schnitt des Tastenapparates.
befestigt wird, so dafs aiso der Tastenapparat,
Wie Fig. 2 zeigt, ist ein Schlitten α unter i je nach der Breite des zu erzielenden Gestricks dem Nadelbett angebracht, der durch Knag- j mehr oder \veniger herausgezogen werden kann, gen b gehalten wird, welche in Schlitzlöchern | Der Fadenführer m, Flg. 1, 2 und 3, sitzt an durch ihre Muttern c mehr oder weniger fest ; dem Arm //, welcher auf der Leiste 0 der Magegen den Schlitten gestellt werden können, schine gerade geführt wird. Der Arm η trägt wodurch letzterem, selbst nach starker Ab- nach hinten heraus einen Stift />, welcher von nutzung stets eine dichte, gute Führung ge- | dem um die Schraube // drehbaren Hebel r
sichert werden kann.
umschlossen wird.
Der Ringelapparat besteht aus dem Cylinder </ j Diese Anordnung hat den Zweck, den Faden-
und dem Tastenapparat e\ in Fig. 1, 2 und 4 | führer bei jedem Rückgang des Schlittens bei
ist derselbe für continuirlichen Betrieb ange- 1 dem Tastenapparat ganz vorbei zu führen; der
ordnet dargestellt. F'ür Handbetrieb ist der j Hebel r stöfst nämlich an die Knagge .t des
Cylinder d überflüssig, und die Tasten J des Tastenapparates werden dann verschieden lang gemacht, Fig. 5 und 6, damit die Finger der Arbeiter die Tasten leichter handhaben können. Im übrigen sind die Tastenapparate e für con-
Maschinengestells an, und der Fadenführer schiefst nun mit der doppelten Geschwindigkeit des Schlittens bei dem Tastenapparat vorüber, so dafs beim FadenwechseP-äer alte Faden austreten mufs und der neue mitgenommen wird.
tinuirlichen wie Handbetrieb übereinstimmend.
Die Tasten / sind Kniehebel, welche in \ Flg. 3 zeigt die Form des Fadenführers eines
Schlitzen eines vierkantigen Eisenstiickes e ge- ! zweimal in sich gekrümmten Hakens, welcher
lagert sind, und durch versenkte Spiralfedern χ >. in gerader Führung über die Contur der Nadeln
das Bestreben erhalten, das untere Ende dieser hinweggeht. Der äufsere Haken, Fig. 2, greift
Kniehebel, welches für den Durchgang der vom so weit vor, dafs er den Faden einer gedrückten Spulständer kommenden Fäden durchbohrt ist, Taste fassen und über die Nadeln hinweg mit-
immer aus den Bereich des Fadenführers zu nehmen mufs.
stellen. Wird eine Taste gedrückt, so führt j Beim Fadenwechsel wird der Fadenführer,
das Knie den Faden in den Bereich des Fadenführers. Die betreffende Spiralfeder g wird dabei comprimirt, und eine Abschrägung h am Schaft der Taste drückt die Fangnase des in Schlitzlöchern beweglichen und durch die versenkte Spiralfeder k nach aufsen getriebenen Winkelbleches i zurück. Diese Fangnase greift alsdann über den Schaft der gedrückten Taste hinweg iind hält diese gefangen, bis durch das
wie schon eben erläutert, ganz bei dem Tastenapparat vorbeigefiihrt. Die bereits wieder ausgelöste Taste zieht dabei den eben verarbeiteten Faden so weit zurück, dafs der" zweite innere Haken des Fadenfilhrers den Faden nicht fassen kann und jlerselbe somit austritt. Bei dem nächsten Spiel der Maschine wird die neue Farbe vom Fadenführer erfafst u. s. f. Für den continuirlichen Betrieb wird der Tasten-
apparat mit dem Cylinder </ combinirt, Fig. i, ζ und 4. Es werden in denselben je nach dem zu producirenden Muster kieine Stiftchen .r eingesetzt. Mit dem Cylinder d ist ein Sperrrad / fest verbunden und eine Sperrkl;nke //, die oben am Schalthebel ν angebracht ist, dreht den Cylinder // bei jedem Rückgang des Schlittens um etwas, indem ein auf das Schlofs aufgeschraubtes Keilstück -w, Fig. 1, das untere Ende des Hebels ν trifft. Selbstverständlich mufs hierbei der Schlitten die volle Bahn durchlaufen, der Arbeiter darf die Kurbel nicht hin- und herziehen, sondern mufs sie über den todten Punkt hinwegfuhren.
Die Stiftchen im Cylinder besorgen nun bei der allmäligen Drehung derselben die abwechselnde Bewegung der Tasten und wechseln dem Muster entsprechend die Farben aus.

Claims (3)

  1. Patent-An sprüche:
    ι. Den vorstehend beschriebenen Tastenapparat zur Farbemvechselung.
  2. 2. Die Combination desselben mit dem Cylinder für continuiriichen Betrieb.
  3. 3. Den aus einem Doppelhaken gebildeten neuen Fadenführer nebst seinem Arrangement der geraden Führung, hauptsächlich wie in vorstehendem beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt worden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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