DE78515C - Zahn- oder Kettengetriebe mit beweglichen Zähnen oder Triebstöcken - Google Patents

Zahn- oder Kettengetriebe mit beweglichen Zähnen oder Triebstöcken

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DE78515C
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Germany
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teeth
wheel
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movable
pinion
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Application number
DENDAT78515D
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English (en)
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J. M. MORET, Besancon, Doubs, Frankr
Publication of DE78515C publication Critical patent/DE78515C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
    • F16H1/02Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion
    • F16H1/24Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving gears essentially having intermeshing elements other than involute or cycloidal teeth

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Zahngetriebe, bei welchem das eine der zum Eingriff mit einander bestimmten Organe mit beweglichen Zähnen oder Triebstöcken derart ausgerüstet ist, dafs diese Zähne oder Triebstöcke aus der Eingriffslage zurückweichen können, wenn das antreibende Organ seine Bewegung aussetzt oder zurückgeht, oder wenn das getriebene Organ infolge Beschleunigung im Vorlauf begriffen ist. Somit ermöglicht das neue Zahngetriebe die zeitweise unabhängige Bewegung der Eingriffsorgane. Die Anordnung der beweglichen, in der einen Richtung Treibwiderlager bildenden, in der anderen Richtung ausweichenden bezw. sich umlegenden Triebstöcke oder Zähne kann in vielfachen Ausführungsformen zur Anwendung gebracht werden, von welchen die Zeichnungen Beispiele darstellen.
In Fig. ι der Zeichnung ist in Seitenansicht ein Zahnrad mit beweglichen Zähnen in Eingriff mit einem zum Theil dargestellten gewöhnlichen Daumenzahnrad veranschaulicht. Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie 1-1 der Fig. 1.
Die bewegliche Verzahnung besteht aus cylindrischen Triebstöcken a, deren Enden b von etwas geringerem Durchmesser als Zapfen in geschränkt angeordneten Rinnen oder Coulissenschlitzen c gleiten können, welche in den mittels Bolzen e zusammengehaltenen Plattenoder Radkränzen d dl ausgespart sind. Der Abstand zwischen diesen Radkranzplatten d d1, wie er nothwendig ist, um die Zähne des eingreifenden Rades f in ihrer ganzen Breite frei hindurchtreten zu lassen, wird durch eine Zwischenplatte g oder Stege in der Mitte erzielt. Wenn das mit beweglichen Zähnen ausgerüstete Zahnrad eine gröfsere Geschwindigkeit annimmt als dasjenige mit den festen Zähnen f, so werden sich die Triebstöcke a an den Führungsschlitzen c gleitend unter Anlage bei den Zähnen f emporbewegen bezw. abheben; durch ihr Eigengewicht nehmen die Triebstöcke nachträglich ihre Eingriffsstellung wieder ein. /
Das mit festen Triebzähnen ausgerüstete Rad kann demgemäfs zu bestimmter Zeit zum Stillstand kommen, während das Rad mit den beweglichen Zähnen sich fortdreht.
Die Fig. 3 und 4 stellen in Ansicht und Detailschnitt nach der Linie 2-2 die Anordnung eines Zahnrades dar, welches ebenfalls mit beweglichen Triebstöcken ausgeführt ist. Der Eingriff der wie vorher angeordneten Triebstöcke α findet hierbei mit einem Innenzahnrad mit festen Zähnen f statt.
Fig. 5 veranschaulicht im Aufrifs und Fig. 6 im Schnitt nach der Linie 3-3 diejenige Anordnung eines Zahngetriebes mit beweglichen Zähnen a, bei welcher letztere sich drehend um Zapfen h bewegen" können. Die Zapfen h sind in den beiden Seitenscheiben d d1 befestigt, welche genügend von einander abstehen, um ein freies Spiel der Zähne α zu ermöglichen.
Das untere Stück jedes Zahnes α ist schwerer als sein oberes Stück, derart, dafs der Zahn stets in die Lage strebt, bei welcher der Eingriff, mit den festen Zähnen f des anderen Rades stattfindet. Das obere Stück des Zahnes stützt sich gegen die als Anschlag wirksame Randfläche einer in der Mitte festgelegten
Scheibe g oder eine Ringrippe; diese veranlafst die Mitnahme des Rades in der Triebrichtung.
Fig. 7 veranschaulicht in Verbindung mit dem zugehörigen Detailschnitt Fig. 8 (nach der Linie 4-4) ein Zahngetriebe, bei welchem die beweglichen Zähne α sich ebenfalls um Zapfen k drehen können.
Die Zapfen k sind fest mit den Zähnen a verbunden und drehen sich in Löchern i, die in den beiden Wangenschienen Z /', welche eine Bogenzahnstange bilden, gebohrt sind. Wiederum ist das eine Stück des Zahnes a schwerer als das andere und bewirkt ein selbstthätiges Kippen des Zahnes in die Eingriffslage mit den gewöhnlichen Zähnen f des anderen Rades, um letzteres zu unabhängiger Fortdrehung zu veranlassende Rad im Hubvorgang anzutreiben. Bei dieser Hebung stützt sich der jenseitige Theil jedes Zahnes a an einen Anschlag, der durch einen cylindrischen Querstift m gebildet ist; infolge dessen wird der Antrieb durch die Zähne α auf die Zähne f übertragen. Umgekehrt bewirken letztere bei Aufwärtsbewegung ein zeitweises Aufkippen der Zähne, α aus der Eingriffslage.
Fig. 9, von welcher Fig. 10 eine Querschnittsdarstellung nach der Linie 5-5 ist, stellt ein Zahngetriebe dar, bei welchem die beweglichen Zähne α ebenfalls als Drehstücke ausgeführt sind, die Drehzapfen b sind fest, mit den Zahnkörpern verbunden. Jeder Zahn α trägt an seinem inneren Ende eine Feder u, die unter Anlage an einer Anschlagfläche den Eingriff in derselben Weise bewerkstelligt, wie vorher das Eigengewicht des Zahnes. Hierbei kann dem Zahngetriebe eine beliebige andere Stellung gegeben werden wie die verticale, beispielsweise die horizontale.
Fig. i.i stellt eine ähnliche Anordnung wie in Fig. ι und 3 dar, nämlich ein Rad mit Triebstöcken a, die vermöge ihrer Lagerung in schrägen Führungen c beweglich . sind. Fig. 12 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 von Fig. 11. Sämmtliche Triebstöcke stehen unter dem Einflufs einer ringförmigen Feder p, welche, von innen an die, Triebstöcke angreifend, dieselben in die Eingriffsstellung zu bringen strebt, ohne ihre Beweglichkeit, wie sie zum zeitweisen. Ausweichen an den Zähnen f nöthig ist, zu beeinträchtigen. Die Führungsschlitze c an -den beiderseitigen Wangenplatten d di sind durch Bleche 0 o1 gedeckt.
Die Fig. 13 und 14, von denen Fig. 14 ein Schnitt nach der Linie 7-7, Fig. 13, ist, veranschaulichen die Anwendung der Erfindung auf eine Triebkette. Die einzelnen Glieder der Kette nehmen in Führungsschlitzen c die Triebstöcke α auf, so dafs diese schräg aus der Eingriffslage emporgleiten können. Die zum Eingriff mit dem doppelten oder zweischienigen Triebrad f gewöhnlicher Art bestimmten Triebstöcktheile sind bei b b1 verstärkt. Das andere Zahnrad ist einfach und trägt auf jeder Seite einen Deckflantsch r, der als Führung für die Kette dient, welche durch Angriff bei s mitgenommen wird. ::

Claims (3)

  1. Patent-Anspruch:
    Zahngetriebe mit beweglichen Zähnen oder Triebstöcken in der Ausführung, dafs entweder :
    ι. Triebstöcke in schrägen Schlitzen des Rades gelagert sind, so dafs sie von den Zahnrücken der. Zähne des treibenden Zahnrades aus der Eingriffstrecke zurückgeschoben werden können (Fig. 1, 2, 3 und 4), oder:
  2. 2. die Zähne des einen Rades wie Klinken drehbar oder umlegbar angeordnet sind und nur dem Angriffe in der einen Richtung sich als Treibwiderlager darbieten, indem sie sich gegen Anschläge stützen, bei entgegengesetztem Angriffe dagegen aus der Eingrifflage zurückweichen (Fig. 7, 8, 9 und 10), oder:
  3. 3. eine über ein antreibendes und ein getriebenes Rad laufende Kette in der unter 2. bezeichneten Art mit beweglichen ■Triebstöcken eingerichtet wird,
    zum Zweck, den Vorlauf des angetriebenen Rades zu ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT78515D Zahn- oder Kettengetriebe mit beweglichen Zähnen oder Triebstöcken Expired - Lifetime DE78515C (de)

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