DE78282C - Winkelhandstück für zahnärztliche Bohrmaschinen - Google Patents
Winkelhandstück für zahnärztliche BohrmaschinenInfo
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- DE78282C DE78282C DENDAT78282D DE78282DA DE78282C DE 78282 C DE78282 C DE 78282C DE NDAT78282 D DENDAT78282 D DE NDAT78282D DE 78282D A DE78282D A DE 78282DA DE 78282 C DE78282 C DE 78282C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/08—Machine parts specially adapted for dentistry
- A61C1/18—Flexible shafts; Clutches or the like; Bearings or lubricating arrangements; Drives or transmissions
- A61C1/181—Bearings or lubricating arrangements, e.g. air-cushion bearings
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bis jetzt bekannten Winkelhandstücke für Bohrmaschinen zu zahnärztlichen Zwecken, in
welchen das sich drehende Werkzeug, wie Bohrer oder Fräse, Bürste etc., gehalten wird,
haben den Nachtheil, dafs beim Arbeiten der zwischen die sich berührenden Flächen des das
Werkzeug tragenden, sich drehenden Klemmfutters und des feststehenden Winkelstückes
eindringende Schmelz- bezw. Knochenstaub bei der grofsen Drehgeschwindigkeit des Werkzeuges
diese Theile trotz guten Oelens rasch abnutzt, somit das Klemmfutter des
Werkzeuges (Bohrer, Fräse etc.) in dem Winkelstück bald locker wird und das Werkzeug
infolge dessen nicht mehr centrisch umläuft, d. h. nicht mehr genau und sicher arbeiten
kann, folglich das Winkelstück bald unbrauchbar wird. Ferner ist dabei das eine cylindrische Ende des Werkzeuges gewöhnlich
dadurch im Klemmfutter befestigt, dafs es in die etwas federnden Backen dieses Klemmfutters
eingesteckt und durch eine Art Bajonnet verbindung gehalten wird, so dafs das Werkzeug
selbst im Klemmfutter keinen richtigen Halt hat.
Um diesen Uebelstä'nden abzuhelfen, wurde
das Winkelhandstück, welches Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, erfunden. Bei
demselben ruht das Klemmfutter durch seine zwei kegelförmigen Enden in zwei entsprechend
kegelförmigen Lagern des Winkelhandstückes, wovon das eine verstellbar ist, so dafs bei
vorkommender Abnutzung dasselbe wieder eingestellt werden kann, somit ein Lockerwerden
des Klemmfutters unmöglich wird. Ferner ist dabei das Einsteck-Ende des Werkzeuges kegelförmig
und die zur Aufnahme desselben bestimmte Ausbohrung des Klemmstückes ebenfalls, so dafs durch den auf das Werkzeug
ausgeübten äufseren Druck dasselbe fester in das Klemmfutter hineingeprefst wird. Um die
Werkzeugbefestigung zu sichern, kann dasselbe an seinem Einsteck-Ende mit einem Gewindetheil
versehen sein, vermittelst welchen es in dem Futter festgeschraubt werden kann und
ein unwillkürliches Lockern desselben ausgeschlossen ist.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Ausführungform meines neuen, rechtwinkligen
Handstückes mit eingesetzter Fräse im Längsschnitt in etwas vergröfsertem Mafsstabe.
Fig. 2 ist ein Querschnitt desselben nach der Linie X-X der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt dasselbe, jedoch punktirt, beispielsweise an einer Shaw-Bohrmaschine angebracht.
Fig. 4 und 5 stellen ein spitzwinkliges und ein stumpfwinkliges Handstück nach dem in
den Fig. 1 und 2 gezeigten System dar.
Wie aus diesen Figuren ersichtlich ist, kann das Gehäuse A des Winkelstückes rechtwinklig,
spitz- oder stumpfwinklig zur Befestigungsröhre B angeordnet sein; diese Röhre B, welche
zur Befestigung des Winkelstückes am geraden Handstück H der Bohrmaschine dient, wird
auf den vorderen Theil des letzteren geschoben und vermittelst eines federnden Hakens oder
durch eine Bajonnetverbindung an demselben festgehalten. Im Centrum der Röhre B ist
die Welle C angeordnet, deren eines Ende mit einer Abflachung c versehen ist, die bei
angestecktem Winkelstück mit einer ähnlichen
Abflachung der im geraden Handstück H endigenden, durch die Antriebvorrichtung der
Bohrmaschine in Bewegung gesetzten Welle C1, Fig. i, in Berührung kommt und infolge dessen
von dieser in ihrer Umdrehung mitgenommen wird. Auf dem anderen Ende dieser Welle C
ist ein Winkelrad D befestigt, welches in das Gehäuse A hineinragt und mit dem Winkelrad
E in Eingriff steht; dieses Winkelrad ist auf dem Werkzeug-Klemmfutter F befestigt.
Das Klemmfutter F ist mit einer concentrischen konischen Bohrung f versehen, der untere,
engere Theil dieser Bohrung ist jedoch cylindrisch und ein Muttergewinde in denselben
eingeschnitten, so dafs das konische und mit einem Gewindetheil g versehene Ende gl des
Bohrers bezw. der Fräse G in das Futter F eingesteckt und festgeschraubt werden kann
und ein unwillkürliches Lockern desselben unmöglich wird. Um das Herausnehmen des
Bohrers oder der Fräse G zu erleichtern, ist das untere Ende derselben mit einem Einschnitt
g° versehen, in welchen ein Schraubenzieher hineinfassen kann. Der Gewindetheil g
des Bohrers oder der Fräse G kann auch weggelassen werden, da das konische Ende g1
derselben durch den auf den Bohrer oder die Fräse ausgeübten äufseren Druck schon ziemlich
fest in das Klemmfutter F hineingedruckt wird.
Das konisch abgeschrägte Ende f1 des
Klemmfutters F ruht in einer entsprechend konischen Ausfräsung der im Gehäuseboden a
befindlichen Oeffnung a1, während der obere
konische Theil/2 des Futters F gegen eine
konisch ausgefräste Scheibe I anliegt. Diese Scheibe / ist lose in das oben offene Gehäuse
A eingelegt, und ein an ihrem Umfang angebrachter Einschnitt i, in welchen ein Vorsprung
a° des Gehäuses A hineinfafst, verhindert
das Drehen dieser Scheibe; dieselbe wird durch eine auf den oberen, mit äufserem
Gewinde versehenen Theil des Gehäuses A aufgeschraubte Mutter /, deren Boden über die
Scheibe I fafst, gegen den Konus/2 gedruckt, somit kann bei vorkommender Abnutzung der
konischen Flächen durch festeres Anziehen der Mutter J wieder nachgeholfen werden, so dafs
kein Lockerwerden des Klemmfutters F im Gehäuse A stattfinden kann. Der cylindrische
Rand der Mutter / ist mit Einschnitten j versehen , so dafs dieser Rand federnd gemacht
ist und sich auf dem Gehäuse A festklemmt, folglich vor unwillkürlicher Drehung geschützt
ist.
Das Gehäuse A wird mit Fett gefüllt, wodurch eine automatische Schmierung sämmtlicher
sich drehenden Theile stattfindet, ohne dafs zu befürchten ist, dafs das Schmieröl aus
dem Gehäuse A ausläuft.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Ein Winkelhandstück für zahnärztliche Bohrmaschinen, bei welchem die beiden konischen Enden des das Werkzeug, wie Bohrer, Fräse etc., aufnehmenden und mit Antriebrad E versehenen 'Klemmfutters F in zwei entsprechend konisch ausgefrästen Lagern al gelagert sind, von welchen das eine vermittelst einer auf das Gehäuse A des Winkelstückes aufgeschraubten federnden Mutter J nachgestellt werden kann, so dafs beim Abnutzen der auf einander reibenden Flächen durch Nachspannen des Lagers / - das Lockerwerden des Klemmfutters F im Winkelhandstück verhindert und zugleich ein dichter Abschlufs des Gehäuses A an beiden Enden erzielt wird, damit dasselbe einen Vorrath von Schmiermaterial aufnehmen kann.
- 2. Bei einem durch Anspruch ι. gekennzeichneten Winkelhandstück für zahnärztliche Bohrmaschinen ein mit kpnischer Bohrung versehenes Klemmfutter F mit Muttergewinde, in welches ■ das Endgewinde g des Bohrers bezw. der Fräse eingeschraubt werden kann zur Sicherung der Befestigung des Werkzeuges im Klemmfutter F.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE78282C true DE78282C (de) |
Family
ID=351017
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT78282D Expired - Lifetime DE78282C (de) | Winkelhandstück für zahnärztliche Bohrmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE78282C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE743771C (de) * | 1941-10-11 | 1944-01-03 | Dr Med Dent Karl Rauhlfs | Lagervorrichtung, insbesondere fuer zahnaerztliche Werkzeuge |
US6073368A (en) * | 1998-02-21 | 2000-06-13 | A. Monforts Textilmaschinen Gmbh & Co. | Drying and/or fixing device |
-
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- DE DENDAT78282D patent/DE78282C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE743771C (de) * | 1941-10-11 | 1944-01-03 | Dr Med Dent Karl Rauhlfs | Lagervorrichtung, insbesondere fuer zahnaerztliche Werkzeuge |
US6073368A (en) * | 1998-02-21 | 2000-06-13 | A. Monforts Textilmaschinen Gmbh & Co. | Drying and/or fixing device |
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