DE7815288U1 - Schutzvorrichtung fuer eine leuchte im untertaegigen grubenbetrieb - Google Patents

Description

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Anmelder: Klöckner-Becorit GmbH

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Schutzvorrichtung für eine Leuchte im untertägigen Grubenbetrieb

Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für eine Leuchte im untertägigen Grubenbetrieb.

Die nach dem Stande der Technik bekannten Schutzvorrichtungen der genannten Art bestehen gewöhnlich aus einem stabilen, die Leuchte abdeckenden oder umgebenden Drahtkäfig. Derartige Drahtkäfige haben jedoch den Nachteil, daß bei der Schießarbeit Vorort oder im Streb Steine oder dgl. durchtreten können, die die Leuchte beschädigen. Man hat zwar bereits versucht, die Maschenweite der Drahtkäfige entsprechend zu verkleinern. Dies ist jedoch mit einem erheblichen Verringerung der Lichtausbeute verbunden.

Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Schutzvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, durch die die Leuchte während der Schießarbeit vollständig geschützt werden kann und

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-Z-die dennoch die LicLtausbeute nicht beeinträchtigt.

Gegenstand der Erfindung ist eine Schutzvorrichtung für eine Leuchte im untertägigen Grubenbetrieb, gekennzeichnet durch ein die Leuchte abdeckendes oder umgebendes Blechgehäuse, das nach der Lichtaustrittsseite hin von einem Schutzdeckel abdeckbar ist, der in seiner Schließstellung das Gehäuse nach außen hin abschließt und in einer Öffnungsstellung die Lichtaustrittsseite des Gehäuses freigibt.

Die Schutzvorrichtung gemäß der Erfindung deckt im Bedarfsfalle die Leuchte vollständig ab. Die Orts- oder Strebbelegschaft schließt jeweils vor der Schießarbeit beim Verlassen des Ortes bzw. des Strebes die Schutzdeckel der Blechgehäuse. Nach der Schießarbeit können die Gehäuse zu gegebener Zeit wieder geöffnet werden. Bei geöffnetem Schutzdeckel ist der Lichtaustritt aus dem Gehäuse völlig unbehindert.

Der Schutzdeckel ist zweckmäßig als Schiederdeckel ausgebildet, der mit seinen Außenkanten in einem Aufnahmetoil am Rand des Gehäuses geführt ist, der mit entsprechenden Führungsnuten versehen ist. Ein solcher Schiebedeckel ist raumsparend bei ausgezeichneter Stabilität und Dichtigkeit.

Zweckmäßig- ist weiterhin der Aufnahmeteil für den Schiebedeckel

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mittels Schrauben am Rand des Gehäuses befestigt. Hierdurch können beschädigte Schiebedeckel oder Aufnahmeteile leicht ausgewechselt werden. Ebenso ist es möglich, die Schutzvorrichtung im Bedarfsfalle wieder auf die bekannten Draht-

gitter umzurüsten. Hierzu werden lediglich die Aufnahmeteile abgeschraubt und durch entsprechend ausgebildete Drahtgitter ersetzt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert, in deren einziger Figur eine am Deckblech einer Strebausbaukappe befestigte Schutzvorrichtung gemäß der Erfindung im Querschnitt dargestellt ist.

In der Zeichnung ist das Deckblech einer Stebausbaukappe mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. An der Unterseite des Deckbleches 1 ist ein in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen

2 bezeichnetes Blechgehäuse befestigt, welches eine Leuchte

3 nach den Seiten hin abdeckt. Am nach unten weisenden Rand des Blechgehäuses 2 ist mittels Schrauben 4 ein in Draufsicht rechteckig ausgebildeter Aufnahmeteil 5 befestigt. Dieser Aufnahmeteil 5 weist Längsnuten 6 und 7 auf, die senkrecht zur Zeichenebene verlaufen. Nach unten hin ist der Aufnahmeteil 5 mit einer Lichtdurchtrittsoffnung 8 versehen. Die Lichtdurchtrittsöffnung 8 ist mittels eines rechteckigen Schiebe-

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deckeis 9 verschließbar, der mit seinen äußeren Rändern in den Längsnuten 6 und 7 des Aufnahmeteiles 5 senkrecht zur Zeichenebene verschiebbar geführt ist.

Bei geöffnetem Schiebedeckel 9 kann das Licht der Leuchte 3 unbehindert durch die Lichtdurchtrittsöffnung 8 hindurchtreten. Bei geschlossenem Schiebedeckel 9 ist dagegen die Leuchte 3 vollständig abgekapselt, so daß bei der Schießarbeit herumfliegendes Gestein die Leuchte 3 nicht beschädigen kann. An der Unterseite des Schiebedeckels 9 ist ein Handgriff 1o befesti-gt, an welchem man beim Verschieben des Schiebedeckels 9 angreifen kann.

Beim Ausführungsbeispiel ist das Blechgehäuse 2 an der Unterseite des Deckbleches 1 einer Kappe befestigt, so daß eine Abdeckung der Leuchte 3 nach den Seiten hin ausreicht. Je nach dem Ort des Einsatzes der Leuchte 3 kann das Gehäuse aber auch so ausgebildet sein, daß es die Leuchte zusätzlich nach oben hin abdeckt bzw. umschließt.

Schutzansprüche

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Claims (2)

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1. Schutzvorrichtung für eine Leuchte im untertätigen Grubenbetrieb, gekennzeichnet durch ein die Leuchte (3) abdeckendes oder umgebendes Blechgehäuse (2)_t das nach der Lichtaustrittsseite hin von einem Schutzdeckel (9) abdeckbar ist, der in seiner Schließstellung das Gehäuse (2) nach außen hin abschließt und in seiner Öffnungsstellung die Lichtaustrittsseite des Gehäuses (2) freigibt.

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2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, daß der Schutzdeckel (9) als Schiebedeckel ausgebildet ist, der mit seinen Außenkanten in einem Auf-

\ nahmeteil (5) am Rand des Gehäuses (2) geführt ist, der mit

entsprechenden Pührungsnuten (6,7) versehen ist.

$. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1

und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeteil (5) für den Schiebedeckel (9) mittels Schrauben (4) am Rand des Gehäuses (2) befestigt ist,

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