DE202016008488U1 - Brandschutz-Einrichtungsgegenstand - Google Patents

Brandschutz-Einrichtungsgegenstand Download PDF

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Abstract

Brandschutz-Einrichtungsgegenstand zum Umschließen einer in einer Schutzhülle gehaltenen Feuerlöschdecke (200), wobei der Brandschutz-Einrichtungsgegenstand einen Kasten (100) aufweist, der einen ersten Träger (121) aufweist, der zum Aufhängen der Feuerlöschdecke (200) an ihrer Schutzhülle eingerichtet ist und wobei im unteren Teil des Kastens (100) eine Öffnung vorhanden ist, aus der die Feuerlöschdecke (200) durch Ziehen an den Bändern (201) der Feuerlöschdecke (200) entnehmbar ist, wobei der Kasten (100) so angeordnet ist, dass er die Feuerlöschdecke (200) derart umschließt, dass die Feuerlöschdecke (200) dazu ausgelegt ist, ohne ein Öffnen des Kastens (100) ausgebreitet zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass- der Kasten (100) einen zweiten Träger (122) umfasst, der so angeordnet ist, dass er einen Feuerlöscher (300) derart trägt, dass der Feuerlöscher (300) aus dem Brandschutz-Einrichtungsgegenstand gehoben werden kann und dadurch, dass- in dem oberen Teil des Kastens (100) eine Öffnung vorhanden ist, aus welcher der von dem Kasten (100) umschlossene Feuerlöscher (300) ausgeworfen werden kann, sodass der Kasten (100) dazu ausgelegt ist, den Feuerlöscher (300) derart zu umschließen, dass der Feuerlöscher (300) ohne Öffnen des Kastens (100) in Betrieb genommen werden kann.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Einrichtungsgegenstände. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Brandschutz-Einrichtungsgegenstand zum Umschließen einer Feuerlöschdecke. Genauer betrifft die Erfindung einen Brandschutz-Einrichtungsgegenstand nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Beim manuellen Löschen ist es wichtig, dass Handlöschgeräte im Brandfall schnell verfügbar sind. Traditionell werden Handlöschgeräte, wie z.B. Feuerlöschdecken und Feuerlöscher, mit einfachen Trägern wie beispielsweise Schrauben bzw. Montageeisen an einer Wand befestigt. Ein Problem bei herkömmlichen Trägern ist ihre Untauglichkeit für möblierte Räume. Obwohl das Problem hauptsächlich ästhetischer Natur ist, führt dies im Endergebnis oft dazu, dass die Handlöschgeräte in Schränken oder anderen geschlossenen Räumen verborgen sind, die zunächst geöffnet werden müssen, um Zugang zu den Handlöschgeräten zu erhalten. Aus der Druckschrift CN 101130131A ist jedoch ein Brandschutz-Einrichtungsgegenstand bekannt, der dazu ausgelegt ist, eine Feuerlöschdecke derart zu umschließen, dass die Feuerlöschdecke an ihren Bändern aus dem Einrichtungsgegenstand herausziehbar ist, ohne dass zuvor der Kasten separat geöffnet werden muss.
  • Obwohl Feuerlöschdecken aufgrund ihrer geringen Größe und ihrer Löschkapazität eine hervorragende erste Hilfe bei der Löschung eines Initialbrandes sind, muss das Feuer nach Beginn des Brandes mit einem Löschgerät, wie z.B. einem Pulver- oder Schaumlöscher, gelöscht werden. Die vorliegende Erfindung beabsichtigt daher, eine Lösung dafür zu schaffen, Handlöschgeräte, die geeignet sind, sowohl einen Schwelbrand als auch einen ausgelösten Brand zu löschen, in möblierten Räumen zu installieren, ohne dass das Erscheinungsbild der Handlöschgeräte zu einem Hindernis wird.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Das Ziel wird durch einen neuartigen Brandschutz-Einrichtungsgegenstand erreicht, dessen Kasten so eingerichtet ist, dass er eine verpackte Feuerlöschdecke umschließt. Im unteren Teil des Kastens ist eine Öffnung, aus der die Feuerlöschdecke durch Ziehen an den Bändern der Feuerlöschdecke entnehmbar ist, sodass die Feuerlöschdecke ohne ein Öffnen des Kastens ausgebreitet werden kann. Im oberen Teil des Kastens befindet sich eine Öffnung, aus der ein von dem Kasten umschlossener Feuerlöscher herausgehoben werden kann, sodass der Kasten dazu eingerichtet ist, den Feuerlöscher derart zu umhüllen, dass der Feuerlöscher ohne Öffnen des Kastens für den Einsatz zugänglich ist.
  • Mit Hilfe der Erfindung werden erhebliche Vorteile erzielt. Da der Kasten dazu eingerichtet ist, nicht nur eine Feuerlöschdecke, sondern auch einen Feuerlöscher zu umschließen, sind genügend Handlöschgeräte vorhanden, um sowohl Schwelbrände als auch bereits ausgelöste Brände zu löschen. Mit Hilfe des Einrichtungsgegenstands ist es auf diese Weise möglich, die Handlöschgeräte an die möblierten Räumen anzupassen, da der Einrichtungsgegenstand durch die Wahl der richtigen Materialien oder z.B. durch Lackieren, selbst so hergestellt oder gestaltet werden kann, dass er zu den Möbeln passt. In ähnlicher Weise kann durch Änderung der Form des Brandschutz-Einrichtungsgegenstands der Einrichtungsgegenstand an einen bestimmten Einrichtungsstil angepasst werden, zu dem die Ausführung der Handlöschgeräte ansonsten nicht passen würde. Als eine besondere Anwendung können beispielsweise geschützte Räumlichkeiten in Betracht gezogen werden, in denen keine erheblichen Veränderungen vorgenommen werden können. In diesem Fall können die Handlöschgeräte unabhängig von ihrem äußeren Erscheinungsbild ihrem optimalen Standort näher gebracht werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Kasten hohl und kann geöffnet werden, um eine Feuerlöschdecke bzw. einen Feuerlöscher zu lagern bzw. auszutauschen. Zusätzlich kann der vordere Teil des Kastens offen sein und einen Stauraum umfassen. Der Einrichtungsgegenstand kann dann beispielsweise als Zeitungsständer fungieren, der auch einen Kasten für Handlöschgeräte darstellt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Stauraum von einer Innenverkleidung zum Tragen von Gegenständen, wie Zeitungen oder einem Endgerät, umgeben. Die Innenverkleidung kann mit einer Durchführung zum Einbringen eines Zubehörteils, wie z.B. eines Ladegeräts für ein Endgerät, in den Stauraum ausgestattet sein. Die Einrichtung fungiert dann nicht nur als Ladestation für ein Endgerät, wie ein Smart-Tablet, sondern auch als ein Kasten für verschiedene Handlöschgeräte. Zusätzlich oder alternativ kann die Innenverkleidung mit einer Leuchte ausgestattet sein, sodass der Einrichtungsgegenstand als Leuchte wirken kann oder die im vorderen Teil des Kastens gelagerten Gegenstände beleuchten kann.
  • Figurenliste
  • Im Folgenden werden einige beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine isometrische Ansicht des Brandschutz-Einrichtungsgegenstands gemäß einer Ausführungsform im geöffneten Zustand, und
    • 2 eine isometrische Ansicht des Brandschutz-Einrichtungsgegenstands gemäß einer zweiten Ausführungsform im geschlossenen Zustand.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 zeigt einen Brandschutz-Einrichtungsgegenstand gemäß einer Ausführungsform deren Kasten 100 im geöffneten Zustand ist. In dem Kasten 100 sind zwei Hauptteile vorhanden: ein Körper 110 und ein Zusatzkörper 120. Die Aufgabe des Körpers 110 besteht darin, nicht nur die Handlöschgeräte 200, 300, sondern auch Zubehörteile 118, 119 zu umschließen und Gegenstände, wie z.B. Zeitungen, zu tragen, die in dem Stauraum des vorderen Teils des Körpers 100 platziert werden. In diesem Zusammenhang bezieht sich der Ausdruck „umschließen“ auf das Abdecken eines Gegenstands aus mindestens zwei Richtungen, die in einem Winkel von mindestens 90 Grad zueinander verlaufen. Im Beispiel der 1 sind die Handlöschgeräte 200, 300 aus vier Richtungen abgedeckt: von vorne, von den Seiten und von hinten. Aufgabe des Zusatzkörpers 120 ist es, den Brandschutz-Einrichtungsgegenstand an einer Aufnahmevorrichtung wie z.B. einer Wand, zu befestigen und die Handlöschgeräte 200, 300 abzustützen. Zum Öffnen des Kastens 100, um den Einbau und Austausch der Handlöschgeräte 200, 300 zu erleichtern, sind der Körper 110 und der Zusatzkörper 120 aneinander abgelenkt.
  • Im Beispiel der 1 umfasst der Zusatzkörper 120 einen im Wesentlichen vierseitigen Rahmen, in dem Öffnungen zur Aufnahme von Befestigungsmitteln, wie Schrauben, vorgesehen sind. An dem Zusatzkörper 120 ist ein erster Träger 121 angebracht, um in dem Kasten 100 eine Feuerlöschdecke 200 aufzuhängen. Im einfachsten Fall kann der Träger 121 ein Haken sein, der durch die Öffnung in der Schutzhülle der Feuerschutzdecke 200 geführt wird. Die Feuerschutzdecke 200 hängt dann durch ihre Schutzhülle an dem ersten Träger 121, sodass die Feuerschutzdecke 200 durch Ziehen an den Bändern 201 ausgebreitet werden kann. Der Zusatzkörper 120 umfasst außerdem einen zweiten Träger 122, der zum Abstützen eines Feuerlöschers 300 über dem ersten Träger 121 angeordnet ist. Der zweite Träger 122 kann beispielsweise der in 1 dargestellte ringförmige oder geschlossene Kanal sein, der für die Aufnahme eines seitlich liegenden zylindrischen Feuerlöschers 300 geeignet ist. Bei dem Feuerlöscher 300 kann es sich beispielsweise um einen Aerosol-Feuerlöscher handeln, wie in 1 gezeigt, oder um einen kleinen Handfeuerlöscher, wie einen Pulver- oder Schaumlöscher. An dem Feuerlöscher 300 kann ein Ziehgriff 124 mittels einer Befestigung 123 angebracht sein, bei der es sich beispielsweise um ein Klettband oder ein anderes schnell lösbares Verschlusselement handeln kann. Im Beispiel der 1, ist die Befestigung 123 so angeordnet, dass sie gegen den Ziehgriff 124 des Feuerlöschers 300 drückt, sodass der Feuerlöscher 300 durch Anheben des Ziehgriffs 124 aus dem Einrichtungsgegenstand gehoben werden kann. Der Ziehgriff 124 kann beispielsweise ein Griff sein, der ergonomisch geformt ist und/oder mit einer Warn- oder Leuchtfarbe versehen ist, der aus der Öffnung im oberen Teil 114 des Kastens 100 herausragt und mit dem der Feuerlöscher 300 leicht aus dem Brandschutz-Einrichtungsgegenstand herausgehoben werden kann. Im Beispiel der 1 ist der Ziehgriff 124 ein einfaches, nach oben weisendes Bauteil.
  • Der Körper 110 des Kastens 100 ist derart an dem Zusatzkörper 120 angelenkt, dass der Kasten 100 gemäß 1 geöffnet werden kann. Alternativ könnte der Körper 110 beispielsweise mit Hilfe von verschiebbaren oder schnappbaren Formadaptern (nicht gezeigt), die in den Gegenflächen der Stücke angeordnet sind, öffenbar an dem Zusatzkörper 120 angebracht sein. Der Körper 110 umfasst eine erste Seite 111 und eine zweite Seite 112, welche die Breite des Kastens 100 bestimmen. Die erste Seite 111 und die zweite Seite 112 verbinden am vorderen Ende einen abgeschnittenen vorderen Teil 115, am oberen Ende einen oberen Teil 114 und am unteren Ende einen unteren Teil 113. Bei dem oberen Teil 113 und dem unteren Teil 114 kann es sich beispielsweise um Einrichtungsplatten handeln, die sich vom vorderen Teil 115 derart in Tiefenrichtung zu dem Zusatzkörper 120 erstrecken, dass der obere Teil 114 und der untere Teil 113 sich nicht ganz bis zum Zusatzkörper 120 erstrecken. Dadurch sind Öffnungen in der Ober- und Unterseite des Kastens 100 gebildet, durch welche der Feuerlöscher 300 bzw. die Feuerlöschdecke 200 aus dem Kasten 100 entnommen werden kann, ohne dass dieser geöffnet werden muss.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, ist der vordere Teil 115 des Kastens 100 abgeschnitten, sodass der Stauraum des vorderen Teils des Kastens 110 von vor dem Brandschutz-Einrichtungsgegenstand aus zugänglich ist. In der ersten Seite 111 und der zweiten Seite 112 sind ebenfalls Öffnungen vorhanden, die beispielsweise wie der Buchstabe C geformt sind, sodass der Stauraum auch von den Seiten des Brandschutz-Einrichtungsgegenstandes aus zugänglich ist. Der Stauraum ist von einer Abdeckung 116 begrenzt bzw. umgeben, die aus einem geeigneten Verkleidungsmaterial, wie Sperrholz oder einem anderen formbaren Belag, der mindestens eine zusätzliche Tragfähigkeit aufweist, hergestellt sein kann. In der Abdeckung 116 ist vorzugsweise eine Durchführung 117 vorgesehen, um eine Zuleitung für ein Zubehörteil 118, wie beispielsweise ein Ladegerät, in den Stauraum zu bringen. Auf diese Weise kann der Brandschutz-Einrichtungsgegenstand zum Abstellen und Laden beispielsweise eines Smart-Tablets verwendet werden. Die Leitung für das Zubehörteil 118 kann beispielsweise durch die gleiche Öffnung in der unterseitigen Fläche in den Kasten 100 eingeführt werden, aus der die Bänder 201 der Feuerschutzdecke 200 heraushängen. Zusätzlich können Lampen 119, beispielsweise zur Beleuchtung des Stauraumes, an der Abdeckung 116 angebracht sein. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn der Brandschutz-Einrichtungsgegenstand beispielsweise als Zeitungsständer oder als Ständer für Dekorationsobjekte verwendet werden soll. Die Leitung der Lampe 119 kann wie bei dem Zubehör 118 realisiert werden, und ihr Transformator kann z.B. an der Innenfläche des oberen Teils 114 befestigt werden. Zusätzlich oder alternativ kann die Stromversorgung der Lampe 119 mit Batterien realisiert werden. Darüber hinaus kann die Lampe 119 beispielsweise zum Anzeigen eines beginnenden Brandes eingesetzt werden, indem der Brandschutz-Einrichtungsgegenstand mit einem Brandmelder (nicht abgebildet) ausgerüstet wird oder indem der Brandschutz-Einrichtungsgegenstand über eine eigene Schnittstelle (nicht abgebildet) an ein vorhandenes Datennetz oder Brandmeldernetz angeschlossen wird. Die Lampe 119 und/oder eine in den Brandschutz-Einrichtungsgegenstand integrierte, auf Schall basierende Anzeigeeinrichtung (nicht abgebildet) kann dann einen Alarm für ein mögliches Feuer auslösen und den Benutzer zu den Handlöschgeräten führen.
  • Der Einbau des Brandschutz-Einrichtungsgegenstands ist in der Praxis unkompliziert. Der Kasten 100 wird z.B. an einer Wand befestigt, indem eine Schraube durch den Rahmen des Zusatzkörpers 120 gebohrt wird. Sobald der Zusatzkörper 120 angebracht ist, wird die verpackte Feuerlöschdecke 200 mit ihrer Schutzhülle an dem ersten Träger 121 aufgehängt und der Feuerlöscher 300 wird in den zweiten Träger 122 gelegt und gegebenenfalls mit einer Schnelllösebefestigung 123 gesichert. Bei geöffnetem Kasten 100 wird die eventuell vorhandene Leitung für ein Zubehörteil 118 und/oder eine Lampe 119 durch die Öffnung, die zwischen dem unteren Teil 113 des Körpers 110 und dem Zusatzkörper 120 gebildet ist, aus dem Kasten herausgeführt. Die Wartung der Handlöschgeräte 200, 300 erfolgt, indem der Kasten geöffnet und das Handlöschgerät 200 bzw. 300 von dem Träger 121 bzw. 122 gelöst wird. Die Handlöschgeräte 200, 300 sind somit durch Ziehen an den Bändern 201 der Feuerlöschdecke 200, die aus der Öffnung im unteren Teil 113 des Kastens 100 hängen, oder durch Herausheben des Feuerlöschers 300 aus der Öffnung im oberen Teil 114 des Kastens 100 leicht zugänglich.
  • Der oben beschriebene Brandschutz-Einrichtungsgegenstand kann außerdem auf viele alternative Weisen realisiert werden. Es ist nicht erforderlich, den Kasten an einer Aufnahmestruktur anzubringen - vielmehr kann eine entsprechende Funktionalität beispielsweise dadurch geschaffen werden, dass der Einrichtungsgegenstand beispielsweise auf einer Auflagefläche platziert wird, wobei der Einrichtungsgegenstand 100 in diesem Fall durch den Körper 110 abgestützt steht. Der Stauraum des Körpers 110 kann nahezu beliebig angepasst werden, beispielsweise als Schirmständer oder als Schlüsselrahmen. Zum anderen können die Teile des Einrichtungsgegenstands, abweichend von der 1, spiegelbildlich umgesetzt werden. So könnte beispielsweise der in 1 gezeigte Zusatzkörper als der umschließende Teil fungieren, während der Körper nur eine Abdeckung sein könnte. Alternativ könnten der Körper und der Zusatzkörper Hälften des Kastens sein. 2 zeigt eine alternative Art und Weise, den vorliegenden Brandschutz-Einrichtungsgegenstand zu konstruieren. Wie aus 2 ersichtlich, ist die Formgebung des Einrichtungsgegenstands wesentlich abgerundeter als die Ausführungsform der 1, sodass beispielsweise der vordere Teil 115 des Einrichtungsgegenstands, die Abdeckung 116 des Stauraums und der obere Teil 114 nahtlos aneinander anschließen. Auch ist die Offenheit des vorderen Teils des Kastens deutlicher zu erkennen als in der Ausführungsform der 1. In der Ausführungsform der 2 ist ein Zubehörteil 118, das beispielsweise, eine drahtlose Ladestation zum Aufladen eines in dem Stauraum platzierten Endgeräts sein kann, in die Abdeckung 116 eingesetzt. Die Durchführungen und die Leitungen für das Zubehörteil 118 können wie oben beschrieben ausgeführt sein. In der Ausführungsform der 2 ist der Ziehgriff 124 ein Streifen und durch Ziehen an diesem kann der Feuerlöscher aus der Öffnung in dem oberen Teil 114 herausgehoben werden. Im Beispiel der 2 sind die Bänder 201 der Feuerlöschdecke ebenfalls in einer besonderen Weise, die dem Gesamterscheinungsbild des Einrichtungsgegenstands entspricht, geformt.
  • Auf der Grundlage des oben beschriebenen Beispiels kann der Fachmann viele Varianten schaffen. Die vorstehende Beschreibung kann daher nicht als Definition des Schutzumfangs, der durch die beiliegenden Ansprüche definiert ist, angesehen werden.
  • Bezugszeichenliste
  • Ziffer Teil
    100 Kasten
    110 Kastenkörper
    111 Erste Seite
    112 Zweite Seite
    113 Boden
    114 Oberer Teil
    115 Vorderer Teil
    116 Abdeckung
    117 Durchführung
    118 Zubehör
    119 Lampe
    120 Zusatzkörper
    121 Träger
    122 Träger
    123 Befestigung
    124 Ziehgriff
    200 Feuerlöschdecke
    201 Band
    300 Feuerlöscher
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • CN 101130131 A [0002]

Claims (3)

  1. Brandschutz-Einrichtungsgegenstand zum Umschließen einer in einer Schutzhülle gehaltenen Feuerlöschdecke (200), wobei der Brandschutz-Einrichtungsgegenstand einen Kasten (100) aufweist, der einen ersten Träger (121) aufweist, der zum Aufhängen der Feuerlöschdecke (200) an ihrer Schutzhülle eingerichtet ist und wobei im unteren Teil des Kastens (100) eine Öffnung vorhanden ist, aus der die Feuerlöschdecke (200) durch Ziehen an den Bändern (201) der Feuerlöschdecke (200) entnehmbar ist, wobei der Kasten (100) so angeordnet ist, dass er die Feuerlöschdecke (200) derart umschließt, dass die Feuerlöschdecke (200) dazu ausgelegt ist, ohne ein Öffnen des Kastens (100) ausgebreitet zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass - der Kasten (100) einen zweiten Träger (122) umfasst, der so angeordnet ist, dass er einen Feuerlöscher (300) derart trägt, dass der Feuerlöscher (300) aus dem Brandschutz-Einrichtungsgegenstand gehoben werden kann und dadurch, dass - in dem oberen Teil des Kastens (100) eine Öffnung vorhanden ist, aus welcher der von dem Kasten (100) umschlossene Feuerlöscher (300) ausgeworfen werden kann, sodass der Kasten (100) dazu ausgelegt ist, den Feuerlöscher (300) derart zu umschließen, dass der Feuerlöscher (300) ohne Öffnen des Kastens (100) in Betrieb genommen werden kann.
  2. Brandschutz-Einrichtungsgegenstand nach Schutzanspruch 1, der ferner dadurch gekennzeichnet ist, dass der Kasten (100): - hohl und zu öffnen ist, um die Feuerlöschdecke (200) bzw. den Feuerlöscher (300) zu lagern bzw. zu ersetzen, und - einen vorderen Teil aufweist, der offen ist und einen Stauraum umfasst.
  3. Brandschutz-Einrichtungsgegenstand nach Schutzanspruch 2, der ferner dadurch gekennzeichnet ist, dass der Stauraum von einer Abdeckung (116) umgeben ist, die dazu eingerichtet ist, Gegenstände, wie Zeitungen oder ein Endgerät, abzustützen, und die ausgestattet ist: - mit einer Durchführung (117) zum Einbringen eines Zubehörteils (118), wie eines Ladegeräts, in den Stauraum, oder - mit einer Lampe (119), oder - mit beidem.
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