DE7807004U1 - Warnleuchte fuer strassenfahrzeuge, insbesondere zur befoerderung feuergefaehrlicher gueter - Google Patents
Warnleuchte fuer strassenfahrzeuge, insbesondere zur befoerderung feuergefaehrlicher gueterInfo
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Description
Patentingenieur
1 BERLIN 41 (STEQLITZ)
Anmelder: Fritz Barthei Armaturen, 2000 Hamburg 50 (Altona)
Klopstockplatz 5-7
Warnleuchte für Strassenfahrzeuge, insbesondere
zur Beförderung feuergefährlicher Güter
Die Neuerung betrifft eine vorteilhafte Ausführungsform für Warnleuchten bzw. Warnblinkleuchten wie sie im Strassenverkehr bei
Pannen, Unfällen oder anderen Notfällen allgemein Verwendung finden, ganz besonders auch für Fahrzeuge zur Beförderung gefährlicher Güter, insbesondere feuergefährlicher Flüssigkeiten.
Das Verkehrsministerium hat neuerdings verschärfte Vorschriften
für solche Warnleuchten, die bei Fahrzeugen zur Beförderung gefährlicher Güter verwendet werden, erlassen, die ab 1979 in Kraft
treten sollen. Die Neuerung betrifft nun eine Warnleuchte, die diesen gesetzlichen Vorschriften entspriaht. Die bisher bekannten
Geräte dieser Art erfüllen nicht diese gesetzlichen Bestimmungen·
Die Warnleuchte gemäß der Neuerung ist nach einem ersten wesentlichen Merkmal gekennzeichnet durch eine gedrungene, mehr in die
Breite als in die Höhe sich erstreckende, vorzugsweise viereckige Gehäuseform, die ein Tiefliegen des Schwerpunkts der Leuchte bewirkt.
Ein weiteres Merkmal, das zum Tiefliegen des Schwerpunkts ooiträg
besteht in der Anordnung der Batterien am Boden des Gehäuses liegend, vorzugsweise in mehreren Reihen nebeneinander.
Des weiteren sind neuerungsgemäß die Batterien in einem aus dem
Gehäuse als Einheit herausnehmbaren Gestell gehaltert· Diese bisher genannten und darüber hinaus noch weitere wichtige
Merkmale der Warnleuchte gemäß der Neuerung sind im Folgenden «nhoTin der Abbildungen, die ein Ausführungsbeispiel der Neuerung
zeigen, näher erläutert·
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Neuerung ,in der die äußere Form mit dem Deckelverschluß
und auch die Lage der Batterien am Boden des Gehäuses (g·· strichelt angedeuted) erkennbar sind, in
Pig.2 und 3 Seitenansicht und Draufsicht des aus dem Gehäuse )
der Warnleuchte als Einheit herausnehmbaren Gestelle mit den darin gehalterten Batterien und in
Fig.4 im Ausschnitt eine Scke des Gehäuses der Warnleuchte gemäß der Neuerung , woraus die als Federbolzenfausgebildeten elektrischen Eontakte zum Schliessen des elektrischen
Stromkreises im Innern des Gehäuses erkennbar sind.
Gemäß iig.1 ist das viereckige Gehäuse 1 mit einem mittels des
Scharniers 2a aufklappbaren Deckel 2 versehen, der durch die Sehr»
be 6 unter Druck fest verschließbar ist, so dass im Zusammenwirken mit der elastischen Dichtung 15 das Gehäuse 1 wasserdicht verschlaf
sen werden kann· Man erkennt ohne weiteres, dass sich die Warnleucb
te gemäß der Neuerung durch eine gedrungene Form auszeichnet, die ■ehr in die Breite als in die Höhe sich erstreckt, so dass der
Schwerpunkt des Gehäuses bzw. der Leuchte tief liegt. Diese Eigenschaft trägt wesentlich zur Standaicnerheit der Warnleuchte bei. Beim Aufstellen der Leuchte auf der Strasse beispielsweise können daher starke Windstösee ein Umstürzen des Geräts nicfc"
herbeiführen, was für die bisher bekannten Warnleuchten nicht zutrifft, die eine verhältnismäßig grosse Höhe gegenüber einer geringen Breite aufweisen.
Auf dem Deckel 2 ist ferner eine Leuchtkuppel 3 mit dem Reflektor4
and der dazugehörigen Glühlampe (nicht dargestellt) befestigt, beispielsweise durch Verschraubung. Auch trägt der Deckel 2 auf
der Ooerseite gut sichtbar einen Drucktasten-Schaltknopf 5 zum
Bin- und Ausschalten der Warnleuchte und des weiteren einen Bet-Bchaltknopf 7, mittels dessen die Leuchtfähigkeit der Glühlampe
in der Leuchtkuppel 3 kurz und schnell überprüft werden kann·
Zur Sicherung der Wasserdichtigkeit der Drucktasten-Schaltknöpfe
5 und 7 sind diese zweckmässig mit einer elastischen läppe, z.B.
aus Plastik- oder Gummimaterial, versehen. Wichtig ist dabei auch, dass gemäss der Neuerung diese Schaltknöpfe gut sichtbar
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und leicht zugänglich auf der Oberseite der Warnleuchte angeordnet sind , wogegen bei den bisher bekannten Warnleuciiten
dieee Schaltmittel versteckt angeordnet sind und erst nach Umdrehen des Geräts um beispielsweise 180 Grad zugänglich sind.
Bei der Warnleuchte gemäß der Neuerung können auch Laien-Männer wie Frauen- sofort ohne Schwierigkeiten die Warnleuchte auf Betriebsfähigkoit prüfen, ohne dass - wie bei den bisher bekannte]
Geräten - die Leuchte in die Hand genommen und umgedreht werden
muß· Überdies läßt 3ich durch auffällige Färbung dieser Scha.lt-Drucktasten die Bedienung derselben erleichtern.
Xn Fig.1 ist ferner mittels gestrichelter Linien schematisch
die Lage des zur Halterung der Batterien 9 bis 13 dienenden Gestells 8 unten am Boden dos Gehäuses 1 e.ngedeutet. Dieses Gestell ist vorzugsweise ein Kunststoff-Preßteil, trägt 5 Batterien für je 1,3 Volt und dazu noch eine Ersatzglühlumpe 14 auf ι
der linken freien Ecke des Gestells 8· Man erkennt, daß durch
diese Anordnrnigjder relativ schweren Batterien 9 bis 13 im unteren Teil des Gehäuses der Schwerpunkt des Geräts tief zu liegen
kommt, was die Standfestigkeit der Warnleuchte erhöht. Dies 2egi
ganz im Sinne der gesetzlichen Vorschriften, denn diese schreiben nämlich für Warnleuchten vor, daß sie einer Windstärke von
8 bis 10 standhalten nüssen· Man kann zur Standfestigkeit der
Leuchte auch noch beitragen, wenn in die Füsse 1a des (Bbauses 1
unten beispielsweise ein Pfropfen aus Gummi oder Plastik eingesteckt wird bzw« der ganze Fuß aus derartigem Material her^esteO
wird. Sie Rutschgefahr der Warnleuchte im Betrieb z.B. auf der
Straße wird dadurch wesentlich vermindert.
Fig.2 läßt die Hauptseitenansicht des in das Gehäuse 1 der Warnleuchte einsetzbaren und auch wieder herausnehmbaren Gestells 8
zur Halterung der Batterien und Fig.3 die zugehörige Ansicht
von oben in seinen Einzelheiten erkennen. Das vorzugsweise als
Kunststoff-Preßteil ausgeführte Gestell 8 trägt ü oberen Teil
Aussenstege 32,33,34 sowie Innenstege 18,19 und 20, durch die
das Oberteil von 8 in einzelne Eammerrjaaf ge teilt wird, in welch«
die 5 Batterien 9 fris 13 eingesetzt werden. Diese Kammern können vcrtei3hafterweise so bemessen sein, daß die erwähnten Batterien mit ihren Kontakten unter Aufwendung eines gewissen Druck
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tingedrückt werden müssen, was zur festen Halterung der Batterien
im Gestell beiträgt. Andrerseits drücken die Kontaktfeder» ?6,27,2
in bekannter Weise die erwähnten Batterien mit ihren Kontekten 24,
2^,23,24 und 25 in Achsrichtung zusammen, so daß die elektrische
Kontaktg&be gesichert ist·
Mit JO und 31 sind schmale Verlängerungen der Kittelstege 18 und 1
nach oben bezeichnet· Man kann diese mit den Fingern oben erlassen
und das Gestell 8 dann in das Gehäuse 1 einsetzen oder auch aus diesem herausziehen« 17 und 1?' stellen die elektrischen Federkontaktbolzen dar, die nach Verschluß des Deckels 2 (s.Fig.4) mittels
Schraube 6 den elektrischen Stromkreis zum Einschalten der Glühlaa
pe schließen.
In die linke vordere Ecke des Gestells 8 läßt sich eine Ersatz-Glühlampe 14 einstecken, wo sie stets griffbereit zur Verfügung
steht.
Schließlich ist in Fig.4. noch das Zusammenwirken der elektrischen
Eontaktfederbolzen 16 und 17 zum Schließen des elektrischen Glühlampenstromkreises erkenntlich..Wird der Deckel 2 der Warnleuchte
mittels Schraube 6 fest geschlossen, so werden die Kontaktfederbolzen 16 und 17 aufeinander gepresst und stellen so eine sichere
elektrische Kontaktgabe her. Sei den bisher benutzten Zontaktfedern aus federndem Blech war die Kontaktgabe nicht gesie1 ^rt wegen der möglichen Verbiegung der Federn. Dies ist aber bei der neu
erungegemäßen Ausführungeform mit Kontaktfederbolzen vermieden.
Auch die Anordnung der elektrischen Drucktastenknöpfe 5 'zum Eia-
und Ausschalten) und 7(zum schnellen und kurzen Test der Betriebsfähigkeit des Geräts) ist hier erkennbar. Die zugehörigen elektrischen Leitungsverbindungen ""^ Elemente , die im Innern des Gehäuses 1 vorgesehen sind, sind einfachheitshalber nicht dargestellt.
Wie aus Fig.1 des weiteren hervorgeht, besitzt das Gehäuse 1 der
Warnleuchte neuerungsgemäß glatte Seitenwände ohne Vorsprünge;
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die vordere und die hintere Seitenwand glatt ohne Vorsprünge ausgeführt, so dass zwei
Warnleuchten mit diesen Seitenwändexträumlich eng nebeneinander
liegend angeordnet werden können. Dies ist wichtig für eine raumsparende Unterbringung von mehr als einer Warnleuchte innerhalb
des Fahrzeugs.
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Des weiteren ist auch noch ein weiterer Vorteil der neuerungsgemässen
Warnleuchte erwähnenswert. Wegen der kompakten Form der Leuchte und der Möglichkeit zwei Leuchten eng nebeneinander
liegend anzuordnen lassen sich diese beispielsweise im Innern eines PKW an der Heckscheibe standsicher und betriebsbereit
unterbringen und gegebenenfalls im Blinkbetrieb betreiben, beispielsweise beim Fahren im Nebel. Die Gefahr des Auffahrens im
Nebel wird dadurch herabgesetzt.
Ferner ergibt die Möglichkeit der Herausnahme des Gestells 8 aus dem Gehäuse 1 noch einen zusätzlichen Vorteil bei Benutzung
aufladbarer Batterien. In diesem Fall lassen sich die Batterien zwecks Aufladung zusammen mit dem Gestell 8 als Einheit herausnehmen,
was den Aufladevorgang bequem vor zunehmen gestattet.
Die Abmessungen des in den Abbildungen dargestellten Ausführungs·
beispiels betragen ca.157 χ 126 ma mit einer Höhe des Gehäuses
von ca.100 mm. Die Leuchtkuppel hat beispielsweise eine Höhe von 90 mm und einen größten Durchmesser von 85 mm.
Abschliessemist festzustellen, dass die den Gegenstand der vorliegenden
Neuerung bildende Warnleuchte mit ihren beschriebenen wesentlichen Merkmalen die neuesten verschärften Gesäfczesvorschriften
des Verkehrsministeriums für Warnleuchten vollauf erfüllt und zur Sicherheit im Fahrzeugverkehr, besonders beim
Transport gefährlicher, auch feuergefährlicher Güter wesentlich beiträgt.
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Claims (12)
1. Warru.euch.te für Strassenfahrzeuge, insbesondere zur Beförderung
gefährlicher Güter, gekennzeichnetflurch eine gedrungene ,mehr in
die Breite als in die Höhe sich erstreckende, vorzugsweise vier eckige Gehäuseform, die ein Tiefliegen des Schwerpunkts der Lece
te bewirkt.
2· Warnleuchte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anordnung der
Batterien am Boden des Gehäuses liegend, vorzugsweise in mehreren Reihen nebeneinander.
3. Warnleuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Batterien(9 - 13) in einem aus dew Gehäuse(1) als Einheit herausnehmbaren
Gestell(8) gehaltert sind.
4. Warnleuchte nach Anspruch 1,2 oder 3» gekennzeichnet durch eine]
wasserdicht schliessenden Gehäusedeckel(2), der vorzugsweise
mittels Scharnier(2a) aufklappbar ist.
5· Warnleuchte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der
Deckelverschluss durch Verschraubung(6) erfolgt.
6· Warnleuchte nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, dass
der Deckel(2) frut sichtbar auf der Oberseite einen zum Ein- und
Ausschalten dienenden Schalter, vorzugsweise Drucktastenknopfschalter(5),
und einen zum Prüfen von Batterie und Glühlampe dienenden Testknopfschalter(7) aufweist.
7· Warnleuchte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die
Schalterknöpfe(5,7) zur Sicherung der Wasserdichtigkeit je eine
elastische Kappe, z.B. aus Plastik- oder Gummi-Material, tragen
8. Warnleuchte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7» dadurch
gekennzeichnet, dass der aufklappbare Deckel(2) mit der den !Reflektor(4) und die Glühlampe enthaltenden Leuchtkuppel(3)
versehen ist.
9· Warnleuchte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 8 , dadurch
gekennzeichnetj, dass ein oder mehr Federkontakte in Form
von Federkontaktbolzen(17»17') am Gestell(S) für die Halterung
der Batterien vorgesehen sind, die den elektrischen Stromkreis der Leuchte schliessen, sobald der Gehäusedeckel(2) durch die
Verschraubung(6) verschlossen ist·
10· Warnleuchte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 9» dadurch
gekennzeichnet, dass das Gehäuse(1) an den Seitenwänden, insbesondere an zwei parallelen Seitenwänden, glatt ohne Vorsprünge
ausgebildet ist, so dass zwei oder mehr Warnleuchten räumlich eng nebeneinander liegend angeordnet werden können·
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11. Warnleuchte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Gehäusea(1), vor
zugsweise auf dem Gestell(8) zur Halterung der Batterien, eine Ersatzglühlampe(14) griffbereit angeordnet ist.
12. Warnleuchte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 —11,
dadurch gekennzeichnet, dass die in dem aus dem Gehäuse(1)
herausnehmbaren Gesteil(S) eingesetzten Batterien aufladbar
sind und diese mit dem Gestell(8) zusammen als Einheit aus dem Gehäuse zwecks Aufladung herausnehmbar sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787807004 DE7807004U1 (de) | 1978-03-06 | 1978-03-06 | Warnleuchte fuer strassenfahrzeuge, insbesondere zur befoerderung feuergefaehrlicher gueter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787807004 DE7807004U1 (de) | 1978-03-06 | 1978-03-06 | Warnleuchte fuer strassenfahrzeuge, insbesondere zur befoerderung feuergefaehrlicher gueter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7807004U1 true DE7807004U1 (de) | 1978-07-13 |
Family
ID=6689322
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787807004 Expired DE7807004U1 (de) | 1978-03-06 | 1978-03-06 | Warnleuchte fuer strassenfahrzeuge, insbesondere zur befoerderung feuergefaehrlicher gueter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7807004U1 (de) |
-
1978
- 1978-03-06 DE DE19787807004 patent/DE7807004U1/de not_active Expired
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