DE4108197C2 - Sonnendach für Fahrzeuge - Google Patents
Sonnendach für FahrzeugeInfo
- Publication number
- DE4108197C2 DE4108197C2 DE19914108197 DE4108197A DE4108197C2 DE 4108197 C2 DE4108197 C2 DE 4108197C2 DE 19914108197 DE19914108197 DE 19914108197 DE 4108197 A DE4108197 A DE 4108197A DE 4108197 C2 DE4108197 C2 DE 4108197C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- guide
- cover
- pivot
- longitudinal
- guide rail
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/02—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
- B60J7/04—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
- B60J7/043—Sunroofs e.g. sliding above the roof
- B60J7/0435—Sunroofs e.g. sliding above the roof pivoting upwardly to vent mode and moving at the outside of the roof to fully open mode
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/22—Wind deflectors for open roofs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Seal Device For Vehicle (AREA)
- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sonnendach für Fahrzeuge mit einem verschiebbaren
Deckel zum wahlweisen Verschließen oder mindestens teilweisen Freigeben einer
Dachöffnung, wobei der Deckel in seinem vorderen Bereich beidseits auf je einem
vorderen Deckelträger abgestützt ist, der mit einem Antriebsorgan in Antriebsverbindung
steht und über einen Gleitschuh entlang einer Längsführung verschiebbar geführt ist,
wobei der Deckelträger eine zu dem Deckel fest angebrachte Deckelstütze aufweist.
Ein Sonnendach dieser Art ist aus der JP 1-154 017 U bekannt.
Dabei ist die vordere Deckelstütze als Winkelstück ausgebildet, dessen einer waagrechter
Schenkel an der Deckelunterseite angebracht ist, während in seinem anderen, lotrecht
stehenden Schenkel zwei lotrecht verlaufende Kulissenschlitze ausgebildet sind, in die
jeweils ein Mitnehmerstift eingreift. Die Mitnehmerstifte stehen von einem entlang der
Längsführung verschiebbar geführten Kupplungsstück seitlich ab, das mit dem
Antriebsorgan verbunden ist. In seinem hinteren Bereich ist der Deckel beidseits auf je
einem hinteren Deckelträger abgestützt, der entlang einer hinteren Längsführung
verschiebbar geführt ist. Diese hintere Längsführung sitzt auf der Oberseite der festen
Dachfläche, während die Längsführung für den vorderen Deckelträger auf der Innenseite
der festen Dachfläche angeordnet ist. Beide Längsführungen weisen jeweils vorne einen
nach vorne abfallenden Abschnitt auf. Wenn der Deckel ausgehend von seiner
Schließstellung nach hinten geschoben wird, wird der Deckel sowohl vorne als auch hinten
angehoben und parallel zur festen Dachfläche über dem an die Dachöffnung nach hinten
anschließenden Dachflächenteil nach hinten bewegt. Bei der bekannten Ausbildung
erfordert das Sonnendach in seinem vorderen Bereich eine relativ große Bauhöhe. Dies ist
unerwünscht, weil es auf Kosten der Kopffreiheit geht.
Es sind ferner Schiebehebedächer bekannt (DE 38 31 007 A1 und DE 38 12 955 A1), bei
denen der Deckel in seinem vorderen Bereich an Gleitsteinen angelenkt ist, die in
Führungsschienen eingreifen und entlang der Führungsschienen verschoben werden
können. Der Deckel läßt sich mit Hilfe von Ausstellhebeln ausstellen, die im mittleren bis
hinteren Bereich des Deckels angreifen.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sonnendach
der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine besonders flache Bauweise erlaubt und
damit zu verbesserter Kopffreiheit führt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Sonnendach der
eingangs genannten Art der vordere Deckelträger ferner mit einem an der Deckelstütze
angelenkten Schwenkteil versehen ist, das mit dem Gleitschuh über einen Schwenkbolzen
verbunden ist und das in der vorderen Endstellung des Gleitschuhes in Abhängigkeit von
einer Verschiebebewegung des Antriebsorgans zu einer Schwenkbewegung um eine von dem Schwenkbolzen
bestimmte Schwenkachse veranlaßt wird, sowie daß das Antriebsorgan
mit einem entlang der Längsführung
verschiebbar geführten Kupplungsstück verbunden ist, das seinerseits über eine Kulissenanordnung
mit dem Schwenkteil auf Mitnahme gekoppelt ist.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Sonnendach wird, wenn ausgehend von der Deckelschließstellung
das Antriebsorgan in Deckelöffnungsrichtung verstellt wird, dem Schwenkteil eine
Schwenkbewegung um die von dem Schwenkbolzen bestimmte Schwenkachse aufgezwungen,
wodurch der Deckel in seinem vorderen Bereich angehoben wird. Die Größe der
Hubbewegung hängt von dem vorgesehenen Schwenkwinkel und der Hebellänge des
Schwenkteils zwischen der von dem Schwenkbolzen bestimmten Schwenkachse und der
Anlenkstelle des Schwenkteils an der Deckelstütze ab. Durch entsprechende Wahl dieser
Parameter läßt sie sich auf den gewünschten Wert bringen, während die Bauhöhe des
Daches besonders klein gehalten werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, für
Sonnendächer, die so ausgebildet sind, wie dies oben in Verbindung mit der JP-GM
Offenlegungsschrift 1-154 017 erläutert ist. Sie gestattet es, bei solchen Dächern den Wert,
um den das vordere Ende des nach vorne abfallenden Längsführungsabschnittes tiefer liegt
als der Hauptteil der Längsführung, relativ klein zu halten.
Ein Ausführungsbespiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den Schnitt entlang der Lnie I-I der Fig. 3,
Fig. 2 den Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 3,
Fig. 3 die perspektivische Draufsicht auf das Fahrzeugdach,
Fig. 4 den Längsschnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des vorderen Deckelträgers und der da
mit zusammenwirkenden Teile für zwei unterschiedliche Arbeitsstel
lungen, und
Fig. 6 bis 9 Schnitte ähnlich Fig. 2 für verschiedene Deckelstellungen.
Bei dem beispielshalber veranschaulichten Sonnendach sind in der festen Dachfläche 1
eine vordere Dachöffnung 2 und eine hintere Dachöffnung 3 ausgebildet. Der vorderen
Dachöffnung 2 ist ein vorderer Deckel 4 zugeordnet, der zweckmäßig aus Glas oder
durchsichtigem Kunststoff gefertigt ist. Der vordere Deckel ist vorne über U-förmige
elastische Teile 5 und hinten über eine Hochstellvorrichtung 6 abgestützt, die es er
laubt, den Deckel 4 ausgehend von der Schließstellung durch Schwenken um eine nahe
seiner Vorderkante liegende Achse mit seiner Hinterkante über die feste Dachfläche 1
auszustellen. Bei der Hochstellvorrichtung 6 kann es sich beispielsweise um einen
Klappgriff, einen Schraubgriff oder dergleichen handeln. An der Unterseite des vorde
ren Deckels 4 ist eine vordere Sonnenblende 7 lösbar montiert.
Ein beispielsweise aus Glas oder durchsichtigem Kunststoff gefertigter hinterer Deckel
8 ist in seinem vorderen Bereich beidseits auf je einem vorderen Deckelträger 9 und in
seinem hinteren Bereich beidseits auf je einem hinteren Deckelträger 10 abgestützt. Die
Deckelträger 9 und 10 können in Längsrichtung entlang von auf beiden Dachseiten ange
ordneten Führungsschienen 15 verschoben werden, um die Dachöffnung 3 wahlweise zu
verschließen oder freizulegen. Der vordere Deckelträger 9 ist zur Führung entlang der
Führungsschiene 15 mit einem Gleitschuh 13 und einer gegenüber dem Gleitschuh 13 in
Längsrichtung nach hinten versetzten Führungsrolle 14 versehen. Der Gleitschuh 13 ist
auf einem waagrecht verlaufenden Schwenkbolzen 11 schwenkbar abgestützt, während
die Führungsrolle 14 auf einem gleichfalls waagrecht gerichteten Lagerbolzen 12 dreh
bar gelagert ist.
Die Führungsschiene 15 besteht aus einem auf der Innenseite der festen Dachfläche 1
sitzenden vorderen Führungsschienenteil 16 und einem hinteren Führungsschienenteil
17, der auf der Oberseite der festen Dachfläche 1 angeordnet ist. Der vordere Füh
rungsschienenteil 16 und der hintere Führungsschienenteil 17 weisen jeweils vorne
einen nach vorne abfallenden Abschnitt 18 bzw. 19 auf.
Der vordere Deckelträger 9 besteht aus einer festen Deckelstütze 21 und einem
Schwenkteil 22. Die Deckelstütze 21 ist an der Unterseite des hinteren Deckels 8 fest
angebracht. Für diesen Zweck sind beispielsweise Schrauben 26 vorgesehen, die in eine
Verbindungsplatte 25 eingeschraubt sind. Zwischen der Verbindungsplatte 25 und dem
Deckel 8 ist eine obere Verkleidung 23 angeordnet, eine untere Verkleidung 24 sitzt
zwischen dem Deckel 8 und der Deckelstütze 21. Die Deckelstütze 21 ist von vorne ge
sehen L-förmig ausgebildet, wobei von einem parallel zum Deckel 8
verlaufenden Schenkel ein plattenförmiger Schenkel der Deckelstütze 21 nach unten
steht. Der vordere obere Endabschnitt des Schwenkteils 22 ist an dem unteren Endab
schnitt der Deckelstütze 21 über einen Schwenkbolzen 27 angelenkt. Auf das freie Ende
des Schwenkbolzens 27 ist ein Sicherungsring 28 aufgesetzt. In dem Schwenkteil 22 sind
ein vorderer und ein hinterer Kulissenschlitz 29 bzw. 30 ausgebildet. Der hintere Kulis
senschlitz 30 verläuft, wenn der Deckel 8 hochgestellt ist (Fig. 6), geradlinig in lotrechter
Richtung. Der vordere Kulissenschlitz 29 weist einen parallel zu dem Kulissenschlitz 30
verlaufenden unteren Abschnitt und einen daran anschließenden, nach hinten anstei
genden Abschnitt auf. Die Kulissenschlitze 29 und 30 sind jeweils mit einer Verkleidung
31 bzw. 32 aus Kunststoff oder dergleichen versehen. Der Schwenkbolzen 11 und der
Lagerbolzen 12 stehen von dem unteren Endabschnitt des Schwenkteils 22 seitlich nach
außen ab (Fig. 1 und 5), wobei der Gleitschuh 13 auf den vorne sitzenden Schwenkbol
zen 11 aufgesteckt ist, während die Führungsrolle 14 auf dem gegenüber dem Schwenk
bolzen 11 nach hinten versetzten Lagerbolzen 12 drehbar gelagert ist.
Der vordere Gleitschuh 13 greift seitlich in einen Längsführungskanal des vorderen
Führungsschienenteils 16 ein, der mit einer oberen, einer seitlichen und einer unteren
Anlagefläche versehen ist (Fig. 1 und 5). Der Gleitschuh 13 kann beispielsweise aus
Kunststoff gefertigt sein. Er weist eine hohe Abriebfestigkeit und zweckentsprechende
Elastizität auf, um bei einem Verstellen den
Deckel 8 entlang dem Führungsschienenteil 16 sicher zu führen. Entsprechendes gilt für die gleichfalls mit dem Führungska
nal des vorderen Führungsschienenteils 16 zusammenwirkende Führungsrolle 14.
Die vorderen Führungsschienenteile 16 sind zu beiden Seiten der hinteren Dachöffnung
3 über Schrauben 33 mit einem dachfesten Teil 1′ verbunden (Fig. 1). Eine Kabelfüh
rung 34 ist an der innenliegenden Seite des vorderen Führungsschienenteils 16 einstüc
kig angeformt. Auf die Kabelführung 34 ist ein entlang der Kabelführung verschiebbar
geführtes Kupplungsstück 35 aufgesetzt, das mit einem Antriebskabel 36 verbunden ist.
Der hintere Deckel 8 läßt sich verstellen, indem das Kupplungsstück 35 mittels des An
triebskabels 36 verschoben wird. Das Kupplungsstück 35 weist ein entlang der Kabelfüh
rung 34 verschiebbares Kabelanbindungsteil 37 und einen Schieber 38 auf, der auf der
Oberseite des Kabelanbindungsteils 37 befestigt ist. Das Kabelanbindungsteil 37 kann
beispielsweise aus einem Kunststoff von zweckentsprechender Abriebfestigkeit und Ela
stizität gefertigt sein. Das Antriebskabel ist mit dem Kabelanbindungsteil 37 fest ver
bunden. Der Schieber 38 ist mit einem vorderen und einem hinteren Mitnehmerstift 40
bzw. 41 ausgestattet, die von der dem Schwenkteil 22 zugewendeten Seite des Schiebers
38 vorragen und die in den vorderen bzw. den hinteren Kulissenschlitz 29 und 30 des
Schwenkteil 22 eingreifen und entlang dieser Kulissenschlitze verschiebbar sind. Die
Mitnehmerstifte 40 und 41 haben einen kreisrunden Querschnitt. Auf den Mitnehmerstift
40 ist ein Sicherungsring 42 aufgesetzt (Fig. 1). Ein entsprechender Sicherungsring kann
auch für den Mitnehmerstift 41 vorgesehen sein.
Der Gleitschuh 13 wirkt bei Annäherung des Deckels 8 an die Schließstellung mit dem
nach vorne abfallenden Abschnitt 18 des vorderen Führungsschienenteils 16 zusammen.
Dabei wird die Vorwärtsbewegung des Gleitschuhes 13 mittels eines am vorderen Ende
des Abschnittes 18 sitzenden Anschlags 43 begrenzt. In der oberen Anlagefläche des
Führungskanals des Führungsschienenteils 16 ist im Bereich des nach vorne abfallenden
Abschnitts 18 eine Ausnehmung 44 ausgebildet, und zwar an einer solchen Stelle, daß
die Führungsrolle 14 mit der Ausnehmung 44 ausgerichtet ist, wenn der Gleitschuh 13
auf den Anschlag 43 trifft. Infolgedessen kann in dieser Stellung das Schwenkteil 22 zu
sammen mit der Führungsrolle 14 um den Schwenkbolzen 11 verschwenkt werden. Auf
das Führungsschienenteil 16 ist ein Führungsstück 46 mit einer Führungsnut 45 aufge
setzt, in welcher die Führungsrolle 14 nach Durchtritt durch die Ausnehmung 44 geführt wird.
Wird ausgehend von der in Fig. 6 veranschaulichten Lage das Antriebskabel 36 weiter
nach vorne bewegt, verschiebt sich das Kupplungsstück 35 entlang der Kabelführung 34
nach vorne. Der Gleitschuh 13 und die Führungsrolle 14 werden entsprechend nach
vorne mitgenommen, und sie laufen entlang dem abfallenden Abschnitt 18 nach unten.
Dabei verschieben sich die Kulissenschlitze 29 und 30 und die Mitnehmerstifte 40 und 41 ge
geneinander in lotrechter Richtung; der hintere Deckel 8 wird abgesenkt. In Fig. 7 ist
die Stellung erreicht, in welcher sich der Gleitschuh 13 gegen den Anschlag 43 anlegt.
Wird von dieser Stellung ausgehend das Kupplungsstück 35 nach vorne verlagert, gleiten
die Mitnehmerstifte 40 und 41 entlang den Kulissenschlitzen 29 bzw. 30, weil eine Verstell
bewegung des Gleitschuhs 13 nach vorne durch den Anschlag 43 verhindert wird. Das
Schwenkteil 22 wird um den nahe seinem vorderen unteren Ende sitzenden Schwenk
bolzen 11 verschwenkt. Das mit der Deckelstütze 21 gekoppelte obere Ende des
Schwenkteils 22 wird abgesenkt. Dabei tritt die Führungsrolle 14 nach oben durch die
Ausnehmung 44 hindurch in die Führungsnut 45 des Führungsstückes 46 (Fig. 8). Bei
weiterem Vorschieben des Kupplungsstückes 35 wird das Schwenkteil 22 weiter ver
schwenkt, bis sich die Führungsrolle 14 gegen das obere Ende 47 der Führungsnut 45
anlegt. Im Zuge dieser Schwenkbewegung des Schwenkteils 22 wird der hintere Deckel
8 weiter abgesenkt (Fig. 9). Beim Öffnen des hinteren Deckels 8 laufen die geschilder
ten Vorgänge in umgekehrter Richtung ab; das Schwenkteil 22 wird aufgerichtet.
Der zweckmäßig einteilige hintere Deckelträger 10 ist über Schrauben mit einer der
Verbindungsplatte 25 entsprechenden hinteren Verbindungsplatte 49 verbunden, wobei
zweckmäßig Verkleidungen entsprechend den Verkleidungen 23 und 24 eingelegt sind.
Am unteren Ende des hinteren Deckelträgers 10 sitzt ein hinterer Gleitschuh, der auf
einen Schwenkbolzen aufgesteckt ist, der von dem hinteren Deckelträger seitlich ab
steht. Der hintere Gleitschuh kann in gleicher Weise ausgebildet sein wie der vordere
Gleitschuh 13; er ist entlang dem hinteren Führungsschienenteil 17 verschiebbar ge
führt. Die hinteren Führungsschienenteile 17 sind auf der Oberseite der festen Dachflä
che 1 hinter der hinteren Dachöffnung angeordnet.
Entlang dem Umfang der vorderen Dachöffnung 2 und der hinteren Dachöffnung 3 er
strecken sich Dichtungen 51 bzw. 52, die sich beim Schließen der Deckel 4 bzw. 8 von
unten gegen die Deckel anlegen. Ferner ist eine Dichtung 53 vorgesehen, die den Spalt
zwischen der Hinterkante des vorderen Deckels 4 und der Vorderkante des hinteren
Deckels 8 abdichtet, wenn beide Deckel in Schließstellung stehen. Ein als Sonnenblende
nutzbarer Schiebehimmel 55 kann ausgehend von einer die Dachöffnung 3 verschlie
ßenden Stellung nach hinten in einen Aufnahmeraum 57 geschoben werden, der zwi
schen der festen Dachfläche 1 und einem Festhimmel 56 ausgebildet ist. Der Schiebe
himmel 55 wird von einer Himmelführung 58 verschiebbar abgestützt, die an der Kabel
führung 34 angeformt ist (Fig. 1). Bei seiner Verschiebebewegung wirkt der Schiebe
himmel 55 ferner mit einer Himmelführung 60 zusammen, die innerhalb des Aufnah
meraumes 57 sitzt. Der Schiebehimmel 55 läßt sich mittels eines Knopfes, Handgriffes
oder dergleichen nach Wunsch öffnen und schließen, wenn der hintere Deckel 8 in der
Offenstellung steht. Beim Nachvorneschieben des hinteren Deckels 8 legt sich das
Kupplungsstück 35 gegen einen Mitnehmer 59 des Schiebehimmels 55 an, um diesen
mitzunehmen.
Bei der beschriebenen Anordnung erfolgt die Höhenverstellung des vorderen Bereiches
des Deckels 8 zum einen durch den nach vorne abfallenden Abschnitt 18 des Führungs
schienenteils 16 und zum anderen durch das gegenseitige Verschwenken von Deckel
stütze 21 und Schwenkteil 22. Relativ große Höhenverstellwege lassen sich trotz beson
ders flacher Bauweise des Daches erreichen.
Claims (14)
1. Sonnendach für Fahrzeuge mit einem verschiebbaren Deckel zum wahlweisen
Verschließen oder mindestens teilweisen Freigeben einer Dachöffnung, wobei der
Deckel in seinem vorderen Bereich beidseits auf je einem vorderen Deckelträger
abgestützt ist, der mit einem Antriebsorgan in Antriebsverbindung steht und über
einen Gleitschuh entlang einer Längsführung verschiebbar geführt ist, wobei der
Deckelträger eine an dem Deckel fest angebrachte Deckelstütze aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß der vordere Deckelträger (9) ferner mit einem an der
Deckelstütze (21) angelenkten Schwenkteil (22) versehen ist, das mit dem
Gleitschuh (13) über einen Schwenkbolzen (11) verbunden ist und das in der
vorderen Endstellung des Gleitschuhes in Abhängigkeit von einer Verschiebebewegung
des Antriebsorgans (Antriebskabel 36) zu einer Schwenkbewegung um
eine von dem Schwenkbolzen (11) bestimmte Schwenkachse veranlaßt wird, sowie
daß das Antriebsorgan mit einem entlang der Längsführung (vorderes Führungsschienenteil
16) verschiebbar geführten Kupplungsstück (35) verbunden ist, das
seinerseits über eine Kulissenanordnung (Mitnehmerstifte 40 und 41; Kulissenschlitze
29 und 30) mit dem Schwenkteil (22) auf Mitnahme gekoppelt ist.
2. Sonnendach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenanordnung
mindestens einen von dem Kupplungsstück (35) seitlich abstehenden Mitnehmer
stift (40) und einen in dem Schwenkteil (22) ausgebildeten Kulissenschlitz (29) auf
weist, in welchen der Mitnehmerstift hineinragt.
3. Sonnendach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück
(35) zwei in Längsrichtung in Abstand voneinander angeordnete Mitnehmerstifte
(40 und 41) trägt, die mit jeweils einem Kulissenschlitz (29 bzw. 30) des Schwenkteils
(22) zusammenwirken.
4. Sonnendach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Begrenzung der nach vorne gerichteten Verschiebebewegung des Gleitschuhes 13 ein dachfester Anschlag (43) vorgesehen ist.
5. Sonnendach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (43) am
vorderen Ende der Längsführung (vorderes Führungsschienenteil 16) angebracht
ist.
6. Sonnendach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß quer zur Deckelverschieberichtung das Kupplungsstück (35) auf der einen und der
Gleitschuh 13 auf der anderen Seite des Schwenkteils (22)
sitzt.
7. Sonnendach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Führung des Schwenkteils (22) zusätzlich ein mit dem Schwenkteil verbun
denes Hilfsführungsstück (Führungsrolle 14) vorgesehen ist.
8. Sonnendach nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsführungs
stück als Führungsrolle (14) ausgebildet ist, die auf einem von dem Schwenkteil
(22) seitlich abstehenden Lagerbolzen (12) drehbar gelagert ist.
9. Sonnendach nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gleitschuh 13 und das Hilfsführungsstück (Führungsrolle 14) in Längs
richtung gegeneinander versetzt in einen mit einer unteren und einer oberen Anla
gefläche versehenen Längsführungskanal der Längsführung (vorderes Führungs
schienenteil 16) seitlich eingreifen.
10. Sonnendach nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Anlageflä
che des Führungskanals eine Ausnehmung (44) aufweist, über welche die
Führungsrolle 14 aus dem Längsführungskanal austritt, wenn das
Schwenkteil (12) in der vorderen Endstellung des Gleitschuhes 13
durch weiteres Vorbewegen des Antriebsorgans (Antriebskabel 36) verschwenkt
wird.
11. Sonnendach nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an die Ausnehmung
(44) ein Hilfsführungskanal (Führungsnut 45) anschließt, in welchen die
Führungsrolle 14 beim Verlassen des Längsführungskanals übertritt.
12. Sonnendach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsführung (vorderes Führungsschienenteil 16) für den vorderen Deckel
träger (19) vorne einen nach vorne abfallenden Abschnitt (18) aufweist.
13. Sonnendach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsführung (vorderes Führungsschienenteil 16) für den vorderen Deckel
träger (9) auf der Innenseite der festen Dachfläche (1) sitzt.
14. Sonnendach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (8) in seinem hinteren Bereich beidseits auf je einem hinteren Dec
kelträger (10) abgestützt ist, der entlang einer hinteren Längsführung (hinteres
Führungsschienenteil 17) verschiebbar geführt ist, die auf der Oberseite der festen
Dachfläche (1) angeordnet ist und vorne einen nach vorne abfallenden Abschnitt
(19) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6612690A JPH03266719A (ja) | 1990-03-15 | 1990-03-15 | 車輌のサンルーフ装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4108197A1 DE4108197A1 (de) | 1991-09-19 |
DE4108197C2 true DE4108197C2 (de) | 1994-03-10 |
Family
ID=13306868
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914108197 Expired - Fee Related DE4108197C2 (de) | 1990-03-15 | 1991-03-14 | Sonnendach für Fahrzeuge |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH03266719A (de) |
DE (1) | DE4108197C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102470737A (zh) * | 2009-07-10 | 2012-05-23 | 韦巴斯托股份公司 | 尤其是机动车辆的滑动顶棚装置 |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1533160B1 (de) * | 2003-11-21 | 2008-01-16 | Inalfa Roof Systems Group B.V. | Betätigungsvorrichtung für ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach |
DE102004061376A1 (de) * | 2004-12-21 | 2006-06-22 | Bayerische Motoren Werke Ag | Verstelleinrichtung für einen Deckel an einem Fahrzeugdach |
DE102010033875B4 (de) | 2010-08-10 | 2013-07-18 | Daimler Ag | Führungsschiene für ein Schiebedachsystem und Verfahren zur Herstellung einer solchen Führungsschiene |
JP5194085B2 (ja) * | 2010-10-25 | 2013-05-08 | 八千代工業株式会社 | サンルーフ装置 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0626418Y2 (ja) * | 1988-04-16 | 1994-07-20 | ダイキョー・ベバスト株式会社 | 乗物の開閉屋根装置 |
DE3812955A1 (de) * | 1988-04-19 | 1989-11-02 | Weinsberg Karosseriewerke | Flachbauendes schiebehebedach |
DE3831007A1 (de) * | 1988-09-12 | 1990-03-15 | Weinsberg Karosseriewerke | Schiebehebedach fuer kraftfahrzeuge |
-
1990
- 1990-03-15 JP JP6612690A patent/JPH03266719A/ja active Pending
-
1991
- 1991-03-14 DE DE19914108197 patent/DE4108197C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102470737A (zh) * | 2009-07-10 | 2012-05-23 | 韦巴斯托股份公司 | 尤其是机动车辆的滑动顶棚装置 |
CN102470737B (zh) * | 2009-07-10 | 2014-07-09 | 韦巴斯托股份公司 | 尤其是机动车辆的滑动顶棚装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4108197A1 (de) | 1991-09-19 |
JPH03266719A (ja) | 1991-11-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3124325C2 (de) | ||
DE3238454C2 (de) | Schiebedach für Fahrzeuge | |
DE3345122C2 (de) | Fahrzeugschiebedach | |
DE3442615C2 (de) | Schiebehebedach | |
DE3218209C2 (de) | Schiebehebedach für Kraftfahrzeuge | |
DE3908645C1 (de) | ||
DE3930756C2 (de) | ||
DE19700165C2 (de) | Schiebehebedach | |
DE10333781B4 (de) | Öffnungsfähiges Fahrzeugdach | |
EP0747251A1 (de) | Windabweiser | |
EP0494356B1 (de) | Faltdach für Fahrzeuge | |
EP0603834B1 (de) | Faltdach für Fahrzeuge | |
DE10146284A1 (de) | Öffnungsfähiges Fahrzeugdach | |
DE3336271A1 (de) | Fahrzeug-schiebedach | |
DE3908750C1 (de) | ||
DE3426998A1 (de) | Fahrzeugdach | |
DE3129900A1 (de) | Schiebehebedach fuer kraftfahrzeuge | |
DE10158174B4 (de) | Schiebehebedach für Fahrzeuge | |
DE19634324C2 (de) | Fahrzeugdach | |
DE4108197C2 (de) | Sonnendach für Fahrzeuge | |
DE4001759C1 (en) | Sun roof for motor vehicles - has lever pivoting at end of sliding guide to actuate roof panel | |
DE60009784T2 (de) | Konstruktion eines öffnungsfähigen Fahrzeugdaches | |
DE3515066A1 (de) | Schiebedach fuer fahrzeuge | |
DE69825945T3 (de) | Vorrichtung für ein öffnungsfähiges Dach eines Kraftfahrzeugs | |
DE4041908C1 (en) | Sliding roof for motor vehicle - has CAM surfaces on cross-member to guide leading canopy over rear canopy |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |