DE19650943A1 - Maschine zum Auspacken eines Ballens, insbesondere eines Tabakballens, aus einer Verpackung - Google Patents
Maschine zum Auspacken eines Ballens, insbesondere eines Tabakballens, aus einer VerpackungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Aus
packen eines Ballens, insbesondere eines Tabakballens,
aus einer Verpackung, die eine parallelepipedförmige
Kiste aus Karton oder dergleichen aufweist, von der we
nigstens eine Hauptfläche mehrere gelenkige Flügel oder
Klappen hat, die in einer zusammengefalteten Schließ
lage durch wenigstens ein Band oder dergleichen gehal
ten werden, das um die Kiste herum befestigt ist, und
in der der Ballen durch ein Schutzblatt abgedeckt oder
in einer Hülle unterhalb der Klappen eingeschlossen
ist.
Ein auf diese Weise verpackter Tabakballen ist in den
Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
In diesen Zeichnungen ist die parallelepipedförmige
Verpackungskiste aus Karton oder dergleichen mit 1 be
zeichnet. Die Kiste ist von herkömmlicher Art. Wenig
stens eine Hauptfläche 2 der Kiste hat vier Flügel oder
Klappen 3, 4, die gelenkig mit der Kiste verbunden
sind. In Fig. 2 sind die Klappen 3, 4 in aufgefalteter,
offener Lage dargestellt. In der Kiste 1 ist ein Ballen
5 aus zusammengedrücktem Tabak angeordnet, und die
Oberseite des Ballens ist mit einem Schutzblatt 6 abge
deckt. Alternativ kann der Ballen 5 in einer Schutzhül
le aus beispielsweise Nylon angeordnet sein. Beim Ver
packen werden die kleineren Flügel oder Klappen 3 zu
erst geschlossen und dann die größeren Flügel oder
Klappen darüber, und zuletzt werden Bänder oder der
gleichen um die Kiste herum befestigt.
Die Kiste 1 ist von herkömmlicher Art, und ihre untere
Fläche 8, die der Hauptfläche 2 gegenüberliegt, kann
ebenfalls mehrere Flügel oder Klappen 3′, 4′ aufweisen,
die in Fig. 2 durch gestrichelte Linien dargestellt
sind.
Wenn in der beschriebenen Weise verpackte Tabakballen
in einer Fabrik eintreffen, wo der Tabak danach verar
beitet werden soll, müssen sie erst aus der Verpac
kungskiste ausgepackt werden.
Bislang erfolgt dieses Auspacken der Ballen mit der
Hand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine
anzugeben, die in der beschriebenen Weise verpackte
Ballen zur anschließenden Verarbeitung auspacken kann.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch eine Maschine
gelöst, deren Hauptmerkmale im Patentanspruch 1 angege
ben sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung derbeigefügten
Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 die bereits beschrieben worden sind, einen
Tabakballen mit seiner Verpackung,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer erfindungs
gemäßen Maschine,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Maschine nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Vorderansicht der Maschine,
Fig. 6 eine Draufsicht der Maschine,
Fig. 7 und 8 partielle Schnittansichten von Greifvor
richtungen, die einen Teil der Maschine nach den
vorstehenden Zeichnungen bilden, und die
Fig. 9 bis 18 schematische Darstellungen eines Teils
der erfindungsgemäßen Maschine in aufeinander
folgenden Betriebszuständen und Betriebsphasen.
Nach insbesondere den Fig. 3 bis 6 hat eine erfindungs
gemäße Maschine eine stationäre Basis 10, auf der ein
säulenartiger hochragender Ständer 11 drehbar gelagert
ist.
Wie die Fig. 4 bis 6 zeigen, befindet sich vor dem
Ständer 11 ein Arbeitsbereich, in dem ein horizontaler
Förderer 12 bekannter Art angeordnet ist. Während des
Betriebs befördert der Förderer 12 eine Ballenpackung B
und ordnet sie in einer vorbestimmten Position, die in
den Fig. 4 und 6 dargestellt ist, vor dem Ständer 11
an.
Ein bewegliches Bauteil 13, von dem sich zwei daran
befestigte seitliche Arme 14 und 15 weg erstrecken, ist
vertikal längs des Ständers 11 verschiebbar gelagert.
Oben am Ständer 11 ist ein Elektromotor 16 über ein
Untersetzungsgetriebe 17 mit einer Welle 18 verbunden,
die oben auf dem Ständer drehbar gelagert ist (siehe
Fig. 3 und 5). Die Welle 18 trägt zwei Räder 19, um die
jeweils Ketten oder Seile 20 herumlaufen und mit ihrem
einen Ende an dem beweglichen Bauteil 13 und mit ihrem
anderen Ende an einem Gegengewicht 21 (Fig. 4) befe
stigt sind, das in dem Ständer 11 vertikal bewegbar
gelagert ist.
Die Frontseite des Ständers 11 hat eine vertikale
Schiene 22 (Fig. 3 bis 5), an deren Seiten Paare sich
gegenüberliegenden Rollen 23 laufen, die innerhalb des
beweglichen Bauteils 13 gelagert sind (Fig. 4 und 5).
Das bewegliche Bauteil 13 hat vorzugsweise auch Paare
seitlicher Rollen 24 (Fig. 4), die in schlitzartigen
Führungen 25 an den Seitenflächen des Ständers 11 ver
schiebbar sind (Fig. 3 und 4).
Die freien Enden der am beweglichen Bauteil 13 befe
stigten Arme 14 und 15 tragen sich horizontal gegen
überliegende und einander zugekehrte Greifvorrichtungen
26 und 27.
Wie am besten aus Fig. 7 zu ersehen ist, hat die Greif
vorrichtung 26 einen Greifring 28, der an einer im Ende
des Arms 14 drehbar gelagerten Welle 29 befestigt ist.
Eine mit dem Greifring 28 verbundene kreisförmige Plat
te 30 ist als Druckplatte der anderen Greifvorrichtung
27 zugekehrt. An der Rückseite der Platte 30 sind Bol
zen 31 befestigt, die sich durch den Greifring 28 hin
durch in am Greifring 28 befestigte Buchsen 32 er
strecken. In jeder Buchse 32 ist eine ringförmige
Schulter 32a ausgebildet, die der Platte 30 zugekehrt
ist. Jeder Bolzen 31 ist von einer Schraubenfeder 33
zwischen der Schulter 32a der zugehörigen Buchse 32 und
der Rückseite der Platte 30 umgeben.
An dem der Platte 30 abgekehrten freien Ende jeder
Buchse 32 ist außerhalb der Buchse 32 ein Anschlagkopf
34 befestigt.
Die beschriebene Anordnung ist so ausgebildet, daß die
Schraubenfedern 33 im Ruhezustand gegen die Platte 30
drücken und sie von der Ebene des Greifrings 28 ent
fernt halten, wie es in Fig. 7 dargestellt ist.
In der der Platte 30 zugekehrten Fläche des Greifrings
28 ist ein Hohlraum 35 mit einer Form und Tiefe ausge
bildet, die der Form und Dicke der Platte 30 entspre
chen. Die Platte 30 kann daher gegen die Kraft der Fe
dern 33 mit dem Hohlraum 35 im Greifring 28 in Eingriff
gebracht werden. Wenn die Platte 30 mit dem Hohlraum 35
im Greifring 28 in Eingriff gebracht ist, ist ihre dem
Arm 14 abgekehrte Fläche mit der Oberfläche des Greif
rings 28 weitgehend bündig.
Radial außerhalb der Platte 30 stehen mehrere spitze
Dorne 36 von der der anderen Greifvorrichtung 27 zuge
kehrten Oberfläche des Greifrings 28 ab.
An der Welle 29 ist ein Elektromotor 38 über ein Unter
setzungsgetriebe 37 angekuppelt. Dieses Untersetzungs
getriebe 37 ist am Arm 14 des beweglichen Bauteils 13
befestigt (siehe Fig. 3 bis 5).
Wie insbesondere aus Fig. 7 ersichtlich ist, ist an
einer im Ende des Arms 14 ausgebildeten Öffnung eine
balgförmige Saugdüse 39 befestigt und über ein Rohr 40,
das sich innerhalb des Arms erstreckt, mit einer (nicht
dargestellten) Unterdruckquelle verbunden.
Nach den Fig. 3 bis 5 sind mit dem Greifring 28 zwei
pneumatische Betätigungsglieder 41 und 42 verbunden,
von denen sich jeweils eine zweier drehbarer Wellen 43
und 44, die weitgehend parallel zur Ebene des Greif
rings 28 liegen, weg erstreckt. Am unteren Ende dieser
Wellen ist jeweils ein plattenförmiges Rückhalteglied
45 bzw. 46 befestigt. Die Rückhalteglieder 45 und 46
liegen in einer horizontalen Ebene. Wenn die Maschine
nicht in Betrieb (im Ruhezustand) ist, erstrecken sich
diese Rückhalteglieder in einer Höhe unterhalb des un
teren Randes des Greifrings 28.
Ferner ist am Ende des Arms 14 ein gebogenes starres
Saugrohr 47 befestigt, das mittels eines pneumatischen
Zylinders 49 und eines Transmissionshebels 50 um eine
horizontale Achse 48 (Fig. 5) drehbar ist. Das freie
Ende des Saugrohres 47 trägt eine balgförmige Saugdüse
51, die quer zum Saugrohr gerichtet ist, wie es aus den
Fig. 3 bis 5 ersichtlich ist.
Nach Fig. 8 weist die Greifvorrichtung 27 einen Greif
ring 58 auf, der an einer rohrförmigen Nabe 59 befe
stigt ist, die ihrerseits um ein Ende einer horizonta
len Stange 60, die sich durch das Ende des Arms 15 hin
durch erstreckt, frei drehbar gelagert ist.
Mit dem Greifring 58 ist eine der Platte 30 der anderen
Greifvorrichtung 26 parallele, ihr zugekehrte Platte 61
als Druckplatte verbunden. An der Rückseite der Platte
61 sind Bolzen 62 befestigt, die durch Führungsbuchsen
63 verschiebbar hindurchgeführt und am Greifring 58
befestigt sind. In den Führungsbuchsen 32 ist jeweils
eine Schulter 63a ausgebildet, an der jeweils eine
Schraubenfeder 64 anliegt, die um den betreffenden Bol
zen 62 herumgelegt ist. Der Greifring 58 ist ebenfalls
mit einem Hohlraum 65 versehen, der die Platte 61 auf
nehmen kann, wenn sie gegen die Kraft der Federn 64 an
den Ring gedrückt wird.
Der Greifring 58 hat mehrere spitze Dorne 66, die der
anderen Greifvorrichtung 26 zugekehrt sind.
Die Stange 60, auf der die Greifvorrichtung 27 drehbar
gelagert ist, ist durch das Ende des Arms 15 hindurch
axial verschiebbar.
Das der Greifvorrichtung 27 abgekehrte Ende der Stange
60 ist bei 66′ (Fig. 6) an dem einen Ende eines
Schwingarms 67 angelenkt, der bei 68 auf einem sich vom
Arm 15 weg erstreckenden Fortsatz 69 schwenkbar gela
gert ist.
Das andere Ende des Schwingarms 67 ist bei 70 an der
Kolbenstange eines Betätigungszylinders 71 angelenkt,
dessen Gehäuse bei 72 an dem beweglichen Bauteil 13
angelenkt ist.
Mittels des Betätigungszylinders 71 kann die Greifvor
richtung 27 aus einer zurückgezogenen Lage, die in Fig.
6 dargestellt ist und in der die Greifvorrichtung 27
einen Abstand von der anderen Greifvorrichtung 26 hat,
der größer als die Länge der Ballenpackung B ist, in
eine vorgeschobene Lage bewegt werden, in der die
Greifvorrichtung 27 einen Abstand von der Greifvorrich
tung 26 hat, der gleich der, vorzugsweise jedoch etwas
kleiner als die Länge der Ballenpackung B, ist.
Nach Fig. 8 erstreckt sich ein Pneumatikrohr 72 durch
die Stange 60, um in einer balgförmigen Saugdüse 73
einen Unterdruck auszuüben.
Diese Saugdüse 73 ist ebenso wie die Saugdüsen 39 und
51 mit einer (nicht dargestellten) Unterdruckquelle
bekannter Art verbunden.
Eine gemäß Fig. 3 mit der Maschine verbundene Steue
rungs- und Betätigungseinheit C dient der koordinierten
Steuerung des Betriebs des Elektromotors 16, der die
Bewegung des beweglichen Bauteils 13 bewirkt, des Be
triebs des Betätigungszylinders 71, der die Bewegung
der Greifvorrichtung 27 steuert, des Elektromotors 38,
der die Greifvorrichtung 26 drehen kann, der pneumati
schen Betätigungsglieder 41, die mit den Rückhalteglie
dern 45 und 46 verbunden sind, und der mit den Saugdü
sen 39, 51 und 73 verbundenen Unterdruckquelle.
Ferner sind mit der Steuereinheit C Fühler zum Fest
stellen der Lage des beweglichen Bauteils 13 relativ
zum Ständer 11 verbunden, um das Bauteil 13 während des
Betriebs mittels des Elektromotors 16 in vorbestimmte
Lagen zu bringen.
Nachstehend wird ein Betriebszyklus anhand der Fig. 9
bis 18 beschrieben.
Zu Beginn eines Betriebszyklus steuert die Steuerein
heit O das bewegliche Bauteil 13 in eine obere Lage,
wie es in Fig. 9 dargestellt ist. Die bewegliche Greif
vorrichtung 27 befindet sich in der zurückgezogenen
Lage. In diesem Zustand befördert der Förderer 12, der
ebenfalls von der Steuereinheit C gesteuert wird, eine
Ballenpackung B in den Arbeitsbereich vor dem Ständer
11 zwischen die Ebenen, in denen die Greifvorrichtungen
26 und 27 liegen. Die Ballenpackung B ist dabei so an
geordnet, daß die Hauptfläche 2 und die jeweiligen Flü
gel oder Klappen 4 in einer horizontalen Ebene liegen.
Die Steuereinheit steuert dann das bewegliche Bauteil
13 in eine untere Lage (Fig. 10), in der die Greifvor
richtungen 26 und 27 den Endflächen der Ballenpackung B
zugekehrt sind.
Dann bewirkt die Steuereinheit C, daß dem Betätigungs
zylinder 71 Druckfluid zugeführt wird, so daß die
Greifvorrichtung 27 zur Ballenpackung B hin bewegt
wird. Diese Greifvorrichtung verschiebt daraufhin die
Ballenpackung B auf dem Förderer 12 bis zur Anlage an
der Greifvorrichtung 26 (Fig. 11). Insbesondere wird
die Ballenpackung B dabei zwischen den Greifvorrichtun
gen 26 und 27 leicht zusammengedrückt, wobei die Dorne
36 und 66 der Greifringe 28 und 58 in die vertikalen
Endwände der Kiste 1 der Ballenpackung eindringen. Die
Platten 30 und 61 der beiden Greifvorrichtungen werden
unter Druck gesetzt und gegen die Kraft der zugehörigen
Schraubenfedern 33 und 64 in eine mit den zugehörigen
Greifringen 28 und 58 bündige Lage gebracht.
Die Steuereinheit C hebt daraufhin das bewegliche Bau
teil 13 und die Ballenpackung B, die zwischen den
Greifvorrichtungen 26 und 27 eingeklemmt ist, gemäß
Fig. 12 bis zu einer Höhe an, in der die Ballenpackung
B, ohne durch den sich darunter befindlichen Förderer
12 gestört zu werden, gedreht werden kann.
Die Steuereinheit C schaltet dann den Elektromotor 38
ein, der mit den Greifvorrichtungen 26 verbunden ist,
so daß die Ballenpackung um die gemeinsame horizontale
Achse der Greifvorrichtungen 26 und 27 so lange gedreht
wird, bis sich die Hauptfläche 2 und die jeweiligen
Flügel oder Klappen 4 der Ballenpackung B in einer
weitgehend vertikalen Ebene befinden, wie es in Fig. 13
dargestellt ist.
In der in Fig. 13 dargestellten Lage wird die Ballen
packung festgehalten, so daß eine Bedienungsperson die
Bänder 7 oder dergleichen, die die Kiste 1 der Ballen
packung zusammenhalten, zerschneiden und entfernen und
die die Klappen 3 und 4, die die Öffnung verschließen,
aufklappen kann. Dabei liegen die Klappen 3 und die
obere Klappe 4 an den Saugdüsen 39, 73 und 51 an, die
sie durch den ihnen zugeführten Unterdruck festhalten.
Die untere Klappe 4 bleibt einfach aufgrund ihres Ei
gengewichts in der heruntergeklappten Lage. Die Bedie
nungsperson kann dann das Schutzblatt 6 (Fig. 2), das
die Oberfläche des Ballens 5 abdeckt, einfach entfernen
oder denjenigen Teil der Nylonhülle des Ballens 5, der
der Fläche 2 oder Öffnung der Kiste 1 zugekehrt ist,
abreißen und entfernen.
Dann kann die Bedienungsperson die Klappen 3 und 4 der
Kiste 1 wieder schließen.
Die Steuereinheit C dreht dann die Rückhalteglieder 45
und 46 in die in Fig. 15 dargestellte Lage, in der sie
die Flügel oder Klappen 3 und 4 der Kiste in der ge
schlossenen Lage halten. Ferner schwenkt die Steuerein
heit C das Saugrohr 47 in eine Lage zurück, in der es
die anschließende Drehung der Kiste 1 (Fig. 15) nicht
stört.
Durch Einschalten des Elektromotors 38 bewirkt die
Steuereinheit C jetzt eine Drehung der Kiste 1, so daß
die Klappen 3 und 4, die in der geschlossenen Lage ge
halten werden, horizontal liegen und den darunter an
geordneten Förderer 12 zugekehrt sind, wie es in Fig.
16 dargestellt ist.
Die Steuereinheit C dreht dann die Rückhalteglieder 45
und 46 so, daß sie von den Klappen 4 der Kiste wegbe
wegt werden, die dann nach unten aufklappen kann, wie
es in Fig. 17 dargestellt ist.
Der in der Kiste enthaltene Tabakballen 5 kann dann
durch sein Eigengewicht auf den Förderer 12 fallen. Um
das Herabfallen des Tabakballens zu erleichtern, kann
die Steuereinheit C dann eine geringfügige Auseinander
bewegung der Greifvorrichtungen 27 und 26 bewirken.
Die Steuereinheit C hebt dann das bewegliche Bauteil 13
an, zwischen deren Greifvorrichtungen 26 und 27 nur
noch die leere Kiste 1 gehalten wird (Fig. 18).
Dann wird der Förderer 12 in Betrieb gesetzt, um den
Tabakballen 5 in nachfolgende (nicht dargestellte) Ver
arbeitungsstationen zu befördern.
Der Ständer 11 ist vorzugsweise, jedoch nicht notwendi
gerweise, auf der Basis 10 um eine vertikale Achse
drehbar gelagert. Vorzugsweise ist ein Elektromotor 80
(Fig. 3), der durch die Steuereinheit C gesteuert wird,
innerhalb der Basis 10 angeordnet und so betreibbar,
daß er den Ständer 11 zusammen mit dem Bauteil 13 dre
hen kann.
Das Einschalten des Elektromotors 80, nachdem der in
Fig. 18 dargestellte Zustand erreicht worden ist, er
möglicht es, die leere Kiste 1 in einen Ausgabebereich
zu bringen, der beispielsweise auf der dem Förderer 12
abgekehrten Seite des Ständers 11 liegt (siehe auch Fig.
4).
Nachdem die leere Kiste über den Ausgabebereich ge
bracht worden ist, bewegt die Steuereinheit C die
Greifvorrichtung 27 in die zurückgezogene Lage, so daß
die Dorne 66 ihres Greifrings 58 mit der Kiste außer
Eingriff gebracht werden. Gleichzeitig wird die Kiste
mit den Dornen 36 der anderen Greifvorrichtung 26 durch
Einwirkung der Platte 30, die durch die Federn 33 ver
schoben wird, außer Eingriff gebracht. Die leere Kiste
1 kann dann durch ihr Eigengewicht in den Ausgabebe
reich fallen.
Die Steuereinheit C bringt dann den Ständer 11 in die
Ausgangslage (Fig. 9) für den Beginn eines neuen Be
triebszyklus zurück.
Im Entladebereich ist vorzugsweise eine Aufnahmestation
81 vorgesehen, die in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist.
Die Aufnahmestation 81 hat als Bodenplatte eine hori
zontale Platte 82, an der ein geformter Kern 83 mit
Querabmessungen, die kleiner als die des Raumes inner
halb der Kiste und höher als die Tiefe der Kiste sind,
zentral befestigt ist.
Auf der Platte 82 sind um den Kern 83 herum Rückhalte
elemente 84 befestigt, die bei dem dargestellten Aus
führungsbeispiel im wesentlichen aufrecht stehen und in
Positionen angeordnet sind, die um mehr als die Länge
und Breite der Kiste auseinanderliegen.
Das obere Ende des Kerns 83 verjüngt sich vorzugsweise
nach oben, so daß die Kiste beim Herabfallen leichter
auf den Kern rutschen kann. Darüber hinaus sind die
oberen Enden der Rückhalteelemente 84 nach oben und
außen außereinanderlaufend geformt, so daß die leere
Kiste leichter zwischen den Rückhaltelementen 84 und
dem Kern 83 nach unten rutschen kann.
Vorzugsweise sind mit den beiden sich gegenüberliegen
den Seiten des Kerns 83, die den kleineren Stirn- bzw.
Endflächen der Kiste 1 entsprechen und sich vom mitt
leren Bereich des Kerns aus im wesentlichen nach oben
erstrecken, bewegliche Spreizstangen 85 verbunden. Die
se Spreizstangen können mittels Betätigungsvorrichtun
gen, die innerhalb des Kerns 83 angeordnet sind, bei
spielsweise pneumatischen Betätigungsgliedern, nach
außen bewegt werden, um die Klappen 3′ und 4′ der Kiste
1 gegenüber den Klappen 3 und 4 der Hauptseite der Ki
ste, die zuvor geöffnet wurde, zu öffnen und aufzuklap
pen.
Die oberen Enden der Spreizstangen 85 sind vorzugsweise
zueinander hin gekrümmt.
Die Aufnahmestation 81 kann in einer Lage relativ zum
Ständer 11 angeordnet werden, wie sie in den Fig. 3 und
4 dargestellt ist, in der sie eine leere Kiste aufneh
men kann, nachdem sich der Ständer 11 um 180° aus der
Lage gedreht hat, in der die Arme 14 und 15 über dem
Förderer 12 liegen.
Alternativ kann die Aufnahmestation 81 normalerweise in
einer anderen Lage als dargestellt angeordnet und nur
dann in die dargestellte Lage gebracht werden, wenn der
Ständer 11 zum Ausgabebereich hin gedreht wird. Diese
mögliche Bewegung der Aufnahmestation 81 kann mit der
Drehung des Ständers 11 mittels eines mechanischen Ge
triebes koordiniert werden, das vorzugsweise durch den
gleichen Motor 80 angetrieben wird, der mit dem Ständer
11 verbunden ist.
Die Platte 82 der Aufnahmestation ist vorzugsweise um
eine horizontale Achse relativ zu einem Basisteil 86
schwenkbar, z. B. mittels Antriebszylindern 87 und zu
gehöriger Transmissionsverbindungen 88. Das Schwenken
der Aufnahmestation 81 ermöglicht es, die leere und
vollständig aufgeklappte Kiste in eine schräge Lage zu
bringen, um ihr Entfernen aus der Aufnahmestation 81
mittels eines herkömmlichen Förderers zu erleichtern
und sie zu einem entfernten Lagerplatz zu befördern.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel und Einzelheiten
ihres Aufbaus lassen sich unter Beibehaltung des Erfin
dungsgedankens, wie er in den Ansprüchen definiert ist,
erheblich abwandeln.
Claims (16)
1. Maschine zum Auspacken eines Ballens (5), insbeson
dere eines Tabakballens, aus einer Verpackung, die
eine parallelepipedförmige Kiste (1) aus Karton
oder dergleichen aufweist, von der wenigstens eine
Hauptfläche (2) mehrere gelenkige Flügel oder Klap
pen (3, 4), die in einer zusammengefalteten
Schließlage durch wenigstens ein Band (7) oder der
gleichen gehalten werden, das um die Kiste (1) her
um befestigt ist, und in der der Ballen (5) durch
ein Schutzblatt (6) abgedeckt oder in einer Hülle
unterhalb der Klappen (3, 4) eingeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine aufweist:
eine Förder- und Tragvorrichtung (12), die eine Ballenpackung (B) in eine vorbestimmte Lage in ei nem Arbeitsbereich mit der Hauptfläche (2) in einer horizontalen Ebene bringen und tragen kann,
einen hochstehenden Ständer (11), der vor dem Ar beitsbereich angeordnet ist,
ein bewegliches Bauteil (13), das vertikal längs des Ständers (11) bewegbar ist,
zwei Arme (14, 15), die an dem beweglichen Bauteil (13) befestigt sind und jeweils eine von zwei dreh baren, einander horizontal zugekehrten und ausein anderliegenden Greifvorrichtungen (26, 27) tragen,
ein erstes Antriebsmittel (16) zum Bewegen des be weglichen Bauteils (13) längs des Ständers (11),
ein zweites Antriebsmittel (71), das auf dem beweg lichen Bauteil (13) gelagert ist, um eine Relativ bewegung der Greifvorrichtungen (26, 27) zwischen einem Zustand, in dem sie auseinanderliegen, und einem Zustand, in dem sie nahe beieinanderliegen, zu bewirken, wobei die Greifvorrichtungen (26, 27) einen Abstand haben, der jeweils größer als und kleiner als die oder gleich der Länge einer Ballen packung (B) ist,
ein drittes Antriebsmittel (38), das mit wenigstens einer Greifvorrichtung (26) verbunden ist, um sie um eine horizontale Achse zu drehen,
ein Rückhaltemittel (43-46), das von wenigstens einem der Arme (14, 15) getragen wird und zwischen einer Ruhelage und einer Arbeitslage bewegbar ist, und
ein Steuer- und Betätigungsmittel (C), das mit den Antriebsmitteln (16, 71, 38) und dem Rückhaltemit tel (43-46) verbunden und so ausgebildet ist, daß es folgendes bewirkt:
das Positionieren der Greifvorrichtungen (26, 27) in den auseinanderliegenden Zustand und das Posi tionieren des beweglichen Bauteils (13) in eine angehobene Lage, in der es ermöglicht, eine Ballen packung (B) in eine vorbestimmte Lage im Arbeits bereich zu bringen,
das Abwärtsbewegen des beweglichen Bauteils (13) in eine abgesenkte Lage, in der die Greifvorrichtungen (26, 27) zwei Endflächen der Ballenpackung (B) zu gekehrt sind,
das Bewegen der Greifvorrichtungen (26, 27) in den Zustand, in dem sie beieinanderliegen, um die End flächen der Ballenpackung (B) zu ergreifen,
das Anheben des beweglichen Bauteils (13) aus der abgesenkten Lage und das Betätigen des dritten An triebsmittels (38), um die zwischen den Greifvor richtungen (26, 27) eingeklemmte Ballenpackung (B) zu drehen, wobei die Ballenpackung (B) in eine Lage gebracht wird, in der die Flügel oder Klappen (3, 4) der Verpackungskiste (1) in einer weitgehend vertikalen Ebene liegen, so daß das wenigstens eine Band (7) oder dergleichen entfernt werden kann, die Flügel oder Platten (3, 4) der Fläche (2) der Kiste (1) aufgeklappt und das Schutzblatt oder die Schutzhülle (6) entfernt werden kann und die Flügel oder Klappen (3, 4) wieder geschlossen werden kön nen,
das Bewegen des Rückhaltemittels (43-46) in die Arbeitslage, um die Flügel oder Klappen (3, 4) weitgehend in der Schließlage zu halten,
das Drehen der Kiste (1) und des darin enthaltenen Ballens (5) in eine Lage, in der die Flügel oder Klappen (3, 4) in einer weitgehend horizontalen Ebene liegen und nach unten gekehrt sind, und
das Bewegen des Rückhaltemittels (43-46) in die Ruhelage, in der es die Flügel oder Klappen (3, 4) der Kiste (1) freigibt, so daß der Ballen (5) unter seinem Eigengewicht vertikal nach unten durch die Öffnung in der Kiste (1) hindurch auf die Förder- und Tragvorrichtung (12) gleiten kann.
eine Förder- und Tragvorrichtung (12), die eine Ballenpackung (B) in eine vorbestimmte Lage in ei nem Arbeitsbereich mit der Hauptfläche (2) in einer horizontalen Ebene bringen und tragen kann,
einen hochstehenden Ständer (11), der vor dem Ar beitsbereich angeordnet ist,
ein bewegliches Bauteil (13), das vertikal längs des Ständers (11) bewegbar ist,
zwei Arme (14, 15), die an dem beweglichen Bauteil (13) befestigt sind und jeweils eine von zwei dreh baren, einander horizontal zugekehrten und ausein anderliegenden Greifvorrichtungen (26, 27) tragen,
ein erstes Antriebsmittel (16) zum Bewegen des be weglichen Bauteils (13) längs des Ständers (11),
ein zweites Antriebsmittel (71), das auf dem beweg lichen Bauteil (13) gelagert ist, um eine Relativ bewegung der Greifvorrichtungen (26, 27) zwischen einem Zustand, in dem sie auseinanderliegen, und einem Zustand, in dem sie nahe beieinanderliegen, zu bewirken, wobei die Greifvorrichtungen (26, 27) einen Abstand haben, der jeweils größer als und kleiner als die oder gleich der Länge einer Ballen packung (B) ist,
ein drittes Antriebsmittel (38), das mit wenigstens einer Greifvorrichtung (26) verbunden ist, um sie um eine horizontale Achse zu drehen,
ein Rückhaltemittel (43-46), das von wenigstens einem der Arme (14, 15) getragen wird und zwischen einer Ruhelage und einer Arbeitslage bewegbar ist, und
ein Steuer- und Betätigungsmittel (C), das mit den Antriebsmitteln (16, 71, 38) und dem Rückhaltemit tel (43-46) verbunden und so ausgebildet ist, daß es folgendes bewirkt:
das Positionieren der Greifvorrichtungen (26, 27) in den auseinanderliegenden Zustand und das Posi tionieren des beweglichen Bauteils (13) in eine angehobene Lage, in der es ermöglicht, eine Ballen packung (B) in eine vorbestimmte Lage im Arbeits bereich zu bringen,
das Abwärtsbewegen des beweglichen Bauteils (13) in eine abgesenkte Lage, in der die Greifvorrichtungen (26, 27) zwei Endflächen der Ballenpackung (B) zu gekehrt sind,
das Bewegen der Greifvorrichtungen (26, 27) in den Zustand, in dem sie beieinanderliegen, um die End flächen der Ballenpackung (B) zu ergreifen,
das Anheben des beweglichen Bauteils (13) aus der abgesenkten Lage und das Betätigen des dritten An triebsmittels (38), um die zwischen den Greifvor richtungen (26, 27) eingeklemmte Ballenpackung (B) zu drehen, wobei die Ballenpackung (B) in eine Lage gebracht wird, in der die Flügel oder Klappen (3, 4) der Verpackungskiste (1) in einer weitgehend vertikalen Ebene liegen, so daß das wenigstens eine Band (7) oder dergleichen entfernt werden kann, die Flügel oder Platten (3, 4) der Fläche (2) der Kiste (1) aufgeklappt und das Schutzblatt oder die Schutzhülle (6) entfernt werden kann und die Flügel oder Klappen (3, 4) wieder geschlossen werden kön nen,
das Bewegen des Rückhaltemittels (43-46) in die Arbeitslage, um die Flügel oder Klappen (3, 4) weitgehend in der Schließlage zu halten,
das Drehen der Kiste (1) und des darin enthaltenen Ballens (5) in eine Lage, in der die Flügel oder Klappen (3, 4) in einer weitgehend horizontalen Ebene liegen und nach unten gekehrt sind, und
das Bewegen des Rückhaltemittels (43-46) in die Ruhelage, in der es die Flügel oder Klappen (3, 4) der Kiste (1) freigibt, so daß der Ballen (5) unter seinem Eigengewicht vertikal nach unten durch die Öffnung in der Kiste (1) hindurch auf die Förder- und Tragvorrichtung (12) gleiten kann.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Greifvorrichtung (27) mit dem zugehö
rigen Arm (15) des beweglichen Bauteils (13) so
verbunden ist, daß sie durch das zweite Antriebs
mittel (71) horizontal relativ zu dem Arm (15) be
wegbar ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Greifvorrichtung (27) so mit dem zugehöri
gen Arm (15) des beweglichen Bauteils (13) verbun
den ist, daß sie frei um eine horizontale Achse
(60) drehbar ist, und daß die andere Greifvorrich
tung (26) mit dem entsprechenden anderen Arm (14)
des beweglichen Bauteils (13) drehbar verbunden ist
und durch das dritte Antriebsmittel (38) in gesteu
erter Weise drehbar ist.
4. Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Greifvorrichtung (26, 27) einen
Greifring (28, 58) mit mehreren Dornen (36, 66)
aufweist, die zur anderen Greifvorrichtung (27, 26)
hin gerichtet sind und in die Wände der Kiste (1)
eindringen können.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Greifvorrichtung (26, 27) eine Druckvor
richtung (30, 33; 61, 64) mit einer Platte (30, 61)
aufweist, die durch die Kraft zugehöriger elasti
scher Druckmittel (33; 64) relativ zum zugehörigen
Greifring (28, 58) zur anderen Greifvorrichtung
(27, 26) hin bewegbar ist.
6. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rückhaltemittel
zwei Wellen (43, 44) aufweist, die durch eine der
Greifvorrichtungen (26) getragen werden und an ih
ren jeweiligen Enden jeweils ein plattenartiges
Glied (45, 46) tragen, das einen Flügel oder eine
Klappe (4) der Kiste (1) weitgehend in der zusam
mengeklappten Schließlage halten kann.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß Betätigungsglieder (41, 42) mit den Wellen (43,
44) verbunden sind, um die Drehung zu bewirken.
8. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mit den Armen (14, 15)
des bewegbaren Bauteils (13) Unterdruck-Rückhalte
vorrichtungen (39, 51; 73) zum Zurückhalten wenig
stens einiger der Flügel oder Klappen (3, 4) der
Kiste (1) in aufgeklapptem, offenem Zustand verbun
den sind.
9. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Antriebsmit
tel aufweist:
einen Elektromotor (16), der am Ständer (11) befe stigt und mit einer Welle (18) gekuppelt ist, die wenigstens ein Rad (19) trägt, über das ein flexi bles Transmissionsglied (20) laufen kann, wobei das eine Ende des Transmissionsglieds (20) mit dem be weglichen Bauteil (13) und das andere Ende des Transmissionsglieds mit einem Gegengewicht (21) verbunden ist, das vertikal längs des Ständers (11) bewegbar ist.
einen Elektromotor (16), der am Ständer (11) befe stigt und mit einer Welle (18) gekuppelt ist, die wenigstens ein Rad (19) trägt, über das ein flexi bles Transmissionsglied (20) laufen kann, wobei das eine Ende des Transmissionsglieds (20) mit dem be weglichen Bauteil (13) und das andere Ende des Transmissionsglieds mit einem Gegengewicht (21) verbunden ist, das vertikal längs des Ständers (11) bewegbar ist.
10. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (11) wenig
stens eine vertikale Führungsschiene (22) hat und
das bewegliche Bauteil (13) wenigstens zwei sich
gegenüberliegende Rollen (23) trägt, die längs ein
ander abgekehrter Seiten der Schiene (22) laufen
können.
11. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (11) auf
einer stationären Basis (10) um eine vertikale Ach
se drehbar gelagert ist, ein viertes Antriebsmittel
(80) zum Drehen des Ständers (11) um diese Achse
vorgesehen ist und das Steuer- und Betätigungsmit
tel (C) so ausgebildet ist, daß es, nachdem der
Ballen (5) auf die Förder- und Tragvorrichtung (12)
gefallen ist, folgendes bewirkt:
- - das Drehen des Ständers (11) und der zwischen den Greifvorrichtungen (26, 27) gehaltenen leeren Kiste (1) zu einem Ausgabebereich,
- - das Bewegen der Greifvorrichtungen (26, 27) in den Zustand, in dem sie auseinanderliegen, und das Freigeben der Kiste (1), so daß sie unter ihrem Eigengewicht in den Ausgabebereich fällt, und
- - das Rückdrehen des Ständers (11) in die Ausgangs lage vor dem Arbeitsbereich.
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Aufnahmestation aufweist, die im Aus
gabebereich angeordnet werden kann oder ist und in
der die von den Greifvorrichtungen (26, 27) freige
gebenen leeren Kisten (1) aufgenommen werden kön
nen.
13. Maschine nach Anspruch 12 für Ballenpackungen (B),
deren Kisten (1) eine zweite Fläche (8) haben, die
der Hauptfläche (2) gegenüberliegt und ebenfalls
mehrere gelenkige Flügel oder Klappen (3′, 4′) hat,
die in einer zusammengeklappten Schließlage gehal
ten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnah
mestation (81) eine Platte (82) aufweist, auf der
ein Kern (33) und mehrere Rückhalteelemente (84) in
einem Abstand von dem Kern (83) befestigt sind, so
daß eine von den Greifvorrichtungen (26, 27) frei
gegebene leere Kiste (1) mit Spiel zwischen den
Kern (83) und die zugehörigen, diesen umgebenden
Rückhalteelemente (84) gleiten kann.
14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Kern (83) der Aufnahmestation (81) ver
bundene bewegliche Spreizglieder (85) so betätigbar
sind, daß die Klappe oder Klappen (3′, 4′) der Ki
ste (1), die die zweite Fläche der Kiste verschlie
ßen, aufgeklappt werden.
15. Maschine nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Platte (82) um eine Achse
schwenkbar ist, ein Antriebsmittel (87) aufweist,
um die Platte (82) in eine Lage zu schwenken, in
der ein leichtes Entfernen einer leeren und aufge
klappten Kiste (1), die zwischen dem Kern (83) und
den zugehörigen Rückhalteelementen (84) angeordnet
ist, möglich ist.
16. Maschine nach Anspruch 11 und 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufnahmestation (81) auf der der
Förder- und Tragvorrichtung (12) abgekehrten Seite
des Ständers (11) angeordnet ist.
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