DE7802770U1 - Trommelrevolver - Google Patents

Trommelrevolver

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DE7802770U1 DE19787802770 DE7802770U DE7802770U1 DE 7802770 U1 DE7802770 U1 DE 7802770U1 DE 19787802770 DE19787802770 DE 19787802770 DE 7802770 U DE7802770 U DE 7802770U DE 7802770 U1 DE7802770 U1 DE 7802770U1
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Description

Bekannt sind Revolver mit einer Trommel mit mehreren, Patronen aufnehmenden Ladekammern, die bei Betätigung des Revolvers mittels eines Abzughahnes mit einem einen Zündstift betätigbaren Schlaghammer durch schrittweise Drehung der Trommel einzeln zwischen einen Lauf und dem Zündstift gebracht werden.
Nachteilig bei derartigen Trommelrevolvern ist jedoch, daß während des Spannens des Schlaghammers mittels des Abzugshahnes die Zielgenauigkeit insofern beeinträchtigt wird, als bei der Betätigung des Abzugshahnes für das Rückführen des Schlaghammers in seine Ausgangsposition,um bei weiterer Betätigung des Abzugshahnes mit dem Schlaghammer den Zündstift zu beaufschlagen, der auf das Ziel bereits gerichtete Lauf verschoben bzw. verwackelt wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Revolver der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit dem die Zielgenauigkeit insbesondere während des Spannvorganges des Schlaghammers erhöht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung ein Trommelrevolver vorgeschlagen, der in der Weise ausgebildet ist, daß das Revolvergehäuse oberhalb des Laufes eine treibgasdruckbeaufschlagbare, mit einer federartigen Rückholeinrichtung verbundene Schlaghammerspanneinrichtung aufweist, die als
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a) Rücklaufkolben oder
b) Rücklaufschlitten oder
c) Rücklaufschieber
ausgebildet ist und deren eines Ende im Bereich des Schlaghammers angeordnet ist, während das andere Ende der Schlaghammerspanneinrichtung kolbenartig ausgebildet ist, und die im Bereich der Austrittsöffnung einer mit dem Lauf verbundenen und in dem Gehäuse ausgebildeten Bohrung angeordnet ist.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Trommelrevolver erfolgt keine Betätigung des Schlaghammers von Hand, sondern das Spannen des Schlaghammers erfolgt mittels des Treibgases mit der Schlaghammerspanneinrichtung, jedesmal, wenn ein Geschoß durch den Lauf getrieben wird. Die bei Zündung der Pulverladung in der Patrone entstehenden Treibgase geben dem Geschoß seine Anfangsgeschwindigkeit und treiben es aus dem Lauf und strömen zum Teil in die Kammer der Schlagharninerspanneinrichtung. Der in diese Kammer strömende Treibgasteil preßt den Kolben der Spanneinrichtung in Richtung zum Schlaghammer, der durch den Vorschub der Kolbenstange beaufschlagt und somit gespannt wird. Durch das Spannen des Schlaghammers mittels des Treibgasdruckes wird eine Erhöhung der Zielgenauigkeit erreicht. Die Rückführung der Spanneinrichtung in ihre Ausgangsstellung erfolgt mittels einer Rückholfeder,
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Trommelrevolvers ist ein vollautomatischer Revolver geschaffen, der
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selbsttätig nach jedem Schuß gespannt wird, so daß die Waffe gegenüber herkömmlichen Waffen eine schnellere und zielgenauere Schußfolge aufweist. Letzterer, bislang bei Pistolen gegebener Vorteil ist nicht mehr ausschließlich Pistolen zuzuschreiben. Diese neue Technik verbessert den Revolver zur besten und sichersten Paustfeuerwaffe.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen fe Trommelrevolvers gehen aus den Unteransprüchen hervor. |
So ist nach einer Ausführungsform der Erfindung der Trommelrevolver in der Weise ausgebildet, daß das kolbenartige Ende des Rücklaufkolbens oder des Rücklaufschlittens oder des Rücklaufschiebers in einer in dem Gehäuse ausgebildeten Kammer an- :
geordnet ist, die mit der mit dem Lauf verbundenen Bohrung ver- ; bunden ist.
Die als Rücklaufkolben ausgebildete Schlaghammerspanneinrich- i tung besteht aus einer in der Kammer angeordneten Kolbenstange, einem an ihrem der Bohrungsaustrittsöffnung zugekehrten Ende angeordneten Kolben mit dem Querschnitt der Kammer entsprechender Form und Abmessung und der als Druckfeder ausgebildeten Rückholeinrichtung, durch deren Innenraum die Kolbenstange geführt ist und die sich mit ihrem einen Ende an dem j Kolben und mit ihrem anderen Ende an der dem Kolben gegenüber- | liegenden Seitenwand der Kammer abstützt, während das freie Ende der Kolbenstange durch eine Durchbohrung in der Bewegungs-
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bahn der Kolbenstange in der dem Kolben gegenüberliegenden Seitenwand der Kammer hindurchgeführt und im Beaufschlagungsbereich des Schlaghammers angeordnet ist.
Die als RUcklaufschlitten ausgebildete Schlaghammerspanneinrichtung besteht dagegen aus einem in Führungen auf dem Gehäuse längsverschieblichen und mit ihrem einen Ende den Schlaghammer beaufschlagenden Schlitten, der an seinem dem
Schlaghammer abgekehrten Ende eine kolbenartig ausgebildete, in der Kammer angeordnete und eine dem Kammerquerschnitt entsprechende Form aufweisende Beaufschlagungsplatte aufweist, die mit dem Schlitten über einen Steg verbunden ist, der durch einen in Schlittenbewegungsbahn verlaufenden, in der oberen Kammerwand ausgebildeten Längsschlitz hindurchgeführt ist,und der als Druckfeder ausgebildeten Rückholeinrichtung, die in der Kammer angeordnet ist und die mit ihrem einen Ende an der Beaufschlagungsplatte und mit ihrem anderen Ende an dem Gehäuse befestigt ist, während die als Rücklaufschieber ausgebildete Schlaghammerspanneinrichtung aus einer in der Kammer angeordneten Schieberstange, deren dem Schlaghammer abgekehrtes Ende eine kolbenartig ausgebildete und eine dem Kammerquerschnitt entsprechende Form aufweisende Beaufschlagungsplatte aufweist, während das andere Ende der Schieberstange mit einer durch eine im Bereich des Schlaghammers vorgesehene Durchbrechung in dem Gehäuse hindurchführbare und den Schlaghammer beaufschlagende Anschlagplatte versehen ist, und der als Druckfeder ausgebildeten Rückholeinrichtung besteht, die mit ihrem einen Ende an die Beaufschlagungsplatte und mit ihrem anderen Ende an die Anschlagplatte angeschlossen ist.
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Um zu verhindern, daß bei der wiederholten Beaufschlagung des Schlaghammers durch das Ende der kolbenstange des Rücklaufkolbens bzw. des Schlittens des Rücklaufschlittens bzw. der Schieberstange des Rücklaufschiebers der Schlaghammer auf seiner Beaufschlagungsfläche Schlagvertiefungen erhält, die zu einer Beeinträchtigung des Spannvorganges führen könnten, ist das Kolbenstangen- bzw. Schlitten- bzw. Schieberende mit einer kreisbogenförmig verlaufenden Beaufschlagungsfläche oder mit einem Abrollrad oder -walze versehen, wobei im ersteren Fall bei der Beaufschlagung des Schlaghammers zwischen dem Kolbenstangen- bzw. Schlittenbzw. Schieberende und der Beaufschlagungsfläche des Schlaghammers eine gleitende Bewegung gegeben ist, während im zweiten Fall das Kolbenstangen- bzw. Schlitten- bzw. Schieberende auf der Beaufschlagungsfläche des Schlaghammers abrollt.
Jede Ausführungsform ist in ihrer Herstellung wirtschaftlich und wird in Anpassung an den jeweiligen Revolvertyp angewandt.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung anhand von Beispielen dargestellt, und zwar zeigen bei einem nicht voll-
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- Io -
ständig wiedergegebenen Trommelrevolver in schematischen Ansichten, teils von der Seite, teils im senkrechten Schnitt:
Fig. 1 einen Trommelrevolver mit einem Rücklaufkolben,
Fig. 2 einen Trommelrevolver mit einem Rücklaufschlitten und
Fig. 3 einen Trommelrevolver mit einem Rücklaufschieber.
Bei dem in Fig. 1 bis 3 dargestellten Revolver handelt es sich um einen in an sich bekannter Weise ausgebildeten Trommelrevolver, dessen Gehäuse mit Io, seine Trommel mit 11 und sein Lauf mit 12 bezeichnet sind. Die Trommel 11 weist mehrere ringförmig angeordnete, die Patronen aufnehmende Ladekammern auf, die bei Betätigung des Revolvers mittels des in der Zeichnung nicht dargestellten Abzugshahnes mit einem einen Zündstift 13 betätigbaren Schlaghammer IH durch schrittweise Drehung der Trommel 11 einzeln zwischen den Lauf 12 und dem Zündstift 13 gebracht werden. Bei einem Zurückschnellen des Schlaghammers 14 wird der Zündstift 13 beaufschlagt, der wiederum das Zündplättchen der Patrone beaufschlagt, so daß die Treibladung in der Patrone gezündet und das Geschoß durch den Lauf 12 des Revolvers getrieben wird. Der Schlaghammer l1»
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steht mit dem Abzugshahn derart in Verbindung, daß bei einer
ι Betätigung des Abzugshahnes der Schlaghammer lH von seiner l
den Zündstift 13 beaufschlagenden Stellung abgehoben und | gleichzeitig die Trommel 11 um eine Ladekammer weitergedreht |
f wird, tsei einem weiteren Durchziehen des Abzugshahnes schnellt !
dann der Schlaghammer 14 nach Erreichen seiner rückwärtigen
Ausgangsstellung wieder vor und beaufschlagt den Zündstift 13.
Für das Spannen des Schlaghammers lh ist eine Schlaghammerspanneinrichtung vorgesehen, die als Rücklaufkolben 3o, als
Rücklaufschlitten 4o oder als Rücklaufschieber 5o ausgebil- f det ist.
Die Betätigung der Schlaghammerspanneinrichtung erfolgt mittels eines Teiles des Treibgases für das Geschoß nach der ; Zündung der Patrone,und zwar über eine mit dem Lauf 12 verbundene Bohrung 2o, die in dem Revolvergehäuse Io ausgebildet
ist und in eine oberhalb des Laufes 12 liegende Kammer 31 bzw.
41 bzw. 51 mündet, in der das kolbenartige Ende 32 bzw. 42 i bzw. 52 des Rücklaufkolbens 3o oder des RücklaufSchlittens " 4o oder des RücklaufSchiebers 5o angeordnet ist, so daß mittels des Treibgases die Schlaghammerspanneinrichtung betätigbar ist.
Gemäß Pig. 1 besteht die als Rücklaufkolben 3o ausgebildete f Schlaghammerspanneinrichtung aus einer in der Kammer 2o in ί dem Revolvergehäuse Io angeordneten Kolbenstange 33, die an
ihrem Kolbenstangenende 33a den Kolben 32 trägt, der eine
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dem Querschnitt der Kammer 2o entsprechende Form und Abmessung aufweist. Das andere freie Ende 33b der Kolbenstange 33 ist durch eine Durchbohrung 36 in dem Gehäuse Io derart hindurchgeführt, daß in der Ruhestellung des Schlaghammers 14 das Kolbenstangenende 33b im Bereich des Schlaghammers 14 angeordnet ist, und zwar derart, daß bei einem Vorschub der Kolbenstange 33 in Pfeilrichtung X das freie Kolbenstangenende 33b den Schlaghammer 14 beaufschlagt und diesen in Pfeilrichtung Xl bewegt, so daß der Schlaghammer 14 gespannt wird.
Die Schlaghammerspanneinrichtung weist ferner eine Rückholeinrichtung in Form einer Druckfeder 35 auf, die auf der Kolbenstange 33 derart angeordnet ist, daß die Kolbenstange durch den Innenraum der spiralförmigen Druckfeder 35 hindurchgeführt ist. Die Druckfeder bzw. Rückholfeder J 35 stützt sich mit ihrem Ende 35a an der dem Schlaghammer 14 zugekehrten Seite des Kolbens 32 ab. Mit ihrem anderen Ende 35b liegt die Druckfeder 35 an der dem Schlaghammer 14 zugekehrten Innenwand der Kammer 31 an, so daß nach erfolgtem Spannvorgang des Schlaghammers 14 durch Bewe- ] gung der Kolbenstange 33 in Pfeilrichtung X die Kolbenstan-
i ge wieder in ihre Ausgangsstellung mittels der Druckfeder I 35 bewegt wird. Die mit dem Lauf 12 verbundene Bohrung 2o mündet in der dem Schlaghammer 14 abgekehrten Stirnwand der Kammer 31, so daß ein einwandfreies Beaufschlagen des Kolbens 32 mittels des durch die Bohrung 2o strömenden
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Treibgases erfolgt.
Die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform arbeitet wie folgt: Nach der erfolgten Zündung der Patrone wird mittels des erzeugten Treibgases das Geschoß durch den Lauf 12 getrieben. In demjenigen Augenblick, in dem das Geschoß den Verbindungsbereich der Bohrung 2o mit dem Lauf 12 verlassen hat, dringt ein Teil des Treibgases in die Bohrung 2o und tritt über die Bohrungsaustrittsöffnung 2oa in die Kammer 31,bei gleichzeitiger Beaufschlagung des Kolbens 32. Der Kolben 32 wird aufgrund des Treibgasdruckes in Pfeilrichtung X bewegt, so daß das Kolbenstangenende 33b den Schlaghammer 14 in Pfeilrichtung Xl bewegt und diesen spannt. Durch Betätigung des Abzugshahnes schnellt der Schlaghammer in Pfeilrichtung X2 vor und trifft auf den Zündstift 13, der wiederum die Zündung einer neuen Patrone bewirkt. In diesem Augenblick erfolgt die Rückführung der Kolbenstange 33 mit dem Kolben 32 durch die Rückholfeder 35.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform eines Trommelrevolvers mit einer als Rüeklaufschlitten 1Jo ausgebildeten Schlaghammerspanneinrichtung. Diese Schlaghammerspanneinrichtung besteht
aus einem auf dem Gehäuse mittels in der Zeichnung nicht dar- j gestellter Führungen längsverschieblichen und mit seinem einen Ende 43b den Schlaghammer 14 beaufschlagenden Schlitten 43, der an seinem dem Schlaghammer 14 abgekehrten Ende 43a eine kolbenartig ausgebildete Beaufschlagungsplatte 42 auf-
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weist, die in der im Gehäuse Io ausgebildeten Kammer 41 angeordnet ist. Diese Beaufschlagungsplatte 42, die eine dem Querschnitt der Kammer 2o entsprechende Form aufweist, ist mit dem Schlitten 43 über einen Steg 42a verbunden, der durch einen parallel in Schlittenbewegungsbahn verlaufenden, in der oberen Kammerwand des Gehäuses Io ausgebildeten Längsschlitz hindurchgeführt ist. Die Länge des Längsschlitzes 47 entspricht etwa der Vorschubbahn des Schlittens 43, um den Schlaghammer 14 zu spannen. In der Kammer 4l ist eine als Druckfeder ausgebildete spiralförmige Rückholfeder 45 angeordnet, die mit ihrem Ende 45b an dem Gehäuse Io benachbart zum Schlaghammer 14 befestigt ist, während sich das andere Ende 45a an der Beaufschlagungsplatte 42 abstützt. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, das Ende 45a der Rückholfeder 45 an der Beaufschlagungsplatte 42 zu befestigen. Die Länge des Schlittens 43 ist so bemessen, daß im Ausgangszustand des Schlittens das freie Schlittenende 43b im Bereich des Schlaghammers 14 zu liegen kommt. Die Kammer 4l, die die Beaufschlagungsplatte 42 aufnimmt, steht wie bei dem in Fig. gezeigten Ausführungsbeispiel mit der Bohrung 2o in Verbindung, die wiederum in den Lauf 12 mündet.
Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform arbeitet wie folgt: Wird nach erfolgter Betätigung des Schlaghammers mittels des Zündstiftes 13 die Zündung der Patrone vorgenommen und hat das Geschoß den Einmündungsbereich der Bohrung 2o in den Lauf 12 verlasser., so dringt ein Teil des Treibgases
durch die Bohrung 2o in die Kammer 4l und beaufschlagt die kolbenartig ausgebildete Platte 42, so daß der Schlitten I 43 in Pfeilrichtung Y vorbewegt wird. Bei entsprechender ■_ Beaufschlagung des Schlaghammers 14 wird dieser in Pfeil- | richtung Yl bewegt und dabei gleichzeitig gespannt. Im gespannten Zustand nimmt der Schlaghammer 14 seine Ausgangsstellung ein. Von dieser Ausgangsstellung wird dann der
Schlaghammer 14 bei entsprechender Betätigung des Abzugshahnes in Pfeilrichtung Y2 bewegt und beaufschlagt dabei
gleichzeitig den Zündstift 13, so daß die Zündung einer
erneuten Patrone in der Trommel 11 erfolgen kann. Nach er- f folgter Zündung wird der Schlitten 43 mittels der Rückholfeder 45 in seine in Fig. 2 gezeigte Ausgangsstellung zurückbewegt .
Ein Trommelrevolver mit einer als Rücklaufschieber 5o ausgebildten Schlaghammerspanneinrichtung ist in Fig. 3 dargestellt. Auch hier ist in dem Gehäuse Io eine Kammer 51 vorgesehen, die an ihrer dem Schlaghammer 14 abgekehrten Stirnseite mit der Bohrung 2o und somit mit dem Lauf 12 in Verbindung steht. In der Kammer 51 ist eine Schieberstange 53 mit den Enden 53a und 53b angeordnet. Das Schieberstangenende 53a trägt eine Kolbenplatte 52, die in bezug auf ihre Form und ihre Abmessungen dem Querschnitt der Kammer 51
entspricht. Die Kammer 51 wie auch die Kammern 41 und 31
der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsformen ist zylindrisch ausgebildet. Jedoch auch andere Kammerquerschnitts-
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Die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform arbeitet wie folgt: Nach erfolgter Betätigung des Schlaghammers I1I und erfolgter Zündung der Patrone dringt Treibgas durch die Bohrung 2o in die Kammer 51, nachdem das Geschoß den Verbindungsbereich der Bohrung 2o mit dem Lauf 12 verlassen hat. Der Treibgasdruck beaufschlagt die Kolbenplatte 52 der Schieberstange 53 und bewegt den Schieber in Pfeilrichtung Z. Während des Vorschubes der Schieberstange 53 wird die Rückholfeder 55 zusammengepreßt. Während dieser Vorschubbewegung der Schieberstange 53 beaufschlagt die Anschlagplatte 5^
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formen können Verwendung finden. Das andere Ende 53b der
Schieberstange 53 trägt eine Anschlagplatte 5*1, die bei einer Bewegung der Schieberstange 53 in Pfeilrichtung Z durch eine an der dem Schlaghammer I1J zugekehrten Stirnwand der Kammer 51 ausgebildeten Durchbrechung 56 in dem Gehäuse Io hindurchführbar ist und im Beaufschlagungsbereich des Schlaghammers 14 zu liegen kommt. Die Rückführung der Schieberstange 53 nach erfolgtem Spannen des Schlaghammers l4 erfolgt mittels einer spiralförmig ausgebildeten Druckfeder bzw. Rückholfeder 55, die mit ihrem Ende 55a an der Kolbenplatte 52 der Schieberstange 53 und mit ihrem anderen Ende 55b an dem Gehäuse Io derart befestigt ist, daß die Rückholfeder 55 zwischen der Kolbenplatte 52 und der Anschlagplatte 5** oberhalb der Schieberstange 53 zu liegen kommt. Die Schieberstange 53 mit ihrer Kolbenplatte 52 und der Anschlagplatte· 5** bilden etwa ein U-förmiges Profil.
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den Schlaghammer I1J, so daß der Schlaghammer in Pfeilrichtung Zl bewegt und somit gespannt wird. Während des Auslösens des Schlaghammers lH erfolgt die Rückführung der Schieberstange 53 in die in Pig. 3 gezeigte Ausgangsstellung mittels der Rückholfeder 55» wobei die Rückholfeder das Bestreben hat sich auszudehnen und dabei gleichzeitig die Schieberstange 53 in Pfeilrichtung Z2 bewegt.
Wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, weist das Ende 33b bzw. bzw. 53b der Kolbenstange 33 des Rücklaufkolbens 3o bzw. des Schlittens 43 des Rücklauf Schlittens 1Jo bzw. der Schieberstange 53 des RUcklaufschiebers 50 ein Abrollrad bzw. -walze 60 auf. Dieses Abrollrad bzw. -walze ist auf einer waa gerechten Achse an dem Ende 33b, ^3b, 53b freifliegend gelagert. Auch besteht die Möglichkeit das Ende 33b, ^3b oder 53b mit einer kreisbogenförmig verlaufenden Beaufschlagungsfläche zu versehen, falls die Anbringung eines Abrollrades bzw. -walze 60 nicht möglich sein sollte. Erstere Ausgestaltung ist jedoch vorzuziehen, da mit dieser die beste Wirkung insofern erzielt wird, als das Abrollrad bzw. -walze einwandfrei dem Bewegungsverlauf des Schlaghammers folgt und bei einem Abrollvorgang der geringste Reibungswiderstand entsteht. Die Durchbrechungen 36 und 56 sind dann so bemessen, daß ein ungehinderter Bewegungsablauf der Kolbenstange 33 bzw. der Schieberstange 53 gewährleistet ist.
Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die vorangehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungs-
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formen. Abweichungen in der technischen Ausbildung des Rücklauf kolbenf;, des Rücklauf Schlittens oder des Rücklaufschiebers liegen ebenso im Rahmen der Erfindung wie eine andersartige Ausbildung der Rückholeinr.ichtung für die Rückführung des Rücklaufkolbens, des Rücklaufschlittens oder des RücklaufSchiebers in ihre jeweilige Ausgangsstellung .
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Claims (7)

SCHUTZANSPRÜCHE :
1. Revolver mit einer Trommel mit mehreren, Patronen aufnehmenden Ladekammern, die bei Betätigung des Revolvers mittels eines Abzughahnss mit einem einen Zündstift betätigbaren Schlaghammer durch schrittweise Drehung der Trommel einzeln zwischen einen Lauf und dem Zündstift gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Revolvergehäuse (lo) oberhalb des Laufes (12) eine treibgasdruckbeaufschlagbare, mit einer federartigen Rückholeinrichtung (35»^5,55) verbundene Schlaghammerspanneinrichtung aufweist, die als
a) Rücklaufkolben (3o) oder
b) Rücklaufschlitten (4o) oder
c) Rücklaufschieber (5o)
ausgebildet und deren eines Ende im Bereich des Schlaghammers (14) angeordnet ist, während das andere Eiide der Schlaghammerspanneinrichtung (32,42,52) kolbenartig ausgebildet ist, und die im· Bereich der Austrittsöffnung (2oa) einer mit dem Lauf (12) verbundenen und in dem Gehäuse (lo) ausgebildeten Bohrung (2o) angeordnet ist.
2. Trommelrevolver nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das kolbenartige Ende (32,42,52) des Rücklaufkolbens (3o) oder des RücklaufSchlittens (Ίο) oder des RücklaufSchiebers (5o) in einer in dem Ge-
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häuse (lo) ausgebildeten Kammer (31,41,5I) angeordnet ist, die mit der mit dem Lauf (12) verbundenen Bohrung (2o) verbunden ist.
3. Trommelrevolver nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Rücklaufkolben (3o) ausgebildete Schlaghammerspanneinrichtung aus einer in der Kammer (2o) angeordneten Kolbenstange (33), einem an ihrem der Bohrungsaustrittsöffnung (2oa) zugekehrten Ende (33a) angeordneten Kolben (32) mit dem Querschnitt der Kammer (2o) entsprechender Form und Abmessung
und der als Druckfeder ausgebildeten Rückholeinrichtung (35) besteht, durch deren Innenraum die Kolbenstange (33) geführt ist und die sich mit ihrem einen Ende (35a) an dem Kolben (32) und mit ihrem anderen Ende (35b) an der dem Kolben (32) gegenüberliegenden Seitenwand der Kammer (2o) abstützt, während das freie Ende (33b) der Kolbenstange (33) durch eine Durchbohrung (36) in der Bewegungsbahn der Kolbenstange (33) in der dem Kolben (32) gegenüberliegenden Seitenwand der Kammer (2o) hindurchgeführt und im Beaufschlagungsbereich des Schlaghammers (I1O angeordnet ist.
4. Trommelrevolver nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Rücklaufschlitten (4o) ausgebildete Schlaghammerspanneinrichtung aus einem in Führungen auf dem Gehäuse (lo) längsverschieblichen und mit
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seinem einen Ende (43b) den Schlaghonmer (14) beaufschla- ;
i genden Schlitten (43), der an seinem dem Schlaghammer J (I1O abgekehrten Ende (43a) eine kolbenartig ausgebildete, f
in der Kammer (2o) angeordnete und eine dem Kammerquer- | schnitt entsprechende Form aufweisende Beaufschlagungsplatte (42) aufweist, die mit dem Schlitten (43) über
einen Steg (42a) verbunden ist, der durch einen parallel in
Schlittenbewegungsbahn verlaufenden, in der oberen ; Kammerwand ausgebildeten Längsschlitz (47) hindurch- ί
geführt ist, und der als Druckfeder ausgebildeten |
Rückholeinrichtung (45) besteht, die in der Kammer f (2o) angeordnet ist und die mit ihrem einen Ende
(45a) an der Beaufschlagungsplatte (42) und mit
ihrem anderen Ende (45b) an dem Gehäuse (lo) befestigt ist.
5. Trommelrevolver nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn- t zeichnet, daß die als Rücklaufschieber (5o) ausgebildete f
I Schlaghammerspanneinrichtüng aus einer in der Kammer (2o) |
angeordneten Schieberstange (53)» deren dem Schlagham- ; mer (14) abgekehrtes Ende (53a) eine kolbenartig ausgebildete und eine dem Kammerquerschnitt entsprechende
Form aufweisende Beaufschlagungsplatte (52) aufweist,
während das andere Ende (53b) der Schieberstange (53) ' | mit einer durch eine im Bereich des Schlagharcmers (14) f vorgesehene Durchbrechung (56) in dem Gehäuse (lo) > hindurchführbare und den Schlaghammer (14) beaufschla-
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'. i'i
gende Anschlagplatte (5*1) versehen ist, und der als Druckfeder ausgebildeten Rückholeinrichtung (55) besteht, die mit ihrem einen Ende (55a) an die Beaufschlagungsplatte (52) und mit ihrem anderen Ende (55b) an die Anschlagplatte (52O angeschlossen ist.
6. Trommelrevolver nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das den Schlaghammer (Vl) beaufschlagende Ende (33b, 43b,53b) der Kolbenstange (33) des Rücklaufkolbens (3o) bzw. des Schlittens (43) des Rücklaufschlittens (1Io) bzw. der Schieberstange (53) des RücklaufSchiebers ( 5o) eine kreisbogenförmig verlaufende Beaufschlagungsfläche aufweist.
7. Trommelrevolver nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das den Schlaghammer (14) beaufschlagende Ende (33b,43b,53b) der Kolbenstange (33) des Rücklaufkolbens (3o) bzw. des Schlittens (43) des Rücklaufschlittens (Ίο) bzw. der Schieberstange (53) des Rücklaufschiebers (5o ) ein Abrollrad oder -walze (6o) trägt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0833121A2 (de) 1996-09-25 1998-04-01 HECKLER & KOCH GMBH Büchse mit einem Trommelmagazin

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0833121A2 (de) 1996-09-25 1998-04-01 HECKLER & KOCH GMBH Büchse mit einem Trommelmagazin
DE19639429A1 (de) * 1996-09-25 1998-04-02 Heckler & Koch Gmbh Büchse
DE19639429C2 (de) * 1996-09-25 2000-10-26 Heckler & Koch Gmbh Büchse

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