DE7829256U1 - Zwischengehaeuse zur beschaltung von elektro-magnet-spulen an hydraulik-ventilen - Google Patents

Description

B eschreibung

Die Anmeldung betrifft ein Zwischengehäuse zur Beschaltung von Elektro-Magnet-Spulen an Hydraulik-Ventilen.

- Fig. 1 zeigt ein Ventil mit elektr. Magnet-Spule,

Dichtung und Stecker.

- Fig. 2 zeigt das Ventil mit Stecker in Draufsicht.

- Fig. 3 zeigt das Zwischengehäuse im Schnitt.(Seitenansicht)

- Fig. 4 zeigt das Zwi.^chengehäuse in Draufsicht.

- Fig. 5 zeigt verschiedene Beschaltungs-Möglichkeiten.

Stand der Technik sind Hydraulik-Ventile, die durch elektrische Magnetspulen betätigt werden.

Um eine leichte Montage zu ermöglichen, werden die Eiektro-Magnet-Spulenkörper mit Steckstiften ausgerüstet, auf die wiederum ein Stecker aufgesteckt werden kann, durch welchen dann der erforderliche Strom für die Magnetspule geleitet wird. Eine zwischengelegte Dichtung bewirkt, daß die Steckkontakte spritzwassergeschützt sind.

Die nach dem heutigen Stand der Technik verwendeten elektronischen Steuerungen erfordern eine Entstörung von Magnetventilen und RiIfschüt^e sowie elektr. Motoren.

Diese Entstörung wird üblicher Weise im Steuerschrank vorgenommen, mit dem Nachteil, daß die Störimpulse bereits durch die elektr. Verbindungsleitung in den Schaltschrank eindringen.

Eine weitere Möglichkeit der Bedämpfung von Elektro-Magnet-Spulen besteht darin, in das Steckergehäuse ein Löschglied einzubauen. Der Nachteil dieser Lösung ist, daß das Steckergehäuse sehr aufwendig gestaltet ist und schon vor der Installation des Aggregats festgestellt werden muß, welche Ventile mit Sonderstecker (Löschglied) installiert werden müssen. Ein nachträgliches Austauschen ist mit hohem Installationsaufwand \erbunden.

Ziel der vorstehenden Erfindung ist es, die geschilderten Mängel zu beheben.

Die Fig. 1+2 zeigen Hydraulikventil (1) mit Spule (2), An der Spule (2) befinden sich die Steckstifts (3) und (3a). Über den Stecker (4) wird über die Steckstifte (3) der Strom zugeführt. Die Dichtung (5/ wird zwischen Steckergehäuse (4) und Spulenkörper (2) gelegt und durch anziehen der Schraube (6) fest verspannt.

Die Fig. 3 zeigt ein Zwischengehäuse (7), welches in seiner

seitlichen Verlängerung (8) die gleichen konstruktiven Merkmale wie die Dichtung {5) aufweist.

Um eine Abdichtung sicher zu stellen, wird für das Gehäuse elastischer Kunststoff verwendet. Eine Verstärkungsrippe (9), welche das Gehäuse und die Verlängerung (8) verbindet, sorgt für die notwendige Stabilität.

In der Verlängerung (8) des Zwischengehäuses (7) sind 2 Metallteile (10) und (11) eüigebettet. Die freien Enden (12) und (13) der Metallteile (10) und (Ti) ragen in den Hohlraum (14) des Zwischengehäuses (7) hinein.

Wird anstelle der Dichtung (5) des Zwischengehäuses (7), zwischen Stecker (4) und Spulenkörper (2) gespannt, dann stellen die als Feder ausgebildeten Metallteile (10) und (11) einen Kontakt zum Steckstift (3) und (3a) her.

In der Fig. 5 sind einige der möglichen Schaltungen gezeigt, die aber zum Stand der Technik gehören und nicht weiter beschrieben v/erden.

Die erforderlichen Bauteile werden mit den freien Enden (12) und (13) der Metallteile (10) und (11) verbunden, und das Zwischengehäuse mit einem Deckel verschlossen oder mit Kunstharz ausgegossen.

Claims (5)

* φ« • · · · β Ά Ansprüche

1. Zwischengehäuse zur Beschaltung von elektrischen Magnetspulen an Hydraulikventilen, w±ei die Magnetspule mit einem Steckanschluß mit Steckstiften versehen ist und unter Zwischenschaltung einer Dichtung ein Stecker auf diesen Steckanschluß aufsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß es seitlich an die Dichtung (5) angeformt ist und die zur Beschaltung der Magnetspule (2) erforderlichen Bauteile aufnirtmt und daß daran elek arische Leiter festgelegt sind, die von den Steckstiften (3,3a) des Steckanschlusses in den Hohlraum (14) des Zwischengehäuses (7) geführt sird.

2. Zwischengehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mit der Dichtung (5) einstückig als Kunststoffteil aus elastischem Kunststoff ausgebildet ist.

3. Zwischengehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (5) und das Zwischengehäuse (7) mittels seitlicher Verstärkungsrippen (9) miteinander verbunden sind.

4. Zwischengehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die elektrischen Leiter als Metallteile (10,11) in das Kunststoffteil eingebettet sind.

5. Zwischengehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallteile (10,11) frei federnd in den ausgesparten Bereich der Dichtung (5) ragen.