DE7817557U1 - Schaltvorrichtung für die Senk- und Schwenkschiene einer Faltschachtelpackmaschine - Google Patents

Schaltvorrichtung für die Senk- und Schwenkschiene einer Faltschachtelpackmaschine

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Description

Jagenberg-Werke AG, Düsseldorf
Schaltvorrichtung für die Senk- und Schwenkschiene einer FaItschachtelpackmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Startvorrichtung für den Stellantrieb einer Senk- und Schwenkschiene zum Führen von Zuschnitten in Transportbehälter auf einer Faltschachtelpackmaschine.
Mit der Schwenkschiene v/erden mit Hilfe eines entlang der Schwenkschiene laufenden Riemens die bereits geschuppt zugeförderten Zuschnitte zu der eigentlichen Packstelle im Transportbehälter, wie beispielsweise einem Karton, gefördert. Die Senkschiene dient als Gegenlager, so daß an der Abgabestelle der Zuschnitte Schwenkschiene und Senkschiene zusammenarbeiten, um die Zuschnitte möglichst bis in ihre endgültige Lage im Transportbehälter geführt abzulegen.
Bei einem Lagenwechsel oder Wechsel des Transportbehälters werden die Senkschiene und die Schwenkschiene über ein beide verbindendes Gestänge gemeinsam ausgefahren und dann wieder in den Transportbehälter eingefahren. Beim Einfahren der Senk- und Schwenkschiene in den Transportbehälter ist es wichtig, daß die gegenüber der Schwenkschiene nach unten vorstehende Senkschiene möglichst genau, aber noch mit Abstand zu dem Boden des Transportbehälters oder einer bereits gepackten Lage von Zuschnitten angehalten wird, um
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eine Behinderung der Senkschiene beim Packen durch beispielsweise aufstehende Bodenlaschen des als Transportbehälter dienenden Kartons zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltvorrichtung
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welche ein schnelles I und genaues Anhalten der Senk- und Schwenkschiene bei deren Ein- \ fahren in den Transportbehälter derart ermöglicht, daß ein vor- | gegebener Mindestabstand zwischen dem Boden des Transportbehälters bzw. der vorherigen Lage von Zuschnitten sicher eingehalten
wird, während die Senkschiene gleichzeitig möglichst nahe an den
Boden des Transportbehälters bzw. an die Oberfläche der vorherigen Lage von Zuschnitten herangefahren wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der j im wesentlichen senkrecht bewegbaren Senkschiene eine über die 1 Senkschiene nach unten hinausragende und längs der Schwenkschie- , ne verschiebbare Schaltschiene vorgesehen ist, welche von einem j Permanentmagneten und einer an diesem anliegenden Brücke gegen | die Kraft einer Feder derart in der untersten, ausgefahrenen | Stellung gehalten wird, daß ein von der Brücke betätigter End- ! schalter geschlossen bleibt und beim Auflaufen der Schaltschiene j auf den Boden des Transportbehälters oder eine Lage von Zuschnit- i ten bei sich von den Permanentmagneten entfernender Brücke schlagartig geöffnet wird.
Bei nach unten hinausragender Schaltschiene liegt die Brücke an
dem Permanentmagneten an. Das Gewicht der Schaltschiene und die
von dem Permanentmagneten ausgehende Haltekraft reichen aus, die
Schaltschiene gegen die Kraft der Feder in der ausgefahrenen Stellung zu halten. Sobald beim Einfahren der Senk- und Schwenkschiene
in den Transportbehälter die Schaltschiene auf den Boden des Transportbehälters oder eine vorherige Lags von Zuschnitten auftrifft,
wird durch die Weiterbewegung der Senkschiene die Brücke von dem
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Permanentmagneten gelöst. Die Haltekraft des Permanentmagneten gegenüber der Brücke und damit der Schaltschiene nimmt plötzlich ab, und die Kraft der Feder überwiegt. Hierdurch wird die Schaltschiene unter der Wirkung der Feder in ihre obere, eingefahrene Position gesogen und der mit der Brücke in Verbindung stehende Endschalter schlagartig geöffnet.
Zweckmäßig setzt der Endschalter beim Öffnen einen hydraulischen Antrieb der Senk- und Schwenkschiene still.
Die schlagartige Aufwärtsbewegung der Schaltschiene ist vorteilhaft durch einen Anschlag an der Senkschiene begrenzt.
Weiter ist zweckmäßig am Maschinengestell eine Fangfeder angebracht, gegen welche beim Anheben der Senkschiene während des Ausfahrens aus dem Transportbehälter ein Anschlagbolzen an der Schaltschiene derart stößt, daß die Schaltschiene in die unterste, ausgefahrene Stellung zurückgebracht wird. Damit ist die Senk- und Schwenkschiene bereit für ein neues, genau in der Endlage gesteuertes Einfahren in den Transportbehälter.
Bei einem zweckmäßigen Ausführungsbeispiel der Erfindung hat die Schaltschiene einen Rückhub von etwa 30 mm, und die Senkschiene samt Schaltschiene bleibt etwa 15 mm über dem Boden des Transportehälters oder einer Lage von Zuschnitten stehen. Damit ist sichergestellt, daß die Senkschiene genügend tief in den Transportbehälter eintaucht, um ein einwandfrei geführtes Ablegen der Zuschnitte zu gewährleisten und andererseits von Bodenlaschen und dergleichen unbehindert arbeiten zu können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Senk- und Sehwenk-
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schiene mit ausgefahrener Schaltschiene beim Aufsetzen auf den Behälterboden, und
Fig. 2 eine Seitenansicht wie in Fig. 1 mit abgeschaltetem Stellantrieb der Senk- und Schwenkschiene, ausgelöst durch das schlagartige Zurückfahren der Schaltschiene.
Die in der Zeichnung dargestellte Senk- und Schwenkschienenanordnung enthält eine Schwenkschiene 1, über welche Zuschnitte 2 zum Boden 3 eines Kartons 11 mit Hilfe eines Unterriemens 4 gefördert werden. Der Karton 11 ist auf Rollen 5 beweglich.
Desweiteren ist eine Senkschiene 6 vorgesehen. Ein Oberriemen 10 läuft entlang der Scnwenkschiene 1 bis zu einer unteren Rolle 7 der Senkschiene 6, dann weiter zu einer oberen Rolle 8 der Senkschiene 6 und von dort aus zurück zu einer Rolle 9 auf der Einlaufseite der Schwenkschiene 1. Die Zuschnitte 3 sind zwischen dem Riemen 4 und dem Oberriemen 10 sicher bis zur Ablagestelle im Karton 11 geführt.
An der Senkschiene 6 ist eine entlang der Senkschiene 6 verschiebbare Schaltschiene 12 vorgesehen, die am unteren Ende über die Senkschiene 6 hinausragt. In der nach unten ausgefahreneu Stellung der Schaltschiene 12, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, liegt eine Brücke 13 zwischen Senkschiene 6 und Schaltschiene 12 an einem an der Senkschiene 6 befestigten Permanentmagneten 14 an. Eine Feder 15 wirkt entgegen der Haltekraft des Permanentmagneten 14 und entgegen dem Gewicht der Schaltschiene 12, reicht jedoch nicht aus, diese beiden Kräfte ζυ überwinden.
Sobald die Schaltschiene 12 auf den Boden des Kartons 11 oder auf eine Lage von Zuschnitten 3 auffährt, wird die aus ferromagnetischem Material ausgebildete Brücke 13 von dem Permanentmagneten
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14 mechanisch gelöst. Dadurch nimmt die Haltekraft, mit welcher die Brücke 13 gegen den Permanentmagneten 14 gezogen wird, infolge des plötzlich auftretenden Luftspalts zwischen beiden schlagartig ab. Dies wiederum bedeutet, daß nunmehr die Kraft der Feder
15 überwiegt und die Schaltschiene 12 bis zu einem Anschlag 16 schlagartig nach oben gezogen wird. Durch die schlagartige Bewegung der Schaltschiene 12 nach oben wird ein Endschalter 17, welcher vorher durch die Brücke 13 geschlossen gewesen ist, schlagartig geöffnet und setzt den hydraulischen Antrieb der Senk- und Schwenkschiene in Form eines Zylinders 18 still. Die Senk- und Schwenkschienenanordnung ist damit in der in Fig. 2 gezeigten Lage stillgesetzt. Beim Hochfahren der Anordnung aus dieser Lage schlägt ein Anschlagbolzen 19 an der Schaltschiene 6 gegen eine stationäre Fangfeder 20 an, so daß die Schaltschiene 6 ausgefahren wird und die Brücke 13 in Anlage an den Permanentmagneten kommt. Die Schaltvorrichtung ist zum nächsten Einfahren bereit.
Der Stellantrieb der Senk- und Schwenkschienenanordnung arbeitet wie folgt: Die Schwenkschiene 1 ist an einem um einen Drehpunkt 21 drehbaren Hebel 22 befestigt. Die Senkschiene 6 ist an einem um einen Drehpunkt 23 drehbaren Hebel 24 befestigt. Die Hebel 22 und 24 sind über eine Verbindungsstange 25 und an den Hebeln befestigte Hebelansätze 26 und 27 zur gemeinsamen Schwenkung um ihre Drehpunkte 21 und 23 miteinander verbunden. Ein Ausfahren des Zylinders 18 bewirkt ein Hochschwenken des Hebels 24 und damit ein Hochfahren der Senkschiene 6, während gleichzeitig der Hebel 22 nach rechts geschwenkt und damit die Schwenkschiene 1 aus dem Karton herausgeschwenkt wird. Das Einfahren der Senk- und Schwenkschienenanordnung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge unter der Tiefenabtastung und Lagesteuerung der Schaltschiene 12. Die Steuerung stellt sicher, daß die Senkschiene 6 samt Schaltschiene 12 in ihrer Arbeit in keinem Fall durch beispielsweise eine Bodenlasche 28 des Kartons 11 behindert werden kann.
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Claims (4)

HOFFMANN · EITLE & PARTNER PATENTANWÄLTE DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) · DIPL.-I NG. W.EITLE - DR. RER. NAT. K. H O FFMAN N · Dl PL.-ING. W. LEH N DIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN AÄABELLASTRASSE<(STERNHAUS] . D-8000 MDNCHEN 81 · TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-29619 (PATHE) Jagenberg-Werke AG, Düsseldorf Schaltvorrichtung für die Senk- und Schwenkschiene einer FaIt- f schachtelpackmas chine ' ' SCHUTZANSPRÜCHE:
1. Schaltvorrichtung für den Stellantrieb'einer Senk- und Schwenkschiene zum Führen von Zuschnitten in Transportbehälter auf einer Faltschachtelpackmaschine, dadurch g e k e η η zeichnet , daß an der im wesentlichen senkrecht bewegbaren Senkschiene (6) eine über die Senkschiene (6) nach unten hinausragende t;id längs der Senkschiene (6) verschiebbare Schaltschiene (12) vorgesehen ist, welche von einem Permanentmagneten (14) und einer an diesem ai-liegenden Brücke (13) gegen die Kraft einer Feder (15) derart in der untersten ausgefahrenen Stellung gehalten wird, daß ein von der Brücke (13) betätigter Endschalter (17) geschlossen bleibt und beim Auflaufen der Schaltschiene (12) auf den Boden (3) des Transportbehälters (11) oder eine Lage von Zuschnitten (2) bei sich von dem Permanentmagneten (14) entfernender Brücke (13) schlagartig geöffnet wird.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß der Endschalter beim Öffnen einen hydraulischen Antrieb (18) der Senk- und Schwenkschiene (6, 1) stillsetzt.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die schlagartige Aufwärts bewegung der Schaltschiene (12) durch einen Anschlag (16) an der Senkschiene (6) begrenzt ist.
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4. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Maschinengestell eine Fangfeder (20) angebracht ist, gegen welche beim Anheben der Senkschiene (6) ein Anschlagbolzen (19) an der Schaltschiene (12) derart stößt, daß die Schaltschiene (12) in die unterste, ausgefahrene Stellung zurückgebracht wird.
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DE7817557U Schaltvorrichtung für die Senk- und Schwenkschiene einer Faltschachtelpackmaschine Expired DE7817557U1 (de)

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DE7817557U1 true DE7817557U1 (de) 1978-10-19

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