DE7836127U1 - Brandschutzverkleidung fuer stahlkonstruktionsteile wie stahltraeger, stahlstuetzen o.dgl. - Google Patents

Brandschutzverkleidung fuer stahlkonstruktionsteile wie stahltraeger, stahlstuetzen o.dgl.

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DE7836127U1
DE7836127U1 DE19787836127 DE7836127U DE7836127U1 DE 7836127 U1 DE7836127 U1 DE 7836127U1 DE 19787836127 DE19787836127 DE 19787836127 DE 7836127 U DE7836127 U DE 7836127U DE 7836127 U1 DE7836127 U1 DE 7836127U1
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steel
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Isovolta Thermax Brandschutzsysteme Vertriebs GmbH
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Isovolta Thermax Brandschutzsysteme Vertriebs GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/92Protection against other undesired influences or dangers
    • E04B1/94Protection against other undesired influences or dangers against fire
    • E04B1/941Building elements specially adapted therefor
    • E04B1/943Building elements specially adapted therefor elongated
    • E04B1/944Building elements specially adapted therefor elongated covered with fire-proofing material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Description

Brandschutzverkleiduno für Stahlkonstruktionsteile wie Stahlträger, Stahlstützen oder dgl.
Die Neuerung· betrifft eine Brandschutzverkleidung für Stahlkonstrurctionsteile wie Stahlträger, Stahistürzen oder dgl. mit einer aus unbrennbaren oder schwer entflammbaren Platten aufgebauten kastenförmigen Hülle.
Das Vorsehen von Brandschutzverkleidungen dieser Art ist als Teil der Maßnahmen zu sehen, die im Rahmen des allgemeinen Brandschutzes in den letzten Jahren im Hochbau steigende Bedeutung erlangt haben. Neben der Bestrebung, die potentielle Brandbelastung möglichst klein zu halten, d.h. bei einem Bau bzw. seiner Αυ;·gestaltung und Möblierung möglichst v;enige brennbare Materialien zu verwenden, ist man gehalten, die tragend'= Konstruktion des Bauwerks so auszulegen, daß sie festigkeitsmäßig einem Brand möglichst lange standhält.
Für manche Konstruktionsarten, wie z.B. Stchlträg-:irkonstruktionen, deren Festigkeit bereits bei relativ niedrigen Temperaturen von ca. 550 C weitgehend zusammenbricht, werden die zu schützenden Stahlträger mit einer Verkleidung aus unbrennbarem oder schwer entflammbarem Material geringer Wärmeleitfähigkeit: versehen. Die Branclschutzwirkung solcher Verkleidungen wird durch die gemäß der DIH 4102 zu bestimmende feuerwiderstandsklasrje gekennzeichnet. Diese Norm sieht Branjvorsuche vor, bei denen die Außenseiten der Vorkleidung de-ni Feuer einer
•Brennkammer aur-vcseczt ve-:.-Jen, wobei die F r on nksrr.rr.er temperatur während dos Br£ ndversucly.-u nach einer genormten Temperaturkurve ansteigt. H^-ilt die Verkleidung irr. Brar.dversucl: den Peuer der iJrennkii;n:i or w-inrenc. einer Djuc-r v;:i z.B. 90 Miruten stand, entspri. :it dar; einer i'cue::v;.vJeL·- standcklasse von F SO.
Eine Br .;ndschuf-.zvprkleidung der eingangs genannte Art ist z.B. aus der US-PS 3 570 208 bekannt. Bei dieser Srandschutzverkl eidun.r; werden die zum Aufbau der kastenförmig■· Hülle dienenden Plattenzuschnitte mit dem zu sc'nütr.cn·-:en Stah.lkon truktionrteil sowie untereinander i,.it Hilfe eine; feuerbeständigen Klebers verbürgen, v.'obei rnechani' —he Befestigungsmittel v:ie Ke te 1 !klammern zur gegenseitigen Verbindung der Plattenzur.cnnitte eingesetzt werden, derart, daß sie den Zu5;a:'me;V:.._ It der kartenförmigen Hülle bereit.'; während de? Aushärten^ des Kleber? gewährle: ten.
Im Brand fall abot auch im Brandversuch treten nun an acn Stahl tei: cherf j lchen Tempera türen -:-.uf, die, sofern sie im Mittel 400°C nicht überschreiten, meist noch als zuliissic gelten. Die damit verbundene thermische Λ· dehnung des Stahlkonstruktionsteiles übersteigt dabei jene der Brandschutzverkleidung .T:eist bei weiter., was zu beträchtlicher, thermischen Spannungen und zu Rissen in der Brandschutz— verkleidung führen kann, insbesondere wenn, wie gemäß der US-PS die Brcndschutzverkleidung über die gesamte Länge durch Klebunc mit dem Stshlkonstruktionsteii verbunden ist. Liese Risse haben mitunter eine beträchtliche Breite ur.d führen dann zu einer unzulässigen Unterbrechung der Brandschut zwir<u ng.
Hier will die Neuerung Abhilfe schaffen. Die Neuerung wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, löst die Aufgabe, Brandschutzverkleidungen für Stahlkonstruktior.steile anzugeben, in welchen im Brandfalle das Auftreten von durchgehenden Rissen in der Verkleidung weitgehend versieder
wird.
' - 3 —
Der durch die Neuerung erreichte Vorteil besteht darin, daß die unterschiedliche Ausdehnung des Stahlkonstruktionstei1 ;; und der Brandschutzver'iclßiriur-iq dadurch aufgefangen wird, daß an vorbestimmten Stellen eier Verkleidung in kontrollierter- Weise höchstens nur sehr schmale Risse auftreten, wobei an diesen Stellen Hinterlegungen vorgesehen sind, sodaß insgesamt ein Unwirksamwerden des Brandschutzes nicht eintreten kann.
Im f Lgenden wird die Neuerung, anrv-.nd von lediglich einem Ausführungsweg näher erläutert.
Fig.l zeigt einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Brandschutzverkleidung . gemäß der Neuerung eines Stahlt rag di» Figuren 2 und 3 Teildarstellungen der Schnitte in. zur Trägerlängserstreckung parallelen Ebenen..
Zum Aufbau der Brandschutzverkleidung dienen, teilweise mit Oberflächenbeschichtungen aus Natronkraftpapier versehene Brandschutzplatten, welche durch Heißpressen von beleimten Blähglimmergrenulat hergestellt werden.
Der Stahlträger 1, der mit der Brandschutzverkleidung versehen werden soll, diene zur Unterstützung einer mit 2 angedeuteten Deckenkonstruktion. Zum Anbringen der Verkleidung werden nun längs des Trägers 1 - in Abständen von 60 cm von Mitte zu Mitte - Zuschnitte 3 bzw. 4 aus dem Brandschutzplattenrnsterial in die Wangen des Trägers eingeklebt bzw. unten auf der Trägeruntergurt aufgeklebt ( siehe die Figuren 2 und 3 ). Die eigentliche Hülle der Verkleidung besteht ebenfalls aus Zuschnitten der genannter Brandschutzplatten und zwar aus den Seitenplatten 5, an welche an der dem Träger 1 zugewandten Seite mittels Klammern 6 aus dem gleichen Material bestehende Halterur.csleisten 7 befestigt sind, und einer Basisplatte 8. An den dem Träger 1 zugewandten Oberflächen der Seitenplätten 5 bzw. der Basisplatte 8 sind in periodischen Abständen vcn
60 cm senkrecht zur Plattenlä'ngserstreckung Sägeeinschnitte 9 bzw. 10 (siehe die Figuren 2 und 3) mit einer Tiefe von etwa der halben Plattenstärke angebracht.
Für die Montage der Hülle werden dann die Seitenplatten mit ihren Halterungsleisten 7 auf den Untergurt des Trägers 1 aufgesetzt, wobei die Sögeeinschnitte 9 jeweils in die Mitte der in die Wangen des Träger;; 1 eingeklebten Plattenzuschnitte 3 zu liegen kommen und an diesen jeweils nur zu einer Seite des Sägeeinschnittes 9 mittels der Klammern 11 (siehe Fig.2) befestigt werden. Danach wird die Basisplatte 8 auf ihren Platz gebracht, wobei deren Sägeeinschnitte 10 mit den Kitten der auf dem Trägeruntergurt aufgeklebten Plattenzuschnitten 4 übereinstimmen· Die Verbindung der Basisplatte 8 mit diesen Plattenzuschnitten 4 erfolgt nun ebenfalls nur zu einer Seite des Sägeeinschnittes 10 mittels der Klammern 12 (siehe Fig.3). Die Seitenplatten 5 und die Basisplatte 8 werden nun zur Bildung der fertigen Hülle ebenfalls durch Klammern 13 miteinander verbunden.
Die durch die Sägeeinschnitte 9 bzw. 10 gebildeten Sollbruchstellen (von denen in den Teilschnittdarstelluncen der Figuren 2 und 3 nur eine zu sehen ist), verteilen sich nun im Abstand von 60 cm voneinander über die gesamte Längserstreckung der Brandschutzverkleidung.
Beim Brandversuch mit der erfindungsgemäßen Brandschutz-Verkleidung zeigte sich der erwartende Effekt, daß nämlich vermöge der unterschiedlichen thermischen Ausdehnung zwischen dem Träger 1 und seiner Brandschutzverkleidung die durch die Seitenplatten 5 bzw. Basisplatte 8 gebildete Hülle an den genannten Sollbruchstellen einreißt und sich dabei Spalten von wenigen Millimetern Breite öffnen. Diese Spalten sind aber durch die Plattenzuschnitte 3 und 4 hinterlegt, wodurch ein Durchströmen der heißen Brandgase in Richtung auf die Oberfläche des Trägers 1 zu weitgehend vermieden wird,
die Brandschutzverkleidung trotz Eintretens dieser Ris nicht auseinanderfällt, sondern ihre Schutzv/ir kuny als Ganzes erhalten bleibt.

Claims (2)

Schutzansprüche
1. Brandschutz\'erkleidung für Stahlkonstruktionsteile, wie Stahlträger, Stahlstützen oder dgl. mit einer aus unbrennbaren oder schwer entflammbaren Platten aufgebauten kastenförmigen Hülle, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der dem Feuer zugewandten Platten (5,8) der Hülle quer zur Stahlkonstruktionsceil-Längserstreckung verlaufende, als Sollbruchs .-.allen dienende Bereiche verminderten Querschnitts aufweist und zwischen diesen Sollbruchstellen und der Stahlträceroberflache jeweils eine Hinterlegung (3,4) aus unbrennbarem oder schwer entflammbarem Material angeordnet ist.
2. Brandschutzverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche verminderten Plattenquer-Schnitts durch an der Hülleninnenseite in die Plattenoberflächen eingebrachte Einschnitte (9, 10) oder Nuten hergestellt sind.
DE19787836127 1977-12-09 1978-12-06 Brandschutzverkleidung fuer stahlkonstruktionsteile wie stahltraeger, stahlstuetzen o.dgl. Expired DE7836127U1 (de)

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DE2861122D1 (en) 1981-12-10
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EP0002494A1 (de) 1979-06-27
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