DE78631C - Maschine zum Entfernen von in Flüssigkeiten befindlichen Trebern und Schalen mit kontinuirlich wirkender Vor- und Nachpressung - Google Patents

Maschine zum Entfernen von in Flüssigkeiten befindlichen Trebern und Schalen mit kontinuirlich wirkender Vor- und Nachpressung

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Publication number
DE78631C
DE78631C DENDAT78631D DE78631DA DE78631C DE 78631 C DE78631 C DE 78631C DE NDAT78631 D DENDAT78631 D DE NDAT78631D DE 78631D A DE78631D A DE 78631DA DE 78631 C DE78631 C DE 78631C
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DE
Germany
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post
pressing
machine
liquids
spent grains
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT78631D
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English (en)
Original Assignee
BETCHE, Berlin S., Kommandantenstr. 23
Publication of DE78631C publication Critical patent/DE78631C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C7/00Preparation of wort
    • C12C7/14Clarifying wort (Läuterung)
    • C12C7/16Clarifying wort (Läuterung) by straining
    • C12C7/163Clarifying wort (Läuterung) by straining with transport of the mash by or relative to a filtering surface
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C7/00Preparation of wort
    • C12C7/14Clarifying wort (Läuterung)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
patentschrie;
BETCHE in BERLIN.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Maschine soll dazu dienen, die bei der Wein- und Spiritusfabrikation gewonnenen Flüssigkeiten, Most und Maische von Schalen und Trebern zu reinigen und aus den Trebern gleichzeitig die Flüssigkeit möglichst vollkommen auszupressen.
Auf beiliegender Zeichnung ist die neue Maschine im senkrechten Schnitt und in der oberen Ansicht dargestellt.
Die Maschine besteht aus einem rohrenden Siebeinsatz A mit durchlochter Wandung und flachem, durchlochtem Boden und dem darunter angeordneten durchlochten Prefscylinder B. Der Prefscylinder -B steht fest und enthält in seinem Innern die mit der Schnecke c verbundene Welle C, mit welcher auch der Siebeinsatz A vereinigt ist, so dafs die die Schnecke c drehende Welle gleichzeitig auch den Siebeinsatz in Drehung versetzt, dessen Bodenrand sich hierbei auf Röllchen d führt, die an dem dicht schliefsenden Mantel -D befestigt sind.
Der Mantel D ist durch den Deckel E geschlossen , auf dem der Antriebsmechanismus für die Welle C und der Einlauf e für den Most oder die Maische montirt ist. Dieser Deckel E trägt an seiner Unterseite die sich an den Siebboden des Einsatzes A anlegende Walze oder Rolle F und ferner die nach dem Auslaufe α passend gekrümmte feste Schaufel G.
Das Ende des Prefscylinders B ist in bekannter Weise durch eine veränderlich belastete Klappe b geschlossen und die gereinigte Flüssigkeit wird durch den am unteren Theile des Mantels D angeordneten Stutzen s abgeleitet
Der Arbeitsgang mit diesem Apparate ist folgender;
Die durch Stutzen e eintretende, zu reinigende Flüssigkeit vertheilt sich auf dem gelochten Boden des Siebeinsatzes A, und während die Flüssigkeit durch die Löcher der Seitenwände und des Bodens abrinnt, bleiben die Verunreinigungen zurück und gelangen mit dem sich drehenden Boden unter die Walze F. Diese wird hierdurch in Drehung versetzt und übt einen kräftigen Druck auf die Verunreinigung aus, prefst sie also aus. Die ausgepreisten Verunreinigungen werden weitergeführt und gelangen nun gegen den Schaber oder die Schaufel G, der sie zurückhält, so dafs der siebförmige Boden des Einsatzes A, sich weiterdrehend, gereinigt unter den Einlauf e gelangt und wieder beschickt wird.
Während des Fortganges dieser Arbeit haufen sich die durch die Walze E gegangenen Unreinlichkeiten an dem Schaber G an, und da dieser in geeigneter Weise nach dem Austritt a des Einsatzes A, der gleichzeitig den Einlafs in den Prefscylinder B bildet, gekrümmt ist, so schieben die von dem Schaber zurückgehaltenen Verunreinigungen die vorher zurückgehaltenen an der Schaberwandung entlang in den Prefscylinder B.
In dem Prefscylinder werden die Verunreinigungen einer durch die Belastung der Klappe b regelbaren Nachpressung unterworfen.
Der wesentliche Vortheil, den dieser Apparat den bekannten, gleichen Zwecken dienenden gegenüber besitzt, besteht darin, dafs die Beschickung stets auf reiner Siebfläche erfolgt, dafs die Verunreinigungen einen concentrischen Druck passiren müssen, der, eben weil er in einer schmalen Fläche wirkt, ohne Behinderung des Arbeitsganges sehr hoch gesteigert werden kann, und dafs endlich ein einziger Schaber die Reinigung des Siebes und die Ableitung der Verunreinigung bewirkt, infolge dessen der Kraftverbrauch der Maschine auf ein Minimum verringert wird.
An Stelle einer Walze G kann man ' natürlich auch deren mehrere anwenden, auch kann man die Pressung noch dadurch verstärken, dafs man den Siebboden durch zwei über einander liegende Walzen hindurchführt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zum Entfernen von in Flüssigkeiten befindlichen Trebern und Schalen mit kontinuirlich wirkender Vor- und Nachpressung, welche dadurch gekennzeichnet ist, dafs mit der mit einer konischen Schnecke versehenen, die Nachpressung bewirkenden Triebwelle (C) der Siebeinsatz starr verbunden ist, so dafs er mit der Welle-(C) rotirt und hierdurch die Vorpresse in Thätigkeit setzt, welche aus einer durch das Sieb in Drehung' versetzten Walze (F) besteht, wobei aber das Sieb hinter dieser Walze unter einem festen Schaber (G) hindurchgeht, der einerseits die Siebfläche in der Art reinigt, dafs dem Einlauf stets eine freie Siebfläche dargeboten wird, andererseits aber auch die festen Bestandtheile der Nachpresse zuführt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT78631D Maschine zum Entfernen von in Flüssigkeiten befindlichen Trebern und Schalen mit kontinuirlich wirkender Vor- und Nachpressung Expired - Lifetime DE78631C (de)

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