DE7819085U1 - Schwenkvorrichtung - Google Patents
SchwenkvorrichtungInfo
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- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D3/00—Hinges with pins
- E05D3/06—Hinges with pins with two or more pins
- E05D3/12—Hinges with pins with two or more pins with two parallel pins and one arm
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- E05Y2900/50—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
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Description
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REGIE NATIONALE DES USINES RENAULT Boulogne Billancourt, Frankreich
Schwenkvorrichtung
Die Neuerung betrifft eine Schwenkvorrichtung für um eine Horizontalachse bewegbare Tafeln oder Platten,
insbesondere eine vollständig im Inneren des Kofferraums eines Kraftfahrzeugs angeordnete Schwenkvorrichtung.
Bei einer bekannten Schwenkvorrichtung (vgl. ΐΈ-Pai: ent anmal dung 75/24 807 vom S.S.1975) weist die
Schwenkvorrichtung ein Schwanenhals-Element auf, das an einem seiner Enden an einem Schve.nk-arm angelenkt
ist3 der schwingend auf einer mit einem festen Teil des
Kofferraums einstüekigen Achse schwenkbar befestigt ist3
wobei der Schwanenhals eine Längsöffnung besitzt, die eine Aufnahme für einen Nocken oder Mitnehmer bildet,
auf dem er über einen Pührungsstift Anlage nimmt, der
mit dem festen Teil des Kofferraums einstückig ist, wodurch eine geeignete Führung des Schwanenhalses während
der Handhabungen des Kofferraumdeckels ermöglicht ist.
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Bei dieser Schwenkvorrichtung ist die Ausgleichs- oder Kompensationsvorrichtung des Kofferraumdeckels an beiden
Seiten durch einen Torsionsstab gebildet, der direkt auf einer Rolle abgestützt und geführt ist, die mit der
Verschwenkung zwischen dem Schwenkarm und dem Schwanenhals
einstückig ist.
Das heißt, daß die Wirkung des Torsionsstabs auf einen sehr genauen Punkt folgt/ der mit der Schwenkvorrichtung
einstückig ist, was gleichzeitig die Ausgleichskurve während der Handhabung des Kofferraumdeckels und dessen
Halterung in Offenstellung bestimmt.
Diese Lösung zeigt jedoch nicht die gewünschte Aus- -gleiehskurve, wobei darüber hinaus das gute Halten des
Kofferraumdeckels in Offenstellung durch den statisch überbestimmten Ausgleich der Torsionsstäbe bedingt ist,
wodurch eine Regelung oder Steuerung vorgesehen werden muß, um deren Anfangsspannung zu ändern.
Es ist Aufgabe der Neuerung j unter Vermeidung dieser
iiachteiie/ eine Äusgieicftskurve -zu ermöglichen, die
besser angepaßt ist/und das Halten des Kofferraumdeckels
in vollständiger Offenstellung zu erreichen durch eine positive und freie Blockierung, um den überausgleich
zu unterdrücken.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Neuerung die
bisherige Rolle zur Auflage und zur Führung des Torsionsstabs ersetzt durch einen Haken, der schwenkbar auf der
Schwenkachse des Schwenkarms mit dem Schwanenhals befestigt ist. Die obere Schnittfläche dieses Hakens
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besitzt eine Nut, in der der Torsionsstab zur Anlage kommt, der während der Bewegung des Kofferraumdeckels
dem besonderen nockenförmigen Profil folgt, das diese Nut besitzt.
Daraus ergibt sich ein Ausgleichs-Kräftepaar oder -moment, das auf den Kofferraumdeckel übertragen wird,
durch die Gesamtheit der Verschwenkungen der Vorrichtung und ein Kräftepaar oder Moment, das ständig dazu neigt,
eine Verschwenkung zum Schwanenhals hervorzurufen,, wobei der Kopf des Hakens bis 2,u seiner Verriegelung auf
dem festen, mit dem Kofferraum einstückigen Stift oder Finger andererseits zur Führung der Längsöffnung des
Schwanenhalses dient.
Diese Wirkung des Hakens erfordert eine relativ geringere
Kraft seitens des Torsionsstabs, wodurch das Torsions-Kräftepaar
verringert werden kann, das vorher zum Offenhalten des Kofferraumdeckel erforderlich war. Aus
diesem Grund wird die Handhabung wesentlich weiches? und es ist möglich, darüber hinaus den Kofferraumdeckel in
einer Offenstellung zu halten, deren Öffnung im wesentlichen um einige Grad-e größer ist.
Die Neuerung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungshei-spiels näher erläutert. Es
zeigen:
;. 1 in Seitenansicht die Schwenkvorrichtung in ihren beiden Endlagen., wobei der geöffnete
Kofferraumdeckel in Strichlinien wiedergegeben ist;
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_β _
Fig. 2 im Schnitt den neuerungsgemäßen Haken;
Fig. 3 vergrößert den Bereich III in Fig. 1 zur Darstellung der Verriegelung des Kopfes des Hakens
auf dem Führungsstift.
Unter Verwendung der gleichen Bezugszeichen wie bei
der genannten FR-Patentanmeldung besitzt die neuerungsgemäße
Schwenkvorrichtung gemäß Fig. 1 ein Schwanenhals-Element Jj, das mit dem zu handhabenden (nicht % dargestellten)
Kofferraumdeckel einstückig verbunden ist, wobei dessen
Verschiebung gegenüber einem festen Träger 7.geführt ist,
der seinerseits mit dem Kofferraum 3 mittels Schrauben M einstückig ist.
Zu diesem Zweck besitzt der Schwanenhals bzw. das -Element eine längliche Öffnung 5 in Mitnehmer- oder
Steuerkurvenform (Nockenform.), die von einem Führungsstift 8 durchsetzt ist5 der mit dem Träger 7 einstückig
ist.
Während der Handhabung bzw. Bewegung des Kofferraumsieh
der Sehwsiieiäicils 4 g-
dem Träger 7 mittels eines Schwenkarins 6, der einerseits
um eine Achse 9 verschwenkbar ist, die mit dem Kofferraum einstückig ist, und andererseits um eine Achse 11 verschwenkbar
ist, die mit einem Ende des Schwanenhalses 4
einstückig ist.
Die gesamte Verschwenkanordnusig. wird erreicht
durch zwei Schwenkvorrichtungen, die der erläuterten
gleich sind, wobei die Schwsnkvorricirfcung einer Ausgleichs
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■vorrichtung oder Kompensationsvorriehtung des Kofferraumdeckels
zugeordnet ist, die beim Ausführungsbeispiel
durch ein Paar von Torsionsstäben 10 gebildet ist.
Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Neuerung ist das Ende des Torsionsstabs 10 in Anlage auf einem hakenförmigen
Teil oder Haken 15,der schwenkbar befestigt ist, und zwar im wesentlichen an seiner Mitte um
die Achse 11, die eine gemeinsame Schwenkachse für den Schwenkarm 6 mit dem Schwanenhals 4 ist.Dieser Teil
bzw. dieser Hakend?11 vorzugsweise aus geformtem oder
gegossenem Kunststoff hergestellt sein.
Der Haken 15 besteht im wesentlichen aus drei Teilen:
Einem Kopf 16, der zur Verriegelung nach Art einer Sperrklinke auf dem Führungsstift 9 des Trägers 7
(Fig. 3) bestimmt ist, um das positive Halten des Kofferraumdeckels in vollständiger Offenstellung sicherzustellen
(in Fig. 1 durch Strichlinien dargestellt)j
eine Rille oder Nut 17 in Mitnehmer- oder Kurvenform, die in der oberen Schnittfläche des Hakens 15 vorgesehen
ist und zur Führung und Anlage am Torsionsstab 10 dient, wobei deren Profil an die festgestellte Ausgleichskurve
(Fig. 2) angepaßt istj
einen viel tieferen Hohlraum 18, derjim Inneren des
Hakens 15 durch eine Verlängerung der Nut 17 nach hinten bestimmt ist, um als Aufnahme und als Schutz zu dienen
gegen die Aggressivität des Endes des Torsionsstabs 10, während der Kofferraumdeckel offen ist (Fig. 2).
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Der Haken 15 ist außerdem mit einem Ansatz oder einer Warze 19 versehen, die zwischen seiner Achse 11
und einem Kopf 10 vorgesehen ist und durch oder über eine konzentrische längliche Aussparung im Schwanenhals
eingreift, um die Winkelsehwingung oder -bewegung des Hakens 15 um seine Achse 11 zu begrenzen.
Die Wirkungsweise der neuerungsgemäßen Schwenkvorrich tung ist folgende:
In der in Vollinien in Fig. 1 dargestellten Lage (geschlossener Kofferraumdeckel)übt der Torsionsstab 10
eine Kraft F.. auf die Nut 17 des Hakens 15 au? , wodurch
ein Ausgleichs-Kräftepaar erzeugt ist, das durch die Anordnung der verschiedenen Verschwenkungen der Vorrichtung
übertragen wirdyund ein Kräftepaar, das den Haken
um die Achse 11 verschwenken läßt, wobei er in Anschlagstellung gehalten ist mittels der Warze 19 in dem
länglichen Ausschnitt 20.
Während der Öffnungsbewegung des Kofferraum deckeis
behält der Haken 15 diese Lage bei, bis dessen Kopf 16 über die Eingriffsrampe 21 (Fig. 3) mit dem Führungsstift
8 in Berührung kommt.
Durch Fortsetzen der Öffnungsbewegung des Kofferraumdeckels verriegelt sich der Kopf 16 des Hakens 15 über
dem Führungsstift 8 und ist gegen letzteren rückgehalten durch das durch die Auflagekraft Fp des Torsionsstabs 10
ausgeübte Kräftepaar.
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ΠΛ «HTL#v/vjr-
rurcuro 05. to. 78
Jl'' ■
- 9 -
In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daJS der
Haken 15 sich stets in gleicher Richtung verschwenken möchte ,wenn sich ergibt, -däßy- während der Handhabung
des Kofferraumdeckels 3 die durch Anlage des Torsionsstabs
ausgeübten Kräfte ständig und auf der gleichen Seite
die Achsenverbindung :oder Achsen-Verbindungslinie
des Schwenkarms 6 schneiden.
Die Verriegelung des Hakens 15 gibt andererseits ein kleines Spiel zwischen der Warze 19 und dem Grund der
länglichen Ausnehmung 20 frei,, wodurch es möglich ist,
den Kopf l6 des Hakens 15 in Anlage auf dem Führungsstift 8 durch Wirkung der Kraft P2 zu halten.
Die so erreichte Verriegelung stellt die vollständige Öffnung des Kofferraumdeckels sicher und sein freies
Halten in dieser Stellung.
Das Vorsahen dieses Handhabungs-Hakens 15 ermöglicht
es insbesondere, die zum Ausgleich des Kofferraumdeckels notwendigen Torsions-Kräftemomente zu verringern, weil
sein Halten in der vollständigen Offenstellung nichtjmehr
lediglich durch die Torsionsstäbe 10 sichergestellt ist, wie bei der erläuterten bisherigen Lösung. Die Öffnungsbewegung bzw. der Öffnungsvorgang erfordert folglich
eine verringerte Kraft und ist sanfter durchführbar.
jj Damit zusammenhängend ermöglicht die genaue und
freie Verriegelung des offenen Kofferraum deckeis eine
Vermeidung eines Durchhängens des Torsionsstabes und erlaubt einen Gewinn von 3 bis 5° für den öffnungswinkel
des Kofferraumdeckels.
7819985 oeö.78
Um die Spiele zwischen dem Kopf 16 des Hakens 15,
dem Führungsstift 8 und der Längsöffnung 5 des Schwanenhalses
zu begrenzen, besitzt letztere eine geringfügige Konizität 23 an ihrem· Ende, um am Wegende einen festen
Kontakt mit dem Führungsstift 8 sicherzustellen..
Zum Schließen des Kofferraumdeckels genügt es, sine umgekehrte Bev/egung von oben nach unten durchzuführen.
Die vom Schwanenhals § auf den Haken 15 übertragene
Kraftwirkung setzt letzteren frei und läßt ihn in Gegenrichtung zum Entriegeln verschwenken unter der Gegenwirkung
des Führungsstiftes 8.
7β19ββ5 05.ro.7f
Claims (3)
1. Schwenkvorrichtung für bewegbare Platten oder Tafeln, insbesondere von Kofferraumdeckeln für Kraftfahrzeuge,
mit
einem Schwanenhals-Element, das der Kraftwirkung eines Torsionss tabs unterliegt und das an einem seiner
Enden an einem Schwenkarm angelenkt ist-, der auf einer jnit einem festen Teil des Kofferraumdeckel einstückigen
Achse schwenkbar befestigt ist, wobei das Schwanenhals-Element eine längliche öffnung besitzt zur Führung eines
Nockens oder Mitnehmersy durch den es auf einem Führungsstift Anlage nimmt, der mit dem festen Teil des Kofferraumdeckels
einstückig ist,
dadurch gekennzeichn et,
daß ein Haken (15) vorgesehen ist, der ständig einem vom Torsionsstab (10) ausgeübten Kräftepaar ausgesetzt
ist, der schwenkbar auf der Schwenkachse (11) des Schwenkarms (6)mit dem Schwanenhals-Element (4) befestigt
ist, und
daß der Haken (15) einen Kopf (16) besitzt, der sich nach Art einer Klinke auf dem festen Führungsstift (8)
am Ende des Öffnungsweges des Kofferraumdeckels verriegelt
578-(77/2008I)-MeF
2. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Haken (15) auf seiner oberen Schnittfläche eine Nut (17) in Nocken-oder Eurvenform besitzt,
in der der Torsionsstab (l6) in Anlage ist, und deren
Profil so ist, daß die von dem Torsionsstac (10) auf
den Haken (15) ausgeübte Kraft (F., Pp) ständig und von der gleichen Seite die Achsverbindung (22) des Sehwenkarros (6) schneidet während der Bewegung des Kofferraumdeckels .
Profil so ist, daß die von dem Torsionsstac (10) auf
den Haken (15) ausgeübte Kraft (F., Pp) ständig und von der gleichen Seite die Achsverbindung (22) des Sehwenkarros (6) schneidet während der Bewegung des Kofferraumdeckels .
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Verlängerung der Nut (17) im Inneren des
Hakens (15) einen Hohlraum (18) bildet, der tiefer ist, zur vollständigen Aufnahme des Endes des Torsionsstabes (10),
wenn der Kofferraumdeckel geöffnet ist.
H. Schwenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verschwenken des
Hakens (15) durch eine Warze (19) begrenzt ist, die
zwischen seiiner Schwenkachse (11) und seinem Kopf (16) vorgesehen ist und durch eine längliche Ausnehmung (20) des Schwanenhalses (4) senkrecht iiur Schwenkachse (11) Anlage nimmt.
Hakens (15) durch eine Warze (19) begrenzt ist, die
zwischen seiiner Schwenkachse (11) und seinem Kopf (16) vorgesehen ist und durch eine längliche Ausnehmung (20) des Schwanenhalses (4) senkrecht iiur Schwenkachse (11) Anlage nimmt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE7819085U Expired DE7819085U1 (de) | 1977-06-30 | 1978-06-26 | Schwenkvorrichtung |
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BE (1) | BE867895A (de) |
DE (1) | DE7819085U1 (de) |
ES (1) | ES465941A2 (de) |
FR (1) | FR2396147A2 (de) |
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