DE852504C - Vorrichtung zur Verhinderung des Diebstahls von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zur Verhinderung des Diebstahls von Kraftfahrzeugen

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DE852504C
DE852504C DEST3279A DEST003279A DE852504C DE 852504 C DE852504 C DE 852504C DE ST3279 A DEST3279 A DE ST3279A DE ST003279 A DEST003279 A DE ST003279A DE 852504 C DE852504 C DE 852504C
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DE
Germany
Prior art keywords
switch
battery
housing
line
motor vehicles
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Expired
Application number
DEST3279A
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English (en)
Inventor
Arthur Johan Oscar Staaf
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
    • B60R25/04Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verhinderung des Diebstahls von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Kraftfahrzeugen und bezweckt, den Diebstahl oder die unberechtigte Benutzung des Fahrzeuges zu verhüten. Die Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Leitung von der Batterie zu einem verriegelbaren Hauptschalter für den Batteriestrom als auch dieser Schalter sowie zumindest der zugehörige Pol der Batterie derart abgeschirmt sind, daß die betreffenden stromführenden Teile unzugänglich sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch eine Ausführungsform der Erfindung.
  • Fig. i zeigt schematisch die dem Motor zugekehrte Seite der Wand, welche sich zwischen dem Führersitz und dem Motorraum eines Wagens befindet; Fig. 2 ist die Stirnansicht einer Polklemme; 'Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie I11-111 in Fig. 2; Fig. ¢ ist der Grundriß eines Schalters für den Batteriestrom; Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie V-V in Fig. 4; Fig.6 zeigt die Grundplatte des Schalters im Grundriß; Fig. 7 ist ein Schnitt nach Linie VII-VII in Fig. 5; Fig.8 zeigt den nach Fig.4 bis 7 ausgebildeten Schalter in montierter Stellung zusammen mit einer Schließvorrichtung am Instrumentenbrett des Wagens. In Fig. t ist die Wand zwischen dem Führersitz und dem 'Motorraum mit i bezeichnet. Auf der dem Motor zugewandten Seite dieser Wand ist eine Batterie 2 angeordnet, von der ein Pol durch die mit der metallenen Wand i verbundene Leitung 3 geerdet ist. Der andere Pol der Batterie ist mit einem Schalter verbunden, der in einem Gehäuse 4 untergebracht ist, welches an der Wand i befestigt ist. Die von der Batterie zum Schalter führende Leitung ist mit 5 bezeichnet. Von dem Schalter führt eine Leitung 6 zu den stromverbrauchenden Einrichtungen des Fahrzeuges.
  • Die Leitung 5 ist mit der Batterie durch eine Klemme verbunden, die in Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Dort bezeichnet 7 den Pol der Batterie, der schwach kegelig ausgebildet ist. Auf diesen Pol ist eine metallene Kappe 8 aufgesetzt, die mittels einer Schraube 9 an deal PKol befestigt ist. In eine Bohrung der Kappe B ist das Ende der metallenen Seele i o der Leitung 5 eingeführt.
  • Der Pol 7 nebst Kappe 8 ist von einem Gehäuse i i aus Isolierstoff umgeben. Um ßdas Abnehmen dieses Gehäuse von der Kappe 8 zu verhüten, ist diese mit einem Vorsprung 12 ausgestattet, der in eine entsprechende Ausnehmung an der Innenseite des Gehäuses eingreift. Außerdem ist die Leitung durch einen geflochtenen Stahlschlauch geschützt. Nahe dem Gehäuse i i ist auf den Stahlschlauch ein Metallring 13 aufgeschweißt, der zwei radiale Lappen 14 hat, die in entsprechende Ausnehmungen des Gehäuses i i eingreifen. Ein weiterer Metallring 15 verhindert, dafl die Leitung 5 aus dem Gehäuse herausgezogen werden kann. Schließlich ist unter der Leitung 5 ein Isolierstück 16 angeordnet, das mittels einer Schraube 17 mit dem Gehäuse i i verbunden ist. Auf diese Weise ist es unmöglich, zu den stromführenden Teilen zu gelangen, wenn das Gehäuse i i in der gezeichneten Stellung angebracht ist und den Pol? umgibt.
  • Der Metallring 13 besteht aus einem Streifen, dessen Enden gegeneinander gebogen sind. Die Schraube 17 ist so angeordnet, daß es schwierig ist, an den Schraubenkopf zu gelangen.
  • Der in dem Gehäuse 4 untergebrachte Schalter ist in Fig.4 bis 7 dargestellt. Er besteht aus einer Grundplatte 20 aus Isolierstoff, die an der Wand i befestigt und mit zwei Verbindungsbolzen 21 und 22 für die Leitungen 5 und 6 ausgestattet ist. Mit diesen Bolzen sind federnde Kontaktglieder 23 und 24 verbunden, die durch ein Schaltglied 25 miteinander in leitende Verbindung gebracht werden können. Dieses Schaltglied 25 ist U-förmig ausgebildet und sein Mittelteil ist mit einem Kolben 26 verbunden, der in einer Öffnung der Grundplatte 2o gleitend geführt ist. Der Kolben 26 ist ddurch eine Verbindungsstange 27 mit den Betätigungsmitteln des Schalters verbunden. Die Verbindung zwischen dem Kolben 26 und der Stange 27 ist durch eine Abdeckung 28 ,geschützt, die einen Schlitz für den Durchtritt der Stange 27 aufweist.
  • Auf der Grundplatte 20 sind zwei Lagerwinkel 29 befestigt, welche die Welle eines hakenförmigen Teils 31 tragen, der zwei Haken 32 aufweist, welche über eine an der Innenseite des Gehäuses ¢ angebrachte Stange 33 greifen (Fig. 5 und 7). Das hakenförmige Glied 31 steht unter der Einwirkung einer Feder 34, welche die Haken 32 in Eingriffs-Stellung mit der Stange 33 zu halten bestrebt ist.
  • Der Kolben 26 hat einen stiftförmigen Fortsatz 35, der mit der Zunge 36 des hakenförmigen Gliedes 31 zusammenwirkt, um die Haken 32 außer Eingriff mit der 'Stange 33 zu schwenken. Dies geschieht, wenn der Kolben 26 vorgeschoben wird, um das Schaltglied 25 in seine Verbindungsstellung zwischen den Kontakten 23 und 24 zu bringen. In dieser Stellung wird das Gehäuse 4 nur durch zwei Schrauben 37 gehalten (Fig. 4).
  • In Fig. 4 bis 7 ist das Schaltglied 25 in offener Stellung gezeigt, in welcher es mit einem federn den Kontaktbügel 38 in Verbindung steht, das an dem Verbindungsbolzen 22 befestigt und mit der Leitung 6 verbunden ist (Fig. 7). In dieser Stellung steht eine Zunge 39 an dem Mittelteil des Schaltgliedes 25 in Eingriff mit einem federnden Kontakt 4o, der durch eine Schraube 41 mit einem weiteren federnden Kontakt 42 verbunden ist, welcher gegen die metallene Wand i anliegt (Fig. 5). Auf diese Weise ist die Leitung 6 in der gezeigten Stellung geerdet.
  • In einer Ausnehmung der Grundplatte 2o ist eine von einem Deckel 43 überdeckte Riegelplatte 44 zwischen den Schenkeln des Schaltgliedes 25 verschiebbar angeordnet, was am besten in Fig. 6 erkennbar ist. Die Platte 44 hat zwei Vorsprünge 44' und wird durch eine Blattfeder 45 betätigt, welche die Vorsprünge 44a gegen die Kanten der beiden Schenkel des Schaltgliedes andrückt. Wenn das Schaltglied 25 aus der in der Zeichnung dargestellten Lage weiter herausgezogen wird, so kommen die Vorsprünge 44a in Eingriff mit Nocken 46 an den Kanten der Schenkel des Schaltgliedes, so daßß dieses in Offenstellung gesperrt und nicht gelöst werden kann, ohne daß das Gehäuse 4 abgenommen wird. Das Abnehmen des Gehäuses 4 setzt jedoch ein Schweißen voraus und muß in einer Reparaturwerkstätte durchgeführt werden. Die Riegelplatte 44 ist mit einer Zunge 47 versehen, die nach dem Entfernen des Gehäuses zugänglich ist, so daß die Platte außer Eingriff mit dem Schaltglied 25 gebracht werden kann. Dieses kann dann entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 48 zurückgedrückt werden. Für die Leitungen 5 und 6 sind zwei Ausnehmungen an einer Seite des Gehäuses 4 vorgesehen. Auf den geflochtenen Stahlschläuchen der Leitungen sind durch Schweißung Ringe 49 von U-förmigem Querschnitt befestigt, die mit den Rändern der Ausnehmungen derart zusammenwirken, daß die Leitungen in axialer Richtung nicht bewegt werden können.
  • Fig.8 zeigt den Schalter nach der Anbringung an der Wand i und in Verbindung mit einem Schloß 50 nebst Schlüssel 5oa an dem Instrumentenbrett 51 des Fahrzeuges. Die Verbindungsstange.27 ist von einem Blechschild 52 von U-förmigem Querschnitt umkleidet, das am Instrumentenbrett mit einem Ring 53 ausgestattet ist, der das Schloß 50 umgibt. Am anderen Ende sind Muttern 54 angeschweißt, in welche Schrauben eingreifen, .die nur von der Innenseite des Gehäuses 4 zugänglich sind.
  • Die Erfindung gewährleistet, daß es unbefugten Personen nicht möglich ist, den Motor ohne erheblichen Aufwand von Arbeit und ohne Benutzung besonderer Werkzeuge und Vorrichtungen zu starten. Wenn das Schild 52 entfernt und die Verbindungsstange 27 mittels einer Feile od. dgl. unterbrochen wird, so schiebt die Feder 48 das Schaltglied 25 nach rückwärts und dadurch wird der Schalter, wie oben beschrieben, blockiert. Das Gehäuse 4 kann wegen des Eingriffs der Haken 32 nicht abgenommen werden, und der Pol 7 der Batterie ist nicht zugänglich, solange der Ring i3 nicht mit Hilfe einer Schweißvorrichtung od. dgl. entfernt ist. Der stählerne Schutzmantel der Leitung 5 kann nur mittels einer Schleifvorrichtung od. dgl. entfernt werden.
  • Nach Wunsch können die Batterie und der Hauptschalter in einem gemeinsamen oder in zwei getrennten verriegelbaren Gehäusen untergebracht werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Verhinderung des Dieb-. Stahls von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Leitung (5) v>on der Batterie (2) zu einem verriegelbaren Haupt-Schalter (23 bis 25) für den Batteriestrom als auch dieser Schalter sowie zumindest der zugehörige Pol (7) der Batterie derart abgeschirmt sind, daß die betreffenden stromführenden Teile unzugänglich sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (23 bis 25) in einem Gehäuse (4) untergebracht ist, das mit Einrichtungen (32 und 33) versehen ist, die das Gehäuse festhalten, solange der Schalter sich in einer den Strom unterbrechenden Stellung befindet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (23 bis 25) ein Betätigungsorgan (26 und 27) hat, welches vorzugsweise vorn Führersitz zugänglich und zumindest in derjenigen Stellung verriegelbar ist, in welcher der Schalter den Strom unterbricht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein Verriegelungsglied (44), welches das Schaltglied (25) in einer den Strom unterbrechenden Stellung blockiert, wenn das Schaltglied über seine normale Ausschaltstellung hinaus bewegt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (23 bis 25) so ausgebildet ist, daß er in der Ausschaltstellung die zu den stromverbrauchenden Einrichtungen des Fahrzeuges führende Leitung (6) erdet.
DEST3279A 1950-04-19 1951-04-20 Vorrichtung zur Verhinderung des Diebstahls von Kraftfahrzeugen Expired DE852504C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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SE852504X 1950-04-19

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DE852504C true DE852504C (de) 1952-10-16

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ID=20362699

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DEST3279A Expired DE852504C (de) 1950-04-19 1951-04-20 Vorrichtung zur Verhinderung des Diebstahls von Kraftfahrzeugen

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DE (1) DE852504C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3049498A1 (de) * 1980-12-30 1982-07-29 Karl Rudolf 6685 Schiffweiler Jakob Elektronische diebstahlsicherung fuer fahrzeuge
DE9301684U1 (de) * 1993-02-06 1993-07-08 Haggert, Horst-Jürgen, 6084 Gernsheim KFZ-Batterie-Kompakt-Abdeckhaube

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3049498A1 (de) * 1980-12-30 1982-07-29 Karl Rudolf 6685 Schiffweiler Jakob Elektronische diebstahlsicherung fuer fahrzeuge
DE9301684U1 (de) * 1993-02-06 1993-07-08 Haggert, Horst-Jürgen, 6084 Gernsheim KFZ-Batterie-Kompakt-Abdeckhaube

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