DE7334132U

DE7334132U - Fernbedienbarer Batterieausschalter zur Verhütung von Kurzschlußbränden in Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE7334132U
Application number: DE7334132U
Authority: DE
Original assignee: KOZIELSKI G
Current assignee: KOZIELSKI G
Publication date: 1974-01-31

Description

Günter Kozielski'¹* "' ' "206 3Sd Cidesloe, 8. Nov. 1973

Grabauer Straße 2

Betr.: Gebrauchsrnusteranmeidung

^CFernbedienbarer Batterieeusschal ter zur

S Verhütung von Kurzschlußbränden in Kräftig fahrzeugen^

ft '

\ Ganz besonders wichtig ist heu^e die Sicherheit beim Auto-

fahren. Die Vielzahl von Autobränden, die oft Menschen lebe?":

f fordert bzw. oft mit Totalschaden der Wagen verbunden ist,

g hat ;uich. bewogen, etwas für die Sicherheit des Autofahreis

SS zu entwickeln.

Es handelt sich hie^· um einen

fernbedienbaren Batterieausschalter zur Verhütung von Kurzschlußbrunden in Kraftfahrzeugen

Bei Befragung von rund 100 Autofahrern, was sie tun würden, wenn, es qualmt oder nach verbranntem Gummi riecht, habe ich im^er nur eine Antwort erhalten: "Nir.hts wie raus". Weiter helfen könnte sich fast keiner. Und so ist es auch tatsächlich. Viele Wagen könnten bei einem elektrisch bedingten Brand vor einem Totalverlust gerettet v/erden, wenn man schnell die Batterie abklemmen könnte. Leider ist das nur ganz selten möglich. Bei meiner Vorrichtu:.- handelt es sich um ein Blechgehäuse (1), das so geformt iiuu. mit Bohrungen versehen ist, daß es in jedmöglicher Lage in der Nähe der Batterie festgeschraubt werden kann und zur Aufnahme eines handelsüblichen Batteriehauptschalters mit Knebel (2) dient. Ein Seilzug ($) mit Hülle, der durch d&s Blechgehäuse geführt wird ^ ist an einem Ende mit dem Knebel des Batteriehauptschalters verbunden, während das andere Ende ins Wageninnere führt. Durch einen Zugknopf (4-) wird das Seil betätigt.

Merkt der Fahrer, daß in seinem *fagen etwas nicht in Ordnung ist, sei es, daß ein Kurzschluß entstanden ist und die Kabel schmoron und es nach Gummi riecht, so bringt er den Wager, zum Stehen und zieht den Knopf (4; des Seilzuges (3)· Ie selben Moment ist durch diess Vorrichtung der Knebel des Batteriehauptschalters auf "aus" betätigt worden. J)as gleiche gilt auch bei Zusammenstößen, weil meistens dabei Kabel geklemmt werden, die dann durch den Kurzschluß schmoren und einem Brand Vorschub leisten. In erster Linie soll erreicht werden, daß nich; der ganze Wagen abbrennt bzw. Menschen zu Schaden kommen. Angeschmorte Kabel lassen sich leicht auswechseln, und der Wert des Wagens bleibt erhalten.

3ei einem Tota!schaden ist nichts mehr zu reparieren, und die Versicherungen srisnen hohe Summen aufbringen, wogegen bei einer Instandsetzung der Kabelanlage die Versicherungen viel Geld sporen und die Auto-Elektro-Werkstätten Arbeit

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linen fc-tatirtipcner. Angaben (siehe Anlage) wurden im letzten J-inr rur.d ^G 000 Brandschäden festgestellt und mit einem Aufv.'fsr.d vor. rund 41 Millionen DM reguliert. Wenn as sich bei uioren An^aber. nur zv 50 % um elektrisch bedingte Autobrände h μ ride ⁴., Λ·\νχ ist durch diere einfache Vorrichtung schon viel fVt.nr, UT, r'or:früher.leben zu schützen bzw. materielle Schaden

_t-(;wiff?^;: 7Ml"¹ en kir.ii diese Vorrichtung auch als Dieb- :.' :'".:iü*:z "iionen.

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Claims

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Musterschutzansprüche:

Λ. Fernbedienbarer Batterieausschalter zur Verhütung von Kurzschlußbränden in Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß das Blechgehäuse (1) dieser Vorrichtung an drei Seiten abgewinkelt ist.
2. Nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich in den abgewinkelten Blechen je 2 Bohrungen gleicher Größe befinden, die einmal zur Befestigung des Gehäuses in der gewünschten Lage, zum anderen zum Einschrauben einer Seildurchführung (5) dienen.
3. Nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Blechgehäusc (1) eine Seildurchführung (5) befindet j die auf Grund der vielen Bohrungen den Erfordernissen entsprechend versetzt werden kann.
4. Nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (3) in einer Hülle ins Wageninnere geleitet wird.
5· Nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Seilende als offene öse ausgebildet ist, wodurch beim Ziehen des Knopfes (4-) zwar ein Axxsschalten, beim Zurückdrücken aber kein Einschalten möglich ist. Dadurch soll erreicht werden, daß dem Vagen erst nach Instandsetzung der Anlage durch manuelle Betätigung des Knebels (2) wiedei Strom zugeführt wird.
6. Nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die offene Form der öse diese Vorrichtung in gewissen Fällen als Diebstahlschutz dienen kann. Denn wenn der Knopf im Wageninneren hineingedrückt wird, wird nur das Seil hineingedrückt, aber nicht der Knebel (2) betätigt, weil das Seil durch die Bohrung im Knebel leer zurückläuft. Auch läßt ein normaler Knopf (4·) nicht auf Anhieb erkennen, welchen Zweck er erfüllt, bietet aber einen gewissen Schutz gegen Diebstahl.

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