DE7802919U1 - Mehrzweck-Lineal - Google Patents

Description

28. Jan. ?8 Hm

Anm_. : Hellmuth Fleck, Am Horner Moor 2, 2 Hamburg

Bez.: Mehrzweck-Lineal

D:e Neuerung betrifft ein Mehrzweck-Lineal. Dieses ist so konstruiert, daß es gleichzeitig als Winkelmesser, Zirkel, Zeilenzieher mit dazu notwendiger Papierfestklemmung, als herkömmliches Lineal für Bleistift striche sowie für Linien, die mit Tusche gezogen werden müssen, dient. Außerdem besteht die Möglichkeit, das Mehrzweck-Lineal um etwa zwei Drittel seiner in der Ausgangsstellung aufweisenden Länge zu verlängern.

Das Mehrzweck-Lineal besteht aus einer Grundplatte la, auf der zur Hälfte ein Lineal 1 mit Millimeterskela festverankert ist. Dieses Lineal 1 weist an beiden Seiten

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Führungsschienen 2 auf, die am oberen Ende einen Anschlag 8 haben, also nicht durchgehend sind. Die Führungsschienen 2 garantieren den Lauf beziehungsweise das Hin- und Herschieben einer Platte 2a. Diese Platte ist so konstruiert, daß mittels einer Aussparung 5a die Millimeterskala 18 - für die Verschubeinstellung beim Linienziehen - des festverankerten Lineals 1 noch erkennbar ist. Über dieser Aussparung 5a, an der unteren Seite, liegt ein schmaler Steg 2o, der ebenfalls mit einer Millimeterskala versehen ist. An dem Steg 2o ist ein verstellbarer Zeiger 5 angeordnet. An der oberen Kante beziehungsweise Seite der Aussparung 5& befindet sich eine Kerbe 21, die als Festpunktanzeiger dient. Durch den verstellbaren Zeiger 5 und der feststehenden Kerbe 21 ( Festpunktanzeiger ) ist es möglich, Zeilen in beliebiger Wiederholung und im gleichen Abstand zueinander zu ziehen. Dies wird dadurch gewährleistet, indem der Festpunktanzeiger 21 an die Stelle geschoben wird, wo zuvor der verstellbare Zeiger 5 stand. Zum Durchziehen der Linien dient das bewegliche Lineal 3s das für diesen Zweck um 9o Grad herausgeklappt wird. Dadurch entfällt das herkömmliche mühselige Punktieren eines Bogens, um gerade und im Abstand gleiche Linien zu ziehen.

Auf der oberen nicht ausgesparten Fläche der Platte befindet sich eine Gradeinteilung 15 beziehungsweise eine

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Winkelmesserskala mit einem beweglichen Zeiger 1ο, der die genauen Grade eines Winkels angibt. Der bewegliche Zeiger 1o ist auf der Platte 2a durch eine Feststellschraube 11 befestigt und verläuft in das auf der zweiten Hälfte der Grundplatte 1a beweglich angeordnete Lineal J. Dieses weist ebenfalls eine Millimeterskala 16 auf. Durch das Herausklappen dieses beweglichen Lineals 3 entsteht die Funktion eines Winkelmessers, wobei der vorerwähnte bewegliche Zeiger 1o automatisch die genauen Grade anzeigt.

Wird das bewegliche Lineal 3 so weit herausgeklappt, daß es waagerecht steht, ist eine Verlängerung um etwa zwei Drittel der Ausgangsstellung gewährleistet. Das bewegliche Lineal 3 ist auf der Grundplatte 1a so gelagert, daß sich am oberen Rand der Grundplatte wiederum eine Millimeterskala 17 befindet, die zum Linienziehen beziehungsweise Abmessen von Abständen etc. dient.

Außerdem befindet sich auf dem beweglichen Lineal 3 eine Aufnahmeführung 14 für einen Schreibstift 22. Das Herausfallen dieses Stiftes aus der Führung verhindert der Schreibstifthalter 13 mit einer Feststellschraube 12. „

Auf der rechten Seite des festverankerten Lineals 1 ist eine Klemmvorrichtung 4 angeordnet. Diese dient zum Festklemmen eines Papierbogen^, der an der Längsseite unter der

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Führungsschiene 2 entlang läuft. Das Festklemmen des Papiers ist Voraussetzung für das präzise Zeilenziehen. Ferner befindet sich auf der Oberfläche der Klemmvorrichtung 4 ein senkrechter und ein waagerechter Schlitz für die Lagerung einer Zirkelspitze 6. Im waagerechten Schlitz lagert die Zirkelspitze 6 bei Kichtbenutzung, im senkrechten Schlitz übt diese ihre Funktion ρus. Zur Feststellung der gewünschten Zirkelspitzenstellung sowie der Klemmvorrichtung 4 dient eine Feststellschraube 19.

Der zur Benutzung notwendige Drehknauf 7 ist auf der linken Seite des Mehrzweck-Lineals angeordnet. Unter dem Drehknauf 7 befindet sich ein Aufhängeloch 9·

Das Mehrzweck-Lineal gewährleistet außerdem das Ziehen einer Linie mit Tusche, indem das verstellbare Lineal 3 in die verlängerte Position gebracht wird und mittels der verschiebbaren Platte 2a über die Millicetersk?.!?, 13 nach rechts geschoben wird. Dadurch entsteht eine erhöhte Auflagefläche. Die Tusche kann nicht mehr verlaufen.

Ein AusführungsLeispiel der Neuerung ist nachstehend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:

Figur 1 : eine Draufsicht des Mehrzweck-Lineals in der Grundstellung

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i^r>ur 2 : eine Draufsicht des Mehrzweck-Lineals in der Form, daß das bewegliche Lineal mit dem festliegenden Lineal in einer Ebene lierrfc. Hier entsteht die doppelte Zeichenkante zum Linienziehen mit Tusche

Figur 3 ·' die Winkelstellung

Figur 4- : das verlängerte Mehrzweck-Lineal

Figur 5 ^: die Benutzung des Mehrzweck-Lineals als Zirkel

Figur 6 : das Mehrzweck-Lineal als Linienzeichner.

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Claims (5)

Anm. : Hellmuth Fleck .' ,' . \ ! \, , · T5» März 1978 Ansprüche

1. Mehrzweck-Lineal, dadurch gekennzeichnet, daß dieses aus einer Grundplatte (la) mit einem Lineal (1), das auf der unteren Hälfte der Grundplatte festverankert ist und seitliche Führungsschienen (2) aufweist, besteht.

2. Mehrzweck-Lineal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der oberen Hälfte der Grundplatte (la) ein bewegliches Lineal (3) angeordnet ist, das durch ein Herausklappen als Winkelmesser fungiert.

3. Mehrzweck-Lineal nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über das festverankerte Lineal (1) eine verschiebbare Platte (2a) gelagert ist, die in ihrer Aussparung (5a) einen beweglichen Zeiger (5) und eine gegenüberliegende Kerbe (21) zum genauen Messen des Zeilenabstandes beim Linienziehen aufweist.

4. Mehrzweck-Lineal nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Lineal (3) eine Aufnahmeführung (14) für Schreibstifte aufweist, wobei der Schreibstift (22) durch den Schreibstifthalter (13) mittels einer Feststellschraube (12) gehalten wird.

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5. Mehrzweck-Lineal nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der rechten Seite des festverankerten Lineals (1) eine Klemmvorrichtung (4) zum Festklemmen von Papierbogen zum Linienziehen angeordnet ist und auf der Oberfläche einen waagerechten und einen senkrechten Schlitz für die Lagerung der Zirkelspitze (6) aufweist.

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