DE7833526U1 - Mulchwerkzeug zum abtragen, entfernen oder kuerzen von hecken, baumstuempfen und/oder wurzeln - Google Patents
Mulchwerkzeug zum abtragen, entfernen oder kuerzen von hecken, baumstuempfen und/oder wurzelnInfo
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- DE7833526U1 DE7833526U1 DE19787833526 DE7833526U DE7833526U1 DE 7833526 U1 DE7833526 U1 DE 7833526U1 DE 19787833526 DE19787833526 DE 19787833526 DE 7833526 U DE7833526 U DE 7833526U DE 7833526 U1 DE7833526 U1 DE 7833526U1
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Description
Karl Lindner
Tiefbau
64o7 Schlitz-Willofe
Die Neuerung befaßt sich mit einem Mulchwerkzeug zum Abtragen,
Entfernen oder Kürzen von Hecken, Baumstümpfen und/oder Wurzeln und dergleichen Gestrüpp, das an einem auf einem Fahrzeug allseitig
beweglichem und in allen Stellungen feststellbarem
Auslegearra angeordnet ist, bestehend, aus einem tragenden Gehäuse,
in dem auf einer Antriebswelle im Abstand angeoronete
Arbeitswellen Scnlagmesser tragen.
Geräte, die zum ivlulchen von Hecken oder Grstrüpp verwendet
werden sind an sich bekannt und bestehen meist aus auf einer Antriebswelle im Abstand voneinander sternförmig durch Abstandsringe
befestigte Flacheisen- oder Blechscheiben, deren freie Enden Bohrungen aufweisen, durch die jeweils eine
Rundstahlstange mit beidseitigem Gewinde gesteckt werden auf
die jeweils zwischen zwei Flacheisen- oder Blechscheiben iι gleicner Reihenfolge zunächst ein Abstand haltendes Rohrstück,
dann eine Stahlpratze, die sich an das ancere Hohrstückende stützt, dann ein weiteres kürzeres Rohrstück, eine
weitere Stahlpratze und das nächste, Abstand zum zweiten Flacheisen- oder Scheibe haltende Rohrstück. Die weiteren
Zwischenräume zwischen den Flacheisen -oder Blechscheiben werden insgesamt auf die gleiche Weise mit den Rohrstacken
und Stahlpratzen bestückt und am Ende mittels der auf den RandStahlstangen befindlichen Gewinden über buttern zusammengepreßt.
Allein durch diese Verschraubung wird ein stark beanspruchtes mit hoher Drehzahl arbeitendes WerKzeug
zusammengehalten.
__ 2 —
Der W^cnteil einer solchen Konstruktion besteht sichtbar
darin, daß die Stahlpratzen, die während des Ivlulchvorganges
einsr beispielsweise langen Hecke mit unterschiedlich dicken Stämmen eine ungleichmäßig starke Belastung erfahren, die
eine Jeformation der Flacheisen- oder Blechscneiben zur
Folge haben. Dadurch wird aber das allein mit den Kuttern auf den Rundstahlstangen zusammengehaltene Gebilde derart
verkantet, daß die Stahlpratzen verklemmen und somit nur nocn zum Teil arbeiten können.
Abträglich ist es aber auch bei einem derartigen Gebilde, da!3 bei zügiger Bearbeitung einer größeren Strecke unvermeidlich
der eine oder andere der Stahlpratzen durch vorstehende Steine brechen oder durch Abnutzung stumpf oder
zu kurz geworden sind und somit ausgewechselt weraen müssen. In diesem Fall ist es erforderlich, sämtliche Rundstahlstangen
au lösen und alle Abstand haltenden unterschiedlich langen Rohrstücke und Stahlpratzen auseinander zu nehmen
und durch eine Puzzlearbeit nach Austausch der defekten Teile das Ganze erneut zusammen zu setzen.
Nun werden aber in der Praxis derartige MuIcharbeiteη meist
und zwangsläufih im Herbst vorgenommen, wobei aie Wetterverhältnisse
gerade eine solche Puzzlear'oeit auf freiem Feld außerordentlich-erschweren und einen erhönten Zeitaufwand
benötigen. Abgesehen "davon ist es einem einzelnen
iiiann unmöglich, eine solche Arbeit allein ohne Hilfe ausfünren zu können.
Aufgabe der Neuerung ist es, diese Nachteile durch eine Konstruktion zu beseitigen mit der es möglich ist ein
Mulchwerkzeug mit einer statisch solchen Festigkeit zu ersteilen,
die derart stoßweise auftretende Belastungen ohne Deformationen aushält und gleichzeitig die Auswechselbarkeit
abgenutzter oder beschädigter Schlagmesser auf ein Minimum von Zeit und Arbeit beschränkt wobei diese Arbeit
von einem einzigen Mann leicht, schnell und einfach ausgeführt werden kann.
__ 3 —
Gelöst wurde diese Aufgabe dadurch, daß an der Antriebswelle im Abstand voneinander stabilisierende Trennscheiben
unlösbar angeordnet sind die über ihren Unifang verteilt Bohr'ingen aufweisen mit denen durchgesteckte Tragachsen
kraftschlüssig verbunden sind und daß die Tragachsen mit frei beweglichen Schlagmessern bestückt sind, denen leicht
lösbare Sicherungsvorrichtungen zugeordnet sind. Mit ganz besonderem Vorteil bestehen die Schlagmesser neuerungsgemäß
aus U-förmig gebogenen breiten Stahlplatten, deren kurzes Ende mit einer Bohrung zur Aufnahme einer Sicherungsvorrichtung
versehen ist, die eine Höhe von mindest der Hälfte des inneren U-Schenkels entspricht, wogegen das freie Ende
des Schlagmessers so nach außen geformt ist, daS es eine Schneide aufweist, die auch mit Hartmetall bestucKt werden
kann. Vor allem hat sich als gunstig herausgestellt, daß die innere Öffnung dea U-förmigen Schlagmessers gegenüber
der Tragachse ein geringes und gegenüber der Sicherungsvorrichtung ein größeres Spiel aufweist. Zur günstigen und
leichten Auswechslung der Schlagmesser besteht die Sicherungsvorrichtung aus einer selbstsichernden Mutter, einem gespaltenem
Niet, einem Niet mit Splint oder dergleichen Spannglied. Insgesamt ist das Mulchwerkzeug in einer Schutz-Kammer
beidseitig gelagert, die Schutz kam?-er als Befestigungsglied
an einem Auslegearm angeordnet und der Antriebsmotor der Antriebsweile über Plansche mit dem Auslegeara
und der Schutzkanter verbunden.
In den Zeichnungen ist das Mulchwerkzeug ohne Antriebsmotor
und Tragarm dargestellt und zwar zeigt:
Fig. 1 das Mulchwerkzeug im Schnitt
Pig. 2 eine Trennscheibe in Draufsicht mit
kraftschlüssig verbundenen Tragachsen und zwei Schlagmessern mit unterschiedlichen
Sicherungsvorrichtungen.
Pig. 3 ein Schlagmesser im Schnitt mit Tragachse
und einer Sicherungsvorrichtung.
Das in der irig. 1 im Schnitt dargestellte Mulchwerkzeug
besteht aus der Antriebswelle 1, die beidseitig in der Schutzicammer 12 gelagert ist und im Abstand voneinander
— 4 —
: : : — 4 —
getrennt kraftscnlüsaig verbundene Trenrischeiben 2 trägt,
die an ihrem äußeren Ende Bohrungen 3 zur Aufnahme der
Tragachsen 4 aufweisen, die mit den Trennscneiben wechselweise zweifach verscnweißt sind und dadurch aem ..iUichwerkzeug
eine den schlagartigen Stoßen ausreichende statische
festigkeit verleihen.Zwischen den Trennscneiben 2 sind die
■J-förmigen Schlagmesser 5 in die Tragacnsen eingenängt und
mittels den Sicherungsvorrichtungen 6 leicht lösbar an den Tragachsen ausreichend beweglich befestigt.
Der itiulchvorgang verläuft so, daß die mit dem nicht dargestellten
Antriebsmotor die auf vorgenannte Weise ausgestattete Antriebswelle 1 mix großer G-eschwindigjceit bezw.
Umdrehungszahl den mit Sicherungsvorrichtungen gegen Herausschleudern
versehenen leicht beweglichen Scniagmessern eine Zentrifugalkraft verleiht, die Dei Auftreffen auf
Gestrüpp , Äste od.dgl. dieses mit großer Schlagwirkung
abtrennen. Der Vorteil dieser Anordnung der beweglich gestalteten Schlagmesser besteht zunächst darin, daß durch die
Zentrifugalkräfte eine größere Schlagwirkung ausgeübt wird,
dann aoer bei Auftreffen auf einen größeren Widerstand sofort nachgeben können durch die bewegliche Aufhängung.
Das nachfolgende Schlagmesser wird den gleichen Widerstand angreifen und zuletzt den Gegenstand abgehobelt haben ohne
daß die Schlagmesser diese großen Stöße auf das niulchwerkzeug zu übertragen und Beschädigungen hervorzurufen.
Nach Bruch- oder Abnutzung einzelner Schlagmesser ist es dem Fahrer sehr einfach und leicht möglich allein durch
Lösung einer Mutter und Schraube oder durch Öffnung eines Splintes od.dgl. die beschädigten oder abgenutzten Schlagmesser
sofort auszutauschen. Damit ist der weitere Vorteil gegeben, daß ein einziger Äarjn. auch bei schlechtem Wetter
ohne wesentliche Unterbrechung eine große Tagesleistung erreichen kann.
Claims (1)
- Karl L i η d η e rTiefbau64o7 Schlitz-WillofsSchutzansprächeivlulchwerkzeug zum Abtragen, Entfernen oder Kürzen von Hecken, Baumstümpfen und/oder -Wurzeln und dergleichen Gestrüpp, das an einem auf einem Fahrzeug allseitig beweglichem und in allen Stellungen feststellbares Auslegerarm angeordnet ist, bestehend aus einem tragenden Gehäuse, in dem auf einer Antriebswelle im Abstand angeordnete Arbeitswellen Schlagmesser tragen, dadurch gekennzeichnet, daS an der Antriebswelle (1·) im Abstand voneinander stabilisierende Trennscheiben (2) unlösbar angeordnet sind die über ihren Umfang verteilt Bohrungen (3) aufweisen mxx denen durchgesteckte Tragachsen (4) kraftachlüsLig verbunden sind und daß die Tragachsen mit frei beweglichen Schlagmessern (5) bestückt sind, denen leicht lösbare Sicherungsvorricntungen (6) zugeordnet sind'.* ···Mulchwerkzeug nach Anspruch 1. aaaureh gekennzeichnet, daß die Schlagmesser (5) aus U-förmig gebogenen breiten Stahlplatten bestehen deren kurzes hinae :nit einer Bohrung (7) zur Aufnahme einer Sicherungsvorrichtung (6) versehen ist die eine Höhe von mindest der Hälfte des inneren ü-Schenkels entspricht,wogegen das freie Eade (9) ^ss Schlagraes3ers (5) so nach außen geformt ist, daß es eine Schneide (Io) aufweist, die auch mit Hartmetall bestückt werden kann, iflulchwerkzeug nach den Ansprüchen l.und 2·, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Öffnung (11) des U-förmigen Schlagmessers gegenüber der Tragachse (4) ein geringes und gegenüber der Sicherungsvorrichtung (6) ein größeres Spiel aufweist.4. töulchwerkzeug nach den Ansprüchen 1. 2.und 3·
dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsvorrichtung (6) aus einer selbstsichernden ailutxer, einem gespaltenem. Uietj einem Niet mit Splint oder dergleichen
Spannglied besteht.5. Mulchwericzeug nach den Ansprüchen 1· bis 4. dadurcn
gekennzeichnet, daß das Mulchwericzeug in einer Schutzkammer (12) beidseitig gelagert ist, daß die Schatzkammer (12) als Befestigungsglied an einem Avvlegearm angeordnet ist u.id daß der Antriebsmotor der Antriebswelle über Flansche mit dem Auslegeara und der Schutzkamnier verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787833526 DE7833526U1 (de) | 1978-11-11 | 1978-11-11 | Mulchwerkzeug zum abtragen, entfernen oder kuerzen von hecken, baumstuempfen und/oder wurzeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787833526 DE7833526U1 (de) | 1978-11-11 | 1978-11-11 | Mulchwerkzeug zum abtragen, entfernen oder kuerzen von hecken, baumstuempfen und/oder wurzeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7833526U1 true DE7833526U1 (de) | 1979-03-08 |
Family
ID=6696869
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787833526 Expired DE7833526U1 (de) | 1978-11-11 | 1978-11-11 | Mulchwerkzeug zum abtragen, entfernen oder kuerzen von hecken, baumstuempfen und/oder wurzeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7833526U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3208992A1 (de) * | 1982-03-12 | 1983-09-22 | Josef 7771 Frickingen Willibald | Arbeitswelle fuer schlegelmulchgeraete |
DE3741267A1 (de) * | 1986-12-05 | 1988-06-16 | Josef Willibald | Arbeitswelle fuer mulchgeraete |
DE102015009166A1 (de) * | 2015-07-14 | 2017-02-02 | Axel Witt | Erfindung eines Verfahrens und einer Maschine im Ackerbau zum Schälmulchen mit mindestens einer doppelten ganzflächigen Unterschneidung für die Zerkleinerung hoher Mulchmengen und oberflächiger Rückstandseinarbeitung mit gefederten geteilten auf einer x K |
-
1978
- 1978-11-11 DE DE19787833526 patent/DE7833526U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3208992A1 (de) * | 1982-03-12 | 1983-09-22 | Josef 7771 Frickingen Willibald | Arbeitswelle fuer schlegelmulchgeraete |
DE3741267A1 (de) * | 1986-12-05 | 1988-06-16 | Josef Willibald | Arbeitswelle fuer mulchgeraete |
DE102015009166A1 (de) * | 2015-07-14 | 2017-02-02 | Axel Witt | Erfindung eines Verfahrens und einer Maschine im Ackerbau zum Schälmulchen mit mindestens einer doppelten ganzflächigen Unterschneidung für die Zerkleinerung hoher Mulchmengen und oberflächiger Rückstandseinarbeitung mit gefederten geteilten auf einer x K |
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