DE78260C - Zugregler für Niederdruck - Dampfheizung - Google Patents

Zugregler für Niederdruck - Dampfheizung

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DE78260C
DE78260C DENDAT78260D DE78260DA DE78260C DE 78260 C DE78260 C DE 78260C DE NDAT78260 D DENDAT78260 D DE NDAT78260D DE 78260D A DE78260D A DE 78260DA DE 78260 C DE78260 C DE 78260C
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boiler
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pressure steam
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT78260D
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A. MASCHKE, Berlin W., Steglitzerstrafse 90
Publication of DE78260C publication Critical patent/DE78260C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N3/00Regulating air supply or draught
    • F23N3/02Regulating draught by direct pressure operation of single valves or dampers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
()
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. Februar 1894 ab.
Der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Zugregler für Niederdruck-Dampfheizung soll durch Vermehrung und Verminderung der Luftzufuhr nach dem Feuerraume des Kessels die Verbrennung nach Mafsgabe des im Kessel herrschenden Dampfdruckes regeln bezw. bei Erreichung eines bestimmten Höchstdruckes die Luftzufuhr vollständig abschliefsen.
Das wesentlich Neue des in beiliegender Zeichnung veranschaulichten Reglers besteht darin, dafs das auf die Klappen I der Luftzuleitung η im oben angedeuteten Sinne einwirkende Organ aus einem hohlen, glockenartigen Körper / besteht, welcher abwechselnd als Schwimmer und als Kolben wirkt. Dieser glockenartige Körper befindet sich innerhalb eines mit einer schweren Flüssigkeit, beispielsweise Quecksilber, zum.Theil gefüllten Gefäfses e, in welches ein aufrecht stehendes Rohr d einmündet. Dieses bildet die Fortsetzung der vom Kessel ausgehenden Rohrleitung α b und ragt in eine obere, engere Fortsetzung der unteren Höhlung des glockenförmigen Körpers / hinein, um darin gegenüber der Fläche mlnx zu endigen. Innerhalb der Höhe des Schwimmers bezw. Kolbens / befindet sich neben dem Gefäfse e eine mit diesem durch die Oeffnung i in Verbindung stehende Kammer h, in welcher ebenfalls die schwere Flüssigkeit des Gefä'fses e steht. In die Kammer h mündet ein an die Rohrleitung α c g angeschlossenes Standrohr χ k. Der Körper/ taucht, wie aus der Zeichnung ersichtlich, in das Quecksilber ein, wobei die Seitenwandungen seines unteren hohlen Theiles s ziemlich weit nach dem Boden des Gefäfses e zu reichen.
Beim Steigen des Kesseldruckes wird der Körper / durch directe Einwirkung des aus dem Rohre d herausgedrängten Wassers auf die inneren Flächen ml n1 und m η der Glocke im Sinne eines Schliefsens der Klappen / gehoben und wirkt hierbei als Kolben, während das im Gefäfse e befindliche Quecksilber darin lediglich als Abschlufs dient. Beim Sinken des Kesseldruckes geht der Kolben wieder herab.
Als Schwimmer wirkt der glockenförmige Körper in dem Falle, wenn der Kesseldruck über das Höchstmafs hinaus steigt, indem alsdann durch die Verbindungsleitungen ac g χ k eine Wassersäule im Rohre xk entsteht, die das Quecksilber aus dem Gefäfse h in das Gefäfs e drückt, so dafs das Quecksilber den Schwimmer/ hebt. Da auch bei nachherigem Herabgehen des Kesseldruckes diese Wirkung anhält, so bleiben die Luftklappen, nachdem der Höchstdruck im Kessel einmal erreicht worden ist, so lange geschlossen, bis die Wassersäule in χ k entfernt wird.
Seiner Form und Abmessung bezw. der Gewichtsvertheilung nach ist der glockenförmige Körper/ so eingerichtet, dafs er, soweit er als Kolben wirkt, nur eine geringe Flüssigkeitsmenge verdrängt, während er in seiner Eigenschaft als Schwimmer eine verhältnifsmäfsig grofse Flüssigkeitsmenge verdrängt. .

Claims (1)

  1. Pat ε nt-Ansprüche:
    ι. Zugregler für Niederdruck-Dampfheizung mit einem innerhalb eines Gefäfses (e) in eine schwere Flüssigkeit (Quecksilber) eintauchenden glockenartigen Schwimmer (f), dadurch gekennzeichnet, dafs in letzteren ein an die Rohrleitung (a b) vom Kessel angeschlossenes Rohr (d) von unten einmündet, so dafs der Schwimmer entweder durch Aenderungen im Höhenstande der schweren Flüssigkeit oder durch den oberhalb der im Hohlräume stehenden Flüssigkeit entstehenden Druck nach Art eines Kolbens mehr oder minder unabhängig von dem Höhenstande der Flüssigkeit gehoben wird und dadurch den Luftzutritt mittelst einer oder mehrerer Klappen (I) regelt.
    Eine Ausführungsform des unter ι. gekennzeichneten Reglers, bei welcher in eine mit dem Gefäfse e in Verbindung stehende Kammer (h) ein an die Rohrleitung (a c g) vom Kessel angeschlossenes Rohr (x k) einmündet, in welchem bei übermäfsigem Steigen des Kesseldruckes eine Wassersäule entsteht, die alsdann Quecksilber aus der Kammer (h) in das Gefäfs e hineindrückt und dadurch den Schwimmerkolben f in der gehobenen Lage hält.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT78260D Zugregler für Niederdruck - Dampfheizung Expired - Lifetime DE78260C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6077457A (en) * 1991-12-11 2000-06-20 Bend Research, Inc. Liquid absorbent solutions for separating nitrogen from natural gas

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