DE78778T1 - Verfahren und vorrichtung zum mechanischen verbinden von textilem garn. - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum mechanischen verbinden von textilem garn.Info
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Claims (40)
1. Verfahren zum maschinellen Spleißen von Textilgarnen,
wobei zwei Garne (35,36), die anfangs kreuzweise, schief oder parallel zueinander gelegt waren, zuerst
aufgedreht und dann durch zwei Ringe (39-40) oder die maschinellen Äquivalente derselben zusammengezwirnt
werden, die Seite gegen Seite und einander gegenüber angeordnet sind, und auf die genannten Garne (35-36),
die zwischen den (beiden)Ringen liegen, einwirken, und wobei die überschüssigen Umlaufenden (135-136)
beseitigt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannten Garne (35-36) bis zu dem gewünschten Grade in Stellungen gegenseitiger Nichtbeeinflussung
aufgedreht und dann zusammengebracht werden, bis sie im wesentlichen gegeneinander gepresst
und in einer Stellung eingespannt werden, die etwa am Anfang der gewünschten Verjüngung jedes verbleibenden
Umlaufendes im Zusammenwirken mit den Ringen (39-40) liegt, so daß damit die Länge der genannten Umlaufenden
festgelegt und eine Rupf- und Zerreißwirkung auf die abzuführenden Umlaufenden (135-136) ausgeübt wird, wodurch
fortschreitende , verbleibende Umlaufenden vor Eintreten der Wiederverzwirnung erhalten werden und wodurch die
genannten verbleibenden Umlaufenden mindestens durch die genannten Ringe (39-40) gedoppelt und wiederverzwirnt
werden, welche die genannten Umlaufenden an mindestens zwei Stellen steuern, die mindestens etwa
an den Enden der Spleißung liegen.
2. Verfahren zum maschinellen Spleißen von Textilgarnen 0 nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorgang des Zusammenbringens der Garne (35-36) im letzten Zeitraum der Aufdrehphase (Fig. 8d)
stattfindet.
3. Verfahren zum maschinellen Spleißen von Textilgarnen nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorgang des Zusammenbringens der aufgedrehten Garne (35-36) mit nur teilweise
eingreifenden Ringen (39-40) stattfindet.
4. Verfahren zum maschinellen Spleißen von Textilgarnen nach Anspruch 1 und dem einen oder anderen der folgenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Garne, die sich in einer momentanen Lage nach
der Phase des Aufdrehens und Zusammenbringens befinden, auf ihrer Wegstrecke mindestens zwischen den Innenseiten
der Ringe (39-40) durch einen hilfsweisen Aufdrehvorgang (52) beeinflusst werden, so daß die Fasern der
Garne (35-36) inbezug auf ihre normale, wechselseitige Lage zumindest getrennt sind.
5. Verfahren zum maschinellen Spleißen von Textilgarnen nach Anspruch 1 und dem einen oder anderen der folgenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufenden (135-136) von den Garnen (35-36) in
geregelter Form gerupft und/oder gerissen werden und die Länge der verbleibenden Umlaufenden geregelt wird
(51).
6. Verfahren zum maschinellen Spleißen von Textilgarnen nach Anspruch 1 und dem einen oder anderen der folgenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rupf- und Reißvorgang in den Garnen (35-36) das
Verbleiben von Umlaufenden von abnehmenden Fasern bewirkt, das etsa bei der Einspannzange (51) beginnt und sich bis
zum Rand der Ringe (39-40) erstreckt.
7. Verfahren zum Spleißen von Textilgarnen nach Anspruch 1 und dem einen oder anderen der folgenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorgang des maschinellen Widerverzwirnens der Garne
(35-36) mit mindestens den gedoppelten und gesteuerten Umlaufenden in einer Weise stattfindet, die gleichzeitig
tangential und axial gesteuert wird.
8. Verfahren zum Spleißen von Textilgarnen nach Anspruch 1und dem einen oder anderen der folgenden
Ansprüche einschließlich Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Vorgang des maschinellen Wiederverzwirnens in gesteuerter Form von der Mitte der Ringe (39-40) bis im wesentlichen
zur Peripherie derselben gleichzeitig stattfindet und mit einer tangentialen und axialen Bewegung nach außen gemischt
ist.
9. Verfahren zum maschinellen Spleißen von Textilgarnen nach Anspruch 1 und dem einen oder anderen der folgenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der maschinelle Wxderverzwirnungsvorgang mit einem
Konzentrations- und oberflächlichen Ziehvorgang der Fasern verbunden ist.
10. Verfahren zum maschinellen Spleißen von Textilgarnen
nach Anspruch 1 und dem einen oder anderen der folgenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet,
daß während mindestens einem Teil der Wiederverzwirnungs-phase oder in einem Moment danach die gesplissene Zone
durch einen Erwärmungsvorgang beeinflusst wird.
11. Verfahren zum Spleißen von Textilgarnen nach
Anspruch 1 und dem einen oder anderen der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
0 daß der Rupf- und Reißvorgang bei dem Teil der Garne (35-36) stattfindet, der von dem genannten Vorgang nicht
beeinflusst wird, wodurch die Garne (35-36) stromaufwärts (53) von der Einspannzone gehalten werden, so daß
ein Verlust des Twists (Verzwirnungen) vermieden wird.
12. Verfahren zum maschinellen Spleißen von Textilgarnen nach Anspruch 1 und dem einen oder anderen der folgenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grad des Aufdrehens der Garne (35-3 6) nach
Wunsch gewählt werden kann, wodurch der Minimalwert der negativen Twists mindestens größer ist als ein
Endtwistwert von etwa Null.
13. Verfahren zum maschinellen Spleißen von Textilgarnen -j 0 nach Anspruch 1 und dem einen oder anderen der folgenden
Ansprüche, dadurch gekennzei ch net, daß der den Einzelgarnen erteilte Wert der negativen
Twists derselbe ist , wie der Wert der positiven Twists, der den Garnen (35-36) erteilt wird, nachdem sie gedoppelt
wurden.
14. Verfahren zum Spleißen von Textilgarnen nach Anspruch 1 und dem einen oder anderen der folgenden
Ansprüche bis zum Anspruch 12 einschließlich, d a d u rch
gekennzeichnet , daß der Wert des den Einzelgarnen
erteilten negativen Twists verschieden von dem Wert des positiven Twists ist, der den Garnen (35-36)
wieder erteilt wird, nachdem sie gedoppelt wurden.
15. Spleißvorrichtung (10) zum maschinellen Spleißen von Textilgarnen (35-36), die zwei Ringe oder maschinel-Ie
Äquivalente derselben (39-40) einander gegenüberliegend aufweist, wobei mindestens ein Ring zum anderen
hin beweglich ist und zwei zu spleißende Garne (35-36) zwischen die Ringe (39-40) zu liegen kommen, und wobei
die Garne (35-36) einem gesteuerten Aufdrehvorgang 0 sowie einem gesteuerten Wiederverzwirnungsvorgang,
ferner einem Zwischenvorgang des Abführens und Auswerfens ihrer überschüssigen Umlaufenden (135-136) unterlie-
gen, wobei die Spleißvorrichtung gekennzeichnet ist durch
- Mittel (43) zum Zusammenbringen der Garne (35-36),
- dazwischenliegende Einspannmittel (51), die mit Rupf- und Zerreißmitteln (23) zusammenwirken,
- Wiederverzwirnungsmittel (41-42) und
- Antriebsmittel (29:
16. Spleißvorrichtung (10) zum Spleißen von Textilgarnen nach Anspruch 15, gekennzeichnet
durch Mittel zum Einspannen der Twists (gezwirnte Garne).
17. Spleißvorrichtung (10) zum maschinellen Spleißen
von Textilgarnen (35-3 6) nach Anspruch 15 oder 16, gekennzeichnet durch das
Vorhandensein von Hilfsbeteiligungsmitteln (52).
18. Spleißvorrichtung (10) zum maschinellen Spleißen von Textilgarnen (35-36) nach Anspruch 15 oder dem
einen oder anderen der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wiederverzwirnungsmittel (41-42) innerhalb der Ringe (39-40) enthalten sind.
19. Spleißvorrichtung (10) zum Spleißen von Textilgarnen (35-36) nach Anspruch 15 oder einem oder anderen
der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieWiederverzwirnungsmittel
(41-42) verschieden spezialisiert sind und daß sie im Zusammenwirken mit runden Ringen (39-40) scheibenförmiges
Aussehen haben.
20. Spleißvorrichtung (10) zum maschinellen Spleißen
von Textilgarnen nach Anspruch 15 oder dem einen oder anderen der folgenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischeneinspannmittel (51) an einer gewünschten
Stelle innerhalb oder auf den Ringen (3 9-4 0) angeordnet sind und mit den Mitteln (53) zum Einspannen der Twists
zusammenwirken.
21. Spleißvorrichtung (10) zum maschinellen Spleißen
von Textilgarnen (35-36) nach den Ansprüchen 15 und 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (39-40) und Wiederverzwirnungsmittel (41-42)
so ausgebildet sind, daß sie die Garne (35-36) und Umlaufenden (135-136) auf der Wegstrecke freilassen,
die nicht durch die dazwischen liegenden Einspannmittel (51) beeinflusst wird, ebenso auf der Wegstrecke, die
zu den Rupf- und Zerreißmitteln (23) verläuft, wenn die Zwischeneinspannmittel (51) tätig sind.
22. Spleißvorrichtung (10) zum Spleißen von Textilgarnen (35-36) nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet , daß die Ringe (39-40) und Wiederverzwirnungsmittel (41-42) auf Platten (33-34)
gelagert und angeordnet sind.
23. Spleißvorrichtung zum Spleißen von Textilgarnen (35-36) nach den Ansprüchen 15 und 22, dadurch
gekennzeichnet , daß die Platten (33-34) die Ringe (39-40) und Wiederverzwirnungsmittel (41-42)
federnd lagern.
24. Spleißvorrichtung (10) zum Spleißen von Textilgarnen
(35-36) nach Anspruch 15 und dem einen oder anderen der
folgenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet , daß die spezialisierte Oberflächenausbildung
der Wiederverzwirnungsmittel (41-42) eine Konzentration und ein oberflächliches Ausziehen der
Fasern während derWiederverzwirnung bewirken.
25. Spleißvorrichtung (10) zum maschinellen Spleißen
von Textilgarnen (35-36) nach Anspruch 15 und dem einen
oder anderen der folgenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet , daß ein Aggregat (27) zum Regulieren des Aufdrehens vorhanden ist.
26. Spleißvorrichtung (10) zum maschinellen Spleißen von Textilgarnen (35-36) nach den Ansprüchen 15 und 25,
dadurch gekennzeichnet, daß die Regulierung des Aufdrehens die Wirkungen auch während
der Wiederverzwirnungsphase konstant hält (Fig. 11-Kurve
45).
27. Spleißvorrichtung (10) zum Spleißen von (den) Textilgarnen (35-3 6) nach den Ansprüchen 15 und 25,
dadurch gekennzeichnet, daß die Regulierung des das Aufdrehen regulierenden Aggregates
(27) in der Aufdrehphase gegenüber der Wiederverzwirnungsphase verschieden ist.
28. Spleißvorrichtung (10) zum maschinellen Spleißen von Textilgarnen (35-36) nach Anspruch 15 und dem einen
oder anderen der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Längsbewegung einer
Platte (34) entlang ihrer Drehachse (18) jeweils den Beginn der Aufdrehphase bestimmt, wenn die Platte (34)
zur anderen Platte (33) hinauf geführt wird, und das Ende der Wiederverzwirnungsphase, wenn die genannte
Platte (34) nach rückwärts gezogen wird.
29. Spleißvorrichtung (10) zum Spleißen von Textilgarnen (35-36) nach Anspruch 15 und dem einen oder anderen der
folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Antriebsmittel
(29) aus Nocken besteht, die durch einen ganzen Kreis rotieren, so daß sie einen Spleiß Zyklus ausführen.
78 771"
30. Spleißvorrichtung (10) zum maschinellen Spleißen von
Textilgarnen (35-36) nach Anspruch 15 und dem einen oder
anderen der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Rupf- und Zerreißmittel
(23) eine Axialwirkung auf die Umlaufenden (135-136) innerhalb der Ringe (39-40) ausüben.
31. Spleißvorrichtung (10) zum maschinellen Spleißen von Textilgarnen (35-36) nach Anspruch 15 und dem einen
oder anderen der folgenden Ansprüche, d a d u rc h gekenn ze ichnet, daß die Rupf- und Zerreißmittel (23) Mittel zum Abführen (Fig. 14) der gerupften
und zerrissenen Umlaufenden beinhalten.
32. Spleißvorrichtung (10) zum maschinellen Spleißen von Textilgarnen (35--36) nach Anspruch 1 5und dem einen
oder anderen der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Ausstoßen
des gesplissenen Garnes vorhanden sind (37).
33. Spleißvorrichtung (10) zum maschinellen Spleißen von Textilgarnen (35-36) nach Anspruch 15 und dem
einen oder anderen der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Steuern des Schwingens (49) des Garnes (37) vorhanden
sind.
34. Spleißvorrichtung (10) zum maschinellen Spleißen von Textilgarnen (35-36) nach Anspruch 1 5 und dem einen
oder anderen der folgenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet , daß die Ringe (39-40) und Wiederverzwirnungsmittel (41-42) in den beiden Platten
(33-34) gleicherweise spezialisiert sind.
35. Spleißvorrichtung (10) zum Spleißen von Textilgarnen (35-36) nach Anspruch 15 und dem einen oder anderen
der folgenden Ansprüche bis zum Anspruch 33 einschließlich,
dadurch gekennzeichnet, daß die
spezialisierten Eigenschaften der Bestandteile (39-40-41-42) der Platten (33-34) unter sich verschieden sind.
36. Spleißvorrichtung (10) zum maschinellen Spleißen von Textilgarnen (35-36) nach Anspruch 15 und dem
einen oder anderen der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Formate der Ringe (39-40) undWiederverzwirnungsmittel
(41-42) funktionell an die Eigenschaften der Fasern der zu spleißenden Garne gekoppelt sind.
37. Spleißvorrichtung (10) zum maschinellen Spleißen
von Textilgarnen nach Anspruch 15 und dem einen oder anderen der folgenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet , daß die Umlaufgeschwindigkeiten der Ringe (39-40) und Wiederverzwirnungsmittel
(41-42) zum mindesten momentan konstant bleiben.
38. Spleißvorrichtung (10) zum Spleißen von Textilgarnen (35-3 6) nach Anspruch 15 und dem einen oder anderen der
folgenden Ansprüche bis Anspruch 36 einschließlich, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umlaufgeschwindigkeiten der Ringe (39-40) und Wiederverzwirnungsmittel
(41-42) veränderlich sind.
39. Spleißvorrichtung (10) zum Spleißen von Textilgarnen (35-36) nach Anspruch 15 und dem einen oder anderen der
folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Umlaufgeschwindigkeiten (Winkelgeschwindigkeiten,
wenn die Mittel rund sind) der Ringe (39-40) die gleichen sind, wie die Umlaufgeschwindigkeiten
der Wiederverzwirnungsmittel (41-4 2) und zwar mindestens 0 momentan.
40. Spleißvorrichtung (10) zum maschinellen Spleißen von Textilgarnen nach Anspruch 15 und dem einen oder
anderen der folgenden Ansprüche bis Anspruch 38 einschließlich, dadurch gekennzeic hn
e t , daß die Umlaufgeschwindigkeiten (Winkelgeschwindigkeiten,
wenn die Mittel rund sind) der Ringe (39-40) mindestens momentan unterschiedlich in bezug
auf die Umlaufgeschwindigkeiten der Wiederverzwirnungsmittel
(41-42) sind.
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1982
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