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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kartoniermaschine, um eine vorbestimmte
Anzahl von Gegenständen,
die in einer Reihe oder in mehreren Reihen angeordnet sind, in schachtelähnlichen
Behältern
zu umschließen.
Insbesondere ist die hierin beschriebene und veranschaulichte Maschine
in der Lage, Behälter
von Flüssigkeiten,
wie zum Beispiel zum Versand und zur Lagerung vorgesehene Flaschen,
in Kartons zu umschließen.
Solche Maschinen, die von dem Durchschnittsfachmann als drehbare
Kartoniermaschinen bezeichnet werden, müssen in Gleichklang mit Füll- und
Verschlusskappenaufsetzmaschinen arbeiten, die mit sehr großer Geschwindigkeit
laufen. Daher ist es notwendig, dass auch die drehbare Kartoniermaschine
mit sehr großer
Geschwindigkeit arbeitet, die mit der Zuführgeschwindigkeit der Behälter, die
in den Kartons zu umschließen
sind, kompatibel ist, um eine unerwünschte Verlangsamung des Füllens der
zu verschickenden Kartons zu vermeiden.
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Die
vorliegende Erfindung will eine Kartoniermaschine beziehungsweise,
wie weiter oben erwähnt,
eine drehbare Kartoniermaschine bereitstellen, die einen einfachen
Aufbau hat und kostengünstig
ist und die in der Lage ist, die heute in dem Industriezweig geforderte
Verpackungsschnelligkeit zu erfüllen.
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Wie
dem Durchschnittsfachmann hinlänglich bekannt
ist, werden selbst verschiedene Positionen mit unterschiedlicher
Größe, die
verpackt und verschickt werden sollen, in Kartons verpackt. Daher
haben solche Kartons eine sehr stark unterschiedliche Größe und Fassungsvermögen selbst
für die
gleiche Art von Produkten. Was die hier vorliegende Patentanmeldung
betrifft, die lediglich zur Veranschaulichung die Verpackung von
Flüssigkeitsbehältern, wie zum
Beispiel von Flaschen, in Kartons betrifft, ist anzumerken, dass
eine breite Palette an Behältern,
wie zum Beispiel Flaschen für
Getränke,
Mineralwasser, Fruchtsaft und ähnliches,
sowie Reinigungsmittel, Waschmittel und ähnliches enthaltende Behälter mit und
ohne Griff in Betracht gezogen werden können. Es folgt, dass eine drehbare
Kartoniermaschine, die nur in der Lage ist, mit solchen Behältern zu
arbeiten, sehr flexibel sein muss, um an die große Verschiedenartigkeit von
Behältern,
Flaschen und ähnlichem, die
heute in der Industrie verwendet werden und zum Beispiel sehr unterschiedlich
in Höhe,
Form, Größe etc.
sind, angepasst zu werden, vor allem in Bezug auf Behälter für Reinigungsmittel,
Waschmittel und ähnliches,
die sehr oft mit Griff und/oder Dispenservorrichtungen ausgerüstet sind,
so dass sich ihre Höhe
zusätzlich
zu den verschiedenen Behältergrößen ändert, die
durch kaufmännische
Anforderungen vorgegeben sind.
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Aus
DE1152352 ist weiterhin
eine Kartoniermaschine bekannt, die mehrere Köpfe umfasst, die gedreht werden,
um Gegenstände
von einem Zuführförderer aufzunehmen
und um diese in Kartons abzulegen, die auf einem Förderer um
180° von
dem Zuführförderer transportiert
werden, gemäß dem Vorspruch
zu Anspruch 1.
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Daher
möchte
die vorliegende Erfindung gemäß Definition
in dem anhängenden
Anspruch 1 eine drehbare Kartoniermaschine mit einfachem, kostengünstigem
Aufbau bereitstellen, die mit großer Geschwindigkeit gemäß den sehr
unterschiedlichen Anforderungen der Kartonierung arbeiten kann,
wobei die zu verpackenden Behälter
entweder in einer Reihe oder in mehreren Reihen zu einem Band zugeführt werden.
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Die
erfindungsgemäße Maschine
wird hier beschrieben werden, wie sie mit Behältern betrieben wird, die in
nur einer Reihe zugeführt
werden; wie jedoch an späterer
Stelle ausführlicher
beschrieben werden wird, kann sie durch einfache Veränderungen der
Greifvorrichtungen auch mit mehreren Reihen betrieben werden.
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Das
wesentliche neue Merkmal der erfindungsgemäßen Maschine ist ihre Flexibilität, da die Kartonierköpfe mit
Verpackungskartons betrieben werden können, die die Flaschen in einer
Reihe, in mehreren Reihen oder auch für den Inhalt des gesamten Verpackungskartons
aufnehmen kann, wenn Kompatibilität mit der Zuführgeschwindigkeit
der vorgeschalteten Maschine besteht.
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Die
vorliegende Patentanmeldung beschreibt eine drehbare Kartoniermaschine,
die direkt gekoppelt mit einer Füllmaschine
für Flüssigkeitsbehälter betrieben
wird und die mit Kartonierköpfen ausgestattet
ist, die Flaschen in einer Reihe aufnehmen und diese in Behälter mit
einem Fassungsvermögen
von sechs bis zwanzig Flaschen ablegen.
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Die
Maschine besteht aus einem quaderförmigen Körper mit einer quadratförmigen Grundfläche, die
eine drehende angetriebene mittige Welle in einer vertikalen Position,
trägt,
mit der eine Anordnung aus wenigstens einem Kartonierkopf durch
einen quadratförmigen
Körper
verbunden ist, wobei jeder Kartonierkopf auf einer Seite des quadratförmigen Körpers parallel
zu einer anderen Seite des quadratförmigen Körpers, der den anderen Kartonierkopf trägt, angeordnet
ist.
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Jeder
Kartonierkopf weist eine Vielzahl von mechanisch betätigten Greifern
auf, die in einer Reihe oder in mehreren Reihen angeordnet sind,
wie weiter unten besser verständlich
werden wird, wobei ein jeder derselben auf der gleichen Höhe der Reihen von
Behältern,
die von der vorgeschalteten Produktionsmaschine zugeführt werden,
getragen wird und in der Lage ist, eine Flasche aufzunehmen und
anzuheben. Der Kopf wird danach angehoben, bewegt oder gedreht,
oder sowohl bewegt als auch gedreht, so dass er über dem Karton angeordnet ist,
der die Behälter
aufnimmt, die sodann durch Öffnen
der Greifer abgelegt werden.
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Die
Vorgänge
des Anhebens, Bewegens, Drehens werden durch gesteuerte mechanische
Mittel bereitgestellt.
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In
einem ersten Ausführungsbeispiel
bestehen solche Mittel aus Anordnungen von Pneumatikzylinder und
Kolben.
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In
einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
bestehen solche Mittel aus einer Anordnung Nocke und leer laufende
Rolle. Die Nocke hat eine allgemein kreisförmige Form in der horizontalen
Projektionsebene und wird angetrieben und ist geformt, um gleichzeitig
die Vorgänge
des Aufnehmens und des Ablegens der Flasche auszuführen, wodurch
ein perfekter Ausgleich der Last ermöglicht wird.
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Beide
genannten Ausführungsbeispiele
werden unten ausführlicher
beschrieben werden.
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Ein
weiteres wichtiges Merkmal der Maschine der vorliegenden Anmeldung
ist die Fähigkeit
der Greifer, die zu den mehreren Köpfen gehören, sich um ihre eigene Achse
zu drehen, um allgemein Gegenstände,
insbesondere Behälter,
die einen nichtkreisförmigen
oder einen gedehnten Schnitt haben, in den Kartons zu umschließen. Die
Drehung der Greifer wird durch gesteuerte mechanische Mittel ausgeführt.
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In
einem ersten Ausführungsbeispiel
bestehen solche Mittel aus einer Anordnung von Pneumatikzylinder
und Kolben.
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In
einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
bestehen solche Mittel aus mechanischen Vorrichtungen.
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Beide
genannten Ausführungsbeispiele
werden unten ausführlicher
beschrieben werden.
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Ein
weiteres wichtiges Merkmal der erfindungsgemäßen Maschine besteht in dem
Aufbau und in der Form des Bandförderers,
auf dem die Flaschenverpackungskartons abgestützt sind. Dieser Bandförderer ist
in geeigneter Weise schräg,
um zu ermöglichen,
dass die Flaschen in Reihen an den Wänden des Kartons anliegen,
wodurch ein Umkippen vermieden wird, wenn sie von den Greifern losgelassen
werden. Geeignete mechanische Mittel, die zum Beispiel von einer
Anordnung Pneumatikzylinder und Kolben angetrieben werden, ermöglichen, dass
die Kartons auf dem Band verschoben werden können und dass neue Reihen von Flaschen
nacheinander in den Kartons umschlossen werden können.
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Ein
weiteres Merkmal der Kartoniermaschine ist die Austauschbarkeit
der Greifer.
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Die
Erfindung wird nunmehr in den anhängenden Zeichnungen ausführlicher
beschrieben werden.
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Kurze
Beschreibung der Zeichnungen:
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1 ist
eine Ansicht der Kartoniermaschine in einer axonometrischen Projektionsebene,
mit teilweise weggebrochenen Abschnitten, die mit Behältern (Flaschen)
arbeitet, die in einer Reihe zugeführt werden, um in 12-Flaschen-Kartons
angeordnet zu werden, und zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel zum Betreiben
der Kartonierköpfe.
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1A ist
eine Ansicht in einer axonometrischen Projektionsebene, die in Bezug
auf 1 vereinfacht ist und ein zweites bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
zum Betreiben der Kartonierköpfe zeigt.
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2 ist
ein vertikaler Schnitt der Kartoniermaschine aus 1 und
zeigt die Anordnung der Antriebseinrichtungen der Kartonierköpfe.
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3 ist
eine Draufsicht der Kartoniermaschine aus 1.
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Die 4 und 5 sind
Teilseitenansichten und zeigen die Anordnung des Tragrahmens der Greiferköpfe der
in den Verpackungskartons zu umschließenden Flaschen.
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6 ist
eine Detailansicht und zeigt mechanische Mittel zum Einstellen des
Mittenabstandes der Greiferköpfe.
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Die 7 und 7A zeigen
schematisch die Sicherheits- und Stellnocke in einer Draufsicht beziehungsweise
in der vertikalen Ebene.
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Die 8 und 8A zeigen
eine andere Lösung
für die
Bewegung der Greiferköpfe
der in den Kartons zu umschließenden
Flaschen.
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Unter
Bezugnahme auf 1 besteht die drehbare Kartoniermaschine
aus einem Rahmen 10, der als Parallelepiped geformt ist,
mit einer quadratischen Grundfläche
mit vier Stützen 10A,
vier oberen Balken 10B und zwei diagonalen Traversen 11 an
der Oberseite, die eine vertikale Welle 14 tragen, die
von einem Elektromotor ME1 angetrieben wird, um sich schrittweise
in beide Richtungen zu drehen. Die Welle 14 dreht sich
schrittweise um vorbestimmte Winkel und hält in ihrem Arbeitszyklus an
den zugehörigen Arbeitsstationen
sowie gemäß der Anordnung
der Greifer, die von den Kartonierköpfen der Maschine getragen
werden, an. In diesem Ausführungsbeispiel gibt
es vier Stationen, die Flaschen durch Drehen der Welle um 180° von dem
Greifpunkt in die Kartons ablegen.
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Ein
Stationshalter-Drehkreuz 15 wird bereit gestellt, das aus
vier robusten Balken besteht, die ein Rechteck 13A, B,
C, D mit Verlängerungen
bilden, die. um 90° von
ihren Ecken vorstehen, an deren vier Seiten vier Stationen der Kartonierköpfe 16A,
B, C, D, die einander gleich sind, angeordnet sind. Daher wird unten
nur einer der genannten ausführlicher
beschrieben werden.
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In
einem ersten Ausführungsbeispiel
umfasst jeder der Köpfe 16 (2, 4 und 5)
einen Rahmen 30 (4), der
im Wesentlichen aus zwei Seitenstützen 31 besteht, die
mit einem oberen Träger 32 verbunden
sind und von einem ersten oberen Balken 36 und einem zweiten
unteren Balken 36', die
sich beide in der vertikalen Ebene parallel zu sich selbst bewegen
können,
umschlossen werden. Wie in 4 gezeigt
wird, ist der Körper 33 des
Zylinders einer Anordnung Pneumatiklanghubzylinder und Kolben mit
jeder Stütze 31 verbunden,
wobei die Enden der beiden parallel beabstandeten Teile den oberen Balken 36 bilden,
der mit dem oberen Ende des Kolbens 35 verbunden ist. Wie
gezeigt wird, umschließen
die beiden Balken 36, 36' jeweils den Körper der beiden oberen Wagen 22,
um vertikale Bewegungen des Balkens und der Seitenstützen 31 zu
führen.
Zusätzlich
ist eine Führung 48 für beide
obere Wagen 22 und ein Paar unterer Wagen 20 an
einer jeden Stütze 31 befestigt.
An einer mittleren Position zwischen den Parallelteilen 36 ist
der Kopf des Kolbens 39 einer weiteren Anordnung Pneumatikzylinder
und Kolben 38 befestigt, welche vertikal angeordnet ist und
den unteren Balken 46 der Station 16 in Bezug auf
den oberen Balken 36 stützt
und bewegt. Die unteren Wagen 20 (4) tragen
Kupplungen 48, mit denen die Enden von zwei parallelen
Stäben 49 verbunden
sind, wobei die Stäbe
entlang der Unterseite von drei getrennten Abschnitten verlaufen,
die als Platten 41A, 41B, 41C ausgebildet
sind, die als Ganzes den unteren Balken 46 bilden. An der
unteren Fläche
einer jeden Platte sind zwei Stützen 50 befestigt,
die allgemein als umgekehrte Dreiecke ausgebildet sind, so dass
sie an einem jeden oberen Winkel (6) eine Öffnung 51 mit
einem solchen Durchmesser aufweisen, dass die Stäbe 49 darin aufgenommen
werden können
und dass die Stützen
darauf ruhig gleiten können.
In einem Stück
mit dem unteren Abschnitt einer jeden Stütze 50 ( 6)
ist ein Vorsprung 52, mit dem Flachteile 53 verbunden
sind, die Greifer 54 auf der Unterseite tragen, um die
Flaschen zu greifen. Die Greifer 54 können von einer bekannten Art
sein, die pneumatisch zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen
Stellung angetrieben werden, und werden unten nicht ausführlicher
beschrieben.
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Die
Anordnung, die aus den Teilen 53 und den Greifern 54 besteht,
die unter den genannten Teilen getragen werden, bildet den Greiferkopf 55,
so dass eine jede Station 16 in dem hierin veranschaulichten
und beschriebenen Ausführungsbeispiel
drei Greiferköpfe
hat.
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Wie
in dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
gezeigt wird, sind die Greifer 54 der mehreren Greiferköpfe 55 in
einer Reihe angeordnet.
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1A zeigt
ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Mittel, die in der Lage sind, sich in vertikaler Richtung zu
bewegen, die Stützteile
der jeweiligen Kartonierköpfe 16 zu
verschieben und zu drehen, gemäß der vorliegenden
Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel
sind die Stützteile
mit leer laufenden Rollen 202 verbunden, die auf einer
geeignet geformten Schiene oder Nocke 200 aufliegen, die wiederum
mit einer drehenden Schleife 201 verbunden ist, die von
einem Motor ME2 angetrieben wird.
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In
Betrieb bewirkt der Motor ME1, dass sich das Drehkreuz 15 dreht
und dass einer der Kartonierköpfe 16 über der
Greifstation angeordnet ist, an der Behälter von der Füllmaschine
ankommen. Die Greifer des Kopfes ergreifen die Behälter und
danach wird der Motor ME1 angetrieben und bewirkt dadurch erneut
Drehen des Drehkreuzes, zum Beispiel um eine halbe Umdrehung; während dieser
Drehung folgen die leer laufenden Rollen 202 dem Profil
der Nocke 200 und ziehen und heben dabei zuerst das Stützteil,
welches danach nach einer Drehung von 180° erneut abgesenkt wird, um den
Kopf, der die Behälter
greift, über
die zu füllenden
Kartons zu bringen. In dieser Position wird das Stützteil mit
dem Kartonierkopf, der die Behälter
trägt,
zu dem unteren Abschnitt der Nocke zurückgeführt, so dass die Behälter in
den zu füllenden
Kartons losgelassen werden können.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
ist die mit dem Rahmen 30 verbundene Anordnung, die die Greiferköpfe trägt, ein
einfacher starrer quadratischer Körper, der durch kleine Kolben 203 (1A),
die an dem Drehkreuz 15 befestigt sind, geneigt werden können. In
diesem Ausführungsbeispiel
ist es möglich,
die Kartonierköpfe 16 an
jedem Viertel einer Umdrehung abzusenken, indem gleichzeitig das
Drehkreuz 15 und die Nocke 200 gedreht werden,
so dass vier Kartonierköpfe
gleichzeitig auf einer Seite des Drehkreuzes 15, jeweils
in betriebsfähigem
Zustand, angeordnet sind, d.h. ein Kopf in der Aufgabeposition,
ein zweiter Kopf sich zu der Entladeposition hin bewegend, ein dritter
Kopf in der Entladeposition und der letzte Kopf sich zu der Aufgabeposition
hin bewegend.
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Durch
geeignetes Formen der Nocke 200 und des Drehkreuzes 15 ist
es möglich,
mehr als vier Kartonierköpfe
gleichzeitig arbeiten zu lassen.
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2 zeigt
ein weiteres Merkmal der Erfindung mit zwei Anordnungen Pneumatikzylinder
und Kolben 60, die in jeder Station zwischen den Teilen 61 des
Drehkreuzes 15 und der Innenseite der Stützen 31 angeordnet
sind.
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Die
Zylinder 63 der Pneumatikanordnung 60 sind an
dem unteren Abschnitt der Teile 61 befestigt, wohingegen
die ringförmigen
Köpfe der
jeweiligen Kolben 64 in Zapfen 65 eingebracht
werden, die aus einem Stück
mit dem Träger 66 gefertigt
sind, der mit den Innenwänden
der beiden Stützen 31 verbunden ist,
die angelenkt sind, um nur um einen kleinen Winkel in Bezug auf
die Vertikale zu drehen, so dass die Drehung der Stützen, die
von den Anordnungen 63 angetrieben werden, bewirkt, dass
der Greiferkopf 55 (2) in Bezug
auf die horizontale Ebene geneigt wird.
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Wie
bereits erwähnt
worden ist, wird der untere Balken 46 eines jeden Rahmens
durch drei separate koplanare Abschnitte 41A, 41B, 41C gebildet, die
entlang der Stäbe 49 verschiebbar
sind und die durch zwei Anordnungen Pneumatikzylinder und Kolben 74 miteinander
verbunden sind (5), wobei der Zylinder der Anordnung
an der Stütze 75 befestigt
ist, die aus einem Stück
mit dem oberen Abschnitt des Teiles 40 gefertigt ist, und
wobei der Kolben 73 an seinem Ende mit dem vertikalen Mitnehmer 72 verbunden
ist, der von dem oberen Abschnitt der Seitenteile 41A, 41B vorsteht.
Es ist offensichtlich, dass die beiden Anordnungen Pneumatikzylinder
und Kolben 74 die Aufgabe haben, mit ihrem Hub den Abstand
zwischen den Seitenteilen 41A, 41B und dem Mittelteil 41C zu
verändern.
Natürlich
werden die Seitengreiferköpfe 55A, 55B in
Bezug auf den mittleren Greiferkopf 55 der Bewegung der
Seitenteile 41A, 41B folgen. Im Betrieb der Maschine
haben die Pneumatikanordnungen 74 die Aufgabe, die Seitengreiferköpfe 55A, 55B von
dem mittleren Greiferkopf 55 zu trennen, um die drei Flaschen
eines jeden Greiferkopfes in drei nebeneinander angeordnete Kartons
abzulegen, wobei die berührenden
Wände derselben
eine vorbestimmte Dicke aufweisen.
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Wenn
Flaschen oder allgemeiner Behälter mit
gedehntem Querschnitt in einem Karton umschlossen werden müssen, ist
es normalerweise notwendig, die Flaschen an der Kartonierstation
von der einlaufenden Position in eine andere Position zu drehen,
die für
ihre Anordnung in den Kartons geeigneter ist, und sie schließlich abzusetzen.
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Diese
Vorgänge
werden vorteilhafterweise durch Mittel eines in den 8 und 8A gezeigten
Mechanismus ausgeführt.
Der Rahmen T, der die Greifer trägt,
ist mit einer Stütze 100 versehen,
in der ein Wagen 101 gleitet und dabei ein Ende eines Drehzylinders 103 trägt, der
Greifer trägt,
um eine Flasche BTL zu ergreifen. Der Drehzylinder 103 wird pneumatisch
gesteuert, um axiale Drehung um einen gewünschten Winkel auszuführen, um
die Flasche aus der in 8 gezeigten Position in eine
zweite Position, in Bezug auf die erste Position gedreht und in 8A gezeigt,
zu bringen.
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Der
Stab 101 geht durch einen Schlitz 105' einer Lasche 1C5 hindurch.
Die Lasche 105 ist durch einen Stab 102' mit einer zweiten
Lasche 104 verbunden, die ebenfalls mit einem Schlitz 104' versehen ist.
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In
Betrieb wird der Wagen 101 nach Drehung der drei Flaschen
von der Position von 8 in die Position von 8A auf
der Stütze 100 nach
links verschoben. Der Stab 101 kreuzt den gesamten Schlitz 105', bis sein linker
Rand erreicht ist (in der Figur). Eine weitere Verschiebung des
Stabes 101 bewirkt, dass die damit verbundene Lasche 105 und
der damit verbundene Stab 102' nach links verschoben werden,
bis der Stab 102' den
Schlitz 104' auf
die gleiche Weise gekreuzt hat.
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Nun
werden alle drei Flaschen wie in 8A gezeigt
zueinander abgesetzt.
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Eine ähnliche
mechanische Möglichkeit
des Verschiebens kann verwendet werden, um den Abstand zwischen
den Wagen 41A, 41B, 41C (5) zu
verändern,
falls dies erforderlich ist.
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Ein
weiteres wichtiges Merkmal der erfindungsgemäßen Maschine ist die Anordnung
einer weiteren Anordnung Pneumatikzylinder und Kolben 80 (2),
die zwischen der Stütze 10A und
dem Verpackungskarton-Bandförderer 82 angeordnet
ist und deren Antrieb bewirkt, dass die Kartons auf dem Bandförderer quer
verschoben werden, so dass Reihen von Flaschen in den Kartons umschlossen
werden können.
Schließlich
ist in dem ersten Ausführungsbeispiel
eine Nocke 90 mit einer kreisförmigen Form in der Projektionsebene
zu der horizontalen Ebene (7) und mit
der in 7A gezeigten Form in der Projektionsebene
zu der vertikalen Ebene in dem Rahmen 10 befestigt. Die
leer laufenden Rollen 91A, B, C, D laufen auf den vier
Seiten des Drehkreuzes 15 an den vier Stationen 16A,
B, C, D. Die Rollen 91 liegen auf der Nocke 90 auf
und dienen als Sicherheitsmaßnahme,
um Herabfallen der Stützteile
im Falle eines Ausfalls der Anordnung Pneumatikzylinder und Koben 34 wegen
Ausfalls der Druckluft zu vermeiden. Die Auslegung der Nocke 90 mit
unteren und oberen Bereichen wiederspiegelt die vertikale Verschiebung
des Stützteiles
in seinem Betrieb. Der Betrieb der Maschine umfast vier Schritte:
in dem ersten Schritt wird der Rahmen 30B (3)
der Station 16A abgesenkt, um den Greiferkopf 55A,
B, C in Kontakt mit der Reihe von Flaschen BTL zu bringen, und der
Betrieb des letztgenannten bewirkt, dass neun Flaschen ergriffen
werden, während
gleichzeitig der Rahmen 30D der Station 16C abgesenkt
wird, um in dem Greiferkopf der genannten Station vorhandene Flaschen
in die darunterliegenden Kartons SCD abzulegen, indem aufeinanderfolgend
beide Anordnungen Pneumatikzylinder und Kolben 74 betrieben
werden, um die darunter liegenden Greiferköpfe 55A, B, C und
die Anordnungen, die die Köpfe öffnen, zu
trennen. Das Drehkreuz 15 wird sodann um 90° gedreht,
so dass die Greiferköpfe 55A,
B, C der Station 16D die Flasche BTL der Reihen ergreifen
und gleichzeitig alle Flaschen, die in den Greiferköpfen von
Station 16B vorhanden sind, in die Kartons SCD ablegen
und so weiter, wobei das Drehkreuz 15 nach jeweils 90° angehalten
wird und mit der Alternative des gleichzeitigen Schrittes des Ergreifens
und Ablegens der Flaschen durch Paare von Stationen 16A,
C und 16B, D, die im Abstand von 180° voneinander angeordnet sind.
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Natürlich ist
die Maschine mit einem Kodierer und einem geeigneten Programm versehen,
die sowohl den Betrieb der oben beschriebenen mehreren Anordnungen
Pneumatikzylinder und Kolben durch geeigneter Ventile der bekannten
Art als auch die Drehwinkel des Drehkreuzes 15 durch ähnliche Drehwinkel
der Welle 14 steuern.